Bernd schrieb:
- ich Schwierigkeiten haben Dinge kurz und bündig zu formulieren, [...]
Na das ist mir sympathisch, denn ich kenn's von mir manchmal auch nicht anders
Und da die Wissensauffrischung wohl tatsächlich nötig war, ist nun ja alles in Ordnung
Zwar stimmt das, Galaxy-Class, was Du geschrieben hast zweifellos, dennoch bemühten sich ja viele (nicht nur Fans, sondern auch Leute aus dem Produktionsstab) darum, Lösungen zu finden, die es der Fiktion erlaubten mit der Wissenschaft eine kurzeweile Allianz einzugehen

Okuda und Sternbach mit ihrem Technik-Buch über die Enterprise zum Beispiel.
Zum Impuls-Antrieb heißt es:
Die Antriebskraft, die in den besten gegenwärtigen oder in der Entwicklung befindlichen impulsspezifischen Fusionsmaschinen enthalten war, lag wesentlich niedriger als die benötigte Beschleunigung von 10 km/sec².
Also: Zu viel Masse um sie mit der Antriebskraft der Fusionsreaktoren zu beschleunigen.
Das bedeutete, dass man eine kompakte Raumzeit-Antriebsspule, wie sie auch in Warpgondeln benutzt werden, einsetzen mußte, die eine geringe Verzerrung des Kontinuums auslösen würde, ohne das Schiff über die Warpgrenze zu schieben. [...] Man kam zu dem Schluß, daß eine fusionsbetriebene Maschine eine größere Masse bewegen könne, als durch Reaktionsschub alleine möglich war [...].
1. Also eine Miniatur-Warpspule treibt das Schiff mit Unterlichtgeschwindigkeit an?
2. Was soll der letzte Satz ("... als durch Reaktionsschub alleine möglich war."]? Vermischt das nicht Energiebeschaffung (Fusionsreaktoren) mit Antriebsart (Reaktionsschub)?
3. Wozu "Ausstoßleiter", die nochdazu vektorial veränderbar sind, wenn das Schiff ohnehin den Vortrieb nicht durch das Ausstoßen erfährt, sondern dadurch, dass die Spule ein Feld dadurch erzeugte, dass Energie durch sie hindurchfloss? Der Warpantrieb besitzt ja (zumindest bei der Galaxy-Klasse) augenscheinlich auch keinen regelrechten "Auspuff"...
Liegt es daran, dass eine andere Form der Energie durch die Spule geleitet wird, da zwar der Ausgangsstoff der selbe wie beim Warpantrieb ist (Deuterium), die "Verbrennungsreaktion" aber eine andere?
4. Warum dann überhaupt einen Impulsantrieb benutzen, und nicht gleich weniger Energie durch die Warpgondeln jagen, sodass sich zwar eine Verzerrung bildet, die das Schiff beschleunigt, aber nicht stark genug ist, um es auf Warp zu bringen? Weil man eine seperates System für Notfälle haben wollte?
Einerseits scheint mir der Umgang mit dem Problem der hohen Masse logisch, da wohl die Notwendigkeit bestand eine neue Lösung zu finden, nachdem fest steht, dass ein "normales Rückstoßprinzip" bei Millionen von Tonnen vielleicht so seine Schwierigkeiten haben dürfte. Andererseits scheint mir der gefundene Ausweg doch ein wenig irreführend, gibt der Impulsantrieb doch nicht wegen seines Namens vor, nach anderer Wirkungsweise zu funktionieren.