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sweettooth
Guest
Krautwiggerl schrieb:Wie wär\'s mit ein bisschen mehr Toleranz?
Lies meinen Post nochmal: ich habe hier von Autosuggestion gesprochen! Wer nicht weiss, was das ist: man macht sich selbst was vor bzw. lügt sich selbst an. Schlecht? In dem Fall nicht: den Leuten würde es schlecht gehen, wenn sie sich eingestehen würden, dass sie keinen abbekommen und jemanden haben möchten. Minderwertigkeitskomplexe liegen da ganz nahe. Man kann seine Seele aber durchaus erleichtern, wenn man sich selbst positivere Dinge einredet. Dass man sich nicht so hilflos fühlt. Das ist eine Art, mit dem Schmerz umzugehen, die ich übrigens gut nachvollziehen kann, als nix mit Psychiatrie (wie man sowas überhaupt sagen kann... :dead: )
Toleranz ist irrelevant

Der Fall verhält sich aber ganz anders mein Lieber. Natürlich spricht nichts dagegen sich etwas positives einzureden, wer tut das nicht wenn Montag Morgen der Wecker klingelt.
Aber es ist immer noch ein gefährlicher Unterschied zwischen dem positiven Denken und dem in einer fiktiven Welt leben.
Letzteres empfinde ich eigentlich mehr als einen Hilfeschrei. Ferner sie Tatsache einen Partner als eine Behinderung zu sehen finde ich persönlich nicht nachvollziehbar.
Auch das pauschalisieren von Extremsituationen finde ich nicht in Ordnung. Es tut mir auch Leid für Beamie das sie hat sowas erleben müssen. Es freut mich auch für sie das sie Träume hat.
Aber dies ändert leidert nichts daran das es ein reales Leben gibt, dem gegenüber man die Pflicht hat es zu leben mit Höhen und tiefen.
Wenn Menschen nicht mit dem Leben klar kommen endet das in solchen Extremsituationen wie dem Fall Erfurt oder dem der 10 jährigen. Und das hat weder mit Videospielen oder der Verfügbarkeit von Schusswaffen zu tun.