Der nächste Bond: "Casino Royale"

Pegasus schrieb:
(George Lazenby und Timothy Dalton waren mir persönlich zu nichtssagend und Pierce Brosnan viel zu smart.)
Was alle immer gegen Timothy Dalton haben!?
Er hatte nicht genug Zeit (was sind schon zwei Filmchen) richtig mit der Rolle zu verwachsen und zum anderen war er im Grunde ein Bond nach Flemings Vorstellungen: nicht durch und durch charmant, sondern eher hart und zynisch. Klar, dass das nach dem Sunnyboy Moore nicht ankam.
 
'Casino Royale' erfindet Bond tatsächlich neu.
Es ist die Selbstironie, die diesen Film auf eine neue Basis stellt, was ihm wirklich gut tut. Man entdeckt das, was man bereits kennt - die Details und auch die Klischees - auf diese Weise neu. Doch wie sehr darf man sich darauf konzentrieren und wie weit darf man gehen, bis man Gefahr läuft dabei den Mythos aufzugeben? Der Vorsann ist Emanzipations-sicher, dabei an der nebeligen Grenze zwischen antiquiertem Charme und Sparmaßnahme. Auch dezente Opfer andernorts muss man hinnehmen. Soll man es als Rückbesinnung auf die Anfänge werten oder sollte 'Casino Royale' eigentlich "You know my name" heißen?
Nun, anderes wurde nicht aufgegeben; das Pruduct-Placement wirkt auf allen Ebenen. Unterschwellig (wie bei den omnipräsenten Mobilfunktelefonen), beiläufig (wie bei den Autos - der neue Astin Martin wird fast so reduziert wie weiland der unglückseelige Z3) und offensiv (man denke an den Dialog "Eine Rolex?" - "Omega.")
Der Humor findet in der Selbstironie eine Grundlagen, die anderen in der neuen Charakteranlage (was kaum von dem Vergleich zu trennen ist) und klassischen Mechanismen.
James Bond darf nun tatsächlich Agent sein. In kaum einem der bisherigen Filme gelang es bei all der Phantasterei, die auch 'Casino Royale' hat, ein Gefühl für die Spionagearbeit zu schaffen, die sich nicht bloß auf die Liquidierung des nächsten Welt-Tyrannen beschränkt. Dass dieser Eindruck so vehement verbleibt, ist zentral mit der Poker-Geschichte in Verbindung zu bringen. 'Casino Royale' schafft es, den bisherigen Mustern aus Action und Affären eine neue Art von Handlung hinzuführen.
Der Umgang mit Frauen wird nicht zum ersten Mal betont auf eine tiefere Sinnebene stilisiert. Doch, doch, das funktioniert schon: Wie haben eine gewaltige Bandbreite. Da gibt es neben der Distanz (die auch ein Comic-Relief bedient) eine einigermaßen respektvolle Annährung, auch empfindsame Momente, jedoch aber dazu die obligatorische Affäre und man muss überlegen, wie stark die Reform hier war.
Zweifellos ist es das Ziel, den Film für eine möglichst breite Schicht erlebbar zu machen und die Entwicklung gerade dieses Genres setzt die Grenzen kontinuierlich neu, aber die Einstufung in der "ab 12"-Klasse ist doch zu hinterfragen. Dabei ist es gar nicht mal die eine Szene, die gerade den männlichen Zuschauern im Gedächtnis bleiben wird. Sie gilt es zwar in dieser Hinsicht nicht zu vergessen, aber daneben anzusprechen sind doch vor allem die Darstellungen, die das ausdrücklich zeigen, was in früheren Bond-Filmen stilisiert-abstrakt worden war.
Fehler machen wohl alle Filme an irgendwelchen Stellen. Manche sind kleiner und manche wirken sich drastischer aus. Die Unfähigkeit des britischen Geheimdienstes in Bezug auf eigenes Person ist jedenfalls höchst merkwürdig.

Bei allen negativen Meinungen im Vorfeld und bei dem positiven Echo, dass ich als vage Stimmung nun, da der Film in die Kinos kam in mich aufnahm, stand ich Craig neutral, zumindest nicht negativ gegenüber. Aus der neuen Ära entstand dann aber auch eine gewisse Erwartungshaltung.
Ich kann diesen Bond-Film also nicht unbedingt gut finden. Vielleicht machte man vor zu wenigen Bond-Traditionen halt. In jedem Fall ist es so, dass man diese Revolution so schnell nicht wieder durchführen kann. Das Neuerfinden ist mit 'Casino Royale' verbunden, es besteht die Gefahr, dass sich schon im nächsten Bond - den ich gespannt erwarte - erweisen wird, dass die Halbwertszeit dieses Phänomens kürzer als gedacht war, denn auch diese neue Einstellung kann zum bloßen Schema verkommen.
 
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Hat sonst niemand hier im Forum den Film gesehen? Bei den Zuschauerzahlen...
 
Ach ja, ich hab mir den Film auch angetan (nur das Topic nicht mehr gefunden ^^)

Öhm, joah, was soll ich sagen, so sehr aus den Socken gehauen hat mich der Streifen jetzt nicht, ich muss sogar sagen (wenn man vom Hauptdarsteller absieht) fand ich den Streifen ziemlich schlecht. Verquere Story, wilde Schnitte, viel Action, verkorkste Handlung, okay, die Musik war ganz nett. Aber alles in Allem lässt das für mich auf ein eher schlechtes Derhbuch schließen. Ich muss sagen, dass ich mir am Anfang mehr von dem Film erhofft habe.
 
USS Nelame schrieb:
Ach ja, ich hab mir den Film auch angetan (nur das Topic nicht mehr gefunden ^^)

Öhm, joah, was soll ich sagen, so sehr aus den Socken gehauen hat mich der Streifen jetzt nicht, ich muss sogar sagen (wenn man vom Hauptdarsteller absieht) fand ich den Streifen ziemlich schlecht. Verquere Story, wilde Schnitte, viel Action, verkorkste Handlung, okay, die Musik war ganz nett. Aber alles in Allem lässt das für mich auf ein eher schlechtes Derhbuch schließen. Ich muss sagen, dass ich mir am Anfang mehr von dem Film erhofft habe.
Hast du nen anderen Film als ich gesehen? Was bitte ist denn an der Story verquer?

Und von viel Action kann auch nicht die Rede sein, es gab mehrere größere Actionszenen, aber das war bisher eigentlich immer so und auch nicht übermäßig viel gegenüber anderen Actionfilmen, einzig und allein sie waren "härter" als üblicherweise in den Bondfilmen.
 
Also ichse nixe Bond-Fan.

Ich den letzten (zwangsweise) gesehen, den mit dem Satelliten und dem Eis und war furchtbar gelangweilt.

Ich den neuen Bond gesehen, weil der so "anders" sein soll.

Ich begeistert. Doch, ich fand den richtig gut. Allein das Ende hing etwas, wo Bond in Pension gegangen ist und dann doch nicht.
 
Ist eigentlich der Killer namens Mr. White eine Anspielung auf Reservoir Dogs ?
 
Ein guter Agenten-Actionfilm, aber kein besonders toller Bond-Film wie ich finde. Daniel Craigs schauspielerische Leistung fand ich zwar gut, aber als Bond empfinde ich ihn auch nach dem Film als Fehlbesetzung. Er wirkt wie ein brutaler Eintreiber und hat das Gesicht eines Türstehers der ein paar mal zu oft Dresche von Leuten bekommen hat, die er nicht reinlassen wollte, aber nicht wie ein charismatischer Bond. Auch der tolle Anzug an Schluss macht den fehlenden Charme nicht wett. Er ist halt kein Pierce Brosnan :)

Mich hat vor allem die radikale Entbondifizierung des Filmes gestört: kein Q, kein Miss Money Penny, keine versteckten Gudgets in Handy, Uhr oder Auto. Ein paar Bondtraditionen hätten sie ruhig lassen können.
Mann hätte das ganze 008 nennen und ein Spin-Off machen können, und wäre nicht weiter von einen Bond-Film entfernt sein können.
Wohingegen die Herangehensweise an den Wodka-Martini sehr gelungen war.
Vor allem wo der Bar-Keeper fragt: „Geschüttelt oder gerührt?“

Der Film war brutaler und schmutziger als die Vorgänger. Das passte aber gut zum Film und dem neuen Bond.

Übelst in dem Film war ja wohl die Folterszene. :bibber:
So was wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind.
 
USS Nelame schrieb:
Verquere Story, wilde Schnitte, viel Action, verkorkste Handlung, okay, die Musik war ganz nett. Aber alles in Allem lässt das für mich auf ein eher schlechtes Derhbuch schließen.
Verquere Story? Nun, auf jeden Fall im Vergleich zu den (letzten) Filmen mit Brosnan ist diese Geschichte ein Juwel, eben weil sie einen Handlungsgegenpol zu den obligatorischen Schlägereien und Verfolgungsjagden offeriert.

Ach so, tja, die Musik... Ich hatte mir ja überlegt, den Soundtrack zu kaufen, mich schließlich aber dagegen entschieden. Unverschämt genug, dass die "Titel"musik nicht auf der CD drauf ist, besticht der Score zwar durch viele Einzeltracks und eine ordentliche Spielzeit, echt herausragend sind die Stücke aber leider kaum. Entgegen meiner ursprünglichen Hoffnung trat auch die Verbindung der eigentlich Begleitmusik mit dem Film-Thema (also der "You know my name"-Melodie) selten in den Vordergrund.

DJ Doena schrieb:
Allein das Ende hing etwas, wo Bond in Pension gegangen ist und dann doch nicht.
Ab Vendig war der Film nicht mehr viel wert. Er hat Überlänge, deswegen wusste man, dass noch was kommen musste. Inhaltlich ist er in dieser Phase von einem wahren Showdown recht weit entfernt, einzig der wirkliche Schluss wartet mit einer Pointe auf.
Schade aber, dass man statt der Materialschlacht im venezianischen Haus (klassisches Bond-Spektaktel mit viel Bewegung und Explosionen) nicht noch auf ein puristisches Duell (wie etwa mit Scaramanga in "Der Mann mit dem goldenen Colt") gesetzt hat!

Captain McKenzie schrieb:
Ein guter Agenten-Actionfilm, aber kein besonders toller Bond-Film wie ich finde. Daniel Craigs schauspielerische Leistung fand ich zwar gut, aber als Bond empfinde ich ihn auch nach dem Film als Fehlbesetzung. Er wirkt wie ein brutaler Eintreiber und hat das Gesicht eines Türstehers der ein paar mal zu oft Dresche von Leuten bekommen hat, die er nicht reinlassen wollte, aber nicht wie ein charismatischer Bond. Auch der tolle Anzug an Schluss macht den fehlenden Charme nicht wett. Er ist halt kein Pierce Brosnan :)
Naja, lass es mich in Bezug auf Brosnan so ausdrücken: Haar-Gel macht noch keinen Charme ;)
Ok, es war nicht nett von mir, Brosnan vorzuwerfen, er sei ein Lackaffe gewesen, aber Craig scheint einigen (Frauen) wohl durchaus zu gefallen. Bewusst wurde sein Charakter weniger charmant angelegt (btw. war [der frühe] Connery-Bond auch alles andere als charmant), was eine bewusste Zäsur darstellen soll. Es ist halt Teil des Neubeginns und natürlich kann man darüber geteilter Meinung sein.

Captain McKenzie schrieb:
Mich hat vor allem die radikale Entbondifizierung des Filmes gestört: kein Q, kein Miss Money Penny, keine versteckten Gudgets in Handy, Uhr oder Auto. Ein paar Bondtraditionen hätten sie ruhig lassen können.
Ich verstehe diesen Ansatz, betrachte es aber von einer anderen Seite.
Die allgegenwärte Ironie und das Fehlen dessen, was man erwartet, war der einzig denkbare satirische Umgang mit den Bondklischees, wenn der Film unterhaltsam, aber in sich ernsthaft bleiben wollte. Ich sehe das so: Lieber ein Schmunzel über die Ironie als das dümmliche Schenkelklopfel nach Klamauk der Holzhammer-Methode bei so manchen Agentenfilm-Parodien!


Captain McKenzie schrieb:
Mann hätte das ganze 008 nennen und ein Spin-Off machen können, und wäre nicht weiter von einen Bond-Film entfernt sein können.
Ich bin immer noch dankbar dafür, dass es keinen Halle Berry-Spin-Off gab. Nein, nein, zu viel Melken verdirbt die Kuh ;) !

Captain McKenzie schrieb:
Übelst in dem Film war ja wohl die Folterszene. :bibber:
So was wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind.
Dem ist nichts hinzuzufügen! :bibber:
 
Max schrieb:
Ich verstehe diesen Ansatz, betrachte es aber von einer anderen Seite.
Die allgegenwärte Ironie und das Fehlen dessen, was man erwartet, war der einzig denkbare satirische Umgang mit den Bondklischees, wenn der Film unterhaltsam, aber in sich ernsthaft bleiben wollte. Ich sehe das so: Lieber ein Schmunzel über die Ironie als das dümmliche Schenkelklopfel nach Klamauk der Holzhammer-Methode bei so manchen Agentenfilm-Parodien!
ich kann das mit dem Neubeginn durchaus nachvollziehen. Wie du gesagt hast, wollte man den Film etwas ernster und auch realistischer, halt ohne die ganzen Gadgets, machen. Aber den Laser in seiner Omega (oder war es die Rolex :)) hätte man ihm lassen können. Ich finde, in dieser Hinsicht waren alle Bond-Filme, und auch natürlich das Auftreten der Bond-Darsteller in den Filmen, nie besonders realistisch. Was aber nie lächerlich wirkte. Es gehörte halt dazu.
So wie Bond verhält sich ein echter Agent ganz bestimmt nicht, ohne Frage. Aber das tat den Bond-Filmen nie einen Abbruch, wie ich finde. Bond z.B. im Weltall, mag zwar übertrieben und unrealistisch wirken, war aber immer sehr spannend und unterhaltsam. Von daher würde ich sagen, hat man versucht den Film Realismus einzuhauchen, wo ein Bond keinen besonders großen Realismus braucht.
Deshalb wünsche ich mir für den nächsten Film Q und seine Spielzeuge zurück. :D

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Captain McKenzie schrieb:
ich kann das mit dem Neubeginn durchaus nachvollziehen. Wie du gesagt hast, wollte man den Film etwas ernster und auch realistischer, halt ohne die ganzen Gadgets, machen. Aber den Laser in seiner Omega (oder war es die Rolex :)) hätte man ihm lassen können. Ich finde, in dieser Hinsicht waren alle Bond-Filme, und auch natürlich das Auftreten der Bond-Darsteller in den Filmen, nie besonders realistisch. Was aber nie lächerlich wirkte. Es gehörte halt dazu.
In "Casino Royale" fuhr man die Technik halt wieder auf ein niedriges Niveaus zurück. Sieh diesen Film als Basis, von der aus neue, feine Spielereien erwachsen können. Aber so, wie es zuletzt war, konnte es nicht weiter gehen. Sowas wie Magnetuhren, Bombenkugelschreiber oder "Schaukelgürtel" waren ja in Ordnung, aber ein Auto, das sich komplett tarnen konnte, oder ein Mensch, der seine DNS austauscht (!) - das war kein Ausblick auf Morgen!

Captain McKenzie schrieb:
So wie Bond verhält sich ein echter Agent ganz bestimmt nicht, ohne Frage. Aber das tat den Bond-Filmen nie einen Abbruch, wie ich finde. Bond z.B. im Weltall, mag zwar übertrieben und unrealistisch wirken, war aber immer sehr spannend und unterhaltsam. Von daher würde ich sagen, hat man versucht den Film Realismus einzuhauchen, wo ein Bond keinen besonders großen Realismus braucht.
Deshalb wünsche ich mir für den nächsten Film Q und seine Spielzeuge zurück. :D
Es schadet dem Film nicht, dass Bond mehr Agent denn je ist! Darüber hinaus muss ich auch sagen, dass das Reanimationsset im Auto auch nicht gerade Standard ist und mein Mobilfunktelefon kann auch nicht alles, was das Gerät von Bond so praktisch machte ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Max schrieb:
... aber ein Auto, das sich komplett tarnen konnte, oder ein Mensch, der seine DNS austauscht (!) - das war kein Ausblick auf Morgen! ...
Ja gut, das stimme ich dir zu. Auch wenn der letzte Brosnan-Film einer meiner lieblings Bond-Filme ist (nicht zu letzt wegen dem tollen Wagen und der sehr gelungenen Schwertkampfszene), war das schon etwas zu viel des Guten. Das ging schon ein wenig zu sehr in Richtung Sci-Fi.
 
Bond ist für mich Sir Roger Moore. Da wird sich wohl auch nix mehr daran ändern.
Auch wenn ich sagen muß, das der neue Bondfilm von der Story und Aufmachung her sehr gut war, meiner Meinung nach.
Die letzten paar Bondfilme mit Brosnan, fand ich eher mies. Das unsichtbare Auto war z.B. einfach zu übertrieben....
 
Captain McKenzie schrieb:
Ja gut, das stimme ich dir zu. Auch wenn der letzte Brosnan-Film einer meiner lieblings Bond-Filme ist (nicht zu letzt wegen dem tollen Wagen und der sehr gelungenen Schwertkampfszene), war das schon etwas zu viel des Guten. Das ging schon ein wenig zu sehr in Richtung Sci-Fi.
Wirklich? "Die another day" einer Deiner Lieblings-Bonds? Eins muss ich sagen: Die Schwertkampfszene war hochklassig, unterhaltsam und vermittelte noch einmal Bond-Feeling pur. Leider blieb dies der einzige Moment dieser Art.
Der Aston Martin ist wunderschön, technisch aber nicht angemessen.
Gradmesser war in der Nachbetrachtung bei mir dann noch, dass ich nach dem Kinogang das erste Mal dann wieder in den Film rein sah, als er im Free-TV lief. Normalerweise lieh ich mir in solchen Fällen also Film-Reihen, die ich mit großem Interesse über lange Zeit verfolge) gleich nach dem Release die Videos/DVD aus oder kaufte sie. "Die another day" hatte nach dem Kinobesuch keinerlei Reiz mehr auf mich, etwas, was mir in Bezug auf alle anderen Filme (ja, auch die von Dalton und Lazenby) anders ging.

Captain Pike schrieb:
Bond ist für mich Sir Roger Moore. Da wird sich wohl auch nix mehr daran ändern.
Lange Zeit sah ich das ähnlich. Ich bin zu jung um Connery als einzig wahren Bond wahrnehmen zu können; dazu habe ich die Filme schon mal gar nicht chronologisch genug gesehen, sondern die Darstellerwechsel auf eine ganz andere Art und Weise akzeptiert, als die "Bond-Veteranen".

Nach dem homuristischen, charmanten Moore war das Publikum für die zynischere Ausrichtung Daltons nicht bereit, aber im Grunde wird er unterschätzt, was man am Erfolg Craigs sieht, der diese Richtung noch stärker zeigt.

Im Moment nehme ich jeden Bond(-Darsteller) so wie er ist und finde den Weg, der gerade eingeschlagen wurde sehr spannend.
 
Bei mir mag das daran liegen, das ich die meisten Bondfilme damals mit Sir Roger Moore gesehn hab.
Auch gefallen mir die bis heute noch am besten.
Grade wegen der hin und wieder coolen Gegner/ Verbündete: Der Mann mit dem eisernen Arm in "Leben und Sterben lassen" (wie hieß er noch gleich?), natürlich Beiser der gleich in zweien dabei war, und auch Sheriff Pepper der ebenfalls in 2 Filmen mitwirkte:D
 
Das war aus "Der Mann mit dem goldenen Colt":D

In "Leben und sterben lassen" gibts diese geile Jagd mit ihm:D
 
Hier die perfekte Überleitung zum "nächsten James Bond" Thread:
Der Titel des nächsten Bonds wird doch nicht "James Bond: Risico" sein, das bestätigten jetzt die Autoren des Drehbuchs, Robert Wade und Neal Purvis.
Die beiden schreiben für den 22sten Teil eine komplett neue Story, die die Geschichte von Casino Royale direkt weiterspinnen wird.

Bond (Daniel Craig) erhält Spuren von seiner Freundin Vesper Lynd und dem Doppelagenten Mathis, die ihn tiefer in das Syndikat von Mr White und LeChiffre führen.

Bastler Q wird auch im nächsten Teil nicht vorkommen, dafür aber wahrscheinlich Miss Moneypenny. Bond 22 kommt 2008.

Quelle
 
Der Titel des nächsten Bonds wird doch nicht "James Bond: Risico" sein, das bestätigten jetzt die Autoren des Drehbuchs, Robert Wade und Neal Purvis.
Die beiden schreiben für den 22sten Teil eine komplett neue Story, die die Geschichte von Casino Royale direkt weiterspinnen wird.

Bond (Daniel Craig) erhält Spuren von seiner Freundin Vesper Lynd und dem Doppelagenten Mathis, die ihn tiefer in das Syndikat von Mr White und LeChiffre führen.

Bastler Q wird auch im nächsten Teil nicht vorkommen, dafür aber wahrscheinlich Miss Moneypenny. Bond 22 kommt 2008.

Hmm, die Zeit des Zweifeln hat also wieder begonnen ;) :D
Ich bin mir noch nicht recht im Klaren darüber, was ich von einer Fortsetzungsgeschichte halten soll (ich nahm den Cliffhanger in "CR" nicht ganz ernst). Aber vielleicht kann ich auch hier vom Gegenteil überzeugt werden...

BTW: "Risico"? Ein Wortspiel, das mir entgangen sein sollte?
 
Und ich weiß nicht, was ich von Moneypenny halten soll. Das hieße ja "Back to the Roots". Wahres Gift für den Erfolg des Films! Mal schauen, mit etwas Glück ist die neue MP alt genug, um nicht als Bonds Tochter durchzugehen. Bei dem Trend, der gerade in Hollywood kursiert...(siehe "Superman Returns")
 
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