Es tut mir in keiner Weise leid, dies zu posten:
TOS, TNG, DS9, VOY, ENT (soweit bisher gesehen) und die Kinofilme haben mir eine Menge Spaß gemacht. In allen Bereichen gab es Höhen und Tiefen, z.B. bei DS9 ausgerechnet das vergurkte Finale, was dieser Serie ein Schweine-Image beschert hat. VOY lag erheblich näher an TOS als TNG oder die Kinofilme. Das war eine erhebliche Stärke. Anpassung an den Zeitgeschmack findet sich in allen Bereichen (Walter Koenig alias Mr.Chekov kam zur zweiten TOS-Staffel, weil er Ähnlichkeiten mit einem Darsteller aus der erfolgreichen TV-Serie "The Monkees" hatte. Der Friedensschluss zwischen Klingonen und Föderation - war es ST 5?- ist ein Spiegelbild der Tchernobyl-Katastrophe -Explosion des Energiemondes- und des Zusammenbruches des östlichen Imperiums.), das ist normal, hebt die Quote und sichert das Überleben von Star Trek. Dass Mr.Roddenberry nicht nur geniale Einfälle hatte, dürfte auch nicht zu bestreiten sein. Insgesamt haben alle Star Trek-Produktionen ein außergewöhnlich hohes Maß an Tiefgang und humaner Botschaft (z.B.Offenheit gegenüber Aliens) im Vergleich zu anderen TV- und Kinoproduktionen. Ich mag zwar Star Wars, allein schon wegen der überzeugenden Effekte von Anfang an (Ausnahme: Episode One ist weniger eine Story als eine Leistungsschau der Computeranimation, optisch toll, inhaltlich entwicklungsfähig, freundlich gesagt.), die Grundphilosophie der Star-Wars-Serie ist aber wesentlich naiver und schablonierter.
Ausserdem fasziniert mich eines: Die Leute, die sich am heftigsten über welche Serie auch immer ärgern, scheinen soviel Detailkenntnisse zu besitzen, dass ich annehme, sie haben de facto alle Folgen gesehen. Wenn mich eine TV-Serie nervt, dann habe ich eine Fernbedienung, DVD-Player, Video, CDs, Bücher, andere Hobbies und nicht zuletzt meine Familie, mit der ich auch viel Spaß ohne TV habe.
That's the way I like it!