Der Verfall von Star Trek

Spezies8472 schrieb:
Am ende muss einfach ein Multikomplexes Allumfassendes Massively Multi Online Real Player Game her. :devil1: Immerhin ist kein Universum so Detailiert und punktgenau erklärt und nachvollführbar (nicht mal Star Wars kann das) wie das Star Trek Universum.
In dieser Virtuellen Welt kann jeder alle Serien und Filme zusammengeschmissen selber erleben. :hardy:

PS. finde TNG und Picard war meine bisherige unübertreffbare Serie , VOY hat mich mit einer Käptain Janeway voll verprellt doch nun gefällt mir auch diese Serie (ca 3 Jahre vergangen)

Sorry, wenn ein Universum detailiert erklärt ist. dan ist es das Perry Rhodan Universum, der hält selbst Star Trek nicht mit.
 
Legate Garak schrieb:

jetzt hab ich "für doofe" schon in anführungszeichen gesetzt, was soll ich denn noch machen?!
Ach so, wenn ich die Arschloch nenne und es aber mit "Arschloch" unschreibe ist das keine Beleidigung für dich?


Legate Garak schrieb:

nächster versuch: star trek ist nur dann gut, wenn es nicht auf nur den "US urban male 18-34" der marktforscher zielt, sondern versucht wird, eine gute geschichte zu erzählen oder zumindest eine geschichte gut zu erzählen.b&b verfolgen imho ersteren ansatz (vgl. Zitate wie "das interessierte uns nicht", die Berman immer dann von sich gibt, wenn er auf Widersprüche zu früheren Folgen / Filmen hingewiesen wird), die folge sind die misserfolge des franchises in letzter zeit (Nemesis, Enterprise).

Auch wenn ich dieser Aussage teilweise Zustimmen würde, gilt das ganze nicht für ST10. Die "Amerikanisierung" von Star Trek gilt nur für ENT, was ich auch ein wenig störend finde. Aber wenn es nicht zu sehr übertrieben wird kann ich damit leben.
 
Keine amerikanische Produktionsfirma würde gezielt sich auf eine Serie einlassen, die ein hohes Risiko beinhaltet, das sie am amerikanischen Markt floppt, aber im Rest der Welt erfolgreich seien könnte.
Es ist nämlich eine Widerspruch, denn nicht amerikanische Sender achten bei ihrem Einkauf auch auf den Erfolg in den USA.
 
Bei VOY und ENT
Bei allen beiden Serien war der Anfang total geil und wurde dann kontinuierlich schlechter oder langweiliger.
Das ist Ansichtssache. Das finde ich nämlich überhaupt nicht. Voyager hat zur Zeit schon sehr interessante Folgen. Und das liegt nicht nur daran, dass du nun Seven mitspielt.

Jede Serie hat seine Anfangsschwierigkeiten. Und nichts ist schwieriger zu befriedigen, als einen Trekkie ;)
 
Ach so, wenn ich die Arschloch nenne und es aber mit "Arschloch" unschreibe ist das keine Beleidigung für dich?
Genau. Die Anführungszeichen erfüllen eine ähnliche Funktion wie ";-)".
Keine amerikanische Produktionsfirma würde gezielt sich auf eine Serie einlassen, die ein hohes Risiko beinhaltet, das sie am amerikanischen Markt floppt, aber im Rest der Welt erfolgreich seien könnte.
Es ist nämlich eine Widerspruch, denn nicht amerikanische Sender achten bei ihrem Einkauf auch auf den Erfolg in den USA.
Aber UPN gehört zu Paramount, es ist Paramounts Entscheidung, was UPN kauft.
Eine Art Gegenbeispiel wäre auch Futurama, das immerhin vier Seasons lang von Fox bezahlt wurde.
Auch wenn ich dieser Aussage teilweise Zustimmen würde, gilt das ganze nicht für ST10. Die "Amerikanisierung" von Star Trek gilt nur für ENT, was ich auch ein wenig störend finde. Aber wenn es nicht zu sehr übertrieben wird kann ich damit leben.
Das ist deine Meinung, viele Europäer, Asiaten oder Südamerikaner sind aber anderer Meinung. Außerdem: Der Binnenmarkt der EU-15 macht 35% des Welthandels auch, der Außenhandel (in nicht EU-Länder) übersteigt den der USA deutlich. Die USA sind nicht der ökonomische Nabel der Welt, insofern ist eine reine Konzentration auf "US males from 18 to 34" ökonomisch unsinnig und langfristig wenig erfolgreich.
 
Legate Garak schrieb:

Genau. Die Anführungszeichen erfüllen eine ähnliche Funktion wie ";-)".
Dann weiß ich ja, wie weit ich bei dir gehen kann ohe dass du dich beleidigt fühlst.


Legate Garak schrieb:

Das ist deine Meinung, viele Europäer, Asiaten oder Südamerikaner sind aber anderer Meinung. Außerdem: Der Binnenmarkt der EU-15 macht 35% des Welthandels auch, der Außenhandel (in nicht EU-Länder) übersteigt den der USA deutlich. Die USA sind nicht der ökonomische Nabel der Welt, insofern ist eine reine Konzentration auf "US males from 18 to 34" ökonomisch unsinnig und langfristig wenig erfolgreich.

Änder alles nichts an der Tatsache, das UPN die Serie primär für den amerikanischen Markt bestellt hat, und die Zahlen in den USA auschlaggebend dafür sind, ob sich die Serie rentiert oder nicht. Außerdem sind deine genannten Zahlen der ökonomischen Bedeutung der US-Industrie nicht eins zu eins übertragbar auf die Unterhaltungsbranche. Was wiederum bedeutete, dass die Hauptzielgruppe die amerikanischen Konsumenten sind und die Europäer, die Asiaten und Südamerikaner sekundäre Ziele sind, die das Produkt nur bekommen, wenn es in den USA läuft.
 
Futurama ist in den USA nur bis zum Anfang der 3. Staffel gelaufen, weltweit wurden alle vier vermarktet.
Und nochmal zu UPN: UPN ist das United Paramount Network. Ihre einzige Daseinsberechtigung ist das Versenden des "Schrotts", den Paramount fabriziert. Denn neben UPN gehört Viacom auch CBS. Wenn UPN zu hohe Einschaltquoten hat, droht ein Kartellverfahren wegen marktbeherrschender Stellung.
 
Legate Garak schrieb:
Futurama ist in den USA nur bis zum Anfang der 3. Staffel gelaufen, weltweit wurden alle vier vermarktet.

Danken, dass du mir Recht gibst. Dir ist schon klar, dass du mit deinem Beispiel selber gezeigt hast, das eine US Serie eingestellt wird, sobald die Quoten bei den Amis nicht mehr stimmen. Mag sein, dass sie vielleicht für den Weltmarkt noch eine Weile weiterproduziert wird, aber schlussentlich entscheidet der US Konsument darüber ob eine Produktion gut ist oder schlecht. Und da dieser der Hauptabsatzmarkt für viel dieser Serien ist, wird auch hier entschieden ob die Serie weiterläuft oder nicht. Es gibt viele Produktionen die außerhalb der USA recht gut liefen, aber wegen der Ergebnisse in den USA eingestellt wurden. Natürlich gibt es auch Produktionen die nur wegen der Erfolge im Ausland weitergeführt werden, aber das trifft vermutlich auf keine Prime Time Produktion wie Star Trek zu, sondern mehr auf Low-Budget Produktionen.
Natürlich hoffe ich nicht, das Star Trek dieses Schicksal ereilen wird und das der Tiefstand jetzt erreicht ist.


Legate Garak schrieb:

Und nochmal zu UPN: UPN ist das United Paramount Network. Ihre einzige Daseinsberechtigung ist das Versenden des "Schrotts", den Paramount fabriziert. Denn neben UPN gehört Viacom auch CBS.
Noch was zu Paramount:
Paramount lässt sich bis 1912 zurückverfolgen. Damals sicherte sich Adolph Zukor, Besitzer eines Kinos in New York, das Vertriebsrecht in Amerika für Sarah Bernhardts Vierspulenfilm, Queen Elizabeth (1912, kein deutscher Titel). Der große Erfolg der Premiere von Queen Elizabeth am 12. Juli 1912, das erste Drama, das in voller Länge in den USA gezeigt wurde, veranlasste Zukor dazu, die Filmgesellschaft Famous Players zu gründen. Famous Players begann in New York mit der Produktion von Filmen. Die ersten waren The Prisoner of Zenda (1913, kein deutscher Titel) und The Count of Monte Cristo (1913, kein deutscher Titel). Ein Jahr später investierte Zukor in einen Filmverleih namens Paramount Pictures.

Der 28. Juni 1916 stellt einen Wendepunkt in der Geschichte Paramounts dar. Die Jesse L. Lasky Gesellschaft, die Filme in Hollywood produzierte, schloss sich mit Famous Players zusammen. Gemeinsam bildeten sie die Famous Players-Lasky Corporation. Dieses Unternehmen legte seine Produktions- und Vertriebsabteilungen zusammen und das Publikum sah ab sofort "Paramount Pictures". Zukor und Lasky bauten ein riesiges neues Studio auf der Marathon Street in Hollywood, die dem Unternehmen seit 1926 gehört.

Zu den ersten Künstlern zählten die Regisseure Cecil B. DeMille und William S. Hart sowie die Schauspieler Mary Pickford, Rudolf Valentino und Clara Bow. Wings (1928, kein deutscher Titel) erhielt den allerersten Oscar als Bester Film von den Mitgliedern der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (Akademie für Filmkunst und -wissenschaft).

....... bla, bla

Jetzt wo wir dem ganzen Forum gezeigt haben, dass wir alles wissen was es zu wissen gibt, sollten wir vielleicht doch zum Thema Star Trek zurückkehren, oder?


Legate Garak schrieb:

Wenn UPN zu hohe Einschaltquoten hat, droht ein Kartellverfahren wegen marktbeherrschender Stellung.
Ach so, und du glaubst das UPN die Quoten von ENT künstlich niedrig hält, damit sie keine Monopolstellung erreicht.
Da kann ich dich aber beruhigen. UPN hat hat im letzen Quartal 14% am Martkanteil verloren, unabhängig von Star Trek. Die werden so schnell keine Probleme mit den Behörden bekommen, glaub mir.
 
Was mir an Star Trek gerade irgendwie fehlt ist der Rote Faden. Irgendwo muß der verloren gegangen sein. In TNG gab es ihn teilweise. DS9 war er ab der 2. oder 3. Staffel fast immer präsent.
In VOY ging er wieder verloren und ENT benutzt manchmal einen grünen Faden.
ENT erzählt die Geschichte von einer Vergangenheit, die IMHO eigentlich nicht so sein dürfte.
Das ist nur meine persönliche bescheidene Meinung, aber ich denke, es gibt einige die mir zustimmen.

Meistens wenn ich mir eine Folge ansehe, habe ich das Gefühl, die Folge war ja ganz net, aber passiert ist eigentlich nichts. Nichts ist passiert was das Universum irgendwie weiter bringt. Das senkt meine Motivation auch noch die nächste Folge zu schaun immer unheimlich ab.

Vielleicht bin ich ja auch einfach zu verwöhnt von Perry Rhodan oder Babylon 5, wo ich nicht immer 4 oder 5 Folgen auf Handlung warten muß.

Aber wenn zu der effektiven Handlungsarmut dann auch noch eine Handlung gestrickt wird, die überhaupt nicht in mein, in über 10 Jahren manifestiertes, Bild von einer Star Trek Vergangenheit passt, dann sehe ich mir diese Serie auch nicht mehr länger an.

Feanor
 
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