Tarn-Emitter der Defiant

M

Max

Guest
Wo befinden sich bei der Defiant die Emitter für die Tarnvorrichtung?

Bei den außerirdischen Schiffen, die tarnfähig sind, ist das ja unterschieldich gelöst. bei den Klingonen aus TOS (ST:I, ST:III-ST:VI) gibt es da ja ganz eindeutige Technikelemente...
 
Hmmmpf ... soweit ich weiß wird das Tarnfeld von Spulen im Schiffsinneren erzeugt ... das war zumindest bei den alten klingonischen Schiffen so ... aber diese Art der Tarnung war ineffizient da die Spulen sehr anfällig waren !

Die USS Pegasus (Oberth-Klasse) war ja bekanntlich mit einer Interphasen-Tarnvorrichtung ausgerüstet ... siehe Bild im Anhang.

Ich glaube das das Tarnfeld von irgendwas ausgeht ... aber Emitter oder ein Tarngitter, ähnlich dem Schildgitter, auf der Hülle habe ich bisher bei keinem Schiff entdecken können !

Ich hoffe mal das jemand hier mal Licht ins Dunkel bringen kann ... :)
 

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Ja, so wird es wohl sein, schließlich war die Defiant-Klasse ursprünglich ja auch nicht für eine Tarnvorrichtung erbaut.

Sehr viele Details über die Wirkungsweise sind ja gar nicht bekannt, weshalb es wohl auch keine eindeutige Notwendigkeit gibt, sie komplizierter zu machen, als nötig...
 
Soweit ich das mitbekommen habe wurde zunächst der Tarngenerator eingebaut. Also was oben als Bild anhängt. Dann wird die Feldgeneration auf das Schiff angepasst. Ich denke nicht, dass es Emitter gibt. Das Tranfeld ist meiner Meinung nach auf das Schildgitter oder das SIF abgestimmt, da Beides im ganzen Schiff sozusagen verteilt ist. Die Schwierigkeit die aber besteht ist, das Feld genau auf das Schiff abzustimmen, dass das auch reibungslos funktioniert. Ich kann mir gut vorstellen, dass da noch einige "Hilfsbauteile" notwendig sind sowie ein umfangreiches Computerprogramm, was das Feld kontrolliert.
 
Man könnte annehmen, dass es mit den Schildemittern verbunden ist, schließlich hat ein getarntes Schiff keine aktiven Schilde - die Emitter können nicht beides gleichzeitig machen.
 
DJ Doena schrieb:
Man könnte annehmen, dass es mit den Schildemittern verbunden ist, schließlich hat ein getarntes Schiff keine aktiven Schilde - die Emitter können nicht beides gleichzeitig machen.

Ja klingt plausibel, aber was ist dann mit dem remanischen Warbird aus Nemesis??? Der konnte ja Tarnung, Schilde und Waffen gleichzeitig einsetzen ... !!!

Was ein Thema ... puhhhhhh :D !!!
 
Die Scimitar hätte demnach einfach schon beim Bau sozusagen eine doppelte Ausführung der Schildemittoren ;) :)
 
Max schrieb:
Die Scimitar hätte demnach einfach schon beim Bau sozusagen eine doppelte Ausführung der Schildemittoren ;) :)

Eh ... die Scimitar hat eh schon 2 Schildgitter ... ein Primär- und ein Sekundär-Schutzschild :D !!!
 
Dann ist doch auch noch ein drittes drinnen ;)

Ich interpretierte die Sekundärschilde auch so, dass sie nicht schiffsumspannend wirksam waren, sondern begrenzt auf bestimmte, besonders wichtige Schiffsteile waren.
 
Die Schwierigkeit aus der Tarnung heraus zu feuern ist meiner Meinung nach a) die Energieproblematik b) die Kontrolle des Tarnfeldes, dass durch die Waffen ja gestört wird und c) es muss eine Tarnung sein, wo das Schiff physisch noch vorhanden ist. Also keine Interphasentarnung usw. Was mich wundert ist die Tatsache, dass das remanische Schiff keinerlei Spuren hinterlässt. Feuern aus der Tarnung erfordert ein Höchstmaß an genauer Abstimmung zwischen den Systemen.

Bei dem damaligen klingonischen Bird of Prey wurden Rückstände gemessen, das remanische Schiff produziert auch Rüchstände meienr Meinung nach. Die Frage ist nur, in welcher Konzesntration und welcher Art diese Rückstände sind. Meiner Meinung nach birgt eine Tarnung immer ein größeres Risko, wenn aus der Tarnung gefeuert werden kann. Was ist mit Rückständen kurz nach der Waffenabfeuerung an der "Mündung". Das Tarngitter muss alle diese Dinge kompensieren und es müsste theoretisch einen Schwachpunkt bei dem Schiff geben. Ich glaube nicht an ein "Superschiff", dass unbesiegbar ist und man es immer rammen sollte *g*.
 
Nun ja, es kann durchaus so sein, wie bei Stealth-Vehikeln heutzutage: Sämtliche Rückstände werden zu verdecken versucht. Dass heißt, dass man mittels verschiedenster Methoden die Rückstände so behandelt, dass das, was dann wirklich übrig bleibt, keine Bedeutung mehr hat. Abgase kann man in einen interen Kreislauf zurück schicken oder sie einfach "sammeln"...

Darüber hinaus kann es auch an der Waffentechnik liegen, die auf seltsame Weise rückstandsarm, oder gar -los ist!


Das starke Problem der Abstimmung beim Abfeuern einer Waffe bei einem getarnten Schiff sehe ich gar nicht so...
Sehen wir von den Rückständen ab (siehe oben) gibt es doch kaum eigentliche Schwierigkeiten. Man braucht genug Energie und die Kontrolle für die Waffen, aber da z.B. ein Projektil nach dem Verlassen des Schiffs einfach nicht mehr unter die Tarnung fällt, birgt einzig der Moment des Abfeuern als (sozusagen) optischer Beweis für die Position des getarnten Schiffs das einzige Risiko.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Max schrieb:
Nun ja, es kann durchaus so sein, wie bei Stealth-Vehikeln heutzutage: Sämtliche Rückstände werden zu verdecken versucht. Dass heißt, dass man mittels verschiedenster Methoden die Rückstände so behandelt, dass das, was dann wirklich übrig bleibt, keine Bedeutung mehr hat. Abgase kann man in einen interen Kreislauf zurück schicken oder sie einfach "sammeln"...

Funktioniert aber nur teilweise und beim Impulsantrieb ist es schon gar nicht möglich rückstandsfrei bzw. rückstandsarm zu arbeiten. Da es nach dem Rückstoßprinzip arbeitet und dafür ist immer ein Medium notwendig, im Falle von Star Trek eben Plasma. Man kann zwar die Menge des ausgestoßenen Mediums durchaus vermindern, aber ganz ohne Medium funktioniert kein Rückstoß.

Max schrieb:
Darüber hinaus kann es auch an der Waffentechnik liegen, die auf seltsame Weise rückstandsarm, oder gar -los ist!



Das starke Problem der Abstimmung beim Abfeuern einer Waffe bei einem getarnten Schiff sehe ich gar nicht so...
Sehen wir von den Rückständen ab (siehe oben) gibt es doch kaum eigentliche Schwierigkeiten. Man braucht genug Energie und die Kontrolle für die Waffen, aber da z.B. ein Projektil nach dem Verlassen des Schiffs einfach nicht mehr unter die Tarnung fällt, birgt einzig der Moment des Abfeuern als (sozusagen) optischer Beweis für die Position des getarnten Schiffs das einzige Risiko.

Da bei Star Trek kaum Langstreckenwaffen gibt, ist das auch nicht notwendig. Hier ist nur die Waffengeschwindigkeit ausschlaggebend. Einmal abgefeurt, hat ein Schiff mehr mit ihnen zu tun, als Zeit die Position des Abfeuernden festzustellen.
 
Bernd schrieb:
Funktioniert aber nur teilweise und beim Impulsantrieb ist es schon gar nicht möglich rückstandsfrei bzw. rückstandsarm zu arbeiten. Da es nach dem Rückstoßprinzip arbeitet und dafür ist immer ein Medium notwendig, im Falle von Star Trek eben Plasma. Man kann zwar die Menge des ausgestoßenen Mediums durchaus vermindern, aber ganz ohne Medium funktioniert kein Rückstoß.
Ist es nicht gerade eine Haupterkenntnis .: dieses Themas hier :., dass der Impulsantrieb in ST eben nicht (vollkommen) nach dem Rückstossprinzip funktionieren kann? Also ist auch eine Technik des Warpantriebes dafür zu nutzen und wie gesagt: man kann den Rückstand doch irgendwie sammeln und sei es mittels eines Filters auf Basis eines Materietransporters...

Bernd schrieb:
Da bei Star Trek kaum Langstreckenwaffen gibt, ist das auch nicht notwendig. Hier ist nur die Waffengeschwindigkeit ausschlaggebend. Einmal abgefeurt, hat ein Schiff mehr mit ihnen zu tun, als Zeit die Position des Abfeuernden festzustellen.
Joah, naja, nur ist es doch ein Leichtes ein paar Ressourcen der Computerkapazität darauf zu verwenden, die Position des Raumschiffes, das die Waffe abgefeuert hat zu "notieren" bzw. zu extraprolieren. Um die Waffe selber muss man sich kaum kümmern: "offensive Deffensivsysteme", vergleichbar mit Chaffs und Flares, oder Abfangwaffen gibt es ja in Star Trek eigentlich nicht; trotz Ausweichmanöver wartet man letztendlich auf den Einschlag und versucht die Schilde aktiv zu halten. Da wäre es doch sinnvoll, einfach man den Phaser schweifen zu lassen und dann, sobald sich das getarnte Schiff durch die eigenen Waffen verraten hat, dorthin zu lenken...
 
Max schrieb:
Ist es nicht gerade eine Haupterkenntnis .: dieses Themas hier :., dass der Impulsantrieb in ST eben nicht (vollkommen) nach dem Rückstossprinzip funktionieren kann? Also ist auch eine Technik des Warpantriebes dafür zu nutzen und wie gesagt: man kann den Rückstand doch irgendwie sammeln und sei es mittels eines Filters auf Basis eines Materietransporters...

Tut mir leid Max, aber in allen Erklärungen, die man im Netz findet, wird darauf verwiesen, das der Impulsantrieb nach dem Rückstoßprinzip arbeitet. Auch Star Trek VI weißt darauf hin, weil es im entsprechenden Dialog heißt, "..... ich weiß nicht wie die Klingonen es nennen, aber wir nennen es Plasma."
Leider hast du den Text nicht wiedergegeben, auf den du dich in dem Thread beziehst, aber ich vermute mal er dürfte ähnlich diesem aus der Wikipedia stammenden Text sein:

Unterlichtantrieb (Impulsantrieb)
Raumschiffe im Star Trek-Universum werden vom sogenannten Impulsantrieb beschleunigt, um sich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit fortzubewegen (Unterlichtgeschwindigkeit). Der Impulsantrieb hat seinen Namen von Fusionsreaktoren, die ihn unabhängig vom Warpkern versorgen. Diese Reaktoren sollen mittels Laserimpulsen Atomkerne miteinander verschmelzen und gewinnen aus der so schließlich erzeugten dauernden Kettenreaktion Energie, die mittels hochenergetischen Plasmas in die Feldgeneratoren geleitet wird. Die höchste Impuls-Geschwindigkeit entspricht dem Impuls-Faktor 1.0 bzw. einer Geschwindigkeit von 75.000 Kilometern in der Sekunde (ca. 25 % Lichtgeschwindigkeit). Der Antrieb ist auf 25% der Lichtgeschwindigkeit beschränkt, obgleich er bis zu 92% erreichen könnte. Wahrscheinlich werden bei schnellerer Unterlichtgeschwindigkeit die Auswirkungen der Zeitdilatation zu stark.

Da man mit Feldspulen bzw. Feldgeneratoren natürlich Energiefelder erzeugt, bist du davon ausgegangen, das das Impulsplasma der Energielieferant für die Felderzeugung ist.
Es ist heutzutage schon üblich Teilchen oder Plasma durch Spulen zu lenken, nämlich in Zyklotronen und experimentellen Fusionsreaktoren. Dabei dienen die von den Spulen erzeugten Felder zum einen dazu die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung der Teilchen zu beeinflussen und zum anderen das Plasma von der Außenhaut fernzuhalten.
Zusätzlich gibt es in der Theorie Ansätze die Düse eines Straltriebwerkes durch Energiefelder zu ersetzen und so den Abgasstrahl zu lenken.


Max schrieb:
Joah, naja, nur ist es doch ein Leichtes ein paar Ressourcen der Computerkapazität darauf zu verwenden, die Position des Raumschiffes, das die Waffe abgefeuert hat zu "notieren" bzw. zu extraprolieren.

1. Traust du den Sensoren von Star Trek mehr zu als sie können, das beweisen die Filme. In Star Trek VI heißt es, das sich die Anwesenheit eines Raubvogels durch das Ansteigen von Neutrino-Emissionen bemerkbar macht, aber das es im Moment der Feststellung schon zu spät ist.
In Star Trek VII macht man sich Gedanken über den Abschuß von Sorans Rakete und Worf sagt, das wenn die Sensoren die Rakete erfassen, es schon zu spät ist, sie abzuschiessen.

2. Natürlich lassen sich Dinge extrapolieren, wenn man Position, Kurs und Geschwindigkeit hat. Aber folgende Problem ergeben sich

- der Kommandant des getarnten Schiffes kann sofort nach Abfeuern der Waffen Kurs und Geschwindigkeit ändern und somit befindet er sich nicht an der erwarteten Position, die man extrapoliert hat.

- selbst unter der Annahme, das das Erfassen und Extrapolieren schnell genug geschehen, führt das nicht automatisch zu Erfolg. Will ich zum Beispiel das Feuer mit Torpedos erwidern, zwingt mich deren Anordnung dazu, mich erstmal in Schußposition zu bringen, das kostet Zeit.
Wird das Feuer mit Phasern erwidert, kommt das taktische Geschick des gegnerischen Kommandanten zum Tragen. Da man davon ausgehen kann, das ein Sternenflottenschiff hinsichtlich der Phaser nicht in alle Richtungen die selbe Feuerkraft hat, wird der gegnerische Kommandant eine Angriffsposition auswählen, wo er keinen Treffer bzw. keinen Wirkungstreffer befürchten muss.

- zusätzlich ist anzumerken, das bei deiner Methode mit einer automatischen Waffenauslösung gearbeitet werden müsste. Das ist zwar bei Gefechten zwischen zwei Schiffen möglich, sind aber mehrere Schiffe vorhanden läuft man Gefahr Unbeteiligte und Freunde versehentlich zu treffen.

Max schrieb:
Da wäre es doch sinnvoll, einfach man den Phaser schweifen zu lassen und dann, sobald sich das getarnte Schiff durch die eigenen Waffen verraten hat, dorthin zu lenken...

Warum befiehlt Picard wohl in Nemesis "Phaserfeuer Lage Null"?
Leider ist es bei diesem System schwierig Wirkungstreffer zu erzielen.

- Die Phaser haben eine begrenzte Wirkungsreichweite.

- man verfügt nur über einen begrenzten Energievorrat

- im Gegensatz zu einem Uboot, das sich immer unterhalb eines Zerstöres befindet, ob nun rechts-unten, links-unten etc. ist dabei egal, kann sich in diesem Fall der Gegner aber zusätzlich auf selber Höhe vor, neben und hinter mir befinden und zusätzlich noch über mir. Da ich nicht gleichzeitig in alle Richtungen schießen kann, ist ein Treffer immer noch vom Zufall abhängig.
Gerade bei einem solchen Vorgehen, dürften Manöver wir das Picard-Manöver selbst im getarnten Zustand für den gegnerischen Kommandanten nützlich sein.
 
Zuerst zum Impulsantrieb:

Ich ging zuerst fest davon aus, dass der Impulsantrieb nach dem Rückstossprinzip funktioniert, doch dann kamen die Zweifel, weil zum Beispiel auch Okudas TM der Ent-D daraufhinweist, dass bei der großen Masse der Ent-C (schon) nicht mehr mittels konventionellen Rückstoss genug Vortrieb geschaffen werden kann.
Bei Star Trek VI haben wir es zunächst mit einem BoP zu tun, der vielleicht eine "so geringe" Masse hat, dass hier ein "echter" Impulsantrieb möglich ist. Spock sagt nicht direkt, dass die Enterprise auch so vorangetrieben wird, nur weil man es bei ihnen "Plasma" nennt... Aber selbst wenn: Die Masse der Ent-A ist doch noch geringer als die der Ent-D, sodass da das Rückstossprinzip noch funktionieren kann.
Für die größeren Vehikel reicht das aber nicht mehr, weshalb, so ist Okudas Text zu deuten, wieder Feldspulen nach dem Warpantriebsprinzip funktionieren. Natürlich gibt es auch da Abfallprodukte (das Plasma für die Spule), aber wie gesagt: Wer kann schon ausschließen, dass sie gesammelt und aufbereitet werden?

Die Technik der USS Enterprise schrieb:
[...] Das bedeutete, daß man eine kompakte Raumzeit-Antriebsspule, wie sie auch in Warpgondeln benutzt werden, einsetzen mußte, die eine geringe Verzerrung des Kontinuums auslösen würde, ohne das Schiff über die Warpgrenze zu schieben
Nach meinem Empfinden hat die Verzerrung des Kontinuums nicht viel mit einem Rückstossprinzip zu tun. Und selbst wenn: siehe oben... es müsste immer Mittel und Wege geben, die Abfallprodukte "unschädlich" zu machen.


Zum Rest:

Nun ja, die Sensoren müssen doch nicht viel mehr machen, als den Torpedo zu orten. Ein solches Szenario (etwas erscheint quasi aus dem Nichts) ist schon heute denkbar: Optische Sensoren können den Unterschied zwischen "Nichts" und einem Torpedo durchaus wahrnehmen - lauter Fotos machen und die dann miteinander vergleichen ;)
Der Einsatz von Torpedos wäre nur dann sinnvoll, wenn diese eine Lenkung haben und nach dem Abschuss einen neuen Kurs aufnehmen können. Grundsätzlich sind die Phaser aufgrund ihrer Anorndung (die Ent-E ist inzwischen so hochgezüchtet, dass 360 Grad-Abdeckung durchaus nicht mehr abwegig scheint) und des Umstandes, dass sie sich (auch) mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen hierfür sinnvoller.
Der Einsatz von Phasern müsste trotz sämtlicher Maßnahmen des gegnerischen Captains nicht völlig erfolglos bleiben. Bei allen Möglichkeiten des Kurswechsels im 3D-Raum: letztendlich its es eine Frage der Zeit: 1/100 Sekunde nach Abschusses des Torpedos kann ein Raumschiff (außer es ist auf Warp) nicht 100 Kilometer entfernt sein. Würde man natürlich manuell die Phaser ausrichten, ist es schon zuspät, der Gegner entflohen. Aber wir sprechen von der Zukunft und von Computerunterstützung, die den Abschuss schneller bemerkt, die Phaser schneller ausrichtet und sie schneller abfeuert, als es ein Mensch könnte. Mit kreisendem Umherschweifen, so bin ich überzeugt, sollte hin und wieder ein richtiger Treffer möglich sein. Spocks, Uhuras und McCoys Trick hat gezeigt, dass so ein einziger richtiger Treffer manchmal viel wert sein kann!

Worfs Probleme in "Generation" beziehen sich zum einen auf das Projektil selbst (sonst, in "Nemesis" etwa, will man doch eher mal das Schiff ausschalten, dass einen ständig nervt) und sind zum anderen ganz klar storytechnisch zu begründen: Man weiß wo die Rakete hinsoll, nämlich zur Sonne und man weiß, schon von wo sie abgeschossen wird, nämlich vom Planeten (natürlich weiß man es nicht genauer); wenn man sich nun einfach in Sonnennähe begibt, liegen Millionen von Kilometern zwischen dem Planeten und der Sonne und der "Korridor", den die Raktete nehmen kann, ist recht begrentzt. Natürlich sprechen wir von recht großen Geschwindigkeiten (obwol die Rakete doch ziemlich nach "old-style" aussah), dennoch, ist das natürlich nicht vollkommen überzeugend.

Friendly Fire und Kollateralschaden sind - militärisch, nicht moral gesehen - in Szenarios wie das in "Nemesis" zu akzeptieren. Nach der militärischen Mentalität könnte man also sagen: Besser mal ein eigenes Schiff treffen (wenngleich der Computer schlau genug sein müsste, das auszuschließen), als sich andauernd ohne eigene Maßnahmen abschießen zu lassen.
 
Max schrieb:
Zuerst zum Impulsantrieb:

Nach meinem Empfinden hat die Verzerrung des Kontinuums nicht viel mit einem Rückstossprinzip zu tun. Und selbst wenn: siehe oben... es müsste immer Mittel und Wege geben, die Abfallprodukte "unschädlich" zu machen.

Tut mir Leid, aus einem einzelnen Satz kann ich keine Schlussfolgerung ziehen, ich muss in schon im Kontext sehen. Denn die Verzerrung des Kontinuums muss sich nicht umbedingt auf das Funktionsprinzip des Impulsantriebes beziehen, sondern kann auch im Bezug auf die Problematik der Masseträgheit stehen. Dieser Gedankengang ist durchaus zulässig, bedenkt man die TNG-Folge wo die Enterprise den Mond von Bre`el IV wieder in seine Umlaufbahn bringen will und Geordie dazu eine Warpfeld benötigt.





Max schrieb:
Friendly Fire und Kollateralschaden sind - militärisch, nicht moral gesehen - in Szenarios wie das in "Nemesis" zu akzeptieren. Nach der militärischen Mentalität könnte man also sagen: Besser mal ein eigenes Schiff treffen (wenngleich der Computer schlau genug sein müsste, das auszuschließen), als sich andauernd ohne eigene Maßnahmen abschießen zu lassen.

Ja, Ja, ich sichere mit der Enterprise einen Schiffkonvoi mit Überlebenen eine planetaren Katastrophe. Um diesen Konvoi vor einem getarnten Warbird, der angreift, ballere ich mal eben den halbe Konvoi zusammen. LOL, was für eine Logik.
Das man in bestimmten Fällen friednly fire und Kollateralschäden hinnimmt, hißt nicht das man das generell akzeptiert. Das ist immer situations- und auftragsabhängig.
 
Bernd schrieb:
Tut mir Leid, aus einem einzelnen Satz kann ich keine Schlussfolgerung ziehen, ich muss in schon im Kontext sehen. Denn die Verzerrung des Kontinuums muss sich nicht umbedingt auf das Funktionsprinzip des Impulsantriebes beziehen, sondern kann auch im Bezug auf die Problematik der Masseträgheit stehen. Dieser Gedankengang ist durchaus zulässig, bedenkt man die TNG-Folge wo die Enterprise den Mond von Bre`el IV wieder in seine Umlaufbahn bringen will und Geordie dazu eine Warpfeld benötigt.
Genauso zulässig, wie die Überlegung, einen Unterlichtantrieb so zu konzipieren, dass keine Rückstände wie bei einem normalen Rückstossverfahren herauskommen. Sehen wir, dass, warum auch immer - von mir aus auch nur zur Behandlung des Massenträgheitsproblemtik - eine Beschleunigung des Raumschiffs im Unterlichtbereich auch auf diese Weise möglich ist, dann kann man das unter dem Tarnaspekt darauf auslegen.
Ich kann auch nochmal den Okuda-Text in Länge raussuchen und wenn es denn sein muss abschreiben, wenngleich das obere Statement eigentlich der Schlüssel sein sollte. Jedenfalls bezieht sich das Okuda-Zitat von oben auf Erkenntnisse aus der Masse der Ambassador-Klasse und der Notwendigkeit, die zu geringe konventionelle Antriebskraft zu ersetzen.


Bernd schrieb:
Ja, Ja, ich sichere mit der Enterprise einen Schiffkonvoi mit Überlebenen eine planetaren Katastrophe. Um diesen Konvoi vor einem getarnten Warbird, der angreift, ballere ich mal eben den halbe Konvoi zusammen. LOL, was für eine Logik.
Das man in bestimmten Fällen friednly fire und Kollateralschäden hinnimmt, hißt nicht das man das generell akzeptiert. Das ist immer situations- und auftragsabhängig.
Ich sprach vom "Nemesis"-Szenario. Auch sagte ich nicht, dass man "negative Nebenwirkungen" generell akzeptiert. Was ich aber bemerkte, ist, dass es dem Computer durchaus möglich sein sollte, die Position eigener, verbündeter, nicht getarnter (!) Schiffe wahrzunehmen und in Folge, falls sich so ein Schiff in die Schussbahn bewegt, das (Phaser)Feuer auszusetzen, wodurch auch ein Konvoi-Szenario nicht darauf hinauslaufen muss, dass sich ein Schiff wie die Enterprise einfach abschießen lassen soll...
 
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