Warum kann niemand Janeway leiden?

L

Lucius III

Guest
Hi!
Warum kann niemand Janeway leiden? Ich höre nur schlechtes über sie. Ich finde sie war der beste Captain. Sie hat gegen die Borg, Hirogen, 8472 und Kazon gekämpft. Sie hat ihr Schiff 70.000 Lichtjahre nach Hause geflogen. Und keiner kann sie leiden? Also ich personlich kann Sisko überhaupt nicht leiden. Weil ich seine Rolle langweilig finde und weil er ja ständig Visionen von diesen langweigen Propheten hat, die mit ihm reden.
Oder Picard, der sich nicht traut roten Alarm auszulösen.
Kirk ist cool! Den mag ich.
Und Archer ist natürlich auch ganz lustig.

3of5 :D
 
klar will sie ihre family (ihr schiff, ihre crew) nach hause bringen - so weit, so gut

Aber die Mittel, mit denen sie ihre Wünsche durchsetzt und wie sie mehr als einmal mit zweierlei oder sogar mehr maß misst wird mit jeder folge unerträglicher
 
das problem liegt nicht nur daran.
mir persönlich hat sie am anfang sehr gut gefallen. zuweilen war sie sogar besser als picard in der serie.

allerdings haben die produzenten ihre rolle emotional sowie charackteristisch auf so was von vergeigt mit der zeit (auch die der anderen characktäre ausgenommen chakotay) das ich das gefühl hatte sie ist die mutter beimer des star trek universums.

und im übrigen wurde der handlungsstrang (und sie steht nunmal im mittelpunkt) sowas von unglaubwürdig (borg vernichten halbes schiff und in der darauffolgenden episode glänzt das schiff wie neu) weswegen ich zb ENT empfehle was den handlungsstrang betrifft.

ausserdem kam mir janeway hin und wieder als besonders dominant in einer weise vor, das ich sie sogar am liebsten auf stelle nackt in der brücke sehen würde :D

wenn ihr was nicht passt, wirds nicht gemacht ende. aus.

zwei folgen später aber wieder wird gnadenlos das gemacht was sie sagt, auch wenn die crew mal einstimmig dagegen ist.

ka wie ich das beschreiben soll, aber voyager und allenvorann janeway wurde vergeigt.

basta
mad.gif
:D
 
ich finde, dass janeways charakter sehr gut geschrieben wurde, und von mulgrew auch sehr gut gespielt wurde... janeway is für mich der beste captain
 
hat gegen die Borg, Hirogen, 8472 und Kazon gekämpft

Damit hast du deine Frage eigentlich schon teilweise beantwortet. Sie hat auf alles geschossen, was sich bewegt hat, um es mal übertrieben auszudrücken. Sie ist von einen Konflikt in den nächsten geschlittert. Manchmal mit voller Absicht. Paradebeispiele dafür sind der Schwarm und die Devore.

Außerdem ist sie zeitweise nicht ganz zurechnungsfähig, zB in "Equinox".
 
3 of 5 schrieb:
Oder Picard, der sich nicht traut roten Alarm auszulösen.
Du verkennst hier offensichtlich die Lage. Picard traut sich durchaus Alarm zu geben. Nur, er muss es nicht machen. Denn er weis noch was das Wort Diplomatie bedeutet.

Ich weis schon was jetzt kommt. Es werden hunderte von Post folgen in dennen steht 'Das stimmt doch garnicht! In Folge XY war Janeway sehr diplomatisch'
Und ja, ich gebe zu, in einigen Folgen hat Janeway es tatsächlich geschafft ein muster Beispiel eines Offiziers zu sein.
Und genau da liegt das Problem, sie hat es in einigen Folgen geschafft, einigen wenigen.
Tja, und hätte man sie die ganze Serie einfach nur als so unfähig dagestellt hätte ich vielleicht sogar damit leben können. Aber sie ändert ihre Meinung von Folge zu Folge (naja, eigentlich sieht das Verhältnis ähner so aus: 3 Folgen böse, 1 Folge gut)


3 of 5 schrieb:
Also ich personlich kann Sisko überhaupt nicht leiden. Weil ich seine Rolle langweilig finde und weil er ja ständig Visionen von diesen langweigen Propheten hat, die mit ihm reden.
Tolle begründung. Sag doch gleich das er langweilig ist weil er langweilig ist.
 
Weil sie noch zurückhaltender ist als Picard. Zu TOS-Zeiten lief das noch ganz anders ab. Da hat sich fast jede Folge der Captain geprügelt oder gelegentlich versucht, ein Wesen zu TÖTEN. Janeway würde glatt ihr Schiff bzw. ihre Crew opfern (Pilotfilm), um eine andere Spezies vor Schaden zu bewahren.
Und deswegen liebe ich TOS!
 
Spike schrieb:

Außerdem ist sie zeitweise nicht ganz zurechnungsfähig, zB in "Equinox".

Obwohl ich bei dem Teil empfand, das hier eigentlich ein Captain Dargestellt worden ist der gegen einen kämpft der die Prinzipien die man mal auf der Kadettenschule gelehrnt hat verraten hat.
Nun zweifellos wurde die Rolle hier von der vorbelasteten Janeway gespielt, was dem Thema wohl geschadet hat.

@ Thema die dolle Frisur, igitt Oma igitt Alzheimer.
Hätte man nicht Versucht, krampfhaft Versucht immer einen Abgeschlossenen Teil zu drehen wäre das der entwicklung jeglicher Rolle und Person zu gute gekommen, aber so wurde jeder ansatz von Kontuinität im Keime erstickt.

Da zu Anfang auch noch eine andere Schauspielerin abgesprungen ist [die wo die Janeway spielen hätte sollen EDIT) und die Drehbücher wohlmöglich auf die Zugeschnitten waren, ist durch den schnellen Ersatz auch eine anpassung nicht so leicht.

Außerdem hätte man den Produzenten wohl auch mehr auf die Finger schauen sollen!
 
Captain W.T.O. Hannson schrieb:
Obwohl ich bei dem Teil [Equinox] empfand, das hier eigentlich ein Captain Dargestellt worden ist der gegen einen kämpft der die Prinzipien die man mal auf der Kadettenschule gelehrnt hat verraten hat.
Und Janeway bekämpft ihn, indem sie all die Prinzipien die am sie auf der Kadettenschule gelehrt hat verrät
 
Der Tribble-Freund schrieb:

Und Janeway bekämpft ihn, indem sie all die Prinzipien die am sie auf der Kadettenschule gelehrt hat verrät

Ich sage ja nicht das die Story Perfekt ist, aber eine schönen Ansatz hat sie wenn da nicht die Serie zuseher auf Aktion gedrimmt wäre hätte man die Moralische Zwickmühle besser herausstellen können.

Aber da zu dieser Zeit immer mehr SF Serie auf dem Markt geschwemmt wurden wurde hier Notgedrungen mehr Aktion reingebracht, und das ist für die Charaktäre nicht förderlich gewesen.
Davon das man Bermann nicht das Ruder alleine Überlassen hätte sollen erst gar nicht zu reden!
 
Captain W.T.O. Hannson schrieb:
Ich sage ja nicht das die Story Perfekt ist, aber eine schönen Ansatz hat sie
Natürlich hatte sie einen schönen Ansatz. Es wäre auch eine gute Folge geworden, wenn, ja wen Nicht Captain 'Du sagst mit jetzt wo dein Captain ist oder ich bringe dich um' Janeway die Hauptrolle gespielt hätte


Captain W.T.O. Hannson schrieb:
Aber da zu dieser Zeit immer mehr SF Serie auf dem Markt geschwemmt wurden wurde hier Notgedrungen mehr Aktion reingebracht,
Tolles Argument: Es gibt hunderte Serien mit Action. Also machen wir auch eine Serie mit viel Action, damit sich unsere Serie ja nciht von den vielen anderen unterscheidet.
 
@ Der Tribble-Freund zu dem Zeitpunkt sind viele neue Serien auf dem Markt gekommen, was zu Voy eine größere Konkurrenz bedeutete was sich wiederrum auf die Quote ausgewirkt.
Die wurde immer schlechter, und das Interesse sank, ähl. Schicksal wie bei DS9 das Anfangs ja auch keine hohe Beliebtheit hatte. Dann versuchte man das eben durch mehr Aktion zu kompensieren, was der Serie nicht gutgetan hat, und später durch mehr Borg und na ja Oberweite.
Bei DS9 hatte man den schmalen Grad besser überwunden, da man hier zwar auch alte Recken hinzu genommen hatte und mehr Peng, Bumm und Knall hinzugefügt wurde, aber man eine gute Story nicht aus den Augen Verlor. Hier wurde der Serie dann vorgeworfen das man sich was Babylon 5 abgeguckt hat, "Übergehender Handlungsfaden".

Sicher wäre mir bei Voy ein richtiger Storybogen lieber gewesen und das man sie am Ende zurück kommen hat lassen fand ich so was von Beschiessen das ich es dir gar nicht sagen kann.

Aber du weist die Ami´s brauchen für alles ihr Happy End, sodas sogar Anderson "kleine Meerjungfrau" am Ende eines haben muß!
 
Captain W.T.O. Hannson schrieb:
@ und na ja Oberweite.


Die war doch einer der wenigen Gründe , dass man sich Voy noch angeschaut hat -

Hey super Jeriiii :D

Man hätte bei Voy die Möglichkeit gehabt , etwas völlig neues zu erschaffen + genau daran hats völlig gefehlt .

Warum brauchts so ein neues Konzept

- 2 gegensätzl. Schiffe verschwinden / Neuer Quadrant wäre zu entdecken / Völlig neues , unbekanntes Leben zu erforschen / usw -

wenn man dann doch einfach den Alphaquadranten mit seinen bekannten Problemen / Geschichten / Verwicklungen in den Deltaquadranten verlegt .

Klingonengschichterln + ein zwei Borg , wenn scho dann auch die Ferengi + Romulaner , Sonden + Schrott von der Erde , logo , kommt auch mit rein .....

Für mich waren die ( teils sehr )schwachen + aufgewärmten Storys einer der Hauptgründe , dass auch die Schauspieler wenig Zustimmung gefunden haben .
Gute Handlungen gabs natürlich auch - waren aber in der Minderheit .
 
Hi

Ich komme mit Sisko un den ganzen Propheten Zeugs etc auch nicht klar und schon gar nicht mit dem Dominion. Kirk ist für mich der mießeste Cpt den es gibt.

Picard ist gut in Diplomatie wie oben schon erwähnt - das finde ich gut an ihm.

Janeway: ich finde sie als Cpt großartig - Voyager ist für mich eine der besten Serien. Mir ist sie einfach Sympathisch :) Bevor ich ENT sah war sie mein Lieblingscpt.

Mein Lieblingscpt bleibt Archer er ist einfach charmant und auch gut aussehend.
 
Betreff Kirk: Andere Zeiten, andere Sitten.

Die Föd war damals noch relativ Jung, der krieg mt den romulanern lag auch noch nicht soweit zurück, die Klingonen waren noch echte Schweine und die Romulaner der bedrohliche Schatten hinterm Baum.

das Universum an sich war auch noch "Jungfräulich" und Kirk und Co stießen an alle Eecken und Enden auf diverse Dinge von denen sie noch nie was gehört hatten. Wie wenn die Devise nunmal ist: "Was ich nicht kenne macht mich misstrauisch und bei den Romulanern sind wir schonmal auf die Schnauze gefallen!"
Schießt man halt sofort zurück wenn was am Schild knabbert und zögert auch nicht einmal was unbekanntes wegzupusten. Das diese erst schießen, bissel weiter schießen und noch etwas mehr schießen Mentalität nunmal den Captains dieser Zeit praktisch in die Wiege gelegt wurde sollte also keinen wundern.


Die Konnten sich schließlich nicht in einem Schiff der Galaxy Klasse verstecken, in einem Universum in dem alle etwas gesetzter sind.

Also: Hackt nicht auf Kirk rum, sein Gehabe war "damals" gang und gebe.
 
Voyager war meiner Meinung zwar nicht so schlecht, wir hier einige behaupten. Ein Glanzlicht von Star Trek war die Serie überhaupt nicht.
Was ich an Janeway störend empfunden habe, war, das sie zwar als prinzipientreu geschildert wird, aber in bestimmten Situationen prinzipienlos handelte. Picard und Kirk haben zwar auch öfters so gehandelt, als ob sie auf den ersten Blick gegen Prinzipien und Direktiven verstoßen hätten. Im Endeffekt haben Sie aber nur die Direktiven etwas weiter ausgelegt und die Schlupflöcher in den Regeln benutzt.
In den wenigen Fällen wo Picard und Kirk gegen die Direktiven verstoßen haben, haben sie ersten aus menschlichen Beweggründen gehandelt und zweitens trotz allem dem Ansehen der Sternenflotte nicht geschadet.
Bei Janeway war es leider selten der Fall. Bei ihr hatte man das Gefühl, das zwar die Direktiven der Sternenflotte gelten, aber wenn sie in bestimmten Bereichen die Heimreise behinderten, wurden sie über Bord geworfen. Jetz werden alle sagen, das man das auf der Equinox auch gemacht hat, das ist aber falsch. Janeway versucht die Sternenflottenregeln mehr oder weniger aufrecht zu erhalten, auf der Equinox wurden sie zugunsten einer schnellen Heimreise komplett über Bord geworfen.
 
Sorry, aber ich glaube der einzige Grund dafür, das die Person der Capt. Janeway nicht ganz stimmt, liegt darin, daß hier Männer versucht haben eine Quotenfrau als Capt. zu etablieren.

Ich denke ich bin deshalb noch lange kein Chauvie wenn ich behaupte, das eine Frau genau in dieser Ausnahmesituation die Fehler macht die Sie gemacht hat ( zu mütterlich, zu eigensinnig, ihr sprichwörtliches immer wieder kehrendes " ...ich bin neugierig ....", auch wenn sie sich mal einfach heraushalten sollte, zu agressiv ( fängt mit jedem zweiten Volk Krieg an , " ich werde nicht einen Umweg von zig Lichtjahren in kauf nehmen, ich muß diese Crew nach Hause bringen..." )... )

Ein Mann hätte andere Fehler gemacht ( vielleicht a la Picard erst mal bis zu Hüllenbruch verhandelt ) wer weiß. Würde gerne wissen ob bei der Entwicklung eines weiblichen Capt. überhaupt eine Frau mitgearbeitet hat, um der weiblichen Seite die Authentizität zu verleihen, die bei Janeway manchmal vermisse ( man sagt Frauen ja allgemein nach, das sie erst fragen und dann schießen ) Janeway fällt hier aus der Rolle.

Meine Wertung ist wie folgt:

- Kirk : gemäß damaligem Zeitgeist der perfekt Capt., sauber gezeichnet und dargestellt , Note 1

- Picard : Auch ein Kind seiner Zeit, diplomatisch, aufgeklärt , glaubwürdig von der ersten bis zur letzten Folge, Note 2+

- Sisko : garnicht langweilig, einfach gradlinig gestalteter Charakter, der sich entwickelt, Note 2

- Janeway : zu verwirrt dargestellt, nicht gradlinig und auch inkonsequent Note 3

- Archer : bisher klasse gezeichneter Charakter der sicher noch entwicklungsfähig ist und in sich überzeugt ( Familientradition, Führungsstil, Kotaktverhalten... ) Note 1 -
 
Ich verstehe euch nicht. Einerseits sagt ihr: Damals (TOS) haben sich die Cpts noch rumgeprügelt und eher einen Krieg angefangen als das Schiff zu gefährden. Und Andererseits sagt ihr Cpt Janeway ist zu hart! Die First Directive hat sie (laut eigener Aussage) NIE gebrochen (vieleicht etwas gebogen) [EQUINOX] Sicher, sie hatte nie skrupel jemandem den Phaser an die Schläfe zu halten um ihr Schiff oder das Universum zu retten, aber genau das hab ich von ihr erwartet! Wenn ich da an einen Cpt. Picard denke, der heulend da saß und von den Borg gejault hatte... weil sein ach so kleiner Neffe ... ich bitte euch .. damit hat er jeglichen Respekt bei mir verloren! Ein Cpt. hat nicht zu heulen! Janeway war manchmal etwas eigenartig, aber genau da konnten die anderen Charaktere eingreifen und ihr sagen "Stop.. und nicht weiter!" Ich hab in der Serie schon sooft erlebt das Chakoty ihr Einhalt geboten hat. Und das muß ein 1. Offizier auch tun! Der Cpt. ist nicht alles auf einem Schiff! Wenn ich da an Cpt. Archer denke, der manchmal wie ein Kind an jeden kleinen Konflikt heran geht und nicht weiß wie er mit der Situation umgehen soll und dann doch die diplomatischen Sachen Hoshi machen lässt dann ist mir Janeway doch lieber! (Ich will damit nicht sagen dass ich Archer nicht gern habe, aber als Captain eines Raumschiffes ist Janeway meine erste Wahl!)

Im übrigen kann ich es überhaupt nicht verstehen warum die Serie (VOY, für alle die es nicht mehr wissen) so verrissen wird. Sie hat uns so viel StarTrek gegeben als nur möglich! Ich habe selten so gute Folgen gesehen wie in VOY! Und bei ENT lassen die Folgen der 2.Staffel ja im mom. eher nach. "Vanishing Point" war eher mittelmaß. Mal sehen was morgen bringt, aber wenn das nicht besser wird, sehe ich schwarz für ganz ST....


Bara
 
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