Die Zeit: ein Raubtier oder ein Gefährte?

T

Tribble

Guest
wem würdet ihr eher zustimmen und weshalb?
Soran oder Picard??

Soran:
Die Zeit ist wie ein Raubtier, das sich heimlich ans Opfer ranschleicht.

Picard:
Die Zeit ist wie ein Gefährte, der uns begleitet und daran erinnert, alle Augenblicke unseres Lebens zu schätzen, weil sie sich nie wiederholen.




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Picard's Version klingt zwar schöner, aber ich sehe das so wie Soran: "Die Zeit ist das Feuer, in dem wir verbrennen" Ich hasse Veräderungen total, aller soll so bleiben wie es ist!

PS: genauer Wortlaut: "Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefärte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert jeden Moment zu genießen denn er wird nicht wiederkommen"
 
Ich bin da eher für Picards Aussage, wie er schon sagt, man sollte jeden Augenblick genießen, da dieser nie wiederkehren wird!
Was wäre das Leben ohne Veränderungen, es wäre langweilig!
Wer will schon ewig leben? Gut es hört sich verführerisch an, aber wenn man 1000 Jahre gelebt hat wird es langweilig, und nicht kann einen überraschen (Ich wüßte trotzdem nicht, ob ich es abschlagen würde)!
 
Hmmm...das kommt voll und ganz auf die Lebenseinstellung an. Legt man sehr viel Wert auf das leben trifft Sorans Spruch zu. wenn man dem leben nicht viel abgewinnt der von Picard.

Es ist auch so eine Sache was man aus seinem Leben macht. Man muss nicht unbedingt ein Leben voller Mega Spaß führen. Man kann auch mit Ruhe und ausgeglichenheit sein Lebnsziel erreichen. Ich finde das Picards Aussage zutreffen sollte. die Realität sieht aber meistens anders aus! Das liegt einfach daran, das wir in unserer Zeit immer mehr leisten müssen, um mehr Spaß zu bekommen. Doch dann bleibt keine Zeit mehr für den Spaß...

Deshalb wäre ein einfaches Leben wohl die logischste Lebensweise...
 
Surak schrieb:
Legt man sehr viel Wert auf das leben trifft Sorans Spruch zu. wenn man dem leben nicht viel abgewinnt der von Picard.

Lass mich dies zwecks Präzision (und bevor noch beschwerden kommen ;)) ein wenig umformulieren:
Legt man viel Wert auf sein Leben, wie es jetzt ist bzw. war, trifft Soran's Spruch zu.

Picard's Spruch lässt sich außer auf schöne Momente auch auf schlechte Zeiten anwenden:
Genieße jeden Moment so gut es geht, auch wenn er nicht unbedingt der Beste ist/hole den maximalen Genuss aus jedem Moment in deinem Leben raus.

Das ist natürlich schön und richtig, aber irgendwie nicht machbar, wie Surak schon sagte.

Supplemental:
Ich könnte mir auch vorstellen, dass den "Soran"-Leuten die Fähigkeit abgesprochen wird einen schönen Moment ausreichend zu genießen, da sie immer daran denken, das auch er mal vorbei sein wird.
Aber das ist so nicht ganz richtig, denn der schöne Moment wird den Soran-Leuten erst im Nachhinein bewusst. (in Soran's Fall das Leben mit seiner Frau) Wenn sie dann an diesen Moment zurückdenken entsteht natürlich gleichzeitig der Hass auf die Zeit, das sie es war die ihnen diesen Moment 'graubt' hat.

Die "Picard"-Leute genießen einfach alles so wie es ist und denken nicht zurück, sondern schaun immer auf den Moment und genießen ihn.

Am Ende des Lebens unserer Beiden Beispielpersonen ( ;)) hat der "Picard" irgendwie doch besser gelebt und fröhlicher gelebt, als der "Soran"
Aber was bitte nützt ihm das, wenn er sich nicht daran erinnert?
 
Deswegen ist eine Mischung aus beiden Lebensweisen vielleicht nicht schlecht. Aus jedenm Moment das Maximum rausholen, dabei aber auch auf die Zukunft und die Vergangenheit achten, den ansonsten gibt es eines Tages sicher ein böses erwachen oder man verfehlt sein Leben.

Ausserdem pauschalisiere ich das Leben generell, da es meiner meinung nach auf den selben Grundprinzipien aufgebaut ist. Vielleicht war es in diesem fall ein wenig unpräzise, da es auch durchaus sein kann, das sich verschiedene Leben vom Lebensglück her unterschheiden. Was gleich bleibt ist aber das prinzip nach dem alles abläuft. Und das ist eine Konstante. Somit kann man auch das Leben an sich satthaben.
 
Ich persönlich stehe auch voll und ganz hinter Picard's Aussage.Ich denke, wenn man die Zeit wie etwas böses betrachtet, wie soll man da ein ruhiges, interesantes und tolles Leben führen, wenn man ständig im Hinterkopf diese Aussage hat.
thinkerg.gif
 
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