[Review] 2016 TV Pilot Reviews

Persönlich halte ich Tristin Mays (Riley) für hübscher als Tracy Spiridakos (Nikki). Aber ich finde es doch merkwürdig, dass jede einzelne Serie mindestens eine Quotenschwarze benötigt. Selbst wenn man nur drei Hauptdarsteller hat.
Muss man denn immer gleich eine Rassensache draus machen? ;)

Es stört mich nicht, hat es nie getan. Mich hat Mr. T nie gestört. Mr. T war großartig! Aber mit der konstanten Bombardierung von Gleichstellungsforderungen wie #OscarsSoWhite fällt es mir nur auf und ich frage mich, ob es jemals wieder ein Sender wagen würde, eine neue Serie mit einem ausschließlich weißen Cast auszustrahlen.
Bei Wikipedia hat da jemand eine Liste von solchen Serien angefertigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Primetime_Emmy_Award_for_Outstanding_Drama_Series

OK, Scherz beiseite:
Es geht bei dem Thema ja immer um einen differenzierten Blickwinkel:
Ist es beunruhigend, wenn in EINER Serie nur Weiße Hauptrollen haben? Nein.
Wäre es beunruhigend, wenn in den meisten Serien nur Weiße Hauptrollen hätten? Ja.
Ist es beunruhigend, wenn in EINER Serie (MacGyver) zwei Schwarze im fünfköpfigen Seriencast sind; wo Afroamerikaner in den USA nur 1/8 der Bevölkerung stellen? Nein.
Ist es beunruhigend, dass in EINER Serie (Game of Thrones) nur ein Schwarzer unter den etwa 60 wichtigsten Charakteren ist; wo Afroamerikaner in den USA doch 1/8 der Bevölkerung stellen? Nein.
Ist es beunruhigend, wenn eben diese Serien mit einem sehr geringen Anteil an oder ganz ohne Schwarze signifikant (=über Jahre hinweg; in deutlichem Ausmaß) häufiger Preise bekommen? Ja.
Ist es beunruhigend, wenn in einem Jahr mal nur Weiße Oscars bekommen? Nein.
Ist es beunruhigend, wenn bei Oscar-Verleihungen über Jahrzehnte hinweg systematisch der Anteil der Weißen unter den Preisträgern signifikant höher liegt als ihr Anteil an der Bevölkerung, während Schwarze in deutlich geringerem Maße Preise bekommen als es ihr Bevölkerungsanteil erwarten lassen würden und während Amerikaner asiatischer Abstammung sogar in noch stärkerem Maße unterrepräsentiert sind? Ja, absolut.
Ist es beunruhigend, wenn jemand seine Argumente nur noch als Antwort auf selbstgestellte Fragen darlegt? Nein, ganz sicher nicht! :rolleyes:

Wie komme ich zu den Gedanken? Auf Deine Frage nach einer Serie ohne schwarze Charaktere sind mir gleich als erstes vier der fünf Emmy-Gewinner (Outstanding Drama Series; Mad Men, Sopranos, Game of Thrones, Breaking Bad) der letzten 10 Jahre eingefallen; und die fünfte (Homeland) war mir nur deswegen nicht in den Sinn gekommen, weil ich sie nie gesehen habe. ;)
[Zum Vergleich sei aber auch die Kategorie Outstanding Comedy Series genannt, welche in den letzten 10 Jahren wohl nur von zwei Serien gewonnen wurde: Modern Family (da gibt es offenbar keine Schwarzen); 30 Rock (da gibt es Schwarze).]

Auffällig ist ansonsten, dass von den 10 im Eingangspost gelisteten Serie zwar alle einen supporting black guy haben, aber keine einen Schwarzen als Protagonisten. Das wäre durchaus auch eine möglche Erklärung, warum die Schwarzen selten die großen Preise bekämen.
Das mag aber genauso gut auch einfach zufälliges statistisches Rauschen sein; bei einer Stichprobengröße von 10 kann man ja kaum eine Signifkanz bekommen. Wenn Lethal Weapon mit im Anfangspost stehen würde, sähe die Sache ja auch schon wieder ganz anders aus. Ich kenne mich mit den aktuellen Serien nicht so aus, ob es einige mit einem schwarzen Protagonisten gibt, wo die Serie aber nicht rein schwarz ist; in den letzten Jahren gab es wohl zumindest Sleepy Hollow.

Entsprechend Danke für den Denkanstoss. Die Sache mit den Emmies war mir vorher gar nicht so klar.

Ich habe von den genannten neuen Serie bisher nur MacGyver gesehen. Ich hatte Schlimmes erwartet und tatsächlich schien es sich insofern zu bestätigen, als dass die Serie viel zu bemüht wirkt, viele "moderne" Aspekte (Teil einer geheimen Regierungs-Geheimorganisation, die aber jeder kennt; Sherlock-artige Schrift schwirrt im Bild umher usw. usf.) einzubauen. Sie ist aber keine ganz so große Enttäuschung wie erwartet, teilweise blitzt sogar mal ein ganz klein bißchen MacGyver-Feeling auf.
Apropos merkwürdig: Ist Dir klar, inwiefern es für irgendjemanden der Charaktere Sinn ergibt, dass Jack die Todesszene von Nikki offenbar unbeschadet überlebt? Wird der von den Leuten einfach liegengelassen, weil ihr KillCount schon aufgebraucht war?

tl;dr: Ein Einzelfall ist eine akzeptable und durchaus normale Anomalie. Aber eine systematische Unterrepräsentation ist ein ernsthaftes Problem.

Live long and prosper,
Vulcan
 
Witziger Weise hab ich gesern "Platon's Stiefkinder" gesehen. Wenn du so willst war Uhura auch eine Quotenschwarze, oder ?

Im Prinzip ja. Aber 1966 war ja zugegebenermaßen auch etwas anderes als 2016.

Für mich ist Gleichberechtigung erreicht, wenn die Minderheit genau beschissen ist, wie die Mehrheit.

Inzwischen haben wir das erreicht.

Stars können schwarz und berühmt sein und menschlich trotzdem nichts wert (O.J. Simpson, Bill Cosby). Frauen können CEOs sein und trotzdem ganze Unternehmen in den Abgrund reißen (Blythe Masters, Carly Fiorina).

während Schwarze in deutlich geringerem Maße Preise bekommen als es ihr Bevölkerungsanteil erwarten lassen würden und während Amerikaner asiatischer Abstammung sogar in noch stärkerem Maße unterrepräsentiert sind?

Hier ist ein interessanter Fakt: Gemessen an den letzten 20 Jahren haben Schwarze ziemlich genau ihren Anteil an der Bevölkerung in Oskars gewonnen.

Und über Asiaten spricht eh nie jemand. In der Opferhierarchie Amerikas gibt es Schwarze und eventuell noch Latinos. Asiaten sind nicht mal zur Gruppe der sogenannten "people of colour" zugeordnet.

Wenn in den Raum geworfen wird, dass Schwarze im Durchschnitt nur 66% von dem verdienen, was ein durchschnittlicher Weißer verdient, dann wird unter den Tisch fallen gelassen, dass Weiße nur durchschnittlich 87% von dem verdienen, was ein Asiate heimbringt. Das passt nämlich nicht ins Narrativ vom bösen weißen Mann, der Minderheiten unterdrückt.


Mich haben Schwarze in Serien nie gestört. Ich wusste, dass es sie in den USA gibt, also war es für mich das Natürlichste von Welt, sie in US-Serien zu sehen und zwar in allen möglichen Settings (die alte Galactica zum Beispiel). Ich habe auch fast rein-schwarze Serien wie die Cosby Show oder Alle unter einem Dach geguckt (und heute eben die Carmichael Show).

Für mich war das nie ein Big Deal. Bis eben diese ganze Social Justice Warrior Welle aufkam, die in allem und jedem Diskriminierung sieht, die bekämpft werden müsse. Wenn sogar Ivy League Harvard-Studenten darüber jammern, wie unterdrückt sie doch seien: https://www.youtube.com/watch?v=cjcIQOUuFQ4
 
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Speechless Website
Speechless @ Wikipedia
Speechless @ IMDb

Die Dimeo-Familie ist wieder einmal umgezogen, um ihrem ältesten Sohn J.J. eine Chance in einer neuen Schule zu geben. J.J. hat Cerebralparese, eine Krankheit, die ihn an einen Rollstuhl bindet und es ihm unmöglich macht, zu sprechen (aber nicht, sich auszudrücken).

J.J.s Mutter Maya ist die treibende Kraft hinter dem Umzug, denn ihr ganzes Leben dreht sich um J.J., um ihm die bestmögliche Pflege und Bildung zu ermöglichen.

Aber ihre anderen zwei Kinder haben langsam die Nase voll davon, ständig entwurzelt zu werden, nur damit J.J. eine kleine wahrgenommene (aber nicht immer tatsächliche) Verbesserung erfährt.

J.J.s neue Schule ist sehr tolerant und aufgeschlossen, aber niemand kann Mayas Standards gerecht werden, was offensichtlich wird, als die neue Schule J.J. nur die Abfallrampe anbieten kann, weil sie keinen echten behindertengerechten Zugang am Eingang haben.

J.J.s Dad geht die ganze Welt ganz ruhig an und es interessiert ihn nicht wirklich, was andere über ihn denken. Dadurch schafft er es, eine Gegenbalance zu seiner Frau zu sein und nicht den Fakt aus den Augen zu verlieren, dass da noch zwei weitere Kinder sind, die aufgezogen werden müssen.

Ich habe bereits ein paar mehr Folgen gesehen und die Serie schafft es, einen interessanten Balanceakt fertig zu bringen.

Auf der einen Seite zeigen sie tatsächlich, die Probleme zu zeigen, die Menschen mit Behinderungen täglich haben und die Mutter kommt oftmals wie eine echte Social Justice Warrior herüber, die manchmal nur um des Kämpfens willen zu kämpfen scheint.

Aber sie machen das so übertrieben (zum Beispiel will die ganze Schule J.J. zum Klassensprecher machen, nur weil er behindert ist und nicht basierend auf irgendwelchen Verdiensten) und durchsetzt mit gutem Humor, dass sie es schaffen, ihren Punkt rüberzubringen ohne oberlehrerhaft zu wirken.

Es hilft natürlich absolut, dass J.J. ein absolut ausgeglichenes Kind ist, der seine Behinderungen mit Hilfe der Werkzeuge, die ihm zur Verfügung stehen, überwindet.

Während Minnie Drivers (Maya) Charakter mich an ihre Rolle in About a Boy (die Serie) erinnert, so ist John Ross Bowie's Dad auf der anderen Seite überhaupt nicht wie The Big Bang Theorys Sheldons Widersacher Barry Kripke.



*Sowohl der Darsteller als auch der Charakter haben Cerebralparese, eine Krankheit, unter der auch Breaking Bads Darsteller RJ Mitte leidet.
 
Ich habe mir nun auch mal die erste Staffel von Timeless angesehen. Also man muss natürlich ein paar gedankliche Abstriche machen, insbesondere Regel Nr. 1 "Man kann nicht in eine Zeit reisen, in der man schon existiert." ist als Begründung, warum eine Mission nicht ein zweites Mal "zur Korrektur" durchgeführt werden kann, sehr schwer akzeptierbar, wenn die offensichtliche Lösung, einfach (drei) andere Leute auf die Mission zu schicken, nicht mal angesprochen wird. Abgesehen davon, dass der Soldat tatsächlich schwer erträglich naiv todeslüstern und wankelmütig ist und die anderen Charaktere ihm das zeitweise gleichtun, habe ich mich doch ganz ordentlich unterhalten gefühlt.

Timeless Website
Timeless @ Wikipedia
Timeless @ IMDb

Das schlimmste ist aber die Zeitreiselogik, welche im Prinzip nicht existiert. [...]
Was bedeutet, dass wenn die Bösen zurückreisen, wird die Gegenwart nicht geändert, aber wenn es die Guten tun, dann schon?!? Sinn das nicht macht.
Ich sehe da mindestens zwei mögliche Erklärungen. Tatsächlich schicken sie das Rettungsshuttle immer los, nachdem das Mutterschiff gestartet ist, aber bevor das Mutterschiff zurückkehrt.
1. Eine mögliche Erklärung ist also, dass die Änderungen der Zeitlinie sich manifestieren, wenn das Zeitschiff zurückkehrt. Da das Rettungsshuttle immer losgeschickt wird, bevor das Mutterschiff zurückkehrt, sind entsprechend auch keine Änderungen der Mutterschiff-Besatzung zu diesem Zeitpunkt realisiert. Erst mit der Rückkehr des Schiffs realisieren sich die Änderungen der Zeitlinie.
Entsprechend gibt es in der Serie die Aussage, dass das Rettungsschiff meist ein paar Stunden nach dem Mutterschiff startet, aber in der Regel wenige Minuten nach dem Mutterschiff zurückkommt.
Diese Theorie ist konsistent und erklärt das gesehene korrekt. Allerdings ist sie bei dem, was wir bisher nicht gesehen haben, schwammig: Was würde passieren, wenn mal nicht genau die Reihenfolge 1. Abflug Mutterschiff, 2. Abflug Rettungskapsel, 3. Rückkehr Mutterschiff, 4. Rückkehr Rettungskapsel eingehalten werden würde? Ein paar der möglichen Reihenfolgen könnten wohl interessant sein.

2. Die zweite mögliche Erklärung ist etwas komplexer, trifft dafür aber umfassendere Vorhersagen, (halt auch, was in den nicht gesehenen Fällen passieren würde).
Demnach sind die Zeiten miteinander gekoppelt. Es wird in der Serie immer sehr stark auf den Vorsprung des Mutterschiffs hingewiesen ala "Das Mutterschiff ist uns bereits 3 Stunden voraus." Eigentlich würde man denken, dass das bei Zeitreisen wohl keinen großen Unterschied machen sollte. Andererseits scheint aber auch die Ankunft in der Vergangenheit etwa dem gleichen Schema zu folgen. Wenn also das Rettungsshuttle 3 Stunden später startet, scheint es in der Vergangenheit auch 3 Stunden später anzukommen. Wir sehen praktisch immer, dass Flynn nicht nur als erster startet, sondern auch als erster ankommt. Wenn man den Termin für die Reise komplett frei wählen könnte, würde es zum Verhindern einer Änderung wenig Sinn ergeben, das Rettungsshuttle immer erst nach der Ankunft des Mutterschiffes ankommen zu lassen. Erwähnt wird aber, dass das Rettungsshuttle in seiner Navigation an das Mutterschiff gekoppelt sei. Ebenso scheinen die Zeitreisenden, wenn sie eine Zeitspanne in der Vergangenheit verbringen, eben genau nach der geichen Zeitspanne wieder zurückzukehren; verbringen sie also 3 Tage in 1645, vergehen auch 3 Tage in 2017, bis sie wieder auftauchen. Dementsprechend kann man also als Lösung von einer Synchronisation der beiden Zeitstränge ausgehen. Das Mutterschiff verknüpft zwei Daten, z. B. 02.02.1222 02:00 mit 17.05.2017 17:00. Änderungen werden dann entsprechend mit dem Zeitpunkt synchronisiert, wo sie eintreten. Macht also Flynn irgendetwas Interessantes bei 02.02.1222 06:53, so wird die Änderung in der Gegenwart erst ab 17.05.2017 21:53 synchronisiert. Vor diesem Zeitpunkt (zwischen 17:00 und 21:53) gibt es somit also keine Änderungen für die Gegenwart. Der "Ripple-Effekt" würde hier also strikt linear vom Kopplungszeitpunkt aus wirken. Das bedeutet auch, dass - wenn die Änderung erst mal in der Gegenwart angekommen ist, sie nicht mehr verhindert werden kann, was erklärt, warum das Rettungsteam immer raten muss, was Flynn denn nun vorhaben könnte und warum eine ziemliche Eile geboten ist, Flynn zu folgen.

Bemerkenswert ist in beiden Fällen natürlich, dass die Zeitreisenden von den Änderungen nicht betroffen sind. Da keine temporalen Schilde oder ähnliches erwähnt werden, wäre die einfachste Erklärung, dass sich tatsächlich gar nicht so sehr die Zeitlinie verändert, als dass vielmehr die Synchronisierung lediglich die Verknüpfungen paralleler Zeitstränge aktualisiert. Sie kehren also im Prinzip nicht in eine geänderte Zukunft zurück (in welcher sie sich wohl an die geänderte Vergangenheit erinnern müssten), vielmehr landen die Reisenden bei ihrer Rückkehr in einer Parallelwelt, aus der sie selbst nicht stammen, weswegen ihre Erinnerungen entsprechend nicht denen der anderen entsprechen. Nun könnte man aber diskutieren, ob sie Flynn dann überhaupt verfolgen müssten. Schließlich wäre somit möglicherweise die Ursprungswelt selbst gar nicht von den Änderungen beeinflusst.

Das ist natürlich alles nur Spekulation, aber durchaus plausibel. Schwieriger fand ich dann schon eher Regel 1 (aber dazu eine Einschränkung weiter unten).

Aber das ist nicht das einzige Problem. Sie werden bei ihrer Ankunft auch wieder begrüßt, was bedeutet, dass sie selbst aus dieser alternativen Gegenwart zurückgeschickt wurden.
Oder zumindest, dass in dieser alternativen Gegenwart auch ein Team losgeschickt wurde. Da sie niemals ein konkretes Missionsziel tatsächlich erfüllen (und dessen Existenz bzw. den Grund ihrer Reise somit negieren würden), ist das aber kein Widerspruch. In der Regel fliegen sie ja in die Vergangenheit, weil das Mutterschiff in die Vergangenheit gereist ist. Dass das Mutterschiff in die Vergangenheit gereist ist, wird durch nichts, was sie auf ihrer Reise tun, geändert, so dass das Mutterschiff auch in der alternativen Gegenwart in die Vergangenheit gereist sein wird. Womit auch in dieser alternativen Gegenwart der Grund für die Reise vorhanden war.
Probleme gäbe es hier nur beim Großvaterparadoxon: Wenn sie aus einem Grund in die Vergangenheit reisen würden und diesen Grund dann auf ihrer Reise eliminieren, sollten sie bei der Rückkehr in die alternative Gegenwart nicht mehr normal begrüßt werden...

Die Zusammenstellung der Gruppe wird auch nicht sehr gut erklärt. Der Grund, warum die Historikerin da ist wird als Mysterium angedeutet. Das kann ich akzeptieren. Der Soldat auf der anderen Hand ist allerdings nicht die hellste Birne im Kronleuchter und es gab nicht wirklich eine erklärte Begründung, warum Rufus (der Schwarze) unbedingt mitmusste. Nichts, was er in der Vergangenheit getan hat, hätte nicht auch von jemand anders erledigt werden können.
Bei dem Soldaten muss ich zustimmen. Als er im Pilotfilm bei der ersten Reise gleich mal enthüllt, dass er sturzbesoffen ist, habe ich mich sehr gefragt, ob kein einziger nüchterner Soldat verfügbar sei. Eine besondere Eignung habe ich bei ihm auch nicht gesehen. Die Begründung für Rufus wird allerdings gegeben: Er ist der einzige Pilot, der das Ding steuern kann. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das im Pilotfilm schon so explizit erwähnt wird; es wird aber später immer und immer wieder thematisiert.

Insgesamt fand ich die Serie dann ganz ok.
Dabei kann ich auch ganz gut damit leben, dass bei einer Serie, die episodenhaft angelegt ist, im Prinzip keine der vielen Änderungen, die sie in der Vergangenheit durchführen, irgendwelche Änderungen in der Gegenwart auslösen - außer natürlich im Pilotfilm. Auf den unnötigen aber heutzutage wahrscheinlich leider unausweichlichn aufgesetzten Cliffhanger am Ende der Staffel hätte ich aber verzichten können.

Live long and prosper,
Vulcan
 
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