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[Tobbi]
Guest
Ich empfehle als Autor natürlich, die Geschichte ganz zu lesen 
Aber wenn man die Prämisse weiß, kann man auch getrost beim 2007er Part einsteigen.
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Ein Humanoider beugte sich über Riker und rief erfreut aus: "Doktor! Er wacht auf! Dem großen Vogel der Galaxis sei dank, er wacht auf!"
"Wo...?" brachte Will Riker hervor.
Der Humanoide entgegnete etwas Seltsames, und trotz seiner Benommenheit gelang es Riker sofort, die Umstände zu begreifen: "Keine Sorge, Admiral Black. Sie sind noch immer an Bord der Avanger."
Riker presste abermals die Lieder zusammen und trieb entgültig die Schleier von Orientierungslosigkeit fort, die seinen Geist vernebelt hielten. Er blinzelte in den grellen Schein einer globigen Sensorapparatur. Die Schemen am Rande seines Blickfeldes vermochte er nun besser zu identifizieren. Sie trugen jene blauen Einteiler, die in den Jahren vor der Gründung der Föderation üblich waren - den Jahren des Krieges, den Jahren des großen Leids. Die Umgebung schien ihm rasch vertraut. Schließlich zählte er Holodeckprogramme, die von dieser Zeitperiode handelten, zu seinen Favouriten – eine Zeit, in der sich eine erwachsen werdende Menschheit mutig moralischen Fragen stellte, die in seinem Jahrhundert längst als gelöst galten. Schon oft hatte er sich in diese Epoche vertieft, wenn er sich mit ebenso schweren inneren Konflikten konfrontiert sah.
Zwar ahnte er, was vor sich ging, aber Riker brauchte mehr Informationen. Er rang seinem staubtrockenen Mund die Frage ab: „Was... ist passiert?“
Das Vibrato, das seine Stimmbänder erzeugten, jagte Riker eine Schauer über die Haut. Er steckte im Körper eines Fremden, wenn auch nicht eines vollkommen Fremden. Riker folgerte, dass er auf Geheiß von Q den berüchtigten Admiral St Henry Black verkörpern sollte - und hegte für einen Moment den Gedanken, Qs Spiel schlicht und ergreifend zu boykottieren. Doch angesichts der Unberechenbarkeit des – beinahe – Allmächtigen hielt er es für möglich dass Q ihn wahrhaftig ins zweiundzwanzigste Jahrhundert versetzt hatte - wo Riker in seiner Position starken Einfluß auf die tatsächlichenn Ereignisse nehmen würde. Er dachte in diesem Zusammenhang an die Erzählungen Picards um den sogenannten Anti-Zeit-Zwischenfall. Doch Rikers Entscheidung für die Rolle des Admiral Black band ihn nur noch stärker an die Temporale Erste Direktive. Er konnte Q letztendlich garnicht nicht den Gefallen tun, irgendeinen historisch belegten Krieg zu beeinflussen, geschweige denn ihn vollkommen zu verhindern.
All diese Gedankengänge schloss Riker innerhalb weniger Sekunde ab. Er hatte seine außerordentliche Auffassungsgabe rasch zurückgewonnen, der die Enterprise-Besatzung mehr als einmal ihr Leben verdankte.
„Keine Sorge Admiral, sie sind blos in Ohnmacht gefallen.“ entgegenete ihm der junge Mann auffallend hellen Haaren, dessen Namensschild und Rangabzeichen ihn als Lieutenand Stenvall auswiesen. Sein breites Grinsen schien zu signalisieren, dass nichts im Universum seine Laune trüben konnte.
„Auch wenn sich beim besten Willen nicht feststellen lässt, wodurch die Bewußtlosigkeit ausgelöst wurde.“ grummelte der zweite Offizier, ein Doktor fortgeschirrtenen Alters namens Carrington. In seiner kratzigen Stimme schlug sich weniger Besorgnis nieder als tiefe Unzufriedenheit. Er schien verbittert darüber, keine Ergebnisse liefern zu können.
Riker richtete sich von der Sensorbahre auf. Es fröstelte ihm. Er war der Meinung, als Admiral hätte er eine aufwendige, mit Orden behangene Uniform tragen müssen. Doch in Wirklichkeit trug er nichts außer einer Krankenschürze. Ein letztes Mal nahm sein Unglaube gegenüber der abstrusen Situation die Oberhand und verleitete ihn entgegen der Zeitreise-Theorie zu einem ganz anderen Lösungsansatz:
„Computer, Programm beenden!?“
Aber wenn man die Prämisse weiß, kann man auch getrost beim 2007er Part einsteigen.
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Ein Humanoider beugte sich über Riker und rief erfreut aus: "Doktor! Er wacht auf! Dem großen Vogel der Galaxis sei dank, er wacht auf!"
"Wo...?" brachte Will Riker hervor.
Der Humanoide entgegnete etwas Seltsames, und trotz seiner Benommenheit gelang es Riker sofort, die Umstände zu begreifen: "Keine Sorge, Admiral Black. Sie sind noch immer an Bord der Avanger."
Riker presste abermals die Lieder zusammen und trieb entgültig die Schleier von Orientierungslosigkeit fort, die seinen Geist vernebelt hielten. Er blinzelte in den grellen Schein einer globigen Sensorapparatur. Die Schemen am Rande seines Blickfeldes vermochte er nun besser zu identifizieren. Sie trugen jene blauen Einteiler, die in den Jahren vor der Gründung der Föderation üblich waren - den Jahren des Krieges, den Jahren des großen Leids. Die Umgebung schien ihm rasch vertraut. Schließlich zählte er Holodeckprogramme, die von dieser Zeitperiode handelten, zu seinen Favouriten – eine Zeit, in der sich eine erwachsen werdende Menschheit mutig moralischen Fragen stellte, die in seinem Jahrhundert längst als gelöst galten. Schon oft hatte er sich in diese Epoche vertieft, wenn er sich mit ebenso schweren inneren Konflikten konfrontiert sah.
Zwar ahnte er, was vor sich ging, aber Riker brauchte mehr Informationen. Er rang seinem staubtrockenen Mund die Frage ab: „Was... ist passiert?“
Das Vibrato, das seine Stimmbänder erzeugten, jagte Riker eine Schauer über die Haut. Er steckte im Körper eines Fremden, wenn auch nicht eines vollkommen Fremden. Riker folgerte, dass er auf Geheiß von Q den berüchtigten Admiral St Henry Black verkörpern sollte - und hegte für einen Moment den Gedanken, Qs Spiel schlicht und ergreifend zu boykottieren. Doch angesichts der Unberechenbarkeit des – beinahe – Allmächtigen hielt er es für möglich dass Q ihn wahrhaftig ins zweiundzwanzigste Jahrhundert versetzt hatte - wo Riker in seiner Position starken Einfluß auf die tatsächlichenn Ereignisse nehmen würde. Er dachte in diesem Zusammenhang an die Erzählungen Picards um den sogenannten Anti-Zeit-Zwischenfall. Doch Rikers Entscheidung für die Rolle des Admiral Black band ihn nur noch stärker an die Temporale Erste Direktive. Er konnte Q letztendlich garnicht nicht den Gefallen tun, irgendeinen historisch belegten Krieg zu beeinflussen, geschweige denn ihn vollkommen zu verhindern.
All diese Gedankengänge schloss Riker innerhalb weniger Sekunde ab. Er hatte seine außerordentliche Auffassungsgabe rasch zurückgewonnen, der die Enterprise-Besatzung mehr als einmal ihr Leben verdankte.
„Keine Sorge Admiral, sie sind blos in Ohnmacht gefallen.“ entgegenete ihm der junge Mann auffallend hellen Haaren, dessen Namensschild und Rangabzeichen ihn als Lieutenand Stenvall auswiesen. Sein breites Grinsen schien zu signalisieren, dass nichts im Universum seine Laune trüben konnte.
„Auch wenn sich beim besten Willen nicht feststellen lässt, wodurch die Bewußtlosigkeit ausgelöst wurde.“ grummelte der zweite Offizier, ein Doktor fortgeschirrtenen Alters namens Carrington. In seiner kratzigen Stimme schlug sich weniger Besorgnis nieder als tiefe Unzufriedenheit. Er schien verbittert darüber, keine Ergebnisse liefern zu können.
Riker richtete sich von der Sensorbahre auf. Es fröstelte ihm. Er war der Meinung, als Admiral hätte er eine aufwendige, mit Orden behangene Uniform tragen müssen. Doch in Wirklichkeit trug er nichts außer einer Krankenschürze. Ein letztes Mal nahm sein Unglaube gegenüber der abstrusen Situation die Oberhand und verleitete ihn entgegen der Zeitreise-Theorie zu einem ganz anderen Lösungsansatz:
„Computer, Programm beenden!?“
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