Warpantrieb realistisch?

M

Matze

Guest
Also ich weiß ja nicht, ob ihr meint, dass der Warpantrieb realistisch ist, aber ich finde ihn durchaus realistisch, da man ja ganz leicht Materie und Antimaterie zusammentun kann. Was meint ihr?
 
Wenn das so leicht wäre hätte man das schon längst gemacht.
Aber ich könnte es mir vorstellen.
 
1.) Das ganze kommt gleich ins Technobubble-Forum
2.) Es gibt da nur zwei RIIIIIIIIIEEEEESEN Probleme: Die Herstellung von A-Materie, die Eindämmung
 
Das kann sein, aber man muss ja auch erst ein Material entwickeln, das dem Druck standhält, der beim aufeinandertreffen der beiden moleküle passiert.
 
Natürlich kann man Materie und Antimaterie einfach so zusammentun, ich glaube aber zum Warp-Antrieb gehört ein bisschen mehr.

Ich finde den Warpantrieb auch durchaus realistisch, man müsste aber mehr Antimaterie in einer kürzeren Zeitspanne herstellen können. Ich glaub für ein gramm davon braucht man heutzutage ein paar tausend oder million Jahre.

Genauso wie das Beamen:
Ein Computer dieser zeit würde 260 Mrd Jahre brauchen um einen Menschen wieder zusammenzusetzen.
 
...der "Star-Trek-Antrieb" ist in jedem Fall unrealistisch. Die Energiemenge, um über die gewisse "Schwelle" zu kommen würde den Energieverbrauch der Menschheit seit ihrer Entstehung um ein Vielfaches übertreffen. Da Energie aus Masse "erzeugt" wird, wäre die erforderliche Masse (Materie + Antimaterie), die mitgeführt werden müßte, unrealistisch hoch. Auch eine "Singularität", wie sie von den Romulanern verwendet wird, hilft da nicht weiter. Sie müßte gegebenfalls ja auch eine (unrealistisch hohe) Masse repräsentieren.
Helfen könnten aber "Tunneleffekte", mit deren Hilfe man gewissermaßen die Physik überlistet. Das hat sogar schon der hochverehrte S. Hawking zu bedenken gegeben. Ich spreche hierbei ganz ausdrücklich NICHT von Wurmlöchern, falls das gleich wieder jemandem in den Sinn kommen sollte. Tunneleffekte stellen etwas anderes dar. Aber, einfach wird´s trotzdem nicht werden. Und ob Conchrane das mit dem Kontinuums-Distorsions-Antrieb noch in den nächsten 50-60 Jahren hinkriegt bleibt abzuwarten. Man bedenke nur, was aus der Erfindung des Transistors vor 50 Jahren alles geworden ist.

Es fängt alles gerade erst an!

Gruß
Kim
 
Tunneleffekt:
Je größer, desto unwarscheinlicher der eintritt des Effektes, das wird also nur mit Elementarteilchen gehen...
 
Vielleicht sollte man mal für die Technisch nicht so versierten Leute (mich!!!) erklären, was ANTIMATERIE ist! Materie ist ja eigentlich alles was exisitiert, oder?

Bis dann
Kroesus


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Also Antimaterie ist Materie, deren elektrische Ladung umgekehrt ist zu "normaler" Materie. Hat so zum Beispiel ein normales Proton eine positive Ladung, so hat ein Antiproton eine negative Ladung. Wenn man ein Antimaterieteilchen mit einem Materieteilchen in Kontakt bringt, zerstören sich beide, und eine große Menge Energie wird freigesetzt. Die kontrollierte Zerstörung von Materie und Antimaterie wird als Energiequelle für den Warpantrieb auf Föderationsraumschiffen benutzt. Durch die äußerst flüchtige Eigenschaft der Antimaterie, muß es in speziellen magnetischen Behältern, auch Antimaterie-Vorratskapsel genannt, gelagert werden, damit die Antimaterie daran gehindert wird, in physikalischen Kontakt mit dem Lagerbehälter oder einem anderen Teil des Schiffes zu kommen.
 
...nicht nur die elektrische Ladung, alles auf Quantenebene ist "andersherum". Antimaterie stellt, wie der Name schon ausdrückt, das Gegenteil zur "normalen" Materie dar.
Der geniale Herr Dirac hatte sie bereits im 19. Jahrhundert vorausgesagt, als er bei seinen Untersuchungen am Elektron und der Erstellung der nach ihm benannten Dirac-Gleichungen immer wieder auf einen (entgegengesetzten) Partner des Elektrons stieß. Das später entdeckte und nachgewiesene Positron, das dem Elektron gleicht wie ein Ei, bis auf die Ladung.
Das große Rätselraten ging aber loß, als man Berechnungen bezüglich der Menge von Antimaterie in unserem heutigen Universum anstellte. Laut "Urknall-Theorie" (...ich weiß, schon wieder ´ne Theorie! Aber es geht heutzutage nicht anders.) enstanden identische Mengen von Materie und Antimaterie, die sich eigentlich schon längst gegenseitig ausgelöscht haben müßten. Haben sie aber nicht, sonst würdet ihr das jetzt nicht lesen. Etwas hat "überlebt", und das ist ein großer Prozentsatz Materie. Man hat erst kürzlich mit Hubbel Antimaterie nachgewiesen, und das ist das Erstaunliche, in unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße.

Gruß
Kim
 
Egal was für Probleme uns die Physik in den Weg stellt, was nicht unmöglich ist, wird irgendwann funktionieren. Der Warpantrieb ist meiner Meinung nach der Antrieb, wo die Wissenschaftler am meisten darüber diskutieren, da es reele Chancen gibt, daß man sowas bauen kann. Wie es nun genau funktionier und wo die Energie herkommt ist ersteinmal egal. Wenn ich weiß wie kann ich es auch irgendwie schaffen. Natürlich ist in dieser Hinsicht viel zu tun und es wird noch Jahre dauer, aber ich denke, daß die Zeit kommen wird - ich bin halt ein Futurist :)
 
Tiberius Foxbat schrieb:
Egal was für Probleme uns die Physik in den Weg stellt, was nicht unmöglich ist, wird irgendwann funktionieren.

dem stimme ich vol und ganz zu! z.B. der Computer: Wenn du 1920 irgendjemandem etwas von so hochentwickelten Computern erzählt hättest, der hätte dich glatt ausgelacht und für einen Spinner gehaltn! So wird das auch mit dem Warpantrieb!
 
Die Antimaterie ist aber nicht das einzige Problem. Aber eben bei der AM scheine wir doch am weitesten forteschritten zu sein was die Grundlagen betrift

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...meiner Meinung nach versteifen sich die meisten hier allzusehr auf das "Warp-Antriebs-Prinzip".
Das es irgendwann einmal Flüge mit >>c geben wird, ist (vielleicht) sowieso nur noch eine Frage der Zeit. Ich selbst bin Realist und sogar ein wenig Technikfanatiker. Mein Vertrauen in die Wissenschaft und damit auch in die Zukunft ist mehr als nur hoch. Die überwiegende technische und wissenschaftliche Entwicklung hat ja erst richtig in diesem Jahrhundert begonnen. (Wäre doch bloß nicht das Mittelalter datwischen gekommen!) Vielleicht steht schon morgen in den Zeitungen: "Überlichtflug in greifbare Nähe gerückt! Forscher am ... haben endlich die Möglichkeiten dazu geschaffen!". Wahrscheinlich wird´s mit einer Technologie realisiert werden, von der wir noch nichts ahnen.
Vielleicht schon morgen, vielleicht aber auch nie. Wer weiß das schon.

Gruß
Kim
 
Das M/A Problem ist doch nebensächlich! Das wirklich schwierige ist doch eine Technologie zu entwerfen, die den raum faltet oder krümmt je nachdem wie ihr ÜGL realisieren wollt!
 
Warp ist nicht gleich mit A/AM verbunden. Siehe Romulaner. Auch wenn es bei den Theorien noch hapert. Warp ist nur die Bezeichnung und nicht das wie.
 
...so oder ähnlich wollte ich es auch verstanden haben. Und diese andauernde "Raumfaltelei" geht mir auch langsam auf dem... Die vielen "Knicke" im Raum werden irgendwann ein Reisen unmöglich machen! ;-))
Wie gesagt, die Herren und Damen Wissenschaftler werden mit ziehmlicher Sicherheit mit etwas aufwarten, womit heute noch keiner rechnet. Verlaßt euch drauf.

Kim
 
Da wäre ich mir nicht so sicher. Schließlich haben die Datenträger in TOS auch die Größe von 3,5" Disketten.
 
Ihr vergesst nur ein wenig etwas. Der Warp-Kern, in dem die Materie auf die Antimaterie trifft (durch Dilithiumkristalle fokusiert) ist nur die reine Energiequelle, das Energie in Form von Plasma liefert.

Mit dem Warpkern werden im normal und kampf b betrieb sogut wie alle Bordsysteme gespeist und die "NotBatterien" wieder aufgeladen. Die geringen Mengen an Energie, die die Impulsaggregate liefern, reichen nicht aus, um das Schiff mit allen System für längere Zeit online zu halten.

Die Technik, um Überlichtgeschwindigkeiten (Warp) zu erreichen, befindet sich in den Gondeln. Dort sind sogennante Subraumfeldspuelen installiert, die eine Warpblase um das Schiff aufbaut. Das Schiff selber bewegt sich nähmlich nur sehr langsam durch den Raum, während durch die Krümmung des Subraums eine enorme Beschleunigung/Geschwindigkeit erreicht wird.

Das Schiff wird dabei sogar in die länge gezogen, was durch den Effekt beim eintritt in den Subraum hervorgerufen wird.

Aber zurück zu M/AM ... rein prinzipiell ist es sogar unseren heutigen Wissenschaftlern möglich, Materie und Antimaterie aufeinanderprallen zu lassen; aber nur in sehr sehr geringen Mengen. Der Energieaustoß, der dabei Auftritt ist aber so hoch, das es NOCH nicht möglich ist, diese Energie zu nutzen, da sich unkontrolliert ist; Dieses Problem der Kontrolle wird in ST durch den Dilithiumkristall realisiert, der den Energie austoß in eine bestimmte Ricjtung lenkt; dieser Energiefluß wird in ST dann Plasma genannt.

Nun zum Eindämmungsfeld: Das Eindämmungsfeld ist in ST dazu da, um Materie und Antimaterie kontrolliert auf den Kristall zu lenken. Wenn die Antimaterie nich eingedämmt wäre, würde sie laufend auf Materie stoßen, und es zu Energieentladungen kommen. Wie das Eindämmungsfeld aber genau funktioniert, kann ich euch nicht sagen, da ich noch soweit in dieses Teilgebiet der ST-Technik eingedrungen bin.

Meiner Meinung nach wird ein WarpKern möglich, sobal man den Energiefluß kontrollieren kann, und die Antimaterie eindämmen kann. Außerdem wird in naher oder ferner Zukunft auch die herstellung von Antimaterie billiger und einfacher werden, sobald man die ersten probleme überwunden hat.

Bis zum ersten ÜBL-Flug wird es dann aber noch ne ganze weile dauern, da ja auch erst ein Schiffgebaut werden müsste, das den Kräaften eine SubraumEintrittes übersteht, bzw. ein äquialent zu den WarpGondeln.

Euer
SkyBlader
 
Tiberius Foxbat schrieb:
Da wäre ich mir nicht so sicher. Schließlich haben die Datenträger in TOS auch die Größe von 3,5" Disketten.


...huuch,erinnere mich bloß nicht an die "Bauklötzchen". Wie Mr. Spock das nur ausgehalten hat ist mir ein Rätsel ;-))
 
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