Max schrieb:
Ist es nicht gerade eine Haupterkenntnis
.: dieses Themas hier :., dass der Impulsantrieb in ST
eben nicht (vollkommen) nach dem Rückstossprinzip
funktionieren kann? Also ist auch eine Technik des Warpantriebes dafür zu nutzen und wie gesagt: man kann den Rückstand doch irgendwie sammeln und sei es mittels eines Filters auf Basis eines Materietransporters...
Tut mir leid Max, aber in allen Erklärungen, die man im Netz findet, wird darauf verwiesen, das der Impulsantrieb nach dem Rückstoßprinzip arbeitet. Auch Star Trek VI weißt darauf hin, weil es im entsprechenden Dialog heißt, "..... ich weiß nicht wie die Klingonen es nennen, aber wir nennen es Plasma."
Leider hast du den Text nicht wiedergegeben, auf den du dich in dem Thread beziehst, aber ich vermute mal er dürfte ähnlich diesem aus der Wikipedia stammenden Text sein:
Unterlichtantrieb (Impulsantrieb)
Raumschiffe im Star Trek-Universum werden vom sogenannten Impulsantrieb beschleunigt, um sich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit fortzubewegen (Unterlichtgeschwindigkeit). Der Impulsantrieb hat seinen Namen von Fusionsreaktoren, die ihn unabhängig vom Warpkern versorgen. Diese Reaktoren sollen mittels Laserimpulsen Atomkerne miteinander verschmelzen und gewinnen aus der so schließlich erzeugten dauernden Kettenreaktion Energie, die mittels hochenergetischen Plasmas in die Feldgeneratoren geleitet wird. Die höchste Impuls-Geschwindigkeit entspricht dem Impuls-Faktor 1.0 bzw. einer Geschwindigkeit von 75.000 Kilometern in der Sekunde (ca. 25 % Lichtgeschwindigkeit). Der Antrieb ist auf 25% der Lichtgeschwindigkeit beschränkt, obgleich er bis zu 92% erreichen könnte. Wahrscheinlich werden bei schnellerer Unterlichtgeschwindigkeit die Auswirkungen der Zeitdilatation zu stark.
Da man mit Feldspulen bzw. Feldgeneratoren natürlich Energiefelder erzeugt, bist du davon ausgegangen, das das Impulsplasma der Energielieferant für die Felderzeugung ist.
Es ist heutzutage schon üblich Teilchen oder Plasma durch Spulen zu lenken, nämlich in Zyklotronen und experimentellen Fusionsreaktoren. Dabei dienen die von den Spulen erzeugten Felder zum einen dazu die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung der Teilchen zu beeinflussen und zum anderen das Plasma von der Außenhaut fernzuhalten.
Zusätzlich gibt es in der Theorie Ansätze die Düse eines Straltriebwerkes durch Energiefelder zu ersetzen und so den Abgasstrahl zu lenken.
Max schrieb:
Joah, naja, nur ist es doch ein Leichtes ein paar Ressourcen der Computerkapazität darauf zu verwenden, die Position des Raumschiffes, das die Waffe abgefeuert hat zu "notieren" bzw. zu extraprolieren.
1. Traust du den Sensoren von Star Trek mehr zu als sie können, das beweisen die Filme. In Star Trek VI heißt es, das sich die Anwesenheit eines Raubvogels durch das Ansteigen von Neutrino-Emissionen bemerkbar macht, aber das es im Moment der Feststellung schon zu spät ist.
In Star Trek VII macht man sich Gedanken über den Abschuß von Sorans Rakete und Worf sagt, das wenn die Sensoren die Rakete erfassen, es schon zu spät ist, sie abzuschiessen.
2. Natürlich lassen sich Dinge extrapolieren, wenn man Position, Kurs und Geschwindigkeit hat. Aber folgende Problem ergeben sich
- der Kommandant des getarnten Schiffes kann sofort nach Abfeuern der Waffen Kurs und Geschwindigkeit ändern und somit befindet er sich nicht an der erwarteten Position, die man extrapoliert hat.
- selbst unter der Annahme, das das Erfassen und Extrapolieren schnell genug geschehen, führt das nicht automatisch zu Erfolg. Will ich zum Beispiel das Feuer mit Torpedos erwidern, zwingt mich deren Anordnung dazu, mich erstmal in Schußposition zu bringen, das kostet Zeit.
Wird das Feuer mit Phasern erwidert, kommt das taktische Geschick des gegnerischen Kommandanten zum Tragen. Da man davon ausgehen kann, das ein Sternenflottenschiff hinsichtlich der Phaser nicht in alle Richtungen die selbe Feuerkraft hat, wird der gegnerische Kommandant eine Angriffsposition auswählen, wo er keinen Treffer bzw. keinen Wirkungstreffer befürchten muss.
- zusätzlich ist anzumerken, das bei deiner Methode mit einer automatischen Waffenauslösung gearbeitet werden müsste. Das ist zwar bei Gefechten zwischen zwei Schiffen möglich, sind aber mehrere Schiffe vorhanden läuft man Gefahr Unbeteiligte und Freunde versehentlich zu treffen.
Max schrieb:
Da wäre es doch sinnvoll, einfach man den Phaser schweifen zu lassen und dann, sobald sich das getarnte Schiff durch die eigenen Waffen verraten hat, dorthin zu lenken...
Warum befiehlt Picard wohl in Nemesis "Phaserfeuer Lage Null"?
Leider ist es bei diesem System schwierig Wirkungstreffer zu erzielen.
- Die Phaser haben eine begrenzte Wirkungsreichweite.
- man verfügt nur über einen begrenzten Energievorrat
- im Gegensatz zu einem Uboot, das sich immer unterhalb eines Zerstöres befindet, ob nun rechts-unten, links-unten etc. ist dabei egal, kann sich in diesem Fall der Gegner aber zusätzlich auf selber Höhe vor, neben und hinter mir befinden und zusätzlich noch über mir. Da ich nicht gleichzeitig in alle Richtungen schießen kann, ist ein Treffer immer noch vom Zufall abhängig.
Gerade bei einem solchen Vorgehen, dürften Manöver wir das Picard-Manöver selbst im getarnten Zustand für den gegnerischen Kommandanten nützlich sein.