Warum Sulu und nicht Chekov

Jep, wobei in der Sternenflotte scheint das häufiger vorzukommen, was mir wie gesagt komisch vorkam war, dass es gleich 4 Captains waren und nur ein CEO darunter.

Weil nach dem Dienstalter kann es nicht gegangen sein, kirk war nicht der Dienstälteste Offizier an Bord, das war (glaube ich mich zu erinnern) Scotty..

nya das war halt das kirksche System...
 
Beispiele gibt es genug wo man sieht das ein niedriger Rang über einen höheren das Kommando hat.

TNG Mission Fairpoint, hat Geordi das Kommando über die Enterprise und der Chief des Maschinenraum möchte partou das er im den Befehl übergibt.

Mal nur ein Beispiel :)
 
Mag sein auf mittlerer und unterer Kommandoebene, aber auf höheren Ebenen halte ich es für eher einen Sonderfall...
 
Sirak schrieb:
Mag sein auf mittlerer und unterer Kommandoebene, aber auf höheren Ebenen halte ich es für eher einen Sonderfall...

Nein Sirak, das sind keine Sonderfälle, das ist ganz normaler militärischer Alltag. Zwar orientiert sich Star Trek am amerikanischen Militär, aber die Dinge ähneln sich. Ich bin zwar jetzt seit 93 raus, aber ich hoffe ich kriege als alter Stuffz noch alles richtig zusammen.
Die Befehlsgewalt ergibt sich aus dem Vorgesetzten-Verhältnis:

Zum Vorgesetzten wird man aufgrund,

- des Dienstgrades. Der Dienstgradhöhere ist dem Dienstgradniederen vorgesetzt
(auf die Feinheiten der Dienstgradgruppen gehe ich nicht ein)

- aufgrund eines Befehles, wie in dem Fall mit Geordie

- aufgrund der Aufgabe und Dienststellung. Ein einfacher Soldat kann z.B. wenn er als Wachsoldat eingesetzt ist, im Rahmen seiner Aufgabe einem General Befehle erteilen.

- aufgrund eigener Erklärung, "Alles hört auf mein Kommando". Natürlich gibt es hier bestimmte Bedingungen die erfüllt sein müssen.
 
Bernd schrieb:
Nein Sirak, das sind keine Sonderfälle, das ist ganz normaler militärischer Alltag. Zwar orientiert sich Star Trek am amerikanischen Militär, aber die Dinge ähneln sich. Ich bin zwar jetzt seit 93 raus, aber ich hoffe ich kriege als alter Stuffz noch alles richtig zusammen.
Die Befehlsgewalt ergibt sich aus dem Vorgesetzten-Verhältnis:

Zum Vorgesetzten wird man aufgrund,

- des Dienstgrades. Der Dienstgradhöhere ist dem Dienstgradniederen vorgesetzt
(auf die Feinheiten der Dienstgradgruppen gehe ich nicht ein)

Da stimme ich zu!
Bernd schrieb:
- aufgrund eines Befehles, wie in dem Fall mit Geordie

Auch klar
Bernd schrieb:
- aufgrund der Aufgabe und Dienststellung. Ein einfacher Soldat kann z.B. wenn er als Wachsoldat eingesetzt ist, im Rahmen seiner Aufgabe einem General Befehle erteilen.
jein, sobald der General in uniform erscheint, ist er (zumindest in natokasernen) dem Befehl des Wachsoldaten gegenüber nicht gebunden, nur im Sicherheitstechnischen Zwischenfall...
Bernd schrieb:
- aufgrund eigener Erklärung, "Alles hört auf mein Kommando". Natürlich gibt es hier bestimmte Bedingungen die erfüllt sein müssen.

Diese gilt nur gegen über den Dienstniederen Rängen...


ich meinte damit auch nicht die "Ausnahmen" sondern auf der Enterprise, war das ja zwischen 2285 und 2293 der Normalfall...
 
Sirak schrieb:
Da stimme ich zu!
jein, sobald der General in uniform erscheint, ist er (zumindest in natokasernen) dem Befehl des Wachsoldaten gegenüber nicht gebunden, nur im Sicherheitstechnischen Zwischenfall...

Die Aufforderung sich Auszuweisen ist ein Befehl, dem jeder Soldat ungeachtet des Dienstgrades folge zu leisten haben. Selbst ein General muß dem folge leisten. Einzige Ausnahme, wenn der General Kommandeur der Einheit in der Kaserne ist, dann gehört er nämlich zur Kette der Wachvorgesetzten und müsste dem Wachsoldaten bekannt sein.
Wie gesagt die Befehlsbefugnis liegt rein im Aufgabenbereich und die Befehle dürfen auch nur diesen betreffen.
Sirak, du musst unterscheiden zwischen Wachvorschrift und wie etwas praktisch in der Kaserne gehandhabt wird.

Aber was solls, Star Trek lehnt sich zwar ans Militär an, aber nicht immer halten sie sich auch an die militärischen Gepflogenheiten. In Star Trek I ist die Rückstufung von Captain Decker zum Commander vollkommen unlogisch, da Kirk als Admiral automatisch die Kommandogewalt übernehmen kann.
 
Wollte ich auf was anderes hinaus?!


War hier besprechen ist mil. Alltag und damit eigentlich nicht unbedingt relevant für das Thema...

:eek:fftopic:

Aber ich gebe dir Recht!!!!
 
Da hab ich auch noch ne Story auf Lager. Schrammi (das bin ich) schiebt gerade Tagwache und steht am Schlagbaum, als ein Wolf angerollt kommt, der nach draußen will. (Zur Info: BW-Fahrzeuge, die BW-Gelände verlassen wollen, brauchen einen Fahrbefehl). Ich halt also die Karre an, ohne wirklich reinzugucken und verlange den Fahrbefehl. Plötzlich schallt von hinten ein "Gut so, Soldat, so muss es sein" heraus und ich gucke zum ersten Mal wirklich ernsthaft in das Auto hinein. Saß doch hinten unser neuer Kompaniechef drinne (ein Major - wir waren die Brigadekompanie). Solche Leute winkt man normalerweise einfach durch, a aufgrund ihres Ranges, b weil ich meinen Kompaniechef eigentlich erkennen sollte. Aber er fand das halt gut, dass ich meiner Aufgabe gewissenhaft (wenn der wüsste) nachgegangen bin.

So und jetzt melde ich mich ab.

OG a.D. Schramm, FmZg StKp PzLBrg 9, DZE 30.04.1998
 
Das kennt man doch auch aus dem realen Militär, dass Dienstgrad nicht Zwangsläufig an Dienstposten gebunden ist.

Schon, aber so wie ich das von meiner Bundeswehrzeit kenne war der Oberförster einer größeren Einheit (zumindestens Kompanie und Batallion) immer ranghöher als seine Untergeordneten Soldaten. Zumindestens in Deutschland ist es meines Wissens nach auch so, dass man nur befördert werden kann, wenn eine entsprechende Stelle frei ist...
Weswegen ich es für eine große Ausnahme halte, wenn auf einem Schiff dauerhaft zwei Personen vom Rang eines Captains dienen.

Gruß, Dave
 
Dass man für diesen Posten den Charakter Sulu gewählt hat, ist mit Sicherheit kein Zufall.
Er ist ja Japaner und die Excelsior wurde so designt, als wäre sie von einem Japaner entwickelt worden. Hat damit zu tun, dass damals (Mitte der 80er) in Amerika japanische Designelemente sehr in Mode waren.
 
Naja irgendwie kann ich nicht erkennen wo die Excelsior-Class "japanischer" aussieht als zB die Constitution-Class...
 
Folgende Überlegungen habe ich mir gemacht:

Beim Militär unterscheidet man unterschiedliche Beförderungen, da Star Trek ans
Militär angelehnt ist, dürfte dies ähnlich sein:

a) die Beförderung innerhalb einer Dienstgradgruppe. Diese Beförderungen erfolgen immer aufgrund der Dienstzeit und der Beurteilung durch Vorgesetzte.
(Planstellen lassen wir außen vor)

b) Beförderungen in eine höhere Dienstgradgruppe. Voraussetzung hierfür ist hier zum einen das bestehen entsprechender Lehrgänge wobei die Zugangsvoraussetzung zu diesen Lehrgängen, die Dienstzeit und die Beurteilung sind.

c) Feldbeförderungen, das sind situationsbedingte Beförderungen. Sie sind meist temporär (siehe Riker in TNG "In den Händen der Borg", "Angriffsziel Erde") und enden dann wenn sich die Situation ändert. Die Bedingungen, damit eine solche Beförderung dauerhaft wird, sind so verschieden, das es zu verwirrend wird, diese hier aufzuführen.

Nun über die Aus- und Weiterbildung von Offizieren nach dem Besuch der Sternenflottenakademie wird in Star Trek wenig gesagt. Hier wäre höchstens die Bückenoffiziersprüfung von Counselor Deanna Troi aus der TNG-Folge "Radioaktiv" zu erwähnen.
Es ist aber durchaus wahrscheinlich das es bei Star Trek eine sogenannten Captainslehrgang gibt, dessen bestehen Voraussetzung für den Rang des Captains erfolgt. Und das jemand nach dem bestehen des Lehrgangs direkt befördert wird, obwohl der zum Rang gehörige Dienstposten noch nicht frei ist, ist in allen Streitkräften der Welt gar nicht so selten.

Das Chekov von seinen Vorgesetzten anders beurteilt wurde als Sulu, dürfte bei der Betrachtung der beiden Charaktäre nicht verwundern.
 
Bernd schrieb:
Das Chekov von seinen Vorgesetzten anders beurteilt wurde als Sulu, dürfte bei der Betrachtung der beiden Charaktäre nicht verwundern.
Jetzt übertreibt mal bitte nicht. So furchtbar war er auch wieder nicht :p
Gerade an Bord der Reliant hat er seine disziplinierte Seite gezeigt...
 
Max schrieb:
Jetzt übertreibt mal bitte nicht. So furchtbar war er auch wieder nicht :p
Gerade an Bord der Reliant hat er seine disziplinierte Seite gezeigt...

Ist zwar richtig Max, aber hier könnte auf das Pech eine Rolle gespielt haben für Chekov. Zum einen hat sich sein dortiger Vorgesetzter selbst ins Jenseits befördert und Tote können weder positive oder negative Beurteilungen abgeben.
Zum Anderen, sollte doch eine Beurteilung vorhanden gewesen sein, war dieser sicherlich im Computer der Reliant gespeichert und der ist bekanntlicherweise zusammen mit dem Schiff über den Jordan gegangen, als Khan seinen Rachegelüsten folgend, das Genesis-Device aktivierte.:D :D
 
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