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Max
Guest
Ach komm Nelame, das ist doch Unsinn. Es geht mir doch nicht um Förderung einer unangemessen Zensur, aber aus ethischen Gründen kann ich aus falsch verstandenem Liberalismus ebensowenig die Tendenzen stärken, dass das Leiden von Menschen immer mehr als Mittel der Unterhaltung stilisiert wird. Die Frage ist, ob man das födern will, ob man alles unter dem Deckmantel des Liberalismus fördern muss. Wie eindeutig willst Du die Grenzen denn ziehen?Wenn das dein Argument ist, dann musst du auch Historie, Kunst, Filme und die Realität hinterfragen, genauso wie bei jedem klassischen Genre die Abstufungen, die ins Brutale "ausufern".
Was du dann forderst, ist eine Zensur, die an einen totalitären Staat grenzt und die Frage ist, ob wir das wollen, mir persönlich ist es lieber, wenn ich selbst entscheiden kann, ob und was ich spiele, sehe, lese usw.
Sicher, was die verschiedensten Leute als unterhaltsam empfinden, bleibt letztlich ihnen überlassen solange es nicht in die Belange anderer Menschen eingreift. Und wenn ich sage, man sollte es hinterfragen, dann bedeutet dass auch, das den Rezipienten die Auswirkungen des Gesehenen bewusst werden solllten, und das was dahinter steht. Und in diesem Kontext muss der Jugendschutz auch Vorang haben.
Dass es mir nicht um Beeinflussungen bis hin zu einer totalitären Zensur geht, sollte aus meiner Signatur womöglich problemlos ablesen können.