Verhaftungen im Delphinarium Connyland/Schweiz

T

Tribble

Guest
JAAA!!!! :bounce:
Es sind einige Verantwortliche dieses Delphinariums verhaftet worden. Grund: Tierquälerei!! Hoffentlich werden die auch wirklich verurteilt!!

Zusätzlich kommt jetzt eine anklage an den junior-chef wegen sexuellen missbrauchs dazu.

ich hoffe wirklich, das die weggesperrt werden. :mad:


Medienmitteilung

Massive Straftatbestände durch Conny-Land-Verantwortliche werden
bagatellisiert !

Wädenswil, 24. März 2001 - Als Folge der von der ASMS (Arbeitsgruppe zum Schutz der Meeressäuger-Schweiz) eingereichten Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Conny-Land AG wurde aufgedeckt, dass der Connyland-Juniorchef dem 13-jährigen Kind einer Connyland-Angestellten Kokain verabreicht und es anschliesslich, zusammen mit anderen Männern, sexuell missbraucht haben soll. Er sitzt, zusammen mit einem möglichen Mittäter, wegen Tierquälereien, Drogendelikten und diesem Vorwurf in Untersuchungshaft. Das Connyland setzt sich dagegen zur Wehr und bagatellisiert die massiven Anschuldigungen. Zu unrecht!

In Medienmitteilungen bestreitet das Connyland, neuerdings vertreten durch die seit erst wenigen Monaten dort als Delfinbetreuerin angestellte "Mediensprecherin" Graziella Bianca, einen Zusammenhang der Drogen- und Sexualdelikte mit dem Freizeitpark. Das Etablissement verkennt dabei, dass die in Untersuchung befindlichen Straftaten vom Juniorchef und designierten Nachfolger seines Vaters Conny Gasser, Roberto Gasser, und von zwei anderen Männern verübt worden sein dürften, die "aus dem Umfeld" dieses Freizeitparks stammen, wie das Bezirksamt Steckborn festgestellt hat. Auch wurde als Opfer nicht ein wildfremdes Kind ausgesucht, sondern die Tochter einer damaligen Connyland-Sekretärin. Der enge Zusammenhang dieser Straftaten mit dem Freizeitpark ist damit offensichtlich.

Ob im Connyland Tierquälereien und andere Tierschutzwidrigkeiten begangen worden sind, bildet überdies Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb ist Aussage irreführend, von einer "unbedenklichen tierschutzrechtlichen Situation" im Connyland auszugehen. Daran ändern Feststellungen des - das Connyland in auffallender Weise seit 1985 stets schützende - Bundesamtes für Veterinärwesen und des Kantonalen Veterinäramt gar nichts. Und selbst wenn die lächerlich geringen Mindestanforderungen der Tierschutzgesetzgebung eingehalten worden sein sollten: Ob dort Tiere geschlagen worden sind, wie auch Conny Gasser kürzlich zugegeben hat, und ob etwa ein Seelöwe über Wochen hinweg in Isolationshaft gehalten worden ist, kann von den Verwaltungsbehörden nicht im einen oder anderen Sinne festgestellt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Strafuntersuchung auch auf die Verbandelung des Connyland mit den eidgenössischen und kantonalen Verwaltungsbehörden ausgedehnt wird.

Noch immer geben die jetzt für das Connyland Auftretenden nur gerade das zu, was von den Strafuntersuchungsbehörden erhärtet wird. Den Rest streiten sie jeweils ab. Mit dieser Taktik hatte das Connyland der ASMS gegenüber von 1992 bis 1999 einigen Erfolg.
Doch jetzt lässt sich davon auch das kantonale Untersuchungsrichteramt und die Öffentlichkeit hoffentlich nicht mehr blenden. Die Glaubwürdigkeit der Familie Gasser und der nun sich für das Connyland in den Vordergrund schiebenden Personen ist verspielt. Es ist Zeit für eine delfinfreie Schweiz und die Überführung dieser und aller anderen Tiere aus den Händen von Personen, welche mit der Halbwelt bedrohlich nahen Kontakt pflegen, an einen würdigen Ort ausserhalb Lipperswil.

QUELLE: http://www.flipperswil.ch/aktuell/
 
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