Das Große Klagen wegen unfreundlicher Verkäufer usw.

Peter von Frosta schrieb:


Jup, das Zeug schmeckt grausig. Gibts bei uns am Chinaimbiss, da hab ich das mal probiert. Frag mal Brecht, der findet das auch furchtbar, also muss was dran sein ;)

Frosti hat Recht, denn als ich in China war war es mir nicht möglich ein Deutsches oder Europäisches Bier aufzutreiben....Ich hätte sogar Amstel oder so eine Brühe getrunken, aber keine Chanche...Nachdem dritten Reisbier wurde mir übel :dead: und ich hatte noch 4 Stück stehen...*kotz*
 
Ok Brecht, dann müssen wir uns halt absprechen. Ausserdem wollt ich schon immer mal die Hexen fliegen sehen. :D
Jetzt wird aber zu offTopic hier - zurück zum Thema Jungs.hehe
 
Brecht schrieb:
Tz...da wohn ich um der Ecke von... wäre wohl schön blöd dann da Urlaub zu machen oder?
;) :D

Nein, dafür kennst du dich dann aber gut aus und mußt nicht erst lange suchen, wenn du die Sehenwürdigkeiten ansteuerst ;) :D
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@ Thema
Was ich immer am meisten Lustig finde ist, wenn du an der Kasse stehst und dich dafür das du etwas gekauft hast auch noch Danke sagen mußt.
Der richtige Verkäufer gibt das Geld raus und bedankt sich, sagt der Kunde dann auch Danke, sollte der Verkäufer sagen: ich habe zu Danken und noch einen schönen Tag Wünschen/Verabschiedung.
Aber bitte da haben sie ihr Wechselgeld, finde ich Unpassend, so habe ich das zumindestens nicht gelernt.
 
Der Kunde ist König. Stimmt. Aber wie hat mein Ausbilder damals gesagt.... momentchen, ist schon schon 16 Jahre her : "Der Kunde ist König, aber ab und zu muß man ihm königliches Benehmen beibringen."
Es stimmt, das der Service manchmal zu wünschen übrig lässt, aber es kommt auf die Situation an. Gerade, wer beide Seiten der Medallie kennt, weiß es. Sicherlich kann man von einem Fachverkäufer verlangen, das er sich in der Materie auskennt, es ist aber abhängig von Markt selber.
Manchmal sind Verkäufer auch zu bequem etwas zu machen, wie im Beispiel von Luke. Nichtverkaufte Zeitungen können an den Großhändler zurückgegeben werden, es entsteht dem Verkäufer also kein Nachteil. Wieso also nach dem Namen des Kunden fragen.
@Julien
Vielleicht ist der Ausdruck "übermäßig" falsch gewählt. Vielleicht sollte man wohl eher sagen Service dem man erwarten kann und Service, der nicht möglich ist.
Nehmen wir zum Beispiel wieder meinen Laden. In meinem Sortiment habe ich auch Aufladekarten für Prepaid-Handys, ich handle aber nicht nit Handys. In diesem Fall kann man von mir als Service verlangen, das ich dem Kunden, den Vorgang des Aufladens mit erklären kann, bzw. das ich das für den Kunden durchführe. Was man nun nicht verlangen kann, ist das ich dem Kunden die einzelnen Funktionen seinen Handys Marke eierlegende Wollmichsau erkläre. Das steht nicht im direkten Zusammenhang mit dem Produkt, das gehandelt wird.
Oft ist es auch so, das der Kunde leider der Meinung ist, die Vorleistungen, die er zu machen hat, als Service vom Dienstleister zu verlangen, bzw. Dinge zu verlangen, die einfach technisch nicht möglich sind. Kommen wir hierfür mal wieder auf meinen Laden zurück. Wie schon erwähnt bin ich auch Hermes Paket-Shop. Der Kunde kann seine versandfertigen Retouren, Betonung auf versandfertig, bei mir abgeben und muß nicht zu Hause auf den Hermesfahrer warten. Versandfertig bedeutet, verschlossenes "Paket" mit den ausgefüllten Retourenunterlagen. Der Retourenservice der Versandhäuser ist natürlich für den Kunden kostenlos. Jetzt kommt eine Aufstellung anhand von tatsächlichen Ereignissen, was zu erwartender Service ist, was freundliches entgegenkommend ist und was ein Kunde wirklich nicht erwarten kann:
(Zusatzinformation: Es handelt sich um Retouren von 16 verschiedenen Versandhäusern)

1. Kunde kommt mit nicht verschlossenem Paket. Service: Man klebt das Paket zu.

2. Der Kunde kommt mit unverschlossenem Paket und nicht ausgefüllten Retourenunterlagen. Man erklärt dem Kunden, das man das Paket nicht annehmen kann, da es nicht versandfertig ist.
Es ist kein verlangbarer Service, die Unterlagen auszufüllen. Bei 16 verschiedenen Versandhäusern, kann ich nicht jedes einzelne Retourenprozedere wissen. Hier kann ich nur auf die Unterlagen und den Kundenberater des Versandhauses verweisen. Mehr ist nicht möglich und ist auch kein zu erwartender Service bei einem kostenlosen Vorgang.

3. Kunde kommt mit Einzelstücken und verlangt einen Karton zu Verpackung. Der Paketshop ist eine Retourenannahmestelle und braucht kein Verpackungmaterial bereitzustellen.

4. Ein Kunde verlangt die Annahme eines Paketes außerhalb der Öffnungszeiten, dann ist es freundliches Entgegenkommen, wenn man es annimmt.

Das Problem ansich ist meiner Meinung nach, das es neben unfreundlichen Verkäufern (schwarze Schafe gibt es überall), Kunden gibt, die eine falsche Definition von Service haben. Wie überall im Leben muß es im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
Der Kunde kann einen bestimmten Servicestandard erwarten, ist dieser nicht gegeben, so ist seine Verägerung berechtigt. Gehen seine Wünsche darüberhinaus, so darf er nur dann verärgert seinen, wenn man ihn deswegen unfreundlich behandelt oder ihm eine Erklärung verweigert, warum dies und jenes nicht möglich ist.
Kann man einem Kunden seine Wünsche nicht erfüllen, behandelt man ihn aber freundlich und höflich, wird er Verständnis zeigen.
Behandelt ein Kunde einen Verkäufer freundlich und mit Respekt, so wird dieser auch eher mal bereit sein, Dinge, die über den verlangbaren Service hinausgehen, zu machen. Der Ton macht eben die Musik.
 
Der Gelbe Meister schrieb:
Der Kunde ist König. Stimmt. Aber wie hat mein Ausbilder damals gesagt.... momentchen, ist schon schon 16 Jahre her : "Der Kunde ist König, aber ab und zu muß man ihm königliches Benehmen beibringen."

Wie willst du das den Machen, mit Leckerli Arbeiten? ;) :D
Ich verstehe schon was du meinst.
Da Erinnere ich mich noch an den ersten Verkaufsoffenen Donnerstag. (Käse-Feinkost-Geschäft) Da hatten wir nicht geöffnet bis 20:00 Uhr. Am anderen Tag kam ein Kunde und fragte nach warum wir nicht offen hatten :ausredesmillie: und gekauft hatte er 100g Aufschnitt aus dem Angebot für 99 Pfennige. Dolle Wurst :)

Der Gelbe Meister schrieb:
Nichtverkaufte Zeitungen können an den Großhändler zurückgegeben werden, es entsteht dem Verkäufer also kein Nachteil. Wieso also nach dem Namen des Kunden fragen.

Bei Comics geht das wohl nicht, und bei den Zeitungen nur jeweils zum Erscheinen der nächsten Ausgabe. Da ist es schon verständlich das die Verkäuferin die Adresse wollte. Bleibt das Heft liegen, muß es ja Bezahlt werden.

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Ich hätte gar nicht gedacht, das hier so
viele arme, geplagte Dienstleister im Forum
Anwesend sind :)
 
Schraubenverdreher schrieb:


Bei Comics geht das wohl nicht, und bei den Zeitungen nur jeweils zum Erscheinen der nächsten Ausgabe. Da ist es schon verständlich das die Verkäuferin die Adresse wollte. Bleibt das Heft liegen, muß es ja Bezahlt werden.

Gilt auch für Comics, sofern sie in Heftform erscheinen.
 
Der Gelbe Meister schrieb:
Gilt auch für Comics, sofern sie in Heftform erscheinen.

Jeep, Verständlich isses von dem Verkaufspersonal Trotzdem, noch verständlicher wäre es wenn man es Extra ordern hätte müssen.

Kann ja sein das die schon öfters was zurückgelegt haben, und darauf sitzen geblieben sind.
 
Eigentlich habe ich meine Erfahrung nicht mit euch geteilt, um mirdanach sarkastische Kommentare anhören zu müssen. Es ist ein wirkliches Problem, das nicht nur chinesische Gastronomien haben, sondern ein wirklich allgemeines.

Selbstverständlich können wir solche unangenehmen Kunden nicht in unserem Hause dulden, aber solange sie nur unangenehm sind und nicht tatkräftig werden, können wir nichts machen. Eigentlich ist es ein regelrechtes Dilemma, denn jede Aktion oder auch gar keine Aktion schädigen in solchen Fällen das Image unseres Unternehmens.
 
asia_fire schrieb:
Eigentlich habe ich meine Erfahrung nicht mit euch geteilt, um mirdanach sarkastische Kommentare anhören zu müssen.

Was mach meinen Vorschlag einfach kein deutsches Bier mehr zu verkaufen sarkastisch ? Es war vollkommen ernst gemeint ! Wenn ihr die Betrunkenen nicht wollt dann nehmt ihnen einfach das weg was sie herzieht. In ein chinesisches Restaurant geht man ja schließlich weil man chinesisches Essen will, und nicht um sich mit deutschem Bier vollaufen zu lassen.
Außerdem habt ihr das Hausrecht, wenn ihr glaubt das jemand zu viel trinkt könnt ihr ihn sehrwohl rauswerfen, ihr könnt euch aussuchen welches Klientel ihr bei euch duldet.
 
So einfach wie du es dir vorstellst ist das nicht.

1. Nicht jeder Kunde randaliert. Eine Bar ist durchaus ein sehr profitables Element eines Restaurants ... besonders im Sommer, wenn die Kunden in den Biergarten gehen. Wir haben sehr viele Kunden an unseren Theken, die nach der Arbeit einen trinken gehen und dazu nur einen kleinen, leichten Snack zu sich nehmen, aber sich deswegen aber keinen Tisch nehmen wollen.

2. Nur weil dir chinesisches Bier nicht schmeckt, heißt es nicht, dass es allen Kunden nicht schmeckt. Ach ja, unser chinesisches Bier läuft ziemlich gut, wir verkaufen es in manchen Gastronomien öfter als "italienischen Weißen".

3. Man kann nicht einfach so Kunden rauswerfen, denn es sind auch noch andere Kunden im Restaurant, die sich dadurch gestört fühlen könnten. Und nach unseren Erfahrungen fühlen sich die anderen Gäste sehr oft dadurch gestört. In einem China-Restaurant ist die Atmosphäre nämlich extrem wichtig.
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asia_fire schrieb:
2. Nur weil dir chinesisches Bier nicht schmeckt, heißt es nicht, dass es allen Kunden nicht schmeckt. Ach ja, unser chinesisches Bier läuft ziemlich gut, wir verkaufen es in manchen Gastronomien öfter als "italienischen Weißen".

Erstens, was ist bitte "italienischer Weißer"? Wenn das eine Art Korn aus Italien sein soll, kann ich auch verstehen das das Chinesiche Bier besser läuft...*ekel*

Zweitens, wenn du interessiert bist viel Geld zu verdienen, dann solltest du dich auch nicht beschweren wenn du mal ein paar Schnapsleichen da hast...Das Geld von denen ist dir willkommen, aber nicht die Person!?! Das zeigt doch mal wieder, dass in Deutschland der Kunde immer König und nie eine "Melk-Kuh" ist...*kopfschüttel*
 
Da muss ich ihm allerdings beipflichten, wenn ihr Bar & Biergarten habt dann dürft ihr euch nicht über die Folgen beschweren.
Und es muss ja nicht gleich der Rauswurf sein, ein "tut mir leid, aber ich verkaufe ihnen keinen weiteren Alkohol, aber wenn sie sich weiter vollaufen lassen wollen, wir haben dort drüben eine abgetrennte Bar" ist ja auch eine Möglichkeit ;)
 
Bleibt nur noch die Frage, wer sich in einem Biergarten volllaufen lässt? Ich mein wenn ich in einen Biergarten gehe, dann nur weil ich in angenehmer Gesellschaft plaudern will und noch dabei was esse. Sprich, "einen gemüdlichen Abend verbringen".
 
Hast du schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass es auch Kunden gibt, die die Bar nutzen und die das Restaurant nicht als Schnappsleichen verlassen? Außerdem habe ich niemals gesagt, dass wir das Geld dieser Personen wirklich nötig hätten - denn die meisten Zahlen ihre Zeche nicht mehr, wenn sie zu sind. Gäste, die sich volllaufen lassen sind in jedem Restaurant unwillkommen, Restaurantbesitzer können gegen diese Personen nur nichts unternehmen solange sie nicht anfangen sich unangemessen zu benehmen. Und wenn sie es dann doch tun, kann man sie nicht mehr besänftigen. Die Rechtslage ist nicht immer so einfach wie man denkt. Und wie gesagt ... so einfach ist es nicht diese Leute dann aus dem Haus zu bekommen ohne das Image zu schädigen.

Unter einen "Italienischen Weißen" versteht man übrigens einen italienischen Weißwein.

Edit: (Doppelpost ist ja nicht möglich) Ein Biergarten ist keine Einladung zum sich Volllaufen lassen und deswegen sind uns solche Leute durchaus unwillkommen, es gibt in der Öffentlichkeit Verhaltensregeln ... wir führen nicht nur Solo-Bars, sondern noch Restaurants im Hintergrund ... Barbenutzer sollten gefälligst Rücksicht nehmen.
 
asia_fire schrieb:
Eigentlich habe ich meine Erfahrung nicht mit euch geteilt, um mir danach sarkastische Kommentare anhören zu müssen.

Solange keiner Behauptet das ihr Hundefutter verkocht oder ähnl., (wie hier in meiner Nähe mal geschehen) geht es ja noch ;) ;)

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Das man es mal hin un wieder mit Alkis zu tun bekommt, liegt halt in der Natur der Sache, des Berufstandes. :leider:

Am Alk verdient man :leider: auch am meisten und schnellsten Geld :(
 
dann macht doch net interne regel: nicht mehr als 3 bier pro stunde und nicht mehr als 5 oder 6 insgesamt. wenn ein kunde dieses limit erreicht, ist finito.
 
Sowas ist ja selbstverständlich ... die wenigsten lassen sich das aber gefallen und die einzige Lösung ist es dann nur noch die Polizei zu rufen. Aber wie gesagt ... die Polizei im Haus zu haben ist nicht grade gut fürs Geschäft ... wie schon erwähnt, ein DILEMMA
halian.gif
 
@ asia_fire, wo gehobelt wird, fallen Spänne.

Es läst sich eben nicht Vermeiden, wenn man Dienstleister ist, sich mit dem Dienstnehmer in Kontakt zu kommen. Ob jetzt im guten oder schlechten, das bringt der Job mit sich.

Dann erfreue die an den guten Kunden, die auch mal nett sind, so hast du ein bisschen Ausgleich ;)
 
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