FSG: Bruchlandung

Boothby

Admiral
Teammitglied
Einführung:

Dies wird eine Fortsetzungsgeschichte. Sie ist als Tagebucheinträge einer Person konzipiert. Das heißt, aus Sicht der Hauptperson werden alle Beitäge in der Ich-Form geschrieben. Vor jedem Eintrag bitte das Datum mit angeben (heutige Schreibweise). Und macht die Einträge nicht zu kurz und nicht zu lang. (Als Faustregel mag gelten: Bei Bildschirmauflösung von 800 x 600 und Vollbild - 1/2 bis 3/4 Bildschirmseite)

Kurze Handlungseinführung: Ein Schiff der Föderation stürzt auf einem Planeten ab und die überlebende Crew versucht dort zu überleben. Der Rest bleibt eurer Fantasie überlassen, außer: keine Rettung innerhalb der nächsten 1 Mio Jahre :D .

Schreibt bitte keine Kommentar-Beiträge hier hinein. (Extra Topic aufmachen!).

Und los geht es:

--------------------------------------

22.11.2278

Dies ist mein erster Tagebucheintrag auf diesem gottverlassenen Planeten. Wo das ist? Ich kann es nicht sagen. Niemand vermag es zu sagen. Bisher hatten wir auch anderes, wichtigeres zu tun. Jetzt heißt es erst einmal: überleben. Das Lagerfeuer gibt doch noch ein bisschen wohlige Wärme.

Heute morgen haben wir die Leiche des Captains begraben. Lt.Cmdr. Lakos ist nun unser ranghöchster Offizier. Er hat auch eine kurze Grabrede gehalten. Nach einem Augenblick der Stille, haben wir uns dann wieder unserem heutige Tagwerk zugewandt. Den ganzen Tag waren wir damit beschäftigt in den Trümmern des Schiffes nach Überlebenden zu suchen. Aber all unsere Mühen waren hoffnungslos. Tote über Tote. Es ist ein trauriger Anblick. Einige meiner besten Freunde sind unter ihnen. Bevor ich anfange zu weinen, werde ich meinen ersten Eintrag beenden und mich etwas schlafen legen.
 
25.11.2278

Seit unserer Ankunft vor drei Tagen auf diesem öden Felsbrocken habe ich das erste Mal wieder Zeit, einen Tagebucheintrag zu verfassen. Wir haben die Trümmer des Schiffes zwei Mal durchsucht, aber es besteht kaum noch Hoffnung. Zehn Offiziere konnten wir lebend bergen, drei davon jedoch schwer verletzt - darunter unser Schiffsarzt. Wir versuchen aus den Überresten der Cuba provisorische Unterkünfte zu konstruieren, um wenigsten die Verletzten vor den ungemütlichen Bedingungen schützen zu können. Es scheint jedoch nicht so, als wäre viel verwertbares übrig geblieben.

Zwei Teams haben sich aufgemacht, um eine Höhle oder einen Wald zu finden, damit wir dort Schutz suchen können. Aus dem Westen näher sich eine Gewitterfront.

Es wird Zeit, sich wieder an die Arbeit zu machen. Lieutenant Tschaya meint, er könne Hilfe beim Konstruieren eines Hüttendaches gebrauchen...
 
26.11.2278

Wie ich mein Quartier auf der Cuba vermisse !
Mein Bett und vor allem die Schalldusche !

Gestern haben wir unter der Leitung von Ltd. Tschaya aus den stabilsten Trümmern die ersten provisorischen Hütten erstellt , um wenigstens etwas Schutz zu finden .

Unter anderen Umständen wäre so eine Aufgabe sicher eine reizvolle Herausforderung für unsere Ingeneure gewesen - so aber werden wir dauernd an all die Dinge erinnert , die uns fehlen .

Die beiden Teams sind noch nicht zurückgekehrt . Die Stürme haben bis jetzt unsere Kommunikation blockiert . Lt.Cmdr. Lakos meint , sie haben sich sicher irgendwo Schutz gesucht .

Mir fehlen meine Freunde sehr , all die vertrauten Gesichter ...
 
27.11.2278
(Morgens)

Es ist jetzt 5 Uhr Bordzeit, wenn der Chronometer beim Absturz nicht beschädigt wurde. Auf dem Planeten geht gerade die Sonne auf und die ersten Crewmitglieder sind schon damit beschäftigt aus den noch verbliebenen Vorräten ein Frühstück zuzubereiten. Es ist ungemütlich nasskalt und obwohl die Stürme weiterziehen weht immer noch ein kräftiger Wind.

Die Teams sind noch nicht zurückgekehrt, aber wir rechnen damit gegen Abend unsere Kommunikatoren wieder einsetzen zu können um sie zu erreichen. Lakos bespricht gerade mit Tschaya einen Plan zur Bergung eines Schildgenerators aus den Trümmern. Obwohl ich großes Vertrauen in die Fähigkeiten unseres stellvertretenden Chefingenieurs habe, glaube ich nicht, dass es funktionieren wird. Wenn es so weitergeht, halten nicht einmal die Hütten dem beständigen Wind stand, einige Gegenstände wurden schon vom Regen davongespült.
 
27.11.2278 Nachtrag

Dem Doktor geht es etwas besser , dank der Pflege eines jungen Fähnrichs , die ich aber nicht näher kenne . Sie scheint gute medizinische Kenntnnisse zu haben , was mich in unserer Lage etwas beruhigt .
Die beiden Offiziere befinden sich immer noch in einem sehr kritischem Zustand , wir alle befürchten das Schlimmste .

Zusammen mit Crewman Sorres und Fähnrich Anderson habe ich versucht , aus den Trümmern der Offiziersmesse die verbleibenden Pflanzen zu bergen , wer weiß wozu wir sie noch benötigen .

So erinnern sie mich wenigstens ein bisschen an mein Quartier .

Die meisten der anderen sind immer noch dabei , den Schildgenerator aus der völlig zerstörten Verankerung zu lösen .
Auf Utopia Planicia eine Aufgabe von Minuten , aber hier, mit nur einem Plasmabrenner ...

Wo unsere Aussenteams nur bleiben ? Ltd.Cmdr. Lakos bleibt äußerlich ruhig , aber ich spüre seine Besorgniss immer mehr.

Wir müssen abwarten ....
 
28-11-2278 (morgens)

Wieder eine dieser kalten Nächte. Ich vermute, dass wir bald mit Schnee oder ähnlichem zu rechnen haben. Alles hier erinnert mich an den Herbst. Die Nacht gestern war klar und ich habe versucht zu schalfen. Es waren wohl nur ein paar Stunden. Die Sterne hier sehen anders aus, als man sie von der Erde aus sieht.

Wir müssen uns etwas überlgen, wie wir uns vor der Kälte besser schützen können - selbst die Feuer wärmen nur noch wenig. Die Moral sinkt. Schon beim Frühtück gab es erste Meinungsverschiedenheiten. Ich hoffe, dass wir heute von den Teams hören.
Bis jetzt gab es noch keine weiteren Fortschritte bei der Bergung des Schildgenerators.
 
28.11.2278 (mittags)

Der Wind hat gedreht und anstatt die Wolken davonzutreiben, sammeln sie sich wieder in der Region, in der wir uns aufhalten. Die Kommunikation ist noch immer nicht wieder in Betrieb obwohl Lt. Tschaya alles tut, was er kann. Er hat es allerdings nicht sonderlich leicht mit all den Dingen die es zu erledigen gibt und den wenigen Technikern, die zur Verfügung stehen.

Ich habe Lakos den Vorschlag gemacht, ein weiteres Team auszusenden, das nach den beiden anderen sucht, aber er meinte nur, er würde es in Betracht ziehen. Er wirkt irgendwie leicht abwesend, ich beginne mir langsam Sorgen zu machen, über seinen Zustand und die Moral der Crew im Allgemeinen.

Zum Mittagessen gibt es in Kürze Notrationen und eine dünne Suppe aus einigen Flechten, die wir unter den großen Steinbrocken gefunden haben.
 
29.11.2278

Endlich! Heute morgen ist Erkundungsteam 1 wieder aufgetaucht. Es war das Team das Lieutenant Frasier geleitet hat. Sie haben einiges entdeckt wie es scheint. Etwa 15 Meilen östlich von hier muss es eine große Tiefebene mit einem Fluß geben. Von dort haben sie auch etliche eßbare Pflanzen mitgebracht. Endlich eine Abwechslung zu unserer Standard-Not-Ration. Frasier meinte von weitem einige große Tiere gesehen zu haben, war sich aber nicht sicher. Mit den Tricordern waren jedenfalls keine verwertbaren Daten zu bekommen. Diese verdammte Ionenstrahlung, die zu unserem Absturz geführt hat, stört unsere Systeme selbst noch auf dem Planeten. Hoffentlich ist unseren Leuten von Team 2 nichts passiert.... Oh, da hinten tut sich was, Carter winkt ganz aufgeregt mit den Armen.Ich geh mal nachschauen was da los ist.... Logbucheintrag Ende.
 
30.11.2278

Es ist Carter gelungen, den Schildgenerator aus dem Rumpf zu lösen und wir sind nun dabei, die beschädigten Teile zu ersetzen, während unsere Wissenschaftler die gesammelten Pflanzen analysieren. Einige kartoffelähnliche Knollen mit angenehmem Geschmack haben uns heute Morgen bereits das Frühstück ein wenig schmackhafter gemacht.

Lakos hat beschlossen, dass ein größeres Team ein wenig Baumaterial, das wir hier nicht benötigen, zur Flussebene transportieren soll, damit wir dort einen Unterschlupf errichten können, damit die Teams die Nahrung von dort besorgen geschützt sind. Wir wissen immer noch nichts von Team 2 und obwohl wir uns alle Sorgen machen hat die Rückkehr des ersten Teams doch die Moral der Crew erheblich verbessert.

Ich werde Lakos vermutlich bitten, mich dem nächsten Team, das zur Flussebene vorstößt zuzuteilen. Ich bin zu neugierig, wie es dort aussehen mag...
 
30.11.2278 Nachtrag

Ltd. Rostov ist tod . Er unterlag seinen schweren Verbrennungen .

Der junge Fähnrich , sie heißt Itoki , wie sie mir gestern sagte , konnte nichts mehr für ihn tun . Es scheint ihr sehr nahe zu gehen , aber wem geht das hier nicht so...

Letzte Woche noch habe ich mit Ltd. Rostov in der Offiziersmesse gesprochen , er erzählte mir davon , als er noch auf der USS Enterprise diente , bevor sie zum Schulschiff degradiert wurde . Darüber konnte er sich maßlos aufregen .

Das alles scheint mir heute eine Ewigkeit her zu sein ....

Zusammen mit Sorres habe ich die geborgenen Pflanzen aus der Cuba in eine ausgeschlachtete taktische Konsole gepflanzt . Dies scheint mir der richtige Platz dafür zu sein - voller versteckter Symbolik ....

Es wird viel über unsere Rettung spekuliert , wann , wie , wer ....
Ich verstehe nicht viel von Physik und Technik , aber wenn uns die Ionenstrahlung des Planeten so schwer beschädigt hat , wer soll da zu uns durch kommen ?
Ich könnte schwören , Ltd.Cmdr. Lakos quält
diese Frage schon seit Tagen , bisher hält er seine Zweifel jedoch vor uns verborgen .

Ich werde mich weiter in Arbeit stürzen , werde weiter versuchen , unsere Situation hier zu verbessern . Es hilft mir wenigstens über meine eigenen Verluste hinweg und lenkt mich etwas ab .
 
1.12.2278

Heute wurden endlich die sanitären Einrichtungen in Betrieb genommen. Es gibt jetzt auch getrennte Toiletten für Männlein und Weiblein. Einige der Frauen hatten die Tage zuvor schon geklagt.

Unser Basislager hat jetzt auch einen Offiziellen Namen: "Basis 1" - wie passend. Langsam fange ich an, meine Frau Susanne zu vermissen, auch meine Eltern und Großeltern. Wie es scheint können wir in nächster Zeit nicht auf Rettung hoffen. Ich fange langsam an zu bereuen, doch auf die Mission gegangen zu sein...

Seit einigen Nächten höre ich eigenartige Laute. Es scheint sich um einen hohen grellen Schrei irgend einer einheimischen Kreatur zu handeln. Einige der Leute machen sich bereits Sorgen. Aber Lakos wollte bisher noch niemanden zur Aufklärung los schicken. Außerdem ist das 2. Team immer noch nicht zurück.
 
01.12.2278 (nachts)

Ich weiß nicht , ob es die Kälte war , die mich aufweckte , oder die Schreie .
Sie sind mit nichts , was ich bisher hörte vergleichbar . Die durchdringenden Laute scheinen mal weit weg , mal ganz nahe . Ich kann nicht leugnen , dass sie mich etwas beunruhigen .

Wenn mich Lakos dem Team zum Fluss zuteilt , werde ich versuchen , Spuren zu finden , die vielleicht mehr Informationen über diese geheimnisvollen Kreaturen liefern .
Doch solange wir von Team 2 keine Nachricht erhalten , denke ich nicht , dass Ltd.Cmdr. Lakos uns gehen lässt .

Vieleicht können wir Morgen den Schildgenerator in Betrieb nehmen . Ltd. Tschaya konnte mit Carters Hilfe die Lecks in den Plasmaleitungen endlich schließen .
Das wäre der erste kleine Fortschritt seit unserem Absturz .

Ich muss aufhören mir darüber den Kopf zu zerbrechen , und werde versuchen , noch ein bisschen zu schlafen ...
 
2.12.2278 (morgens)

Ich fasse es einfach nicht. Crewman Miar ist spurlos verschwunden. Er hatte um Mitternacht Wache beim Proviantlager. Dort sind nur noch einige Fußspuren zu sehen und zahlreiche unserer Vorräte sind ebenfalls verschwunden. Die gesamte Crew ist in Aufruhr und Lakos hat der Reperatur von Schildgenerator und dem Bergen von Handwaffen die höchste Priorität gegeben. Obwohl er es nur ungern tut, wird er wohl keine andere Wahl haben, als ein Team auszuschicken, dass nach Miar sucht. Er hat bereits die Anweisung gegeben, dass wir uns nur noch in Dreiergruppen bewegen und nicht zu weit vom Lager entfernen sollen.
 
Eintrags Beginn 03.12.2278 (morgens)

Ich habe mir gedacht das ich nicht zwei weitere Leute riskieren muß, deshalb bin ich den Spuren von Miar weiter alleine gefolgt.
Es ist eine Art schleifspur die ich nicht ganz deuten kann, keine direkten Fußspuren, kein Blut oder rest der Uniform und der Vorräte.
Nur die seltsamen Spuren, so als wäre ein Tier bedacht gewesen seine Spuren zu verwischen, aber es kann auch sein das es so schnell gelaufen ist das es solche Wischspuren hinterläst. Tricorder Messungen haben keine Lebensform ausmachen können.
Ich weis das ich Befehlswidrig gehandelt habe, wenn dieses Wesen aber Miar schon getötet hat ist es so schnell gegangen das sie keine Chance hatte zu reagieren, deshalb habe ich mir gedacht lieber ein Opfer als drei.
Ich habe die Messungen den Biologen übergeben mal sehen was die dazu sagen.

Ich hoffe wir können einen Weg zu den Shuttlerampen freilegen, aber da uns noch keine größeren Hilfsmittel zuverfügung stehen, wird das ein schweres unterfangen sein, mit einem Medizienischem Laserscapell sich einen Weg freizubrennen dürfte etwas Langwierig sein.
Wenn wir ein oder zwie Shuttles bergen könnten wäre das zum Schutz von Basis 1 schon sehr Hilfreich, da unsere Techniker das Schiff immer noch nicht 100% stabilisieren konnten besteht immer noch Explosionsgefahr.

Die Phaseranzahl ist momentan begrenzt, daher haben die Dreierteams immer nur zwei dabei und solange wir sie nicht aufladen können ist der gebrauch auch nur in Notfällen erlaubt.

Von Team zwei fehlt noch jede Spur auch konnten wir keine Com Signale empfangen, wenn sie von dem Wesen angegriffen worden sind das vermutlich Miar auf dem gewissen hat mache ich mir auch wenig Hoffnung.

Ich hoffe das wir Morgen Basis 1 befestigen können solange eine solche Kreatur frei herumläuft haben wir keine großen Schutz vor ihr.

Dieser andauerde Nebel ist auch nervendaufreibend, sehen wir Morgen welche fortschritte wir machen.

Eintrag Ende.
 
03.12.2278 Nachtrag

Endlich haben wir den Schildgenerator !
Die Ingeneure arbeiteten die ganze letzte Nacht und den heutigen Tag durch . Nach dem gestrigen Unglück mit Miar will keiner von uns mehr eine Nacht ohne Beleuchtung verbringen .

Die Tricordermessungen waren nicht sehr aufschlussreich , bis auf meinen Bericht über die seltsame Spur haben wir keine Informationen über die unbekannte Lebensform .

Wann ist sie aktiv ? Wie bewegt sie sich fort ? Ich weiß nicht , wie wir uns auf ein Phantom forbereiten sollen ...

Mein eigenmächtiges , unverantwotliches Handeln , wie LtdCmdr. Lakos sich auszudrücken pflegte , brachte mir natürlich einen offiziellen Verweis ein . Mir war bewusst , dass er reagieren musste , um seine Autorität zu waren . Lakos ist sich aber auch im Klaren darüber , dass er mir im Grunde nichts Befehlen kann . Schließlich bin ich Zivilist und kann gehen , wohin ich will !
- Naja , solange es auf diesem ionenverseuchten Gesteinshaufen von Planeten ist, zumindest .....

Ich schweife ab . Ich bin mit Lakos zu der Übereinkunft gekommen , dass ich mich in Zukunft seiner Autorität fügen werde , und Dank der Fürsprache von Ltd. Frasier sah er von einer weiteren Bestrafung ab .

Ltd. Frasier wird morgen einen Suchtrupp führen , der unser Aussenteam finden soll .
Dank meines Ausflugs und meiner Kenntnis der Spur wurde ich ebenfalls eingeteilt .
Es wird höchste Zeit , unsere Kameraden zu suchen , es muss etwas passiert sein .....
 
03.12.2278 Zweiter Nachtrag (Mittag)

Das Mittagessen war spärlich, Notrationen sind nicht auf den Geschmack des Essers ausgerichtet sondern eher auf den Nährwert, was sich deutlich auf den Geschmack auswirkt.
Obwohl ich eigentlich denke das man mit dem Replikator besseres hinbekommen könnte, aber da muß sich wohl ein eifriger und humoriger Ingenieur diesen Spaß erlaubt haben. Ob wir jemals wieder eine Replikator in Betrieb bekommen ist eine ganz andere Frage, die wo bis jetzt getestet wurden brauchen Ersatzteile oder sind ganz zerstört.
Ich denke nicht das wir so schnell das Problem gelöst bekommen. Was Natürlich ein zweites aufwirft, das der Essenrationen ewig werden die nicht reichen. Daher auch unser Ausflug, das Team dem ich zugeteilt worden bin, soll auch nach Nahrbarem suchen. Ich hoffe nicht das wir einige der hier Ansässigen Lebensformen fangen müssen und Töten, gar sie essen. Richtige lebendige Tiere habe ich in meinem Leben noch nicht gegessen, was wohl an der Einstellung meiner Famillie gelegen hat.

Unsere Bewaffung besteht aus zwei Phasern und einem Phasergewehr, da wir noch nicht mehr bergen konnten. Einen Schutzanzug konnten wir noch ergattern, sodas der als erster Vorraus darf einen geringfügigen Schutz Besitz. Gegen welche Tiere auch immer, nun mit einem flauem Gefühl im Magen gehe ich schon auf die Erkundung, schließlich ist Miar ja ohne einen Mucks verschwunden, sie konnte nicht mal den Komminikator Alarm auslösen, der steht uns glücklicherweise zur Verfügung.

Was uns nicht viel bringen wird, ob bis dahin eins der Shuttle erreicht wird und in Funktion gebracht werden kann ist höchst Zweifelhaft. So könnte uns wenigstens der Notfall Transporter zur verfügung stehen.

Wenn ich nicht überleben sollte so hoffe ich doch das einer diese Nachricht meinen Angehörigen überbringen kann.
 
03.12.2278 nachts

Wieder liege ich wach , wieder dringen die grellen Schreie der unbekannten Lebewesen bis in unser Lager . Wie in den letzten Nächten ändert sich die Intensität ständig .

Doch etwas ist anders heute . Unsere Situation hat sich entscheidend verändert . Wir sind nicht mehr so hilflos wie noch in der letzten Nacht .
Der Schildgenerator liefert genügend Energie , um das Basislager auszuleuchten , und unsere Befestigungsmaßnahmen haben einen stabilen Wall aus Trümmern entstehen lassen . Weiterhin halten wir in drei Wechselschichten Wache . Das sollte unser Proviantlager und vor allem unseren Schlaf schützen .

Wenn ich nur schlafen könnte ....
Nachts tauchen all die Bilder wieder auf .
Meine Freunde auf der Cuba , die in ihren Quartieren verbrannten , das Gesicht des jungen Kadetten , dessen tote Augen starr auf mich gerichtet waren und mich zu fixieren schienen . Der Absturz unseres Schiffes und der fürchterliche Aufschlag auf der Planetenoberfläche ...

Die letzten Tage habe ich mich in die Arbeit gestürzt , und bin nachts todmüde in mein Lager gefallen . So blieben mir zumindest die Erinnerungen und diese Bilder erspart .
Jetzt aber ....

Morgen wird ein harter Tag , ich werde meinen Eintrag beenden und versuchen mich etwas zu entspannen .
 
03.12.2278 nachts Nachtrag

Ich kann immer noch nicht schlafen, das dürfte wohl daran liegen das ich zu aufgeregt bin, noch zuviel Adrenalin im Blut.

Mache noch einen Rundgang durch das Lager, ich denke das dürfte noch die nötige Auslastung bringen um meinen Körper wieder Runterzufahren. Ich bin zwar Todmüde aber irgenwie kann mein Organismus nicht abschalten, vielleicht bin ich zu müde um zu schlafen.

Ich wollte nich lauschen, aber das Gespräch der Führungsoffiziere konnte ich nicht überhören. Ihnen steht noch kein sperater Raum zur verfügung darum ist es auch schlecht etwas Geheim zu halten.
Sie haben darüber gesprochen das es Unwahrscheinlich sein wird die Sendesysteme der Cuba wieder in Betrieb zu bekommen, sodas es keine Hilfe von außen geben wird. Ich werde dies für mich behalten, das die Crew schon zu wenig Motivation hat.

Miar und das zweite Team haben sie aufgegeben, sie denken das die alle Tod sind, aber solange sie keine Leichen haben wird es auch keinen Todesmesse geben, wir haben noch genug andere zu begraben.

Jetzt kann ich gar nicht mehr schlafen, werde noch zum Doktor gehen und mir ein Schlafmittel geben lassen, ein bisschen muß ich ausruhen, Morgen dürfte ein anstrengender Tag werden.
 
7.12.2278

Ich liege jetzt bereits den 3. Tag in unserer provisorischen Krankenstation. Jedenfalls sagt das unser Doc. Wie ich hier herkam und warum ich hier liege weiß ich nicht. Ich hab einen totalen Blackout. Ich kann im Moment auch nicht sprechen. Aber der Doc meint, dass es wieder werden wird. Zumindest hab ich meine anderen Sinne noch beisammen. Der Doc sagte auch noch, man hätte Team 2 gefunden. Es lag aber ein trauriger Unterton in seiner Stimme. Schade ist nur, dass ich ihn nicht weiter ausfragen konnte.

Nachher will der Doc noch einige Tests machen. Ich hoffe doch dass ich hier bald heraus komm. Ich habe krankenhauszimmer noch nie gemocht und provisorische schon gar nicht.

Nachtrag:

Ich habe mich doch sehr gewundert, dass es dem Doc schon wieder relativ gut ging. Zumindest läßt er sich nichts anmerken. Hoffentlich überanstrengt er sich nicht - meinetwegen.
 
8.12.2278
Ich habe meine Stimme wiedererlangt. Auch sonst geht es mir recht gut, was ich nicht zuletzt der aufopfernden Pflege von Ensign Itoki verdanke. Ich finde die junge Trill recht nett.

Weder der Doc noch Anira wollten mir über Team 2 Auskunft geben. Der Doc meinte nur, er sei Arzt und kein Geschichtenerzähler. Lakos würde mir schon alles erzählen, wenn ich wieder auf den Beinen bin.
 
Zurück
Oben