Irgendwie ist die ganze Star Trek Story eine zusammenhängende Geschichte, das gab es nicht erst bei DS9. Auch bei TOS, wenn noch nicht so stark sichtbar, gab es einiges was sich über die ganze Serie hinaus entwickelt hat (Klingonen-, Romulanergeschichten). Und auch die Sache mit den Borg ist eine solche "kleingeschichte", mit denen alle zu kämpfen haben. Das sich Star Trek weiterentwickelt hat, hat die Sache mit dem Dominion gezeigt. Man hat einen enorm überlegenen Faktor in den Alphaquadranten gesetzt. Anfangs war das Dominion allen überlegen, und hat alle untereinander ausgespielt sodass es nur noch die Trümmer zu übernehmen hatte. Und hätten nicht die Profeten nachgeholfen und 4000 Dominionschiffe vernichtet (der "der ST-Captain muss immer gewinnen"-Faktor
) dann währe der Alphaquadrant gefallen.
Seven of Nine einzuführen, wahr zweifellos eine kommerzielle Überlegung, jedoch nicht allein das: Als der Marquis-Teil der Crew mit dem Sternenflotten-Teil der Crew zusammengewachsen war, hatte die Crew ihre primäre-ST-besonderheit verlohren (man denke an Spok, Worf und Data, bei DS9 war es meiner Meinung nach Bajor und die Bajoraner) und so hat man Seven, als Borg hinzugefügt. Abgesehen von ihrem Aussehen ist sie ein wichtiger faktor, weil sie der Voyager viel Technologie geliefert hat, und viel Wissen über die Borg.
Voyager war keine schlechte Serie, nur sie wich vom "normalen" Star Trek Kurs sehr stark ab, und das gefällt vielen nicht. Aber das ST-Universum ist groß, und die Enterprise kann nicht immernur im Alphaquadranten bleiben und gegen böse kleine leute kämpfen die schon jeder kennt.
Anstatt alles zu vernichten und sich dann frölich auf die Asche zu setzen sollte man Voyager lieber weiterentwickeln. Die Serie basiert zwar darauf das die Voyager 70 Jahre von daheim entfernt ist, aber das muss ja nicht immer so bleiben...
Star Trek ist eine lebendige Geschichte. Das sollten wir nicht ausser Acht lassen