Verzweifelnste Folge

1) also, ich fand nicht, dass worf ein außenseiter war, er war eben anders, so wie data

2) die folge, die du meinst, war "der plan des dominion": also die folge war schon ziemlich gut, und endlich sieht man das dominion, und dann die überraschende wende am schluss, aber es war irgendwie nichts dramatisches oder tragisches an dieser folge. und die schlacht fand ich etwas zu kurz (sie wirkte irgendwie so noch in lezter sekunde reingedrückt), daher war es auch nicht so überraschend, als die galaxy zerstört wird. als die defiant gegen ende der serie zerstört wird, das fand ich tragisch und dramatisch.
 
RedMatch schrieb:
1) also, ich fand nicht, dass worf ein außenseiter war, er war eben anders, so wie data
naja,stimmt schon,was D@ve sagt,aber worf hat von anfang an besser zur crew gepasst.ausserdem kam er auch als sicherheitsoffizier besser rüber als tascha yar,auch wenn sie gut karate (oder was auch immer)konnte nahm ich ihre kämpfe immer als zu gekünstelt wahr,so nach dem motto:steht halt so im script. wogegen bei worf kein gras mehr wächst,wo der hinschlägt:D.
by the way : (back to topic) ihren tod durch das "teermonster" fand ich dann schon etwas deprimierend...
 
Also eine der verzweifelsten Episoden - wie ich finde -, ist die TNG Folge "Zeitsprung mit Q / Q Who"!

Dort (als die Borg noch als übermächtig und kaum zu besiegen galten!) zeigte man zum ersten mal das die stolze, neue und mächtige Enterprise - D nicht allem gewappnet ist, dem sie im Weltall begegnet! Z.B. als die Borg die Enterprise im Traktorstrahl hatten und einfach ihr ein Stück aus der Untertassensektion schnitten! Aber am dramatischsten fand ich den "Showdown", in welcher die Enterprise von dem Borgkubus verfolgt wurde und Picard in etwa sagte: "Let's see if we can outrun them! Mr LaForge I want maximum warp for as long as we can hold it!" , und trotz Photoentorpedobeschuss seitens der Enterprise kam das Borgschiff unaufhaltsam näher und näher... Q: "They will follow this ship until you exhaust your fuel. They will wear down your defenses. Then you will be theirs." . Als die Enterprise durch eine Borgwaffe (die nur Schilde schwächt bzw. das Warpfeld destabilisiert bis es kollabiert) aus dem Warp gebracht wurde und die Borg wieder dabei waren erneut einen Traktorstrahl auf das Schiff zu richten, musste Picard - wenn auch widerwillig - Q eingestehen, dass er ihn "braucht" und Q sie schliessendlich wieder vom Borgschiff weg in den sicheren Föderationsraum brachte...

Q war es natürlich der die Crew der Enterprise erst in diese verzweifelte Lage brachte, aber er hat Picard gezeigt das wesentlich mächtigere Gegner (als etwa Romulaner oder Cardassianer...) draussen im Weltraum auf die Föderation warten, als sie sich je vorstellen könnten. Picard: "Perhaps we needed a good kick in our complacency to get us ready for what's ahead." Nun wie wir wissen kamen die Bord dann noch ein paar mal vorbei...der Rest ist "Star Trek Historie"

Auch fand die Musik sehr passend und dramatisch in dieser Folge.

Gruß

Thorsten
 
Die deprimierendste Folge?

Nun, da kommt mir auf Anhieb ENT "Cogenitor" in den Sinn.
Die ganze Folge über wird man ein ungutes Gefühl nicht los - am Ende wird man bestätigt.
Hier gibt es keine Gewinner und es bleibt auch kein Trost und der Zuschauer wird noch dazu einfach mit dem Geschehenen alleine gelassen.
Die Wirkung, die diese Folge verströmt ist immens.
 
blöde frage um was ging es nochmal in dieser ent folge??? ggf wie lautet deren dt titel?
 
@Commander Spuck: Deutscher Titel ist Cogenitor :D

In der Folge ging es um ein drittes Geschlecht in einer Spezies, das Es, das an sich keine Rechte hatte und nicht einmal lesen, wage denn sprechen durfte.
Trip hat sich für das Cogenitor eingesetzt, aber am Ende ist es dennoch gestorben (Selbstmord glaube ich).

Hoffe ich konnte helfen.
 
Ah ich hab noch eine... Die wo Riker in dieser Psychoanstalt gefangen ist und man Schluss nicht mehr weiß was real ist und was nicht. Die fand ich ziemlich heftig...

Die Borgfolge... hmmmm... naja es war ja eigentlich die ganze Zeit klar, dass Q nur mit dem Finger schnippen braucht um sie wieder zurück zu bringen. Das hat dem ganzen etwas das Bedrohliche genommen...

Gruß, Dave
 
danke johndohnsen achja diese folge war doch sehr stark an die von tng angelehnt wo riker glaube ich dasselbe prob hatte????
 
D@ve schrieb:
Ah ich hab noch eine... Die wo Riker in dieser Psychoanstalt gefangen ist und man Schluss nicht mehr weiß was real ist und was nicht. Die fand ich ziemlich heftig...
Ja stimmt, die hatte auch was.


Commander Spuck schrieb:
danke johndohnsen achja diese folge war doch sehr stark an die von tng angelehnt wo riker glaube ich dasselbe prob hatte????
Beide Folgen spielten mit dem selben Motiv - der großen Unterschiedlichkeit - aber "stark angelehnt" ist doch ziemlich übertrieben.
 
du meinst wo untertrieben beide folgen sind sich sowas von ähnlich genauso wie datas tag und dear doctor
 
D@ve schrieb:
Die Borgfolge... hmmmm... naja es war ja eigentlich die ganze Zeit klar, dass Q nur mit dem Finger schnippen braucht um sie wieder zurück zu bringen. Das hat dem ganzen etwas das Bedrohliche genommen...

So selbstverständlich war das nicht!

Q hat sie erst wieder zurückgebracht als Picard ihn drum bitten musste.

Auch hat das "Abenteuer" 18 Menschenleben der Crew gekostet, was ja keine Illusion war!

Thorsten
 
Ja doch, "Zeitsprung mit Q" (was für ein :konfus:-Titel) hinterließ den Zuschauer schon stark beeindruckt. Gemäß dem Serienprinzip war natürlich klar, in welchem Rahmen die Auswirkungen bleiben würden. Dennoch war das Bedrohungsszenario einschneidend und die Stimmung anhaltend düster.

Ein wenig anders verhält es sich bei meinem Beispiel "Cogenitor" dann deswegen, weil mit einer Figur verfahreren wird, deren "globale" Bedeutung so maginal ist, dass alles passieren kann und wir dennoch davon beeindruckt sind, weil die Identifikation trotz aller Unterschiedlichkeit erreicht wurde.

Commander Spuck schrieb:
du meinst wo untertrieben beide folgen sind sich sowas von ähnlich genauso wie datas tag und dear doctor

Du vermischt hier aber auch zwei Aspekte. Bei Deinem ersten Vergleich willst Du wohl auf inhaltliche Gemeinsamkeiten hinaus. Bei "Datas Tag" und "Dear Doctor" ist es hingegen der strukturelle Aufbau der Folge - und in diesem Muster ähneln sie sich tatsächlich.

Ich betrachte "Cogenitor" weiterhin als eigenständig, weshalb mein 'übertrieben' schon richtig gewählt war.

- Riker & Soren haben eine Beziehung / Trip und das Cogenitor nicht.
- Soren hat bereits Tendenzen sich zu einem Geschlecht zu entscheiden / das Cogenitor bleibt geschlechtslos; der neuen gesellschaftliche Stand wird einzig durch Trip initiiert.
- Soren bliebt in der Gesellschaft (tragisch genug) / das Cogenitor entzieht sich der Gesellschaft auf die einzig mögliche Weise.

Die Ähnlichkeiten bestehen darin, dass beide Folgen mit dem Motiv der Andersartigkeit spielen und sich dabei auf den Geschlechtern bedienen.
Zu vergessen ist aber nicht, was die feinen Unterschiede hierbei dann für die Botschaft der jeweiligen Folge bedeuten.
In "The Oucast" gibt es nur ein Geschlecht. Es geht um Tabus in einer Gesellschaft und um Pluralität in einem Kollektiv.
In "Cogenitor" gibt es drei Geschlechter, wobei sich das Leben der Männer und Frauen von dem des dritten fundamental unterscheidet. Doch das ist kein Tabu - es ist zu selbstverständlich, unveränderlich und natürlich, um eines zu sein. Es dreht sich also scheinbar vielmehr um eine andere Form der Sklaverei und dass gerade Trip, der Südstaatler, dagegen opponiert ist meiner Meinung nach eine sehr gelungene Ironie.
Insgesamt zwei unterschiedliche Formen der Selbstbestimmung.

ENT schöpft hier aber mal das Potenzial aus, das es hat, indem es Trip "erlaubt" eine Einmischung vorzunehmen, wie sie in anderen ST-Serien so legitimiert nicht möglich gewesen wäre.

Ich stimme Dir zu, dass beidemale gesellschaftliche Umbrüche im Mittelpunkt stehen, aber solche Paralellen lassen sich dann noch viel häufiger ziehen und dann schon TNG-intern etwa mit "The Outcast" und "Transfigurations"!
 
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