Hier wird sich ja ziemlich im Kreis gedreht
Nun, dann will ich mit meiner Meinung mal auch nicht hinterm Berg halten:
Bei "Golden Girls" gab es schon hin und wieder ein sehr berechenbaren Witz-Muster. Vor allem mit Rose und Dorothy hat man es so etwa bis zur dritten Staffel da manchmal etwas übertrieben. Im Laufe der Zeit kam zwar auch etwas Routine rein, was nicht immer gut ist, aber bei "Golden Girls" nicht negativ ins Gewicht fiel.
Also ich sah und sehe die Serie jedenfalls auch immer noch sehr gerne, denn die Mischung aus aus sozial-kritischem Beleuchten der Gesellschaft und meistens harmlosen Humor ist fast immer angenehm.
Den mangelnden Erfolg von "Golden Palace" würde ich nicht allzu sehr auf das Fehlen von Arthur schieben, wenngleich klar ist, dass jede der vier Damen "Golden Girls" zu dem machten, was es war, und was die Messlatte für diesen Spin-Off werden musste.
Auch wenn "Golden Girls" einige sozial-kritische Aspekte hatte, stand dieser Punkt bei "Golden Palace" noch sehr viel extremer im Vordergrund.
Die neue Crew ist schon mal ein Beleg dafür: ein Farbiger in Führungsposition und ein Koch, der als Mexikaner einer ethnischen Randgruppe angehört.
Dieser Junge wurde dann aber ja recht zügig raus geschrieben, wenngleich dieser ominöse schwule Koch bei "Golden Girls" sogar nur eine Folge durchhielt :hmm: Der scheint dem Publikum zu heikel gewesen zu sein ?!