G
Gilrain
Guest
Hallo erstmal,
ich verfolge den ganzen Thread nun schon eine Weile und hab mich entschlossen der Aufforderung mal nachzukommen und als neues Forenmitglied was zur Diskussion beizutragen.
Als erstes muss ich gestehen, dass ich lange nicht mehr so fröhlich aus dem Kino gekommen bin. Ebenso erging es allen Bekannten, welche den Film gesehen haben. Darunter waren sowohl langjährige Fans wie ich, als auch völlige Neulinge. Das Box Office war ja auch recht eindeutig, somit kann man allgemein erstmal festhalten: Der Film ist ein Erfolg an der Kasse und genau das hat Star Trek gebraucht oder es wäre ganz in der Versenkung verschwunden. Mag sein, dass einige die zweite Variante dem neuen Film vorgezogen hätten, aber mir gefällt Variante eins deutlich besser.
Die Frage - "Ist das noch Star Trek?" - kann ich für mich klar mit JA beantworten. Mir hat an Star Trek immer die Mischung aus Shakespeare und John Wayne gefallen. Wobei der aktuelle Film definitiv näher am Wagenzug zu den Sternen dran war als am galaktischen Theater. Das ist sicher nichts für alle, aber es trifft den Geschmack der Masse. So traurig es auch sein mag, ein weiterer Film wie Star Trek V oder Star Trek IX hätte endgültig den letzten Nagel in den Sarg getrieben.
Zur Diskussion über Zufälle und Logikfehler nur folgendes. In wie vielen Fällen war die Enterprise (oder Voyager oder Defiant etc.) das einzige Schiff in den weiten des Alls, welches entweder nah genug dran war, nicht kaputt war oder einen erfahrenen Capt. hatte?
Mit der Wahrscheinlichkeit ist es halt immer so eine Sache. Die Wahrscheinlichkeit für intelligentes Leben ist so exorbitant gering und trotzdem diskutiert es hier fröhlich in einem Forum. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich überhaupt zwei unterschiedliche intelligente Wesen auf getrennten Welten entwickeln und dann treffen, ist noch viel geringer. Da ist der Fakt, dass die beiden Kirk und Spock heißen dann eher marginal.
Das Ideal, welches hier von der Zusammenarbeit beim Militär gezeichnet wird, ist doch z. B. in der Bundeswehr durchaus vorhanden. Wo steht denn, dass man unrechtmäßige (amoralische) Befehle befolgen muss. Ganz das Gegenteil ist der Fall, solche Befehle dürfen nicht befolgt werden. Zumindest in der Theorie sind diese Vorsätze fast alle da. Ob diese dann in der realen Situation immer alle umgesetzt werden liegt am Charakter des jeweiligen Vorgesetzten.
Und bei Star Trek? Wer kann denn sagen wie es dem einfachen Crewman auf der USS Enterprise geht. Zumeist sind doch nur Offiziere zu sehen. Der einzige gut bekannte Unteroffizier ist Chief Obrian. Ob der Umgangston zwischen Ens. X und Crewman Z auch so freundlich ist wie zwischen Picard und Riker ist doch reine Spekulation. Man sieht von 1000 Mann Besatzung auf der Enterprise D vielleicht ein Dutzend regelmäßig.
@christian simons: Spock stirbt in Star Trek II und wird auch in selbigem Film auf den Genesisplaneten geschossen. T'Pau konnte man in der 4. Staffel von Enterprise schon beim Versuch beobachten Suraks Katra aus Archer zu holen. Da hatte sie aber noch keine Übung. Das hat aber wohl bei den Dreharbeiten zu Star Trek II noch keiner geahnt.
-sorry for klugscheißing-
Never give up, never surrender!
Gilrain
ich verfolge den ganzen Thread nun schon eine Weile und hab mich entschlossen der Aufforderung mal nachzukommen und als neues Forenmitglied was zur Diskussion beizutragen.
Als erstes muss ich gestehen, dass ich lange nicht mehr so fröhlich aus dem Kino gekommen bin. Ebenso erging es allen Bekannten, welche den Film gesehen haben. Darunter waren sowohl langjährige Fans wie ich, als auch völlige Neulinge. Das Box Office war ja auch recht eindeutig, somit kann man allgemein erstmal festhalten: Der Film ist ein Erfolg an der Kasse und genau das hat Star Trek gebraucht oder es wäre ganz in der Versenkung verschwunden. Mag sein, dass einige die zweite Variante dem neuen Film vorgezogen hätten, aber mir gefällt Variante eins deutlich besser.
Die Frage - "Ist das noch Star Trek?" - kann ich für mich klar mit JA beantworten. Mir hat an Star Trek immer die Mischung aus Shakespeare und John Wayne gefallen. Wobei der aktuelle Film definitiv näher am Wagenzug zu den Sternen dran war als am galaktischen Theater. Das ist sicher nichts für alle, aber es trifft den Geschmack der Masse. So traurig es auch sein mag, ein weiterer Film wie Star Trek V oder Star Trek IX hätte endgültig den letzten Nagel in den Sarg getrieben.
Zur Diskussion über Zufälle und Logikfehler nur folgendes. In wie vielen Fällen war die Enterprise (oder Voyager oder Defiant etc.) das einzige Schiff in den weiten des Alls, welches entweder nah genug dran war, nicht kaputt war oder einen erfahrenen Capt. hatte?
Mit der Wahrscheinlichkeit ist es halt immer so eine Sache. Die Wahrscheinlichkeit für intelligentes Leben ist so exorbitant gering und trotzdem diskutiert es hier fröhlich in einem Forum. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich überhaupt zwei unterschiedliche intelligente Wesen auf getrennten Welten entwickeln und dann treffen, ist noch viel geringer. Da ist der Fakt, dass die beiden Kirk und Spock heißen dann eher marginal.
Das Ideal, welches hier von der Zusammenarbeit beim Militär gezeichnet wird, ist doch z. B. in der Bundeswehr durchaus vorhanden. Wo steht denn, dass man unrechtmäßige (amoralische) Befehle befolgen muss. Ganz das Gegenteil ist der Fall, solche Befehle dürfen nicht befolgt werden. Zumindest in der Theorie sind diese Vorsätze fast alle da. Ob diese dann in der realen Situation immer alle umgesetzt werden liegt am Charakter des jeweiligen Vorgesetzten.
Und bei Star Trek? Wer kann denn sagen wie es dem einfachen Crewman auf der USS Enterprise geht. Zumeist sind doch nur Offiziere zu sehen. Der einzige gut bekannte Unteroffizier ist Chief Obrian. Ob der Umgangston zwischen Ens. X und Crewman Z auch so freundlich ist wie zwischen Picard und Riker ist doch reine Spekulation. Man sieht von 1000 Mann Besatzung auf der Enterprise D vielleicht ein Dutzend regelmäßig.
@christian simons: Spock stirbt in Star Trek II und wird auch in selbigem Film auf den Genesisplaneten geschossen. T'Pau konnte man in der 4. Staffel von Enterprise schon beim Versuch beobachten Suraks Katra aus Archer zu holen. Da hatte sie aber noch keine Übung. Das hat aber wohl bei den Dreharbeiten zu Star Trek II noch keiner geahnt.
Never give up, never surrender!
Gilrain