Ärzte und ihr Ego...

Ich kenne das, die ewigen "Probleme" mit den Ärzten, ich habe MS und am anfang dokteren diese Ärzte herum. Jeden Tag (für 1 1/2 Wochen), hatte ich eine andere Krankheit. Von dem Miniskus bis zum Hirntumor, eherwort jeden Tag eine neue!, obwohl es von den Untersuchungen mehr oder weniger meines Hausarztes bereits feststand. Und diese Ärzte wissen auch was sie verlangen müssen, habe Preise wie Spengler! Es geht ja, einigermassen wen man ab und zu zum Arzt gehe muss, ich muss leider im Monat minmum zwei mal gehn, dann kommen noch ander Kosten dazu wie Physiotherapie und Medikamente, also bekomme ich pro Monat eine Rechnung ab 850.- sFr. Dann habe ich noch Probleme mit der Krankenkasse, am anfang habe ich noch zuerst die Rechnungen bezahlt, die Kasse zahlte nie Pünktlich die Rückerstattungen aus. Diese Rückerstattungen alles zusammen über ein Jahr, belaufen sich auf 7200.- sFr. um dieses Geld endlich zu bekommen, musste ich Drohen und Drohen. Schlussendlich musste ich dies rechlich Einfordern, also via Gericht, trotz der Niederlage der Kasse hat es nicht`s gebracht. Nur eine besserung von drei Monaten. :confused:
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Also ich (auch ein Bürger der ehemaligen DDR) muss sagen, dass ich noch nie Probleme mit Ärzten hatte. Ich gehe regelmäßig zu drei Ärzten:

1. Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist meine Zahnärztin. Liegt wohl daran, dass ich kein einziges Loch habe und noch nie die Erfahrung mit einem Bohrer gemacht habe. Außerdem bin ich im "Club der Kariesfreien" *zeigtganzstolzdiezähne*
Da bin ich ganz stolz drauf und meine Zahnärztin auch. Die würde am liebsten mein Gebiss all ihren anderen Patienten zeigen.

2. Meine Augenärztin, weil ich sonst einen Blindenhund beantragen könnte. Gott sei dank werden die Brillengläser heute verdünnt angeboten, sonst würde ich mit Mitropaaschenbechern rumlaufen (kleiner Insider).

Da fällt mir ein, dass ich, als ich noch klein war (dass bin ich zwar heut auch noch), hatte ich eine Hornhautverkrümmung auf dem rechten Auge und durfte mit so einem lustigen Bildchen vor dem linken Auge auf der Brille rumlaufen, damit mein fast blindes rechtes Auge wieder das Sehen anfängt. Und siehe da, ich brauchte 5 Jahre keine Brille. Bis mein Klassenlehrer der Meinung war, er müsste Kreide sparen und sehr klein an die Tafel schrieb. Eigentlich müsste ich bei ihm meine Brillenrechnungen geltend machen. Aber ich seh den "guten" Mann nicht mehr. Jetzt trag ich seit 7 Jahren wieder eine Brille und ich gefalle mir damit.

3. Ach wie hieß doch gleich die Ärztin, die mir immer die Pillchen verschreibt?
 
Tja, wenn man so liest, was ihr schon so alles hinter Euch habt, das ist ja der helle Wahnsinn! Schade, das keiner von Euch mal von mir 'ne Spritze bekommen hat. Bei mir hat's wirklich nie wehgetan. ;) Allerdings, liegt es manchmal auch am Patienten, wenn der sich verkrampft, tuts auf jeden Fall weh, ob man jetzt einen Nerv trifft, oder nicht.
Ja, aber Ärzte sind schon so eine Truppe für sich. Die meisten, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, waren die reinsten Kotzbrocken. Arrogante Schnösel, die - während der Patient ihnen sein Leid klagt - im Gedanken schon am Golfplatz stehen, und sich den richtigen Schläger aussuchen.
Echte
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brocken eben.

Einmal, während einer Blinddarm OP war es glaube ich, hat der OA mir sogar an den Busen gegrabscht, weil ich mich nicht wehren konnte. (Mußte ja die Bauchhaken halten
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) Dieses Schwein!!!! Dem hätt' ich am liebsten einmal das Scalpell kreuz und quer übers Gesicht......

Ja, aber ich kenne auch die andere Seite. Einmal mußte ich zum Neurologen, weil ich ein paar mal umgekippt bin und meinen linken Arm nicht mehr bewegen konnte. Der Idiot hat mir etwa 2 1/2 Minuten zugehört, und dabei etwas auf einen kleinen Notizzettel gekritzelt. Den hat er mir dann gegeben, und gesagt, das wäre irgendso'n pflanzliches Präparat, das könne ich mir ja mal irgendwo besorgen. Und außerdem könne mein Mann mich ja abends mal vorm Fernseher massieren.
Ist das nicht eine bodenlose Frechheit? Das hätte vom Schlaganfall bis Gehirntumor alles sein können, und dieser Möchtegernpseudodoktortitelträger erzählt mir, mein Mann soll mich mal massieren!
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Ein absolut typisches deutsches Ärzteexemplar, der gut in diese Sammlung hier passt, finde ich.
 
Da fällt mir doch, nach längerem Nachdenken, noch so eine Ärzteposse ein:

Als unser Sohn 5 Tage alt war, bekam er ganz schlimmen Durchfall. Wir also zum Arzt gerannt. Der Trollo wiegt das Baby, stellt fest, dass der Kleine schon abgenommen hat, und sagt lediglich, das sei ganz normal in dem Alter. Was soll ich noch groß erzählen, ich war noch zweimal mit dem Kind bei dem Typen und der hat mich nur von oben herab angelächelt und gemeint, die junge Mutti sei wohl ein bißchen überfordert.
Einen Tag später lag der Kleine auf Intensiv. Die Ärzte im Krankenhaus (Das war'n wenigstens mal echte Profis) konnten seine Leben um Haaresbreite retten.
Soviel noch mal zu Ärzten und ihrem Ego.
 
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