Wahl des Bundespräsidenten 2009

Wen würdet Ihr zum Bundespräsidenten wählen?

  • Gesine Schwan

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hörst Köhler

    Stimmen: 10 100,0%
  • Bundes-was? / Interessiert mich nicht / Egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .
Öhm …. Veto!

Hier ein Link zum Historischen Lexikon Bayerns.

Staatsbürgerschaft Adolf Hitlers

Aus diesem kurzen Artikel geht sehr wohl hervor, dass Hitler österreichischer Staatsbürger war. Erst 1925 hat er darum ersucht aus dieser Staatsbürgerschaft entlassen zu werden. Ob Herrn H. oder anderen der Fakt gefällt, dass Herr H. kein gebürtiger „Reichsdeutscher“ war oder ob Herr H. sich selbst als „Großdeutscher“ gesehen hat ist somit herzlich egal. Fakt ist das er bis 1925 Österreicher war und erst 1932 die deutsche Staatsbürgerschaft „verliehen“ bekommen hat.

Unten auf der verlinkten Seite sind übrigens auch die entsprechenden Dokumente verlinkt.

Ob er ein guter Maler war oder nicht kann und will ich nicht beurteilen. Auch hier ist aber Fakt, dass ihn die Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie ihn gleich zweimal nicht angenommen hat. So toll kann er also nicht gewesen sein.

Über Aussagen zum Status Quo der aktuellen Ländergrenzen kann ich nur herzlich lachen. Die Österreicher, welche ich kenne, sind froh darüber und stolz darauf Österreicher zu sein.

Mir wäre durchaus noch ein wenig Polemik zum Thema Revanchismus eingefallen. Um des guten Frieden willens bleib ich aber lieber sachlich.

LG

Gilrain
 
"einen eingedeutschten Österreicher, der zu dem ein untalentierter Maler ist"

1. Hitler war kein eingedeutscher Österreicher.

Hannibal, irgendwelche persönlichen Ansichten sind irrelevant, ausschlaggebend ist nur die gesetzliche Regelung und danach war Adolf Hitler zunächst Österreicher.

2. Wer sagt, daß Hitler ein untalentierter bzw. lausiger Maler war?

Dann wollen wir es mal genau machen. Das Talent des Adolf Schicklgruber reichte aus sich mit einer Arbeitsmappe im ersten Auswahlverfahren der Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie für das 2. Auswahlverfahren und dem damit verbundenen Probezeichenen zu qualifizieren. Die Aussage das er für ein Studium untalentiert sei, stammt von der dortigen Prüfungskommission.

Talent ist was relatives.
 
Mir ist bewußt, daß es hier andere Ansichten gibt, aber für mich ist die "österreichische Nation" - um es mit den Worten Jörg Haiders zu sagen - eine geschichtliche Mißgeburt. 1919 bereits wollten die Österreicher sich dem Reichsverband anschließen, die Sieger hatten es verboten. Ende der 20er-Jahre versuchte man unter dem Vorwand einer Zollunion einen Art halben Anschluß durchzuführen, auch das wurde von den Siegern verboten. Nach dem Krieg verbot man den Österreichern den Anschluß und heute sehen sich die wenigstens noch als Deutsche, weil der Gedanke danach nicht mehr gern gesehen wurde. Man hat die Geschichte auch verfälscht und behauptet, Österreich wäre das erste Opfer der aggressiven NS-Außenpolitik und annektiert wurden. Blödsinn, über 90% der wahlbeteiligten Bevölkerung waren dafür, der Einmarsch der Wehrmacht wurde also sehr begrüßt. Daß man die deutschsprachigen Bewohner Österreich-Ungarns immer Deutsch-Österreicher nannte, ist auch kein Zufall. Was spricht man denn in Österreich? Deutsch? Woher kommen die Österreicher? Bayerische Ostmark. Welche Dialekte spricht man in Österreich? Die baierisch-österreichischen der deutschen Sprache. Wer steht in der bayerischen Walhalla, wo berphmte Deutsche drinstehen? Mozart. Für mich endet Deutschland nunmal erst an der ungarischen Grenze, das mögen andere anders sehen. Aber ich denke es ist geschichtlich betrachtet absolut richtig, die Österreicher als Deutsche zu bezeichnen. Fakt ist, daß sich bis 1945 die Mehrheit der Österreicher als deutsch sah. Die West- und Mitteldeutschen waren ja während der Teilung auch Deutsche - da redete man auch nicht vom westdeutschen Volk und einem mitteldeutschen Volk - es war ein Volk. Österreich war immer ein Teil der deutschen Geschichte - man schaue sich nur an, wieviele deutsche Kaiser Habsburger waren.

Zum Talent Hitlers müßte man eben die Bilder alle mal sehen. Daß er zweimal abgelehnt wurde, sagt gar nichts. Auch bekannte Romane, die heute weltweit Verkaufsschlager sind, wurden bis zu 30 Mal abgelehnt, bis sie gedruckt wurden. Zudem denke ich ist es an Kunstakademien generell nicht leicht, eine Cousine von mir lehnte man auch ab, obwohl ich deren Bilder nicht gerade als schlecht bezeichnen würde. Zwischen gut und sehr gut ist eben ein Unterschied. Es gibt ja auch Leute, die sehr intelligent sind und trotzdem kein Abitur oder einen Hochschulabschluß besitzen.
 
Noch mal für dich, Ansichten sind irrelevant, das einzig relevante sind die Gesetze, im Falle Adolf Hitler, die Weimarer Verfassung und das RStaG. Fertig aus.

Ansonsten lese mein Postings genauer durch, dann hättest du kapiert, das es nicht die 2 malige Ablehnung ist, sondern die Übernahme der Aussage der 2 Prüfungskommission. Fertig aus.

Von mir aus kannst du Hitler für talentiert halten, ist mir egal, es ändert nichts daran das der Gröfaz einer der größten Verbrecher der Geschichte war und wenn du so schön von Volk redest, einer der größten Verräter am deutschen Volk.
 
Mir ist bewußt, daß man bei diesem Thema nicht mit Unbefangenheit oder logischem Denken der Personen rechnen kann. Sobald man nicht sagt, daß Hitler der größte Vollidiot und schlechteste Künstler und überhaupt war, wird einem gleich eine gewisse Sympathie für diesen Herren unterstellt. War zwar hier nicht zwingend der Fall, aber wie heißt es: Was man nicht sagt, kann man ja denken und wenn ich dann hier so gewisse Sachen lese von den Leuten hier, habe ich wohl nicht ganz so Unrecht. Ich habe nirgends gesagt, daß ich Hitler toll finde, ich habe nur die Aussagen über ihn angezweifelt, das ist alles. (Und ich finde es niveaulos, wenn man Hitler einfach beleidigt, wieso kann man nicht sachlich bleiben? Kann man auch bei kritischen Themen eigentlich erwarten, denke ich. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir überall sowas einfließen lassen?) Es geistern eben über diverse historische Persönlichkeiten Sachen herum, die nicht zwingend stimmen müssen, aber einer ezählt sie und alle anderen erzählen sie weiter.

Aber die Geschichte ist generell eine komplizierte Sache, da wird ja gerne viel Müll erzählt. Früher waren die Reichsautobahnen für den Krieg gebaut und immer wieder hat man es gesagt bekommen, heute steht selbst schon in der Wikipedia drin, daß das nur ein wirtschaftlicher Trick war. Oder die Hunnenrede Wilhelm II. ist auch Opfer einer geschickten Auslassung und so weiter und so weiter ... da findet man vieles, wenn man nur die Augen aufmacht.

Ich selbst sehe mich eben als eine Person, die nicht alles blind übernimmt, das man ihr sagt und von daher kann ich nicht zustimmen, daß Hitler ein lausiger Künstler war, denn die wenigen Bilder bzw. Skizzen die ich sa, wirkten nicht wirklich lausig auf mich. Daß nicht zuviel Talent da war, mag sein, aber gar kein Talent halte ich für unbegründet.

Nebenbei: Ich halte relativ wenig von der "reinen Staatsbürgerschaft". Für mich gibt es etwa keine Belgier, da da meiner Sichtweise nach im Norden Niederländer und im Süden Franzosen, zudem im Osten ein paar wenige Deutsche. Ebenso ist Großbritannien für mich nach wie vor ein Vielvölkerstaat, der von Engländern, Wallisern, Schotten und Iren bewohnt wird. Die britische Nationalität ist für mich daher ebenso künstlich wie die Jugoslawische oder eine Sowjetische.

Am besten belassen wir es dabei, sonst ufert das noch mehr aus ...
 
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