Atomausstieg? Nein, danke!

Soweit ich das gehört habe, arbeiten (zugegeben nach dem heutigen Wissensstand) Fusionsreaktoren wegen der besseren Kontrollierbarkeit (Vorteil!) mit überschweren Wasserstoff-Isotopen, allerdings soll der Nebeneffekt davon eine Strahlungsintesität sein, der AKWs wie Kinderspielplätze aussehen lässt.
Quelle kann ich leider nicht angeben, da ich nicht mehr genau weiss, wo ich das mal gehört habe, aber vielleicht hat jemand was handfestes, um das zu wiederlegen/verifizieren?


Nochmals zu den Dialekten:
Die Forderung, Ausländer sollen Deutschkurse besuchen, hat nix mit Dialektalem und schon gar nix mit rechtsradikalem Gedankengut zu tun. Ich habe da mit Berlinern über dieses Thema geredet, die ja sehr viele Türken in der Stadt haben.
Durch die Herausbildung von fast ausschliesslich türkischen Gemeinden sehen sie auch nicht die Notwendigkeit, Deutsch zu lernen und es an die Kinder weiterzugeben. Die müssen aber irgendwann in die Schule. Gerade in Berlin gibt es Klassen mit 80% Ausländeranteil, die schlecht oder gar nicht deutsch sprechen. Mal abgesehen davon, dass vernünftiger Unterricht so gut wie unmöglich ist (wir sind auch so schon hintendran), passiert folgendes: im türkischen gibt es z.B. keinen Artikel, so dass sich da schnell bei bisheriger sprachlicher Abschottung Sätze wie "Du haben Flasche?" rausbilden. Die deutschen Kinder müssen sich aber mit denen verständigen und adaptieren diese Sprechweise, und dass dann gerade in Städten wie Berlin die Kids der deutschen Sprache nicht mächtig sind, ist auch kein Geheimnis. Insofern ist diese Forderung berechtigt, zumal Deutsche bei Auswanderung auch sprachliche Kenntnisse vorlegen müssen bzw. sie sich aneignen müssen, nicht nur in den USA, sondern auch in der Türkei ist das so, was ich auch vollkommen einsehe.
 
@Krautwiggel:
Sorry das mit der Strahlung halt ich für ein Gerücht.
Wie ich schon geschrieben habe, entsteht kaum Strahlung. Das soll nicht heißen das keine entsteht, ABER:
wenn man sich mal wissenschaftliche Sendungen oder Videos zu dem Thema ansieht, sieht man etwas was ein hohe Strahlung ausschließen kann, und zwar:
Nachdem in der Reaktionskammer mal wieder ein Probelauf stattgefunden hat, kann man beobachten das die Wissenschaftler und Techniker genau in dieser Reaktionskammer, wo vor kurzer Zeit noch die Hölle los war, rumlaufen. Und das ohne Schutzanzüge, sondern in normaler Kleidung.
Also wenn bei der Kernfusion so fürchterliche Strahlung entstehen würde, würden die Leute ja auf der Stelle tot umkippen und könnten danach nicht für die Kamera schlaue Reden halten.
 
Wie gesagt, ich kann nur das wiedergeben, was ich mal aufgeschnappt habe. Ob es war ist weiss ich ja selbst nicht. Ich will mich mal auf die Suche machen, ob man dazu handfestes findet, denn bis jetzt basiert ja alles mehr auf Vermutungen.
Wenn die Fusionsreaktoren kaum Strahlung abgeben würden, dann wären sie in der Tat DIE Alternative.
 
Also ich war schon immer ein Gegner der Ausstiegspläne von Rot-Grün. Was die machen ist sowas von kurzsichtig. Es gibt keine andere möglicheitk so billig und umweltschonend Strom zu erzeugen und die wollen das einfach dicht machen. Daher hoffe ich auch das Stoiber unser neuer Bundeskanzler wir weil er hat ja gesagt das er das rückgängich machen will. Leider darf ich noch nicht wählen, aber miene Eltern wählen ihn dafür.

Okay ich nehme das Vorurteil (gegen Anime Freaks) zurück.
Das ist ganz meine Meinung.

Tja was machst wenn einer in die Luft geht. Das ist dir wohl egal. na sehen wir mal wer hier kurzsichtig ist.

Was glaubst du wo wir den dann Strom herbekommen??? Aus wasser??? *g*
Aus Französischen Ami und russischen AK's.
Vor 3 Jahren war ich in der Schweitz, da haben die gerade über den Atomeinstieg diskutiert...

Aber Deutschland kann sich es ja leisten keinen Strom mehr zu produzieren die Wirtschaft ist ja perfekt...

Den Fast-Nazi Stoiber nicht an die Macht lassen: Auf jeden Fall!

Da ist natürlich was drann...
mmmhhh also wählen wir :???? die Partei Bibeltreuerchristen ;)
 
Ok also ich habe mich mal auf die Suche gemacht, zur Sicherheit von Fusionsreaktoren habe ich in einem wissenschaftlichen Artikel folgendes Gefunden:

quote:

"Sicherheit

Im Gegensatz zum Kernspaltungs-Kraftwerk sind bei der Kernfusion die Rohbrennstoffe Deuterium und Lithium nicht radioaktiv. Auch das Reaktionsprodukt Helium ist stabil. Es entstehen also keine radioaktiven Spaltprodukte bei der Fusionsreaktion."

[...]

Radioaktive Belastung:
Da das Tritium im Kraftwerk selber hergestellt wird, muß nur für die Rückhaltung des Tritium im Kraftwerk gesorgt werden. Dies wird durch ein System von mehrfach ineinandergeschachtelten Umhüllungen gewährleistet. Im Normalbetrieb entweichen aus dem Kraftwerk nur 2 g Tritium pro Jahr, während durch die Höhenstrahlung etwa 7 kg auf natürliche Weise entstehen. Berechnet für eine Person, die sich ständig in einem Kilometer Entfernung aufhält und alle Nahrungsmittel aus unmittelbarer Kraftwerksumgebung bezieht, entspricht diese Belastung einer maximalen Dosis von 0,02 mSv (Millisievert). Dies entspricht einem hunderstel der mittleren natürlichen radioaktiven Belastung von 2mSv in Deutschland.

[...]

Störfälle:

Zukünftige Fusionsreaktoren bieten eine hohe Sicherheit vor möglichen Unfällen, da
- die Brennstoffmenge in der Plasmakammer nur für rund eine Minute Brenndauer reicht.
- die Leistungsdichten im Plasma und im Blanket sehr gering sind. Sie entsprechen in etwa der Leistungsdichte einer normalen Glühbirne.
- ein unkontrollierter starker Leistungsanstieg nicht möglich ist. Jede ungünstige Änderung der Betriebsbedingungen bringt den Brennvorgang zum Erlöschen.
- die Nachwärme nach Abschalten des Kraftwerks nicht ausreicht, um Bauteile zu schmelzen.

Folglich kann ein Fusionskraftwerk so konstruiert werden, dass die äußere Sicherheitshülle von innen nie zerstört werden kann."

und noch eine passende Grafik dazu:
sectemp.gif
 
Largo Winch schrieb:
Ich finds ein bißchen krank wenn hier welche über die Bayern herziehen, oder jeden als unvernünftig bezeichnen der CDU/CSU wählt. Da gabs nämlich vonr 60 Jahren ein paar Herren in Deutschland, die haben so ähnlich gedacht.


Zum Atomaustieg: Ich finde es gut wenn das wieder rückgängig gemacht wird. Atomenergie ist günstig und sauber(im Vergleich zu Kohlekraftwerken). Sicher ist sie auch, immerhin gabs noch nie ein Unfall. Natürlich kann es passieren dass irgendwann mal etwas passiert, aber bitte, wisst ihr wieviele Menschen jedes Jahr durch Autos getötet werden!? Schaffen wir die Autos ab!? Wisst ihr wieviele Menschen jährlich ermordet werden!? Schaffen wir deswegen die Menschen ab!?

Macht euch mal Gedanken darüber, bevor ihr die Atomenergie(durch die euer PC, Fernseher, Kühlschrank, etc. laufen) verurteilt!
:) :) :) :) :) :) :) :)

Mein lieber Wladimir Iljitsch, in unseren Atomkraftwerken gab es genug Unfälle der kleineren Art, nur hatten diese keine großen Auswirkungen (dank der Sicherheitsvorschriften) oder wurden vertuscht, so das unsereins das nicht mitbekam. Und wegen der Sauberkeit der Atomkraft, was ist mit den Studien über die Krebshäufigkeit in der Nähe von Atomkraftwerken. Die einzige Atomkraft die zum Teil das Prädikat sauber verdient ist die Kernfusion und die ist leider noch nicht einsatzfähig.
Regenrative Energiequellen wären jetz günstiger, wenn sie in den letzten Jahrzehnten nich so stiefmüttelich behandelt worden wären.
Zu den Bayern an sich, ich habe nichts gegen Bayern, außer gegen die, die sich durch religiöse Intoleranz hervortun. Man sollte auch nicht einen Menschen nach seinem Dialekt bewerten.
Ich habe nur etwas gegen den FC Bayern München, der zusätzlich zu seiner penetranten Arroganz den Fußballgott gepachtet hat und gegen die Politik von Herrn Stoiber. Er stellt Dinge als Erfolge seiner Politik, bzw. der Politik der CSU hin, die sich nur aus den Gegebenheiten entwickelt haben, ohne das Herr Stoiber und seine CSU darauf Einfluß gehabt hätten. Zweitens zeigt er amerikanische Tendenzen, in dem er Vereinbarungen und Verträge, die ihm nicht passen, ignorieren oder rückgängig machen will. Das würde eindeutig dem politischen Ansehen der Bundesrepublik schaden. Außerdem versucht die CSU immer wieder Deutschland auf Bayern zu reduzieren. Es stört mich jetz schon, im Ausland, nach dem ich gesagt habe, das ich Deutscher bin, entweder als Nazi oder als schuhplattelnder Fuzi angesehen zu werden (ist sarkastisch gemeint und nicht als Angriff auf das bayrische Volkstum.
 
@Species0001:
danke, das hab ich gesucht. Ich dachte immer, Tritium würde Beta-Strahlung abgeben, aber das hört sich ganz überzeugend an. Fragt sich nur, wie die Politik dazu steht, man hört davon relativ wenig.
In der Form ist das aber absolut zu befürworten.


außer gegen die, die sich durch religiöse Intoleranz

glaub mir, die sterben auch hier langsam, aber sicher aus. Es werden immer weniger, denn die bayerischen Jugendlichen huren genauso rum wie der Rest der Welt ;)
Hier laufen auch schon viele Atheisten rum, der religiöse Fundamentalismus ist bereits am Aussterben, auch in Bayern.

Zweitens zeigt er amerikanische Tendenzen, in dem er Vereinbarungen und Verträge, die ihm nicht passen, ignorieren oder rückgängig machen will. Das würde eindeutig dem politischen Ansehen der Bundesrepublik schaden.
Das ist ja momentan bei allen Parteien zu Beobachten ("blauer Brief")

Es stört mich jetz schon, im Ausland, nach dem ich gesagt habe, das ich Deutscher bin, entweder als Nazi oder als schuhplattelnder Fuzi angesehen zu werden (ist sarkastisch gemeint und nicht als Angriff auf das bayrische Volkstum.
Das kotz mich auch gewaltig an, aber das ist seit dem 3. Reich so...
Wenn ein Ausländer solche Vorurteile hat, zeigt das weniger unsere "Schande", sondern das sie wenig aufgeklärt sind. Haben die Amerikaner doch noch in den 80ern Deutschland mit dem Hakenkreuz identifiziert. Erst in den 90ern nach der Wiedervereinigung und den vermehrten Berichten sahen die Amis, dass unsere Flagge eher schwarz-rot-gold ist...
Es gibt Umfragen, dass Engländer, Amerikaner etc., die schonmal in Deutschland waren, viel positiver über uns denken als die, die uns nur von der Schule/den Medien her kennen.
Umgekehrt selbstverständlich genauso, deswegen sollte man Austauschprogramme so gut es geht fördern, es gibt nix besseres zur Toleranz anderer Kulturen.
 
jo
kanzler schröder hatte ja vor kurzem 25 New-Yorker Schüler nach berlin eingeladen
und einige von denen waren hier bei nem Radiosender zu gast udn haben fragen beantwortet
sie meinten, das hier alles ganz anders ist, als man sich es in Amerika vorstellt
viel besser :)
 
Die Amis haben in der Schule ja noch nicht mal Weltgeschichte als Pflichtfach, nur ihre eigene, die ja nicht grad ausschweifend lang ist - wie sollen sie da ein vernünftiges Bild von anderen Ländern bekommen? ;)

Ne Freundin von mir war mal auf Austausch drüben, und sie haben ihr ernsthaft abgenommen, dass man in Deutschland Spanisch spricht *kicher*
 
Ich hab's leider nicht nach den Staaten geschafft, aber hatte mal einen Ami in meinem Häusle.
Dummerweise war da gerade der 4.Juli, und so sangen die Jungs halb nackt in Stars'n'Stripes-Boxershorts die amerkianische Nationalhymne *gg*
Auch wir in Deutschland versteifen uns meiner Meinung nach zu sehr auf die eigene Geschichte, von der asiatischen oder osteuropäsichen hört man fast gar nix, was ich sehr Schade finde.
Ein relativ hoher Prozentsatz der Amerikaner glaubt ja tatsächlich immer noch, dass wir eine Nazi-Regierung haben. Die Schule soll da auch wenig aufklären. Das ist schon krass...
 
Sicher konzentrieren wir uns hier auch mehr auf deutsche bzw. westeuropäische Geschichte, aber irgendwo muss man Abstriche machen. Wenigstens betrachten wir mehr als nur 300 Jahre ;)
 
ohje jetzt muss ich Ayandra auch noch ein kleines bisschen widersprechen *seufz*

wir behandeln zwar mehr als 300 Jahre, aber dummerweise hört es meistens nach dem 2. wk auf. Dafür hält man sich wochenlang bei griechischer Geschichte auf...
Ich will nicht sagen das das unwichtig ist, aber ein Kind was nach der Wende geboren wurde und jetzt Geschichtsunterricht hat, bekommt doch nicht mal beigebracht das es eine BRD und eine DDR gab...
also irgendwie werden da glaube ich an der falschen Stelle Abstriche gemacht
 
so würde ich das nicht sehen
die Nahckriegszeit wird in der Oberstufe gründlich durchgekaut !!
Wie das auf Real- und Hauptschulen geregelt ist, weiß ich nicht
 
@Species0001:
stimmt auch nicht ganz. Zumnidest ich kann mich daran erinnern, sowohl in der 10. als auch in der 13. Klasse die jüngere Zeitgeschichte durchgemacht zu haben. Angesichts der Tatsache, dass wir uns aber die ganze 6. Klasse über mit der Antike befasst haben, ist das schon etwas wenig...
 
dann wirds wohl darann liegen das ich nur Geschichte GK war, auf alle Fälle haben wir aus Zeitmangel den ganzen in den letzten beiden Stunden durchgenommen und dann war Schluss...
aber unsere Leistungskurse sind auch nciht weiter gekommen, und an anderen Schulen von denen ich das weiß sah es nciht anders aus.
Aber wenn das bei euch dran war, herzlichen Grlückwunsch dann hattet ihr vielleicht Glück
 
Das Problem an der neuzeitlichen Geschichte ist einfach, dass es viel zuviele Aufzeichnungen gibt. Prinzipiell könnte man die ganze Schulzeit mit der Geschichte der letzten 20 Jahre verbringen, aber wen interessiert das? :) Ich hatte zumindest Spaß an der griechischen und römischen Geschichte usw.; in der 6. Klasse hätte ich arg würgen müssen, wenn man mich mit deutschen Kanzlern und Präsidenten auswendig lernen gefoltert hätte...

Bei mir ist die neuere Geschichte (nach dem 2. WK) entschieden zu kurz gekommen, weil mein Geschichtslehrer Frankreich-Fanatiker ist und wir deshalb die ganze 12. Klasse nur in der französischen Revolution rum gruben... *ggg*
 
wie wahr, wie wahr...
...Französische Revolution...
wenn ich so an die Oberstufe zurück denke...
haben wir nie was anderes gemacht :(
 
Dafür hab ich nen Referat geschrieben über den Völkerbund und ne 1 bekommen *protz*, hach ja, die gute alte Zeit *grinsel*. Der Völkerbund ist somit aber auch das einzige, was ich aus der Geschichte der letzten 100 Jahre gut kenne... :D
 
Meiner Meinung nach wäre es sinnig, in der 6 die römische und griechische Geschichte wenigstens etwas zu verkürzen. Und dann ins Mittelalter schon einsteigen.

Ich hatte zwar auch nur Geschichte GK, aber es blieb uns zumindest noch 2 Monate für jüngere Zeitgschichte. Ich bin eh mehr der Typ, den der alte Krempel nicht so interessiert ;)
 
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