S
Sullivan
Guest
Tja, am Freitag um 21:15 flimmerte also die letzte Folge der oftmals umstrittenen Serie namens Voyager über die Fernseher.
Wenn man sich einmal auf einige der älteren Topics hier im Forum besinnt, kann man generell sicherlich sagen, dass die Mehrheit Voyager eher kritisch gegenüber stand, ob nun mit Recht muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für mich jedenfalls waren es kurz gesagt 3 Jahre lang gute Unterhaltung. Es gibt natürlich zahllose Meinungen über das verschwendete Potential der Serie, über Janeway und ihren speziellen Charakter, über Seven, eigentlich über alles. Aber dies wurde schon zu Genüge diskutiert.
Mir tut es eigentlich immer leid, wenn eine Serie zu Ende geht, auch wenn in diesem Fall im Rückblick gesehen wirklich eine Menge an Folgen ausgestrahlt wurden. Aber irgendwann muss wohl einmal Schluss sein.
Die Crew der Voyager hat sich in den 7 Jahren ihrer Reise ja eine Menge verändert, Marquis, Kes, Neelix, Seven, der Doktor und natürlich auch die einzelnen Charakter der Sternenflottencrew, alle haben sie sich weiterentwickelt und wir konnten mit ihnen durch Dick und Dünn gehen. Manchmal fühlte man sich wahrlich mit ihnen verbunden, konnte sich in sie hineinversetzen. Leider wurde man spätestens durch die Werbung oder das Ende der Folge auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Voyager war etwas besonderes, nicht, dass nicht jede der bisherigen Serien etwas besonderes war, aber es war ein neuer Blickwinkel in das Star Trek Universum: Ein Raumschiff, eine Crew, allein, mitten im grenzenlosen und gnadenlosen Weltall, völlig auf sich selbst gestellt. Nun ja, man hätte hier natürlich noch einiges mehr aus der Story herausholen können, das Friede-Freude-Eierkuchen Konzept überwog leider viel zu sehr die unbekannten Herausforderungen, welche auf unsere Helden warten sollten. Man sollte eigentlich annehmen dürfen, dass in einem völlig unbekannten Teil des Weltraumes doch wohl andersartige Gefahren lauern dürften, als nur fremde Spezies?
Auch die Logik wurde leider viel zu oft missachtet, denn z.B. Materialschwund sollte eigentlich bei einer derart dauerhaften Belastung der Systeme und keiner Möglichkeit, in einen sicheren Hafen einzukehren, viel häufiger auftreten, als uns gezeigt wurde. Doch zu unserem Leidwesen wurde das meiste davon gar nicht, oder nur temporär umgesetzt (siehe "1 Jahr Hölle").
Man kann endlose Diskussionen führen, ob sich nun die Charakter der Crew weiterentwickelt haben und wenn, ob es positiv war, oder eher negativ. Beispiele sind Janeway und Seven. Aber auch hier muss sich jeder seine eigene Meinung bilden, Denkanstösse findet man in dieser Richtung genug im Forum.
Mit etwas Enttäuschung über das Serienfinale, welches leder in keinster Weise der Serie gerecht wurde, müssen wir nun Abschied von Voyager nehmen.
3 Jahre Unterhaltung sind vorrüber, aber dies bedeutet zum Glück keineswegs, dass es nun auch mit Star Trek vorbei ist. Die nächste Serie mit dem schlichten Namen "Enterprise" ist bereits auf dem Vormarsch und dank einiger Einblicke darin, sehe ich der Zukunft positiv entgegen.
Nehmen wir nun Abschied von unseren Helden, Janeway, Chakotey, Tom, B'Elanna, Kim, Tuvok, Seven, Neelix, dem Doktor und den restlichen Charakteren, welche ab und zu aus dem Hintergrund auftauchten.
Tapfer haben sie sich geschlagen in den 7 Jahren und egal, wie sehr man sich über die Mengen an Logikfehler in Voyager ärgerte, der Serie kann man Spannung und gute Unterhaltung nicht aberkennen.
Lebe wohl, Voyager...
Wenn man sich einmal auf einige der älteren Topics hier im Forum besinnt, kann man generell sicherlich sagen, dass die Mehrheit Voyager eher kritisch gegenüber stand, ob nun mit Recht muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für mich jedenfalls waren es kurz gesagt 3 Jahre lang gute Unterhaltung. Es gibt natürlich zahllose Meinungen über das verschwendete Potential der Serie, über Janeway und ihren speziellen Charakter, über Seven, eigentlich über alles. Aber dies wurde schon zu Genüge diskutiert.
Mir tut es eigentlich immer leid, wenn eine Serie zu Ende geht, auch wenn in diesem Fall im Rückblick gesehen wirklich eine Menge an Folgen ausgestrahlt wurden. Aber irgendwann muss wohl einmal Schluss sein.
Die Crew der Voyager hat sich in den 7 Jahren ihrer Reise ja eine Menge verändert, Marquis, Kes, Neelix, Seven, der Doktor und natürlich auch die einzelnen Charakter der Sternenflottencrew, alle haben sie sich weiterentwickelt und wir konnten mit ihnen durch Dick und Dünn gehen. Manchmal fühlte man sich wahrlich mit ihnen verbunden, konnte sich in sie hineinversetzen. Leider wurde man spätestens durch die Werbung oder das Ende der Folge auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Voyager war etwas besonderes, nicht, dass nicht jede der bisherigen Serien etwas besonderes war, aber es war ein neuer Blickwinkel in das Star Trek Universum: Ein Raumschiff, eine Crew, allein, mitten im grenzenlosen und gnadenlosen Weltall, völlig auf sich selbst gestellt. Nun ja, man hätte hier natürlich noch einiges mehr aus der Story herausholen können, das Friede-Freude-Eierkuchen Konzept überwog leider viel zu sehr die unbekannten Herausforderungen, welche auf unsere Helden warten sollten. Man sollte eigentlich annehmen dürfen, dass in einem völlig unbekannten Teil des Weltraumes doch wohl andersartige Gefahren lauern dürften, als nur fremde Spezies?
Auch die Logik wurde leider viel zu oft missachtet, denn z.B. Materialschwund sollte eigentlich bei einer derart dauerhaften Belastung der Systeme und keiner Möglichkeit, in einen sicheren Hafen einzukehren, viel häufiger auftreten, als uns gezeigt wurde. Doch zu unserem Leidwesen wurde das meiste davon gar nicht, oder nur temporär umgesetzt (siehe "1 Jahr Hölle").
Man kann endlose Diskussionen führen, ob sich nun die Charakter der Crew weiterentwickelt haben und wenn, ob es positiv war, oder eher negativ. Beispiele sind Janeway und Seven. Aber auch hier muss sich jeder seine eigene Meinung bilden, Denkanstösse findet man in dieser Richtung genug im Forum.
Mit etwas Enttäuschung über das Serienfinale, welches leder in keinster Weise der Serie gerecht wurde, müssen wir nun Abschied von Voyager nehmen.
3 Jahre Unterhaltung sind vorrüber, aber dies bedeutet zum Glück keineswegs, dass es nun auch mit Star Trek vorbei ist. Die nächste Serie mit dem schlichten Namen "Enterprise" ist bereits auf dem Vormarsch und dank einiger Einblicke darin, sehe ich der Zukunft positiv entgegen.
Nehmen wir nun Abschied von unseren Helden, Janeway, Chakotey, Tom, B'Elanna, Kim, Tuvok, Seven, Neelix, dem Doktor und den restlichen Charakteren, welche ab und zu aus dem Hintergrund auftauchten.
Tapfer haben sie sich geschlagen in den 7 Jahren und egal, wie sehr man sich über die Mengen an Logikfehler in Voyager ärgerte, der Serie kann man Spannung und gute Unterhaltung nicht aberkennen.
Lebe wohl, Voyager...