Moment!
Mir ist klar, dass Klonen auch zu medizinischen Zwecken möglich ist und dass sich daraus das Dilemma ergibt, das Leben einer Gruppe zu opfern um das Leben einer anderen Gruppe zu verbessern. Das Thema ist sehr umstritten.
Aber darum geht es hier nicht.
Das, was die Sekte da (angeblich) getan hat, hat nichts damit zu tun, Krankheiten zu heilen. Es geht hier um reproduktives Klonen. Das sind Menschenversuche OHNE dass irgendein medizinischer Nutzen entsteht.
Und das finde ich schlimm. Einfach mal gucken, was passiert. Menschen als Verfügungsmasse. Was machbar ist, soll auch gemacht werden (ganz egal, ob Menschen dabei geschadet wird oder nicht). - So ähnlich hat es die Sprecherin ausgedrückt.
Bei diesem Klonen geht es NICHT darum, irgendwelche Menschen zu heilen. Wenn durch diese Versuche Menschen getötet werden oder behindert zur Welt kommen, kann man sich nicht dadurch "trösten", dass ihr Leid anderen das Leben erleichtert. Ihr Leid dient nur dazu, die Ideologie dieser Raelianer-Sekte zu befriedigen.
Eigentlich sollte es doch so sein, dass Forschung den Menschen dient. Aber hier ist es umgekehrt. Menschen werden der Forschung zur Verfügung gestellt und geopfert.