Star Trek - Voyager -->INTERMEZZO

[Scion schrieb:
GigiDreamer]Ey die Stories sind einfach genial! Das is als wenn ich nen StarTrek Buch im Original lese! Genauso! Du hast echt Talent! Macht echt Spaß zu lesen!
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Was haltet ihr von Naomi? Kommt sie auch in deinen texten vor Annika? Ich find sie is ne gute Figur!

must du immer total sinnlose und überhaut nicht ins thema passende fragen stellen??
 
Sorry wenn dich meine Fragen nich interessieren, überles sie einfach! Wenn sie keinen Sinn ergeben würden, hätte sie Annika nich beantwortet! Naja egal! Antwort: Nee muss ich nich! Und warum soll die Frage nich dazu passen? ich wollt nur wissen ob das bei ihr vorkommt! man hier kann man aber auch alle falsch machen!
 
Auf der Brücke herrschte gespanntes Schweigen. Das Schiff vibrierte leise, als ein erneuter Gravitonimpuls über sie hinweg raste. ‘Tuvoks Schildmodulationen erweisen sich als äußerst effektiv’, dachte die Kommandantin zufrieden. Sie hatten fast sechsunddreißig Stunden für die Strecke gebraucht. Trotz der Scoutsonde waren sie mehrmals unter Warp gefallen und mußten die Plasmarelais erneuern, weil sie Subraumrisse gestreift hatten, die sich schneller ausbreiteten, als die Sonde "Beep" machen konnte. Janeway konnte sich vorstellen wie B'Elanna in den letzten Stunden fluchend durch die verschiedenen Abteilungen des Maschinenraums lief und mit den Plasmarelais jonglierte. Jetzt waren sie endlich angekommen. Der Captain hatte etwa fünfhunderttausend Kilometer vor der ‚Energiesphäre' einen kompletten Stopp angeordnet. Auf dem Hauptbildschirm war nur noch die wabernde Oberfläche des ominösen Energieschildes zu sehen.
Captain Janeway lehnte sich in ihrem Sessel zurück und starrte mit leerem Blick auf den Hauptschirm. Chakotay hatte Recht. Diese ganze Aktion war äußerst riskant. Doch hatten sie eine andere Wahl? Dieses Problem konnte man nicht einfach ignorieren und weiter fliegen, so als würde man an einem malonischen Abfallhaufen vorbei fliegen. Hier ging es um Milliarden Leben! Vielleicht um mehr.
Einmal mehr verspürte sie einen wehmütigen Stich, als ihr schmerzlich bewußt wurde, dass sie hier ganz auf sich alleine gestellt waren. Sie waren zigtausende Lichtjahre von der mächtigen Föderation entfernt und konnten nicht mit irgendeiner Hilfe rechnen. Sie mußte alle Entscheidungen nicht nur selber treffen, sondern jedesmal auch das gesamte Maß der Verantwortung übernehmen. Nicht nur für ihre Crew, - das tat sie ja sowieso tagtäglich - sondern in diesem Fall auch für alle jene Spezies, die in der Umgebung dieser bedrohlichen Raumanomalie lebten. Das die Gineati rechtzeitig eintrafen um noch zu intervenieren, wagte Janeway gar nicht erst zu hoffen.
Jetzt wo sie sich direkt vor dem Phänomen befanden, wurden die gigantischen Ausmaße erst richtig real. Sie kam sich vor, wie eine Mikrobe, die sich einmal einen Planetoiden genauer anschauen will. Warum dauerten die Scans nur so lange? Janeway drehte sich nach Fähnrich Kim um und sah, dass er über seinen Anzeigen brütete. Immer wieder gab er neue Daten in seinen Terminal ein, doch schienen ihn die Ergebnisse nicht zufrieden zu stellen. Eine steile Falte hatte sich auf seiner Stirn gebildet.
"Haben Sie etwas herausgefunden, Fähnrich?" fragte sie gespannt. Harry hob den Kopf und sah sie mit leicht verzweifeltem Gesichtsausdruck an. "Nein Mam, ich kann einfach keine sauberen Scans durchführen. Die Subrauminterferenzen sind zu stark. Die Scanner werden immer wieder abgelenkt."
"Wir könnten Hilfsenergie auf die Sensorphalanx leiten und so die Sensorkapazität erhöhen", schlug der Erste Offizier vor.
"Ich glaube nicht das dass funktioniert, Commander", antwortete Kim zweifelnd. "Es ist als würde ich versuchen ein Spiegelbild abzutasten, mehr Energie wird daran nichts ändern." Resigniert ließ der Fähnrich die Schultern sinken, doch sah ihm Janeway an, das es hinter seiner Stirn weiter arbeitete. Sie ging zu seiner Station und betrachtete nachdenklich seine Anzeigen.
Spiegelbild echote es in ihrem Kopf man müßte hinter den Spiegel blicken können und.... und eine Idee nahm Form an. Kurz berührte sie ihren Insignienkommunikator. “Janeway an Astrometrie.”
“Ja Captain?”, klang Sevens Stimme fragend zurück.
“Können wir eine multispaciale Sonde so modifizieren, dass sie diesen Energieschild durchdringt und die Telemetrie an die Voyager zurücksendet?”
“Negativ, Captain”, erwiderte die Borg ruhig. “Ich habe begonnen die gewonnen Daten über das Energiegitter zu korrelieren. Keinerlei Strahlung oder Subraumemission, erst recht keine Transmission kann diese Schildmatrix durchdringen.” Man hörte wie sie einige Tasten betätigte, dann fügte sie zögernd hinzu: “Materie könnte den Schild bedingt durchdringen, Captain, jedoch wäre die Sonde nutzlos auf der anderen Seite, da sie ja die Telemetrie nicht an uns übermitteln kann. Es sei denn....”
“Es sei denn”, schaltete sich Kim ein, “wir könnten die Sonde so programmieren, dass sie nach einem von uns festgesetzten Zeitraum automatisch zurückkehrt. Dann fangen wir die Sonde ein und haben was wir brauchen. Außerdem könnte die Sonde nach weiteren Transmissionen scannen. Vielleicht erfahren wir so mehr über die Leute, die das hier bewerkstelligt haben.” Aufgeregt fuhr sich Harry über die schwarzen Haare. Er war von seiner Idee überzeugt und begann bereits entsprechende Berechnungen an seiner Station vorzunehmen. Die Idee klang vernünftig, doch Janeway war skeptisch.
“Seven, was verstehen Sie unter bedingt für Materie durchlässig?” fragte sie.
“Ich übermittle die Daten an ihre Station, Captain.” Wieder war das zirpende Geräusch der Tastatur zu vernehmen. Janeway beugte sich über die Computerkonsole neben ihrem Sitz und studierte gemeinsam mit Chakotay die angekommenen Daten.
“Wie Sie erkennen”, führte Seven weiter aus, “fluktuiert die Felddichte des Energiegitters in unregelmäßigen Intervallen. Vor allem an den Polen. Das alleine würde nicht reichen um den Energieschild zu durchdringen, aber wenn wir diese Stelle zusätzlich mit einem modulierenden Deflektorstrahl schwächen würden, könnte für kurze Zeit eine Nische entstehen, durch die unsere Sonde schlüpfen kann. Die Schwankungen dauern allerdings nie länger als fünf Komma neun Sekunden. Und es ist schwer vorher zu sagen wo die nächste Schwachstelle erscheinen wird.”
“Das ist wohl das geringere Problem”, meinte Commander Chakotay und schaute Janeway an. “Wie kriegen wir die Sonde zurück? Sie hat keinen Deflektor um sich hinterher wieder durchzubeißen.” Nachdenklich kaute Janeway auf ihrer Unterlippe und Chakotay hatte schon die leise Befürchtung, das sie gleich mit der verwegenen Idee rausrückte die Voyager durch den Schild zu schleusen und einfach selber nach zu schauen was dort drinnen los war. Doch so unvernünftig war sie nun wirklich nicht. Solange es noch andere Optionen gab, würde sie nicht das Leben ihrer Crew aufs Spiel setzen. Äußerlich wirkte sie völlig ruhig und gelassen, aber Chakotay zweifelte kaum daran, dass dieser Eindruck täuschte.
 
“Wie wäre es wenn die Voyager ihr die Türe aufhält”, sagte Tom leichthin, der sich mit seinem Sessel zur Kommandantin umgedreht hatte. “Wenn die Tür gar nicht erst zuschlägt, braucht die Sonde keinen Deflektor um sie wieder zu öffnen.”
“Gute Idee, Tom”, erwiderte Janeway. “Seven, wie lange können wir den Deflekorstrahl der Voyager unter diesen Umweltbedingungen konstant auf eine Stelle des Schirms gerichtet halten?”
“Nicht länger als sieben Sekunden, Captain. Das fremde Energiegitter ist nicht statisch, sondern rotierend. Wenn die Voyager versuchen würde eine geostationäre Bahn über der Energiesphäre einzunehmen, wäre sie nicht mehr in der Lage den Subraumrissen rechtzeitig auszuweichen.”
“Sieben Sekunden werden wohl kaum ausreichen um eine ausreichende Datenmenge zu ermitteln”, merkte Commander Tuvok kritisch an.
“Wir könnten es mit dem Deltaflyer versuchen”, schlug Tom vor. “Er ist kleiner und wendiger. Damit können wir es schaffen den Rissen auszuweichen und gleichzeitig die Öffnung nicht aus den Augen zu verlieren.” Die Aussicht auf eine Mission mit dem Deltaflyer ließ Tom’s Augen aufblitzen. Janeway überlegte einige Augenblicke mit ernstem Gesicht und rieb sich mit der Hand über das Kinn.
“Wir müßten an den Schilden des Deltaflyers jedoch die gleichen Modifikationen vornehmen, wie an denen der Voyager”, bemerkte Tuvok trocken. Nach einem kurzen Blick auf sein Display fügte er hinzu: ”Um ganz sicher zu gehen, dass wir die Sonde auch bergen können, sollten wir auch die Traktorstrahlemitter des Flyers anpassen.”
Captain Janeway hatte eine Entscheidung getroffen. “Na schön”, sagte sie schließlich. “So machen wir es. Tom und Seven, sie beide werden sich um den Deltaflyer kümmern. Geben Sie mir sofort Bescheid wenn Sie fertig sind.” Als Tom seine Konsole verließ klopfte sie auf ihren Kommunikator. “Janeway an Torres”
“Torres hier”, meldete sich B’Elanna. Ihre Stimme klang immer noch etwas mürrisch, wahrscheinlich lief im Maschinenraum immer noch einiges drunter und drüber nach ihrem holprigen Flug. Doch für so etwas hatte der Captain jetzt keine Zeit. Rasch klärte sie B’Elanna über die Einzelheiten ihres Plans auf und wies sie an, die multispaciale Sonde entsprechend vorzubereiten.
Danach lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und holte tief Luft, die sie ganz langsam wieder entweichen ließ. Es war nur ein vages Gefühl, das sie beschlich. Irgend etwas würde geschehen. Irgend etwas was ihr nicht gefallen würde. Sie versuchte dieses Gefühl zu ignorieren und straffte die Schultern, als sie wahrnahm, dass Chakotay sie ansah. Er schien ihre Bedenken zu teilen, sagte aber nichts. Die Entscheidung war gefallen, jetzt galt es die Mission zu einem guten Abschluß zu bringen.
 
@Anika Hast du jetzt eigentlich Lust gehabt, deinen roman auf unserer Seite zu veröffentlichen?
 
Hey Annika, du hast auf deiner Website folgendes geschrieben:

"Über den Zeitpunkt der Drucklegung werdet ihr rechtzeitig auf dieser Webseite informiert werden."

Was meintest du genau mit Drucklegung? Willst du es veröffentlichen? Und wenn ja, wie genau?

cu
 
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