Starship Spotter ist eines der neuesten Star Trek-Bücher auf dem Markt. Hat 128 Seiten, ist 19 x 23 cm groß und kostet DEM 33,95.
Im Buch werden folgende Schiffsklassen vorgestellt:
Aufgebaut ist es so, dass es für jede Schiffsklasse 4 Seiten gibt. Eine Seite mit Background-Text zur Schiffsklasse, eine halbe Seite für ein Gittermodell, eine halbe Seite für technische Spezifikationen und dann noch ein CGI-Bild des Schiffs über 2 Seiten.
Meine Kritik:
Laut Text soll die Schiffsauswahl die noble Geschichte des Raumflugs widerspiegeln. Das klingt zwar sehr vielversprechend, aber was haben Work Bees, Shuttles, Malon-Müllfrachter, Hirogen-Jagdschiffe und das Arena-Schiff mit der noblen Geschichte des Raumflugs zu tun? Meiner Meinung nach rein gar nichts. Desweiteren frage ich mich, was das Spacedock und die MIDAS-Array in einem Buch zu suchen haben, das Starship Spotter heißt.
Ein ganzes Kapitel des Buches beschäftigt sich mit Schiffen des Delta-Quadranten. Allerdings ist das Buch so aufgebaut, dass es Starfleet-Kadetten helfen soll, Schiffe schnell zu identifizieren und gleich technische Details bei der Hand zu haben. Ich glaube kaum, dass die jemals im Delta-Quadranten landen werden. Man hätte sich also diesen Teil sparen können und mehr auf Schiffe des Alpha/Beta-Quadranten eingehen sollen (zB Breen oder Ferengi).
Mit der Schiffsauswahl bin ich auch nicht so ganz zufrieden. Ich hätte lieber die Excelsior- und Ambassador-Klasse drinnen als diese Mißgeburt von Prometheus-Klasse.
Jetzt zu den Bildern:
Erstens sind sie meiner Meinung nach viel zu dunkel und dass sie über 2 Seiten gehen (man hat also nen Spalt in der Mitte) macht das ganze nur noch schlimmer. Ausklappbare Seiten wären hier angebracht gewesen. Außerdem sieht man ganz deutlich, dass CGI-Modelle noch lange nicht echten Modellen das Wasser reichen können.
Technische Spezifikationen:
Da hat der Autor wohl sehr viel Fantasie gehabt. Ein paar Beispiele:
Die Constitution-Klasse hat PB-32 Mod 3 Circumferential Warp Drive Units. Mirandas haben als primäres Computersystem einen Daystrom III Processor mit Multitronic M-9 Supplement. Nebulas haben CIDSS-3 Primary Kraftfelder. Die Prometheus hat FIG-5 Subatomic Unified Energy Impulse Units. Die K't'inga benutzt zur Navigation ein Druim-Blinge Vector und Tensor Analysis System. Und so zieht sich das durch das ganze Buch, eine abstruse Technologie nach der anderen.
Gravierende Fehler:
Auch dieses Buch behauptet, dass die Scout-BoPs aus den TOS-Filmen B'rel-BoPs sind. Damit verbreitet es den Fehler, der in der ST Encyclopedie gemacht wurde weiter. Die TNG Folge "Erwachsene Kinder" zeigt deutlich, dass die B'rel-Klasse mindestens genauso groß wie die K'Vort-Klasse ist.
Außerdem scheinen die Autoren nicht besonders gut zählen zu können. Viele Angaben über die Anzahl der Phaser sind falsch. Auch dazu ein paar Beispiele:
Laut Starship Spotter besitzt die Sovereign-Klasse nur 3 Torpedo-Werfer, jedoch war in Insurrection ein 4. Werfer zu sehen. Die Akira-Klasse hat in dem Buch 6 Phaserstreifen, ich konnte jedoch nur 3 auf dem Modell finden. Typ 10 Shuttles haben laut Buch 2 Phaserstreifen, obwohl auf dem Modell ganz deutlich 3 zu sehen sind. Angeblich hat die Prometheus-Klasse 13 Phaserstreifen. Ich konnte jedoch nur 12 finden. Und die Intrepid soll 11 Phaser haben. Naja, ich hab 13 gefunden.
Und am Ende noch ein paar sehr fragwürdige Angaben:
Das Buch behauptet doch tatsächlich, dass die Shuttlepods der Defiant (Typ 10) mit Quanten-Torpedos ausgerüstet sind. Weiters wurde die Oberth-Klasse erst 2290 in Dienst gestellt. Und total zum Ablachen ist, dass die Intrepid-Klasse nur 4 Shuttles und 2 Shuttlekapseln haben soll.
Fazit:
Wer gerne nach Fehlern sucht, wird viel Freude mit dem Buch haben. Ansonsten würde ich davon abraten.
Im Buch werden folgende Schiffsklassen vorgestellt:
- Constitution-class
- Work Bee
- Constitution-class refit
- Miranda-class
- Nebula-class
- Galaxy-class
- Danube-class
- Nova-class
- Akira-class
- Defiant-class
- Type-10 shuttlecraft
- Sovereign-class
- Intrepid-class
- Aeroshuttle
- Delta Flyer
- Prometheus-class
- Spacedock
- MIDAS Array
- K't'inga-class
- B'rel-class
- Vor'cha-class
- Romulan Bird-of-Prey
- D'deridex-class
- Galor-class
- Jem'Hadar attack ship
- Malon freighter
- Hirogen hunter vessel
- Species 8472 bioship
- Arena ship
- Borg Queen Command Ship
Aufgebaut ist es so, dass es für jede Schiffsklasse 4 Seiten gibt. Eine Seite mit Background-Text zur Schiffsklasse, eine halbe Seite für ein Gittermodell, eine halbe Seite für technische Spezifikationen und dann noch ein CGI-Bild des Schiffs über 2 Seiten.
Meine Kritik:
Laut Text soll die Schiffsauswahl die noble Geschichte des Raumflugs widerspiegeln. Das klingt zwar sehr vielversprechend, aber was haben Work Bees, Shuttles, Malon-Müllfrachter, Hirogen-Jagdschiffe und das Arena-Schiff mit der noblen Geschichte des Raumflugs zu tun? Meiner Meinung nach rein gar nichts. Desweiteren frage ich mich, was das Spacedock und die MIDAS-Array in einem Buch zu suchen haben, das Starship Spotter heißt.
Ein ganzes Kapitel des Buches beschäftigt sich mit Schiffen des Delta-Quadranten. Allerdings ist das Buch so aufgebaut, dass es Starfleet-Kadetten helfen soll, Schiffe schnell zu identifizieren und gleich technische Details bei der Hand zu haben. Ich glaube kaum, dass die jemals im Delta-Quadranten landen werden. Man hätte sich also diesen Teil sparen können und mehr auf Schiffe des Alpha/Beta-Quadranten eingehen sollen (zB Breen oder Ferengi).
Mit der Schiffsauswahl bin ich auch nicht so ganz zufrieden. Ich hätte lieber die Excelsior- und Ambassador-Klasse drinnen als diese Mißgeburt von Prometheus-Klasse.
Jetzt zu den Bildern:
Erstens sind sie meiner Meinung nach viel zu dunkel und dass sie über 2 Seiten gehen (man hat also nen Spalt in der Mitte) macht das ganze nur noch schlimmer. Ausklappbare Seiten wären hier angebracht gewesen. Außerdem sieht man ganz deutlich, dass CGI-Modelle noch lange nicht echten Modellen das Wasser reichen können.
Technische Spezifikationen:
Da hat der Autor wohl sehr viel Fantasie gehabt. Ein paar Beispiele:
Die Constitution-Klasse hat PB-32 Mod 3 Circumferential Warp Drive Units. Mirandas haben als primäres Computersystem einen Daystrom III Processor mit Multitronic M-9 Supplement. Nebulas haben CIDSS-3 Primary Kraftfelder. Die Prometheus hat FIG-5 Subatomic Unified Energy Impulse Units. Die K't'inga benutzt zur Navigation ein Druim-Blinge Vector und Tensor Analysis System. Und so zieht sich das durch das ganze Buch, eine abstruse Technologie nach der anderen.
Gravierende Fehler:
Auch dieses Buch behauptet, dass die Scout-BoPs aus den TOS-Filmen B'rel-BoPs sind. Damit verbreitet es den Fehler, der in der ST Encyclopedie gemacht wurde weiter. Die TNG Folge "Erwachsene Kinder" zeigt deutlich, dass die B'rel-Klasse mindestens genauso groß wie die K'Vort-Klasse ist.
Außerdem scheinen die Autoren nicht besonders gut zählen zu können. Viele Angaben über die Anzahl der Phaser sind falsch. Auch dazu ein paar Beispiele:
Laut Starship Spotter besitzt die Sovereign-Klasse nur 3 Torpedo-Werfer, jedoch war in Insurrection ein 4. Werfer zu sehen. Die Akira-Klasse hat in dem Buch 6 Phaserstreifen, ich konnte jedoch nur 3 auf dem Modell finden. Typ 10 Shuttles haben laut Buch 2 Phaserstreifen, obwohl auf dem Modell ganz deutlich 3 zu sehen sind. Angeblich hat die Prometheus-Klasse 13 Phaserstreifen. Ich konnte jedoch nur 12 finden. Und die Intrepid soll 11 Phaser haben. Naja, ich hab 13 gefunden.
Und am Ende noch ein paar sehr fragwürdige Angaben:
Das Buch behauptet doch tatsächlich, dass die Shuttlepods der Defiant (Typ 10) mit Quanten-Torpedos ausgerüstet sind. Weiters wurde die Oberth-Klasse erst 2290 in Dienst gestellt. Und total zum Ablachen ist, dass die Intrepid-Klasse nur 4 Shuttles und 2 Shuttlekapseln haben soll.
Fazit:
Wer gerne nach Fehlern sucht, wird viel Freude mit dem Buch haben. Ansonsten würde ich davon abraten.