HQ der Sternenflotte

Klar kann man bei Warp treffen, mit Phasern und Photonentorpedos. Eine Zeit lang konnte man nicht mit Phasern bei Warp schiessen, aber das scheint man in Voyager vergessen zu haben (siehe Multi Vector Angriff ;) ) und bei TOS erst gar nicht gewusst zu haben (erst seit ST1 wurde gesagt das mans nicht könne und da war die Erklärung anders als "Partical Drift"). Komischerweise weiss mans bei Enterprise wieder. :D Wie dem auch sei, die Borg scheinen Immun gegen solchen Firlefranz zu sein.

@Roi Danton:

Im Grunde hast du ja recht. Ein Krieg im Weltraum würde sicherlich genauso um die jedweiligen Sternensysteme und Planeten gehen wie ein Seekrieg um Inseln. Deswegen würde man die Schiffe auch sicherlich zum Schutz bestimmter Systeme direkt bei diesen stationieren. Allerdings würde man sich sicherlich auch nicht gerne direkt in einem Sternensystem bekämpfen. Schliesslich könnten dort hier und da ein paar Photonentorpedos (Antimaterie Sprengsätze) daneben gehen und vielleicht eine 10 Millionen Stadt treffen, die dann nur noch 3 Einwohner hätte. Ausserdem kann es ja sein, dass der Angreifer es nur auf die Zerstörung der Industrie oder Bevölkerung eines Planeten abgesehen hat. So ein Ziel ist für jeden Skrupellosen Gegner ohne Probleme machbar, auch wenn er die Schlacht verliert und alle Schiffe von den Verteidigern zerschossen werden kann man so einen Planeten schnell einäschern, wenn man sich nicht damit ablenkt dumme Raumstationen, Orbitalplattformen oder Schiffe zu bekämpfen und sich direkt auf das beschiessen des Planeten konzentriert. Also man will die Zivilbevölkerung und Industrie eines Sternensystems schützen und so fängt man das Signal vom Gegner auf den Langstreckensensoren auf und fliegt ihm entgegen um seine Schiffe im leeren normalen Weltraum zu stellen. Wenn die Sensoren genau genug sind kann er einem übrigens nicht ausweichen, da ja die Schiffe alle in etwa gleich schnell sind. Deswegen musste sich ja die Föderationsflotte ja auch dem Dominion stellen um DS9 zurück zu holen, da sich das Dominion wohl auch gedacht hatte, dass sie besser nicht den Verlust von DS9 riskieren und den Gegner vorher konfrontieren (ich setze mal vorraus, dass die Autoren so tiefgründige strategische Überlegungen für dieses affengeile Publikumsburner Massenschlachtszene hatten :D ). Deswegen hatte ja auch die Flotte von 32 Schiffen sich bei Wolf 359 mit den Borg gekloppt und nicht direkt im Erdorbit (Roddenberry hat gedient und dürfte solche strategischen Überlegungen wohl wirklich gekannt haben).
Wenn man diese Taktik des Schutzes für das System verfolgt, was meiner Meinung nach gar nicht mal so unklug ist, so bleibt ein einfacher Schluss: Wenn der Feind erst mal das eigene Sternensystem erreicht hat man die Schlacht verloren. Wenn die Flotte von Sternenschiffen irgendwo ein halbes Lichtjahr vom zu verteidigenden System zerschossen wurde dann kann auch ein Gürtel von Orbitalplattformen und Sternenbasen einen möglichen Angreifer nicht daran hindern die Erde in Schutt und Asche zu legen.
Deswegen ist es einfach strategisch klüger sich von den Ressourcen die man für solche fixen Verteidigungsanlagen ausgeben würde Schiffe zu bauen, die nicht nur das eine Sternensystem sondern die gesamte Föderation verteidigen können, und das wie gesagt wesentlich effektiver.

Nachtrag: Man sollte sich auch nicht darauf versteifen, dass es "nur" 3 Verteidigungsdronen waren die die Erde verteidigt hatten, oder nur 32 Schiffe bei Wolf 359. Immerhin wurde TNG ende der 80iger und Anfang 90iger gedreht, damals musste man noch die Schiffe wirklich "bauen" als Modell und sieben mal oder so ihre Bewegung filmen. Jetzt ist es aber wohl nicht mehr so wesentlich ob man 30 oder 300 Schiffe im Computer in die Luft jagd. Wäre DS9 zu TNG Zeiten gedreht worden hätten wohl auch nur 30 bis 40 Schiffe um DS9 gekämpft während bei TNG zu DS9 Zeiten sicherlich ein paar hundert Schiffe bei Wolf 359 zerschossen worden wären und auch einiges mehr an Verteidigungsmassnahmen bei der Erde zu sehen gewesen sein wären.

P.S.: Bin müd', rehctschreibfäler iknorieren bite. ;)
 
Okay, über den Inselkrieg sind wir uns einig.

DS9 ist einer Hinsicht aber lächerlich, da man nur ca. 10 SChiffe hätte nehmen müssen, und die mitten in der Schlacht(welche von den Autoren teifgründig überlegt war :D ) zurückschicken und dann einen anderen Kurs einschlagen lassen müssen.

Okay, ich bekämpfe ausserhalb einens Systems den Feind. Vom Fein beleiben 10 SChiffe übrig meine werden alle Zerstört. Und was mache ich jetzt? Ohne System Verteidigung, bzw. orbital Verteidigung, könne mir diese zehn Schiffe gemütlich jeden Planente ausseinandernehmen.
Und das Argument mir Planeten in Schutt und Asch legen zählt nicht: Orbitalplatformen habe eine höhere Reichweite als die Schiffe, und können demnach die SChiffe schon Angreifen, bevor diese den Planenten erreichen können. Oder einen Langstrecken Angriff starten.
 
joa, da muss ich Roi Danton auch wieder zu stimmen, ne orbitale Verteidigung kann einen kleinen Angriff (wie er schon schilderte) sehr wohl aufhalten (siehe DS9 in irgendeiner Folge mit den Cardi-Waffenplattformen), schon allein deswegen wären sie ne große Hilfe

auch wenn sie die Schiffe letztendlich nicht aufhalten würden, sie würden dennnoch viel Schaden beim Feind anrichten

und ein Gegner überlegt zweimal, wie er angreift, wenn er weiß, dass dort noch mehrere Waffenplattformen um den Planeten sind
 
Erinnert euch an die DS9-Episode, als die Klingonen mit hunderten von schwer bewaffneten Schiffen Deep Space Nine angriffen (ich glaub das war "Der Weg des Kriegers)? Das war doch mal eine einrucksvolle Demonstation von stationären Waffen!

P.S.: Wie sieht es eigendlich mit anderen "Mega"-Starbases aus? So viel ich weiß, ist die im SOL-Sektor ja nicht die einzige ihres Typs.
 
Hmm langsam werden wir uns ja einig. ;) Wie ich schon sagte, wenn du verlierst ist das System weg, dabei zählt es nicht wie knapp du verlierst. Was wäre, wenn du Orbitalplattformen hättest aber aus dem Material von diesen hättest du die 10 Schiffe bauen können die dir bei deiner 10 Schiffe Niederlage gefehlt hätten?
Orbitalplattformen und Raumstationen können ja helfen, allerdings nur ineffektiv. Sie können nur bei einem System warten, dass jemand angreift. Das ist schon ein taktischer Fehler in sich, man lässt den Gegner nicht bei sich angreifen, wenn der Gegner im eigenen Garten stöbert läuft schon was falsch. Also 99% der Zeit schweben diese stellaren Defensivmassnahmen dumm rum und das 1% wo sie benutzt werden kommt der Feind zu 99% wahrscheinlichkeit mit einer Flotte gross genug um sie auszupusten. Da baut man besser Schiffe von dem Material, die herumfliegen können und mehrere Systeme verteidigen können und nicht nur das eine. Und wenn sie ihre Arbeit gut machen können sie auch in den Angriff gehen und Systeme vom Feind abknöpfen.

Um mal ein Beispiel aus dem Seekrieg zu nennen: 1943 und 1944 hatten die Japaner so ziemlich aus jeder Insel, die sie von den Britten, Amis und co. abgeknöpft hatten, eine art Festung gemacht. Es gab mehr Zerstörungsgewalt in Kanonen und Bunkern auf Inseln der Japaner als die gesamte amerikanische Pazifikflotte liefern konnte. Trotzdem konnte nach Guadalcanal kaum eine Insel sehr lange stand halten und die Verluste der Amerikaner hielten sich auch sehr im grenzen (wenn man es mal mit den Rückeroberungszügen der Russen vergleicht). Die Amerikaner selbst haben die Inseln nie sonderlich defensiv ausgebaut, weil sie sich damit beschäftigten ihre Flotte auf 2 oder 3 Flotten zu bündeln um eine Insel nach der anderen von den Japanern abzuknöpfen. Wenn die Japaner nun von dem ganzen Material Flugzeugträger gebaut hätten, hätten sie sich den amerikanischen Flotten entgegenstellen können, denn nach der Schlacht im Korallenmeer machte ein Flugzeugträger mehr oder weniger die Kriegsentscheidung aus...
 
Ich habs schonmal gesagt: Seekrieg ist das eine, Raumkrieg das andere. Und ausserdem sagte ich zur Unterstützung. Alleine bringen diese Orbitalen Verteidigungseinrichtungen relativ wenig.

So, und zu deinem ersten Teil:
Verteidigungsplatformen sind wesentlich schneller gebaut als Schiffe, da man für ien Platform(so wie ich sie mir vorstelle) nur folgendes braucht:
  • Grundkörper(bei mir ist es Quader, Abmessungen 100*100*20m)
  • einen Fusionsreaktor
  • Steuerdüsen um die Position zu halten
  • eine beliebige Anzahl Phaserbänke(so viel draufpassen)
  • eine beliebige Anzahl Photonen, Quanten oder Trikobaltorpedos(je nach belieben) und die dazugehörige Anzahl von Startrampen
  • normale Sensoren(wie zb. solche wie in einem Shuttle)
  • ein Fernsteurungssystem, damit man die Platformen von dem Plantetn(zb. Erde oder der Mond) steuern kann
  • Wartungsschächte(nur ein oder zwei, so viel muss man da ja nicht reparieren)
  • einen Computer der die nötigen Funktionen hat(also Daten empfangen, senden, zielen, schießen und Position halten)

Und dass wäre alles. Wenn man das mit einen Schiff vergelicht, dann sind das sehr geringe Kosten, im Vergleich zum doch relativ großen nutzen.
 
Ich würde gerne auch noch etwas anfügen: Sternenbasen werden auch dazu genutzt, um Schiffe zu reparieren, oder auch Torpedos nachzuladen. Auch kann man dort sicher gut Forschen etc.

Ausserdem bieten sie auch viel Lebensraum für Personen (auch wenn diese natürlich auch auf Schiffen sein könnten).
 
Nur eine kleine, besserwisserische Bemerkung ;) :
Die Japaner haben kaum zusätzliches Material für ihre Verteidigungsanlagen gebraucht. Man benutzte einfach die Artillerie der stationierten Einheiten, und baute Stellungen und Bunker aus elastischem und dennoch steinhartem Kokosholz, welches erstaublicherweise auch schwersten Kalibern standhielt ;)
 
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