Und weiter geht der Spass! Hier ist Teil 2 des Romans.
2. Was ist geschehen?
In dem Raum, indem Lt. Munro und sein Team vor ein paar Stunden den Admiral gefunden hatten war nun ein reges Geschehen am Werk. Mehrere Besatzungsmitglieder der Enterprise waren hinuntergebeamt um der Crew der Nelame aus der Stasis zu verhelfen. Im Vorderbereich des Raumes kamen der Admiral und Lt. Munro zu Chell, der in dem Vorderraum etwas an der Konsole untersuchte.
“Sagen sie das noch mal! Wir sind im Jahr 2385!?”, rief der Admiral anscheinend fassungslos.
“Aber wenn ich es ihnen doch sage, Sir.”, antwortete Lt. Munro.
“Tz, das glaube ich einfach nicht! Gerade kommen wir von unserer Mission zurück und dann sind wir auf einmal 40 Jahre in der Zukunft!”, meinte der Admiral, während Lt. Munro bei Chell ankam.
“Und, wissen sie schon etwas mehr hierüber?”, fragte er.
“Nicht viel, um genau zu sein gar nichts. Es ist mir ein Rätsel, wie man hier unten eine ganze Crew festhalten konnte, ohne dass man etwas in den 40 Jahren gemerkt hat.”, antwortete Chell.
“Egal, versuchen sie weiter zu machen. Der Captain wollte genaueres Wissen und auch, was damals passiert war.”, erwiderte Lt. Munro.
“Alles klar Sir. Ich schaue, ob ich doch noch Daten finde, die mir etwas sagen...”, meinte Chell und er wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
“In den 40 Jahren scheint sich ja viel geändert zu haben!”, entgegnete der Admiral, der auf die neuen Uniformen und auf Chells Trikorder blickte.
“Ja, scheint so. Ich kann das nicht verstehen, dass man hier unten eine ganze Crew festhalten konnte.”, sagte Lt. Munro nachdenklich.
“Ich würde viel lieber wissen, wo mein Schiff ist.”, rief der Admiral.
“Ihr Schiff?”, fragte Lt. Munro.
“Ja. Ich bin der einzige Admiral, der auf Dauer das Kommando über ein Schiff hat. Die U.S.S. Nelame, von der ich ihnen vorher erzählt habe. Sie muss hier doch irgendwo sein.”, sagte der Admiral und dabei suchte er nach seinem Kommunikator.
“Ich kann mir nicht denken, dass ihr Schiff hier noch irgendwo ist. Es gilt seid 50 Jahren als vermisst. Bestimmt hat man es mitgenommen, um irgendwelche Daten von damals zu erhalten. Die Romolaner waren in der damaligen Zeit ja schon immer scharf auf so etwas.”, der Lt. schwelgte in Erinnerungen.
“Heute etwa nicht mehr?”, wollte der Admiral wissen, der es wohl aufgegeben hatte nach seinem Kommunikator zu suchen, der ihm wohl vor diesen 40 Jahren abgenommen worden war.
“Wir haben vor einem Jahr erst Frieden mit ihnen geschlossen. Der Dominionkrieg hat uns erst zu einem Bündnis verholfen aber letztlich führte ein Sturz der Regierung unter Pretor Schinson dazu, dass wir Frieden schließen konnten. Seitdem ist Capt. Jean Luc Picard Botschafter zwischen unseren beiden Völkern. Wissen sie, Capt. Picard war wirklich ein großartiger Captain.”, Lt. Munro erzählte dem Admiral im Kurzformat, was in den letzten Jahren geschehen war.
“Aha...”, meinte der Admiral nur.
Kurze Stille entstand. Dann fragte der Admiral weiter nach:
“Dieser Captain Picard, was war er für ein Captain, das sie so begeistert von ihm sind?”
“Oh, Captain Picard war der Kommandant der Enterprise. Ein guter Diplomat und er hatte eine gute Crew. Sie hatten zahlreiche Erstkontakte darunter den Erstkontakt mit den Borg. Wissen sie, Capt. Picard war der erste Mensch, den wir von den Borg zurückholen konnten. Aber sie fragen lieber Capt. LaVorge, wenn sie etwas über Capt. Picard wissen wollen. Ich bin erst seit ein paar Jahren auf der Enterprise, aber LaVorge war von Anfang an dabei.”, erzählte Lt. Munro.
“Erst ein paar Jahre... Soso. Und Picard hatte mit den Borg zu tun... Seltsam. Wir hatten auch mit den Borg...”, auf einmal stockte der Admiral.
Dann lief er blitzschnell zu den Stasiskapseln zurück.
“Was ist denn?”, wollte Lt. Munro wissen.
Schnell lief er dem Admiral hinterher, der mittlerweile bei einer der Stasiskapseln angekommen war.
“Schnell, scannen sie sofort die Kapseln. Ich muss sofort wissen, wo Chui ist!”, befahl der Admiral einem dort stehenden Fähnrich.
“Sir, entschuldigen sie bitte, aber meine Teams arbeiten so gut und schnell, wie es möglich ist...”, wandte sich ein weiblicher Commander in blauer Uniform an ihn.
Es handelte sich um Dr. Crusher, die Schiffsärztin der Enterprise. Der Admiral unterbrach sie allerdings schnell:
“Ich muss sofort wissen, wo Chui ist. Er ist sehr wichtig für mich und meine Crew. Sie erkennen seine Signatur an cybernetischen Komponenten.”
Der Commander kam der Bitte des Admiral nach und scannte die Stasiskapseln. Dann hielt sie auf einmal inne:
“Ein Borg!?”, rief sie mehr oder weniger verwundert.
Die umstehenden Offiziere blickten auf einmal verunsichert zu ihr. Auch Lt. Munro, der mittlerweile angekommen war, blickte den Admiral an.
“Ja, das ist er. Schnell, wecken sie ihn auf. Ich muss wissen, ob er die Daten noch hat.”, befahl der Admiral und das Team von der Enterprise machte sich daran die Stasiskapsel von Chui zu öffnen.
“Was macht ein Borg in ihrer Crew. Und welche Daten meinen sie?”, wollte Lt. Munro wissen.
“Das darf ich ihnen nicht verraten. Es ist mein Befehl von damals nichts über diese Daten zu verlieren!”, erwiderte der Admiral.
Währenddessen kam ein Captain von hinten dazu.
“Admiral, was ist hier eigentlich los?”, wollte er wissen.
“Daniel!”, rief der Admiral.
Er ging auf den noch völlig ahnungslosen Captain zu und umarmte ihn.
“Sir?”, fragte Capt. Daniel Janz etwas verwundert.
“Du glaubst gar nicht, was passiert ist. Wir sind im Jahr 2385!”, der Admiral erzählte seinem ersten Offizier sofort alles.
“Im Jahr zweitau...!”, Capt. Daniel Janz stockte erst einmal der Atem. “
Die müssen uns aber ganz schön fertig gemacht haben.”, bemerkte er dann.
“Weißt du noch genaueres? Ich hab einen totalen Blackout. Ich weiß nur, dass jemand an diese Daten ran wollte.”, erzählte der Admiral.
“Es waren Termolijaner. Sie wollten die Daten von...”, Capt. Daniel Janz hielt inne, weil er bemerkte, dass Lt. Munro genau zuhörte, was die beiden sich sagten.
“...von dem Zwischenfall!”, ergänzte er dann schließlich.
Lt. Munro blickte die beiden ratlos an, während der Admiral sich wieder zu dem Lt. wandte.
“Entschuldigen Sie, Lieutenant. Meine Manieren! Dieshier ist Captain Daniel Janz. Daniel, dies ist Lt. Alexander Munro.”, meinte der Admiral. Die beiden Offiziere reichten sich die Hände.
“Freut mich Sie kennenzulernen, Sir!”, sagte Lt. Munro.
“Ganz meinerseits!”, antwortete Capt. Daniel Janz.
Der Admiral war mittlerweile zu den anderen Leuten geeilt, die gerade dabei waren Chui aus seiner Kapsel zu hohlen.
“Chui, erinnern sie sich noch an alles? Haben sie die Daten?”, wollte der Admiral wissen.
“Wie... wo... Sir?”, meinte Chui sehr benommen.
“Die Daten?”, erwiderte der Admiral.
“Ich denke... ich habe noch alle Daten in meinem Neurotransmitter gespeichert.”, antwortete Chui sehr benommen.
“Sein Zustand ist ernst. Wir sollten ihn auf die Krankenstation beamen.”, meinte Commander Crusher.
“Geht es denn nicht anders? Ich würde Chui gerne auf der Nelame behandeln lassen.”, meinte der Admiral.
“Sir, ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe hier nirgendwo ein Schiff. Wenn sie eins haben können sie ihr Crewmitglied gerne dort behandeln, aber zur Zeit sieht es wohl so aus, als ob wir ihn mit auf die Enterprise nehmen müssten.”, sagte der Dr..
“OK, wenn es nicht anders geht, dann tun Sie es.”, entgegnete der Admiral.
“Danke Sir. Crusher an Enterprise. Zwei Personen zum beamen, direkt auf die Krankenstation.”, sagte sie nachdem sie auf ihren Kommunikator gedrückt hatte und kurz darauf wurde sie auch schon weggebeamt.
Der Admiral blieb verdattert zurück, während die anderen Besatzungsmitglieder der Enterprise weitermachten die Crewmitglieder der Nelame wieder aufzuwecken. Wieder kam Lt. Munro dazu, gefolgt von Capt. Daniel.
“Sagen sie, funktionieren ihre Kommunikator immer noch nach dem selben Prinzip?”, wollte der Admiral wissen.
“Sie meinen einfach draufdrücken und sprechen?”, fragte Lt. Munro.
“Genau. Geben sie mal bitte her.”, befahl der Admiral und der Lt. gab ihm seinen Kommunikator.
“Admiral an Nelame. Notfalltransport einleiten!”, sagte der Admiral.
Im gleichen Moment verschwand er vor den Augen der anderen.
“Das glaube ich nicht! Das Schiff ist also doch hier irgendwo!”, rief Lt. Munro, als der Admiral ganz verschwunden war.
Der Admiral befand sich im Transporterraum 3 seines Schiffes. Um ihn herum war es dunkel. Anscheinend war nur die Notenergei des Schiffes in Betrieb. Langsam schritt er aus dem leeren Raum heraus und betrat den Korridor. Zu seinem erstaunen funktionierten auf diesem Deck alle Türen, aber die Energie schien offline zu sein. Sofort ging er in die gegenüberliegenden Waffenkammer um sich mit einem Handphaser zu bewaffnen und einen Trikorder zu nehmen. Danach ging er zu einen der Turbolifte. Aber dieser ließ sich nicht öffnen. Also schritt er zurück. Er suchte die Jefferiesröhrenverbingun zwischen diesem und dem darüber liegenden Deck. Bald hatte er sie gefunden. Er hatte vor zur Brücke zu kommen. Als er die erste Sprosse der hohen Leiter ergriff meldete sich über seinen Kommunikator auf einmal Lt. Munro.
“Sir, wo sind Sie?”, fragte dieser.
“Ich bin hier in der Nelame. Sie ist hier; Auf diesem Planeten!”, antwortete der Admiral.
“Das ist mir klar. Wissen Sie genau, wo die Nelame ist? Haben sie irgendwelche Koordinaten?”, fragte Lt. Munro.
“Nein, keine Ahnung.”, antwortete der Admiral.
“OK, dann haben wir ein Problem... Ich werde der Enterprise bescheid geben. Sie wird ganz sicher detailliertere Scanns anfertigen können.”, meinte der Lt..
Der Admiral überlegte.
“Nein, warten sie. Ein Deck über mir ist die Sensorenphalanx. Wenn ich Glück habe kann ich den genauen Standort in einen Trikorder laden und dann zu ihnen zurück kommen.”, entgegnete der Admiral.
“Einverstanden. Ich gebe der Enterprise bescheid. Funktionieren die Transporter auf dem Schiff denn?”, wollte Lt. Munro sicherheitshalber wissen.
“Nun, ich bin hier irgendwie rein gekommen, also wird mich die Nelame auch wieder rauslassen!”, antwortete der Admiral.
“Alles klar. Wenn doch noch etwas ist rufen sie uns. Munro ende.”, der Lt. beendete den Kontakt und der Admiral begann den Aufstieg.
Kurze Zeit später befand er sich auf dem entsprechenden Deck. Er schritt zu der Sensorenphalanx und öffnete mit viel Kraft die Tür, da die Energie anscheinend ausgefallen war.
“Das wird ja spannend werden...”, meinte der Admiral, nachdem er die Türen geöffnet hatte, wobei er feststellen musste, dass der Energieausfall auch die Computerterminals betraf. Er überlegte kurz. Dann holte er seinen Handphaser hervor. Er überlegte kurz und machte sich dann daran die Energiezelle des Phasers freizulegen, um diese irgendwie mit dem Terminal zu verbinden und es so mit Energie zu versorgen. Das Vorhaben nahm einiges an Zeit in Anspruch doch letztlich schaffte er es das Terminal mit Energie zu versorgen und die Anzeige zu aktivieren. Er extrahierte einige Daten und lud diese in seinen Trikorder. Dann versuchte er einen Scan der Umgebung vorzunehmen, doch da versagte die Energiezelle.
“So ein Mist!”, rief er laut, als er darauf aufmerksam wurde, dass ein Datenpad auf einer der Konsolen lag. Er nahm das Pad, konnte aber nicht erkennen, was dort geschrieben stand. Dann tippte er auf seinen Kommunikator.
“Ich habe einige Daten. Ich bin bereit zum beamen.”, rief er dann.
“Verstanden. Ich lasse den Transport initiieren.”, kam die Antwort von Lt. Munro und nur einige Sekunden später verschwand der Admiral in dem blauen Licht des Transporterstrahls.