Weiterentwicklungsmöglichkeiten für den Warp-Antrieb

M

Max

Guest
Eine Richtung, in der sich die Warp-Antriebstechnologie weiterentwickeln könnte ist natürlich das Erreichen noch größerer Geschwindigkeiten. Dramaturgisch ergeben sich da auch Probleme, dennoch ist es für zukünftige Stories denkbar das Überspringen von Galaxien u.ä. zu nutzen.

Näher an die TNG- und VOY-Welt gedacht: Was gibt es denn noch für Entwicklungsmöglichkeiten?
Wir haben den Warp-Antrieb immer als homogene Technologie erlebt: Entweder er funktioniert, oder er fällt komplett aus. Dabei wäre es auch eine Alternative gewesen, Fehlfunktionen und Einschränkungen darzustellen, die dafür sorgen, dass der WA in bestimmten Gebieten nur reduziert einzusetzen ist, oder 'Nebenwirkungen' für die Crew hat. Dann hätte es auch Potential für Weiterentwicklungen gegeben.
Aber so?
 
Eine Richtung, in der sich die Warp-Antriebstechnologie weiterentwickeln könnte ist natürlich das Erreichen noch größerer Geschwindigkeiten. Dramaturgisch ergeben sich da auch Probleme, dennoch ist es für zukünftige Stories denkbar das Überspringen von Galaxien u.ä. zu nutzen.

Star Trek goes Perry Rhodan. Hat einerseits was für sich, da man einfacher neue Bedrohungen für die Förderation bzw. für alle Völker der Milchstraße aufbauen könnte. Nur hat das höher, weiter, schneller immer auch einen Nachteil, es wird immer schwieriger etwas plausibel zu machen. Bei Star Trek hat man sich schon mit den Borg keinen wirklichen Gefallen getan. Und eine Technikdegradierung, die einer unausweichliche Folge des schneller, höher-weiter Konzepts ist, wird Star Trek genausowenig gut tun, wie Perry Rhodan (Siehe Zyklen "Das Reich Tradom" und "Der Sternenozean")

Näher an die TNG- und VOY-Welt gedacht: Was gibt es denn noch für Entwicklungsmöglichkeiten?
Wir haben den Warp-Antrieb immer als homogene Technologie erlebt: Entweder er funktioniert, oder er fällt komplett aus. Dabei wäre es auch eine Alternative gewesen, Fehlfunktionen und Einschränkungen darzustellen, die dafür sorgen, dass der WA in bestimmten Gebieten nur reduziert einzusetzen ist, oder 'Nebenwirkungen' für die Crew hat. Dann hätte es auch Potential für Weiterentwicklungen gegeben.
Aber so?

Hat man ja bereits versucht (siehe Zwischenfall "Star Trek Der Film"), kommt aber nicht sehr an, und führt zur noch mehr Ungereimheiten. Und geht man vom Funktionsprinzip des Warpantriebs aus, er ist ja ein Feldantrieb, gibt es zwischen funktioniert und funktioniert nicht nur noch die Option der Feldfehler.
Ich bezweifle, das man dort viele Variationen finden kann, die glaubhaft wirken.
 
Gab's das nicht auch schon in einigen Folgen, dass der Subraum gestört und der Warpantrieb einfach nicht oder nur eingeschränkt funktioniert? Wenn man das Warp10 Problem (war das nicht "überall zur gleichen Zeit") in den Griff kriegen könnte, wäre das ja schon eine sehr schnelle Variante.

Ansonsten bin ich ja der Freund alternativer Antriebe. Zum Beispiel eine mobile Variante der Technologie in DS9, die das Wurmloch erstellt hat. Einen Mini-Wurmlochgenerator zur Nutzung der Einstein-Rosen-Brücke würde Entfernungen dramatisch reduzieren. Dem könnte ja ein hoher Energieverbrauch entgegen stehen.
 
Näher an die TNG- und VOY-Welt gedacht: Was gibt es denn noch für Entwicklungsmöglichkeiten?
Da hatten wir in einer Voy-Folge z.B. den Quanten-Slipstream-Antrieb ;)
Dann gab es das Subraum-Katapult mit dem die Voyager auch schneller gewesen währe und noch den Koaxial-Warpantrieb
Und aus TNG die Soliton-Welle (die ist aber meiner Meinung nach zu unsicher ;) und wirklich schneller ist die glaub ich auch net)

Wir haben den Warp-Antrieb immer als homogene Technologie erlebt: Entweder er funktioniert, oder er fällt komplett aus. Dabei wäre es auch eine Alternative gewesen, Fehlfunktionen und Einschränkungen darzustellen, die dafür sorgen, dass der WA in bestimmten Gebieten nur reduziert einzusetzen ist, oder 'Nebenwirkungen' für die Crew hat. Dann hätte es auch Potential für Weiterentwicklungen gegeben.
Aber so?
Da fällt mir die TNG - Folge ein, ab der der Warpantrieb nur noch in ausnahmefällen voll eingesetzt werden durfte, weil sonst irgendwie der raum zerstört wird und dann der Warp glaub ich gar nicht mehr eingesetzt werden kann (in den betreffenden Gebiten) oder so ähnlich.
Dann noch das von dwight angesprochene Warp 10 Problem.
Die Borg nutzen dann ja noch den Transwarp.

war das nicht "überall zur gleichen Zeit"
So hat es Tom Paris jedenfalls beschrieben ;)
 
Der Warpantrieb an sich ist doch eine total langweilige Technologie, funktioniert, wenn er soll und nur in Ausnahefällen ist er mal nicht da. Was mir persönlich auch fehlt, ist so ein Mittelding, zwischen Warp und Impuls (vermutlich, weil ich als Taktiker auch auf schnelle Manöver stehe ^^).

Wo wir in ENT noch rechnen mussten und die Schwerkraftseinwirkung jedes Planetoiden den Antrieb leicht gedrosselt hat, haben wir doch spätestens ab TOS in der Regel keine Probleme mehr. Der Warpantrieb ist einfach da, Steigerung scheint nur noch durch neue Prinzipe möglich zu sein und die erfordern wieder ganz neue Technologien und müssten demnach noch um ein vielfaches schneller sein, als der Warpantrieb.

Was ich einmal für sehr interessant, weil nur noch spekulativ beweisbar halte, wäre eine Reise im und durch den Subraum, oder Flüssigraum, oder was auch immer, eben etwas, was einmal die Grenzen sprengt und eine neue Dimmension erfahrbar macht. Gab es nicht mathematisch gesehen mehr, als 60 Dimensionen? Und selbst in Star Trek tun sie sich immer wieder schwer daran, die vierte zu brechen. Wie wäre es einmal mit der fünften? Ein Volk, dass ohne Zeit lebt, wie wir es in TNG schon einmal hatten, die Möglichkeit, Zeit relativ zu sehen und quasi eine Art Zeitantrieb zu bauen? Dann wäre es nicht mehr nötig, die Geschwindigkeit zu erhöhen, man müsste einfach dafür sorgen, dass ein Moment länger andauert.
 
Da hatten wir in einer Voy-Folge z.B. den Quanten-Slipstream-Antrieb ;)
Dann gab es das Subraum-Katapult mit dem die Voyager auch schneller gewesen währe und noch den Koaxial-Warpantrieb
Und aus TNG die Soliton-Welle (die ist aber meiner Meinung nach zu unsicher ;) und wirklich schneller ist die glaub ich auch net)
[...]
Dann noch das von dwight angesprochene Warp 10 Problem.
Die Borg nutzen dann ja noch den Transwarp.
Das sind aber alles nur Variationen des Motivs: Überwindung von (mehr) Raum in (kürzerer) Zeit.
Ich weiß auch nicht so recht was ich erwarte, aber die selbst-auferlegten Begrenzungen sind etwas traurig.
 
Das sind aber alles nur Variationen des Motivs: Überwindung von (mehr) Raum in (kürzerer) Zeit.
Ich weiß auch nicht so recht was ich erwarte, aber die selbst-auferlegten Begrenzungen sind etwas traurig.

Warum, es spielt doch nur indirekt eine Rolle ob ich Spezies X irgendwo in den Weiten eines Milchstraßenquadranten erforsche oder in Andromeda.
 
Das sind aber alles nur Variationen des Motivs: Überwindung von (mehr) Raum in (kürzerer) Zeit.
Ich weiß auch nicht so recht was ich erwarte, aber die selbst-auferlegten Begrenzungen sind etwas traurig.

Nun da gebe ich Dir irgendwie recht - allerdings lässt das aber auch mehr Spielraum zu. Die Entwicklung der Föderation bzw deren Technologie wird noch voran schreiten. Das Ende der Fahnenstange ist da noch nicht erreicht. Ausserdem gestaltet es sich spannender mit einer unterlegenen Technologie siegreicher zu sein gegenüber einer Spezies mit überlegender Technik.

Was dier Borg angeht - nun da erschließt sich mir nicht wirklich die Funktionalität und Effizienz des Transwarpantriebes. Sie können wohl aber..naja Wenn dem so wäre dann müssten die Borg ja das Universum beherrschen. Dem ist aber zum Glück nicht so.
 
Warum, es spielt doch nur indirekt eine Rolle ob ich Spezies X irgendwo in den Weiten eines Milchstraßenquadranten erforsche oder in Andromeda.
Du hast es erfasst; jedenfalls teilweise.
Nun, dadurch wird doch die Weiterentwicklung gefühlt noch unbedeutender, nicht war? Wir wissen, dass die Enterprise-D deutlich schneller ist als die Enterprise-A; auch fliegt sie fetziger an uns vorbei, aber spüren wir deswegen die Weiterentwicklung? Kaum. Hält dieses Muster an, können nur noch frischere Effekte (die Reise durch die Galaxien bei "Where no one has gone before" hatte schon mal was) uns den Fortschritt erlebbarer machen, aber eine zufriedenstellende Lösung...?

Auf der anderes Seite bietet ein Galaxie-Hüpf-Antrieb ;) wirklich die Möglichkeit zu einem harten Schnitt, auf das wir nicht die seit vier Jahrzehnten ewig gleichen Alien-Fratzen sehen müssten ;)


Nun da gebe ich Dir irgendwie recht - allerdings lässt das aber auch mehr Spielraum zu. Die Entwicklung der Föderation bzw deren Technologie wird noch voran schreiten. Das Ende der Fahnenstange ist da noch nicht erreicht. Ausserdem gestaltet es sich spannender mit einer unterlegenen Technologie siegreicher zu sein gegenüber einer Spezies mit überlegender Technik.
Ja grundsätzlich stellt sich mir die Frage, was man "aus einem Antrieb" überhaupt rausholen kann. Durch die Raumfahrt sprechen wir von ganz anderen Relationen, weshalb neben der Höchstgeschwindigkeit auch ein anderer Vergleichs/Bezugs-Punkt, nämlich die Beschleunigung, wenig "spürbare" Entfaltungsmöglichkeiten bietet...
 
Du hast es erfasst; jedenfalls teilweise.
Nun, dadurch wird doch die Weiterentwicklung gefühlt noch unbedeutender, nicht war? Wir wissen, dass die Enterprise-D deutlich schneller ist als die Enterprise-A; auch fliegt sie fetziger an uns vorbei, aber spüren wir deswegen die Weiterentwicklung? Kaum. Hält dieses Muster an, können nur noch frischere Effekte (die Reise durch die Galaxien bei "Where no one has gone before" hatte schon mal was) uns den Fortschritt erlebbarer machen, aber eine zufriedenstellende Lösung...?

Nun der erste Schritt in eine andere Galaxis hat sicherlich was für sich, merkt man ja auch anderswo. Nicht umsonst ist der Zyklus "Meister der Insel" immer noch einer der beliebtesten Perry-Rhodan-Zyklen überhaupt. Der dortige Sprung raus aus der Milchstraße nach Andromeda, war etwas Neues.
Aber mit jedem Sprung wird es schwieriger etwas neues zu bieten. Schau dir mal eben an, was für Handlungsgalaxien PR mittlerweile hat.
Obwohl so eine kleine technische Einlage Marke Androtest hätte sicherlich auch bei Star Trek was für sich.

Auf der anderes Seite bietet ein Galaxie-Hüpf-Antrieb ;) wirklich die Möglichkeit zu einem harten Schnitt, auf das wir nicht die seit vier Jahrzehnten ewig gleichen Alien-Fratzen sehen müssten ;)

Nun das ist ja wohl mehr eine Kostenfrage. Jurrasic Park, Gollum, Yoda etc. sind doch Beispiele, was technisch möglich ist. Es sind doch nur noch die Kosten, warum man nur humanoide Masken variiert, und das würde auch gleich bleiben, wenn man die Galaxie wechselt.
 
Es sind doch nur noch die Kosten, warum man nur humanoide Masken variiert, ...

So wie bei der Species 8472 :D
OK, die haben zwar auch augen nase und mund in der typischen Anordnung aber humanoide Maske würde ich das schon nicht mehr nennen :D
 
So wie bei der Species 8472 :D
OK, die haben zwar auch augen nase und mund in der typischen Anordnung aber humanoide Maske würde ich das schon nicht mehr nennen :D

Dann rechne mal die Minuten die eine 8472 zu sehen war und vergleich sie mit der Zeit von Kazon, Okampa etc.
 
Vielleicht liegen diese variationen auch darin begründet, dass eben jene Anordnung von Augen, Nase und Mund einen Vorteil gegenüber einer anderen Anordnug (diese Organe) bitet.

So könnte man auch behaupten, dass das Gesicht eines deutschen Schäferhundes eine variation einer humanoiden Maske darstellt.
 
Vielleicht liegen diese variationen auch darin begründet, dass eben jene Anordnung von Augen, Nase und Mund einen Vorteil gegenüber einer anderen Anordnug (diese Organe) bitet.

So könnte man auch behaupten, dass das Gesicht eines deutschen Schäferhundes eine variation einer humanoiden Maske darstellt.
Nein, könnte man nicht, hier muss man evolutionstechnisch argumentieren. Nahezu jedes Gesicht ist das im Laufe der Evolution am besten angepasste an seine Funktion und Umgebung, mit der Ausnahme, dass Haustiere eher auf Ästhetik gezüchtet sind und heufig weniger auf Funktionalität. Wollen wir also einmal nicht-humanoide Masken sehen, müssen wir auch die dreidimensionale Perspektive ändern und völlig neue Welten erschaffen, die es noch nie gab und die auch etwas bieten, was bisher völlig unmöglich erscheint. Insofern ist es auch logisch, weshalb Spezies 8472 im Flüssigraum lebt (ich bin ja immer noch dafür, einmal den Subraum stärker in die Forschung der SF einzubeziehen, der bietet nämlich wirklich Spielraum im Formen- und Variantenreichtum nichthumanoider Lebewesen)
 
Nein, könnte man nicht, hier muss man evolutionstechnisch argumentieren. Nahezu jedes Gesicht ist das im Laufe der Evolution am besten angepasste an seine Funktion und Umgebung,...
OK, das war vielleich nicht das beste Beispiel, aber mal so ganz unter uns: Wölfe, Füchse, Ratten, Primaten, Pferde, Bären, Reptilien, ... haben alle so ziehmlich die gleiche Gesichtsanordnung also muss das ein Vorteil gegenüber einer anderen sein und daher wird es wohl schwer eine Rasse zu schaffen bei der das alles (wenn überhaupt) in veränderter Art und Weise vorhanden ist und dann noch zu erklären, warum es so ist und nicht wie bei den meiseten uns (aus Star Trek) bekannten Rassen.

Ist aber auch egal, weil das ja nichts mit der Weiterentwicklung des Warpantriebes zutun hat :D
 
Nun der erste Schritt in eine andere Galaxis hat sicherlich was für sich, merkt man ja auch anderswo. Nicht umsonst ist der Zyklus "Meister der Insel" immer noch einer der beliebtesten Perry-Rhodan-Zyklen überhaupt. Der dortige Sprung raus aus der Milchstraße nach Andromeda, war etwas Neues.
Aber mit jedem Sprung wird es schwieriger etwas neues zu bieten. Schau dir mal eben an, was für Handlungsgalaxien PR mittlerweile hat.
Obwohl so eine kleine technische Einlage Marke Androtest hätte sicherlich auch bei Star Trek was für sich.
Perry Rhodan hin oder her...

Nun das ist ja wohl mehr eine Kostenfrage. Jurrasic Park, Gollum, Yoda etc. sind doch Beispiele, was technisch möglich ist. Es sind doch nur noch die Kosten, warum man nur humanoide Masken variiert, und das würde auch gleich bleiben, wenn man die Galaxie wechselt.
... mit genug Fantasie findet man Möglichkeiten, Star Trek modern neu zu erfinden, und Perry Rhodan braucht man dazu auch nicht ;)
Aber wenn wir schon bei Verweisen sind: Allein Lems "Solaris" bietet mehr konsequente Fremdartigkeit als ganz DS9 (und würde tricktechnisch nicht Unsummen verschlingen).
Worauf ich dann aber hinaus will, ist etwas, was in der heutigen Medienwelt halt unmöglich ist.

Natürlich rückt dann der Warpantrieb als Mittel zum Zweck in den Hintergrund, denn wenn es nur darum geht, von einem bekannten Ort zu einem weißen Fleck auf der Landkarte zu kommen, erfüllt der Warpantrieb diesen Rahmen mit Gleichmut.

Wir erleben aber eine entmystifizierte Sci-Fi, die - was durchaus dem Genre entspricht - nicht auf Esoterik setzt, dafür aber leider heute auf Action, was ebenso keine Offenbarung sein kann.
Denkt man dann an die Technik, ertappt man sich bei der Ausgangsüberlegung dieses Themas ;) ;) ;)
 
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