WK III, warum nicht?

B

Bernd das Brot

Guest
Ethische und moralische Bedenken hindern den Menschen am Fortschritt.
Wie die bisherigen 2 Weltkriege zeigten, so gab es während der Kriege und durch sie große technologische Schübe. Blickt man weiter in der Menschheitsgeschichte zurück, so zeigt sich das es auch dort bei großen Kriegen extreme technologische Fortschritte gab, als Beispiele wären hier zu nennen der 30 jährige Krieg oder auch der amerikanische Sezessionskrieg.
Hingegen zeigten sich in Friedenzeiten, bzw. Zeiten kleinerer militärischer Geplänkel, eine allmähliche Stagnation des technischen Fortschrittes und eine stetiges ansteigen von Menschheitsproblemen.
Aus diesen Gesichtspunkten ist eine III. Weltkrieg auf konventioneller Basis mit Einsatz von chemischen und biologischen Kampfstoffen zu befürworten.
Die verstärkte Entwicklung von Angriffs- und Verteidigungswaffen während dieses Krieges würde zu einer enormen Steigerung des technologischen Fortschrittes.
Die durch den Einsatz von B und C-Kampfstoffen Toten, auch unter der Zivilbevölkerung, werden sicherlich die Anzahl der Toten des II.Weltkrieges um den Faktor 10 bis 20 übersteigen, was sich positiv auf die Überbevölkerung auswirken wird.
Auch unter darwinschen und gentechnischen Gesichtspunkten ist ein solcher Weltkrieg zu befürworten.
Aus der biologischen Kampfführung würden nur die stärksten und widerstandsfähigsten Menschen hervorgehen. Schlechtes genetisches Potential würde vernichtet werden. Bei der Umsetzung des guten genetischen Potentials würde die Menschheit sich wieder ein Schritt vor auf der Evolutionsleiter bewegen.

- aus einem schweizerischen Science-Forum

Wie krank sind die Leute, die sich sowas ausdenken????????
 
Ansich ist diese Theorie absolut richtig. Nur funktioniiert das nicht wie man sich das vorstellt, denn:

1. Niemand will sterben (auch ich nicht)!
2. führt niemand Krieg zu solchen Zwecken
3. Ist dieser artikel moralisch gesehen voll fürn Arsch!

Ich hab mir auch schon gedacht, dass dem Fortschritt und dem Aufschwung von Industrie und Wirtschaft auf solche Weise geholfen werden könnte. Nur hat diese Idee einen beschissenen Haken und das sind dann wohl Millionen von toten Menschen. Nicht nur Soldaten! Nein, auch Frauen, Kinder und vollkommmen unbeteiligte Völker würden von einem BC Krieg beeinflusst werden. B und C sind für mich sogar noch schlimmer als A Waffen. Lieber werde ich von ner druckwelle zu Staub verwandelt anstatt im Gas zu ersticken oder biologishc (wie icgh mir dass vorstellen soll weiß ich nicht!) gekillt zu werden.

Meine Meinung zu dem Artikell:
Leute die sowas schreiben, sollten als erste an die Front und ihre eigene Chemie Scheiße fressen! vezeihung die Ausdrucksweise!
 
Ich bezweifle dass WK3 eine gleiche Wirkung auf Wirtschaft und technischer Entwicklung haben wird als WK1+2. Damals war die Technologie noch sehr viel weiter vom physikalisch machbaren entfernt als heute! Extreme Innovationen wie seinerzeit wären heute und in der kommendender Zeit in diesem Umfang garantiert nicht möglich.
Auch wirtschaftlich wird WK3 nichts "Gutes" bringen. 1945 gab es zwar auch eine Weltwirtschaft - die war aber nicht so extrem ausgebildet wie derzeit. Ein Konflikt solcher Größenordnung würde sämtlichen Börsen und Banken weltweit den Todesstoss verpassen - Aufschwung ist da nicht drin.
Käme es zum Großeinsatz von B und C Waffen würde nicht mehr viel übrigbleiben! Die Zeiten von primitiven Nervengas sind vorbei. Ein Liter modernen Kampfstoffes kann locker 50.000 Leute dahinraffen. Biokampfstoffe neuerer Bauart verschonen keinen - ganz egal wie "gut sein genetisches Materieal" sein mag.
Der 3. Weltkrieg wird mit Sicherheit kommen - wenn dabei die falschen Parteien aufeinandertreffen wird er das Ende der Menschheit abzeichnen - nichts anderes!

Meine Meinung zum Artikel entspricht im großen und ganzen der von Superfly Mk2
 
vor allem kann keiner garantieren, es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die B-Viren mutieren und es dann keine Gegenmittel gibt. Da fällt mir doch glatt der aölte Witz ein:

Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: "Ach, mir gehts nicht gut" "Was fehlt dir denn?" "Ich glaub ich hab mir ne Homo Sapiens eingefangen" "Mach dir nichts draus, das geht von selbst wieder vorbei..."
 
Der Artikel ist wirklich dämlich. Von der moralisch-ethischen Seite einmal abgesehen ist er auch völlig idiotisch.
Die meisten bahnbrechenden Erfindungen, die wirklich Fortschritt im positiven Sinne gebracht haben, waren zunächst einmal nicht für militärische Zwecke gedacht. Z.B. Dampfmaschine, Glühbirne bzw. Nutzung der Elektrizität, Verbrennungsmotor, Telefon und, und, und.
 
Ich bin ja nun auch ein Kriegsfan, aber der Artikel ist ja nun wirklich eine Frechheit. Da wünscht sich jemand einen Krieg her, damit wir mal wieder ein paar bahnbrechende Erfindungen machen :cry: :brmbl: .

Die menschliche Doofheit ist undendlich, wie auch das Universum, obwohl ich mir bei dem Universum noch nicht ganz sicher bin.
Zitat von Albert Einstein

p.s. Wenn nicht wortwörtlich, aber so in etwa
 
LarsT schrieb:
Auch unter darwinschen und gentechnischen Gesichtspunkten ist ein solcher Weltkrieg zu befürworten.
Aus der biologischen Kampfführung würden nur die stärksten und widerstandsfähigsten Menschen hervorgehen. Schlechtes genetisches Potential würde vernichtet werden. Bei der Umsetzung des guten genetischen Potentials würde die Menschheit sich wieder ein Schritt vor auf der Evolutionsleiter bewegen.

Diese Aussage halte ich für ein Gerücht. Bei einem atomaren Schlag würden nicht nur die "besten" überleben sondern auch jede Menge Kranke, welche genetische Defekte vererben würden und auch diejenigen, die Aufgrund ihrer Position in einen Bunker durften - und dass muss nicht unbedingt das genetisch beste Material sein
:D
 
Borgkiller-8472 schrieb:

Die menschliche Doofheit ist undendlich, wie auch das Universum, obwohl ich mir bei dem Universum noch nicht ganz sicher bin.
Zitat von Albert Einstein

p.s. Wenn nicht wortwörtlich, aber so in etwa

Meines Wissens nach heißt es: "Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: Die menschliche Dummheit und das Universum.
Beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Ich seh das so: Krieg? Is prinzipiell kacke.
Die langandauernden Effekte sind aber meist positiv (Bei einem massiven Vernichtungskrieg). Die daraus erlittenen Trauma führen zu einem anderen Bewusstsein zum Leben.
DIe Fortschritte die gemacht werden, sind ein Nebeneffekt. Die Zahl der Toten ist schrecklich und nuetzlich zugleich - traurig, aber wahr.

BTW: Im 2.WK gabs nur so viele Erfindungen von dt. Seite, weil Dtl. Als Mittelpunkt der Fronten extrem unter Druck stand UND weil es im gegensatz zu anderen Ländern nicht völlig autark war, also Ersatzresourccen finden musste.
 
Luke schrieb:
Die daraus erlittenen Trauma führen zu einem anderen Bewusstsein zum Leben.

(klugscheißmode/on) Wenn du schon andere berichtigst, dann solltest du selber darauf achten keine Fehler zu machen: Der Plural von Trauma ist Traumata

:D ;) (klugscheißmode/off)

Die Deutschen haben im zweiten Weltkrieg nicht nur durch den äußeren Druck, dem sie ausgesetzt waren, so viele Erfindungen gebracht. Vor dem WK 2 war Deutschland eine der großen Wissenschaftsnationen. Viele Physiker z. B. lernten Deutsch um nicht auf die Übersetzungen wissenschaftlicher Veröffentlichungen warten zu müssen. Was die Technik betrifft, war Deutschland auch vorne, da Hitler extrem viel Geld für den Fortschritt bzw. für ein besser auf den Krieg vorbereitetes Deutschland ausgegeben hat. Die damals verwendete Verwaltungsstruktur war geradezu vorbildlich (ich will damit nicht die Taten oder das Vorgehen aus dem 3. Reich loben, aber nicht umsonst schrieb Paul Celan "der Tod ist ein Meister aus Deutschland") und das Ausbildungsbuch für den Soldaten war die Grundlage der Ausbildung der amerikanischen Eliteeinheiten.

Trotzdem kann ich gut und gerne noch ein paar Jahre auf einige Erfindungen warten, wenn dafür kein Krieg kommt.
 
Elric schrieb:

Trotzdem kann ich gut und gerne noch ein paar Jahre auf einige Erfindungen warten, wenn dafür kein Krieg kommt.

Das trifft es im Groben und Ganzen!
Elric schrieb:

Die damals verwendete Verwaltungsstruktur war geradezu vorbildlich (ich will damit nicht die Taten oder das Vorgehen aus dem 3. Reich loben, aber nicht umsonst schrieb Paul Celan "der Tod ist ein Meister aus Deutschland") und das Ausbildungsbuch für den Soldaten war die Grundlage der Ausbildung der amerikanischen Eliteeinheiten.

Kann Dir keinen Vorwurf machen - seh ich auch 100pro so! Man sollte aber auch hinzufügen, dass die damalige Verwaltungsstruktur zumindest im Bereich des RLM nich nur vorbildlich war, sondern auch eingige gravierende Fehler gemacht hat! Die Entwicklung der Funkmesstechnik (Radar) und des Strahltriebwerks wurde anfangs eher gebremst als gefördert. Erst im Verlaufe des Krieges als man sich mit immer mehr Feinden konfrontiert sah entdeckte man deren Potential voll.
Die "Braunen" waren nicht viel innovativer - eher etwas effizienter.
[klugscheiss]
Hört sich so gleich viel "diplomatischer" an so :D
[/klugscheiss]
 
So krank es klingen mag, aber ich finde das an diesem Artikel durchaus auch etwas Wahres drin steckt. Die Überbefölkerung ist und wird noch viel mehr ein drastisches Problem das es zu lösen gibt. Da wär ein Krieg nach dem Typ. WK II hilfreich, aber der Zweck heiligt nicht das Mittel!!!!
Es muss einfach noch andere möglichkeiten geben dieses Problem zu lösen!
Ausserdem würde der WK III mit den heutigen Waffensystem nicht nur die Bevölkerung dezimieren sondern auslöschen! Aber damit würde sich seine "Genetischencodeverbesserungsthese" bestätigen, denn dann gäbe es keinen Menschen und somit auch keine "schlechten" Gene mehr geben!!!!
 
Ein viel größerer Fortschritt für die Menschheit wäre, statt des technischen durch Krieg, der moralische durch Frieden.

Hugh, ich habe gesprochen.
 
Dr. Jakob Daniels schrieb:
So krank es klingen mag, aber ich finde das an diesem Artikel durchaus auch etwas Wahres drin steckt. Die Überbefölkerung ist und wird noch viel mehr ein drastisches Problem das es zu lösen gibt. Da wär ein Krieg nach dem Typ. WK II hilfreich, aber der Zweck heiligt nicht das Mittel!!!!
So kann nur jemand reden, der von Überbevölkerung keine Ahnung hat!
Wenn ein dritter Weltkrieg dieser Art ausbricht, dann wäre er zwischen zwei oder mehr Blöcken von Industrienationen. In den Industrienationen ist die Überbevölkerung nun wirklich kein Problem! Wenn es auf der ganzen Welt so aussehen würde, wie z.B. in Deutschland, so hätten wir nicht nur keine Überbevölkerung, nein, auf Grund der Geburtenrate würde sogar innerhalb der nächsten paar Generationen die Weltbevölkerung drastisch sinken.
Anders gesagt: die Waffen kommen zu letzt dorthin, wo die Überbevölkerung am schlimmsten ist!

Zu den ABC- Waffen:
  • Atom-Waffen töten schnell viele Leute und verseuchen das Anwendungsgebiet nachhaltig. (Beispiel: Plutonium-Bombe mit LiD-Verschalung)
  • Biologische Waffen töten sehr langsam, vermehren sich dabei, passen sich gegebenenfalls an und töten immer weiter, ihre Wirkung und Verbreitung nehmen nach dem Einsatz immer weiter zu und haben das Potential, ganze Landstriche, Kontinente und möglicherweise Planeten auszulöschen! Dabei sind sie in ihrer Wirkung im Grunde unkontrollierbar. (Beispiel: Anthrax)
  • Chemische Waffen töten recht schnell und sind danach "verbraucht". Es bleiben nach Verbrauch des Materials keine Spätfolgen für das Gebiet. Hiermit können Tote im Grunde sehr genau berechnet werden. (Beispiel: Sarin)
Ich persönlich finde die biologischen Waffen am schlimmsten, da sie sich selbsttätig reproduizieren und sie somit die einzige Waffe sind, deren Wirkung mit der Zeit zu- anstatt abnimmt!
 
Sag mal Rock, glaubst du, ich bin so bescheuert und befürworte das im Artikel genannte?
 
So kann nur jemand reden, der von Überbevölkerung keine Ahnung hat!
Wenn ein dritter Weltkrieg dieser Art ausbricht, dann wäre er zwischen zwei oder mehr Blöcken von Industrienationen. In den Industrienationen ist die Überbevölkerung nun wirklich kein Problem! Wenn es auf der ganzen Welt so aussehen würde, wie z.B. in Deutschland, so hätten wir nicht nur keine Überbevölkerung, nein, auf Grund der Geburtenrate würde sogar innerhalb der nächsten paar Generationen die Weltbevölkerung drastisch sinken.
Anders gesagt: die Waffen kommen zu letzt dorthin, wo die Überbevölkerung am schlimmsten ist!

Stimmt, die frage wer gegen wen hab ich nicht beachtet, ich dacht allgemein nur an den technologischen Stand. Also, wenn nen Krieg mit der Technologie auf dem Stand von WK II in einem Überbevölkerten land auechen würde, wäre dies leicht hilfreich.
Allerdings ist das ziemlich unwahrscheinlich und auch keinesfalls erwünschenswert und ersrt recht nicht mit den heutigen Waffensystemen!!!
Ich wollt einfach nur etwas den Gendankengang des Schreibers nachvollziehen, auch wenn mir dass nicht gut gelungen ist!
 
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