A
Annika
Guest
Für alle die immer noch gerne Star Trek Bücher lesen, hier der Roman "Intermezzo". Wie so viele Star Trek Episoden beginnt auch diese Erzählung auf dem Holodeck......
(Ich werde in den nächsten Tagen immer wieder ergänzend weiter posten)
Atemlos hastete Tom Paris den Gang entlang. Irgendwo muß es hier doch einen Lift geben, fluchte er in Gedanken. Unter dem linken Arm trug er einen Behälter aus dem es unheilvoll zirpte. Beep.......beep......beep........ im Sekundentakt. Während er um die nächste Ecke hechtete warf er einen besorgten Blick auf das Display, das aus dem Inneren des Behälters leuchtete. Noch 54 Sekunden, noch 53..... . Hinter ihm erklangen Schritte und die Stimme seiner "Assistentin" Miss Penny ertönte:
"Geben sie mir den Datenträger, ich werde schon ins Labor gehen und mit Professor Leno die Transmission vorbereiten, während sie sich um die Bombe kümmern."
Ohne stehenzubleiben griff Tom in seine Jackentasche und zog die klobige Kassette hervor. Geschickt fing seine "Assistentin" sie auf und lief in Richtung des Labors.
„Warum suche ich mir eigentlich immer solche anstrengenden Holodeckszenarien aus“, schimpfte er keuchend vor sich hin, während er weiter nach einem Lift suchte. Endlich! – keine zehn Meter weit entfernt kam einer in Sicht und er hatte Glück, denn die Kabine war oben und die Türe stand weit offen. Mit einem Hechtsprung gelangte er hinein und schlug mit der freien Hand vor den Startknopf. Endlich hatte er Gelegenheit sich dieses Baby einmal genauer anzusehen. Vorsichtig löste er das Gehäuse des Behälters und riskierte einen Blick. Er enthielt eine primitive Verdrahtung, ein Chronometer und eine merkwürdige Masse, die wahrscheinlich der Sprengstoff war. Das entnervende Beep.......Beep.......Beep....... machte ihn darauf aufmerksam das er nicht mehr viel Zeit hatte. 39.....38......37. Wenn er es nicht schaffte sich der Bombe zu entledigen, würde das die Holodecksimulation beenden, sehr zum Vergnügen seiner Kollegen, wie er vermutete.
Er würde es nicht schaffen die Sprengladung aus dem Haus zu bringen, da war er sicher. Dieser vorsintflutliche Lift kroch geradezu nach unten. Es mußte ihm gelingen die Bombe hier im Lift zu entschärfen. Drei Drähte kamen aus dem Chronometer. Ein blauer und ein roter steckten in der Masse, ein gelber war am Gehäuse befestigt.
"Blau oder Rot", sinnierte Tom und mußte unversehens grinsen, weil ihn das Ganze jetzt ziemlich an einige uralte Spielfilme erinnerte die er so liebte. Wenn einer der Helden dort eine Bombe zu entschärfen hatte, so stand dieser auch immer vor der Wahl: Rot oder Blau, Grün oder Gelb? Die Situation gefiel ihm, doch statt sich für einen von beiden zu entscheiden, riß er kurzerhand mit einem entschlossen Ruck beide Drähte aus der Masse, wobei er unvermittelt den Atem anhielt. Nichts passierte. Das monotone Beep......Beep.......war verklungen, das Display erloschen. Nur das Rumpeln des primitiven Lifts war zu hören. Soviel dazu, atmete Tom auf, und jetzt zu diesem Leno. Mal sehen ob er die Daten für uns entschlüsseln konnte.
Als er das Laboratorium betrat, empfing ihn eine unheimliche Stille. Seven of Nine, - ach nein - Miss Penny seine "Assistentin" lehnte mit dem Rücken an der gegenüberliegenden Wand und empfing ihn mit einem vielsagenden Blick. Stumm deutete sie auf den großen Schreibtisch auf der anderen Seite. In dem großen Chefsessel hatte es sich der Erste Offizier der Voyager, Commander Chakotay, gemütlich gemacht und die Füße auf den Tisch gelegt. Er trug eine altertümliche Uniform der ehemaligen Ostblockstaaten der Erde und die indianische Tätowierung an der Stirn mutete unter der khakifarbenen Schirmmütze geradezu exotisch an. Das tat seinem Auftritt als KGB-Oberst jedoch keinen Abbruch.
"Nun, Mr. Bond, wie sie sehen schläft auch unserer Geheimdienst nicht. Darf ich mich vorstellen. Ich bin Oberst Juri Plaschenko, KGB" Mit einem süffisanten Lächeln hielt er den erbeuteten Datenträger in die Höhe.
Verwundert sah Tom sich in dem Raum um, doch es waren keine anderen KGB-Leute in dem Labor. Hinter einem Regal mit Reagenzgläsern konnte er Walter, Leno's Assistenten, sehen. Er lag auf dem Rücken und rührte sich nicht. Vorsichtig näherte er sich dem Schreibtisch, während er in seiner Hosentasche schon klammheimlich nach seinem "Spezialkugelschreiber" nestelte, - den mit der Schußvorrichtung.
"Wo ist Professor Leno", fragte Tom.
"Sagen wir mal", erwiderte der "Oberst" und nahm dabei die Beine vom Tisch "Er mußte ganz plötzlich abreisen. Jedenfalls sollten sie nicht mehr mit seiner Hilfe rechnen." Chakotay fixierte Tom um seine Reaktion abzuwarten. Als er sah, dass Tom kaum reagierte, fuhr er mit einer schnellen Armbewegung über den Schreibtisch und fegte alles herunter was sich darauf befand. Glas klirrte und einige Blätter Papier segelten vor Tom's Füße.
"Nun sagen Sie mir, Mr. Bond, wer ist der Maulwurf? Wer hat Ihnen diese Daten besorgt?" Langsam erhob er sich und trat an das Fenster, denn es kostete ihn Mühe ernst zu bleiben.
"Es hat keinen Sinn den Helden zu spielen“, fuhr er fort, „wie Sie wissen haben wir erprobte Methoden um Leute wie Sie zum Reden zu bringen....."
Jetzt war die Gelegenheit! "Plaschenko" stand mit dem Rücken zu ihm und schaute durch das Fenster auf die belebte Moskauer Innenstadt hinunter.
Mit einer gekonnten Bewegung holte Tom den "Kugelschreiber“ hervor und zielte auf den breiten Rücken seines Gegners.
"Das würde ich an Ihrer Stelle sein lassen." drang Sevens kühle Stimme an seine Ohren.
Verblüfft drehte sich Tom um und sah, daß die attraktive Borgfrau, die den Part seiner "Assistentin" spielte, eine Waffe auf ihn gerichtet hielt.
"Seven, ich glaube Sie haben das ganze Szenarium falsch verstanden. Miss Penny ist auf meiner Seite, Sie müßten mir jetzt helfen ihn zu überwältigen.
Seven verzog keine Miene als sie sich jetzt von der Wand abdrückte. Das himmelblaue, enge Kostüm mit dem knielangen Rock und den Stöckelschuhen standen ihr wirklich gut, obwohl Tom sich zunächst eigentlich B'Elanna Torres als seine Assistentin vorgestellt hatte. Das optische Interface über ihrer linken Braue hatte Seven mit einer dicken Hornbrille kaschiert, wodurch sie wirklich äußerst authentisch wirkte. Langsam schlenderte sie zu ihm herüber um ihm den Kugelschreiber abzunehmen.
"Na, na, Mr. Bond, als Agent ihrer Majestät sollten sie wohl immer mit einigen unbekannten Variablen rechnen." entgegnete sie gelassen und warf "Oberst Plaschenko" den Kugelschreiber zu.
"Durchsuchen Sie ihn", befahl dieser jetzt und an Tom gewandt meinte er grinsend: "Ach ja, darf ich Ihnen eine meiner fähigsten Mitarbeiterinnen vorstellen: Major Elena Kalaschnova!"
"Also ehrlich, Miss Penny, Sie enttäuschen mich! Was – Auu! Hee, etwas vorsichtiger bitte!" Seven hatte soeben seine Hosentaschen nach weiteren Utensilien durchsucht, und schien die Untersuchung sehr genau zu nehmen, was Tom veranlaßte zwei Schritte zurück zu gehen.
"Wenn Ihnen das schon nicht gefällt", meinte "Plaschenko", "dann wird Ihnen Elenas Spezialbehandlung, die gleich folgt, wohl auch nicht gefallen." Chakotay grinste nun über das ganze Gesicht.
Na wartet nur, so schnell gebe ich mich nicht geschlagen, dachte Tom und wollte gerade nach seiner "Spezialagentengürtelschnalle" tasten, als plötzlich das Holodeck erbebte.
Völlig perplex sahen sich die drei Akteure an.
"Hatten Sie etwa noch eine Bombe versteckt, Oberst?"
"Nein, ich....." doch bevor Chakotay den Satz zu Ende bringen konnte fielen die Holo-Emitter aus und sie standen in der leeren Holokammer. Aus ihren Lautsprechern erklang Janeways Stimme.
"Alle Brückenoffiziere auf die Brücke
Erneut fuhr ein Stoß durch das Schiff, diesmal etwas heftiger.
Chakotay berührte kurz seinen Kommunikator. "Verstanden Captain"
to be continued..... (morgen oder so)
(Ich werde in den nächsten Tagen immer wieder ergänzend weiter posten)
Atemlos hastete Tom Paris den Gang entlang. Irgendwo muß es hier doch einen Lift geben, fluchte er in Gedanken. Unter dem linken Arm trug er einen Behälter aus dem es unheilvoll zirpte. Beep.......beep......beep........ im Sekundentakt. Während er um die nächste Ecke hechtete warf er einen besorgten Blick auf das Display, das aus dem Inneren des Behälters leuchtete. Noch 54 Sekunden, noch 53..... . Hinter ihm erklangen Schritte und die Stimme seiner "Assistentin" Miss Penny ertönte:
"Geben sie mir den Datenträger, ich werde schon ins Labor gehen und mit Professor Leno die Transmission vorbereiten, während sie sich um die Bombe kümmern."
Ohne stehenzubleiben griff Tom in seine Jackentasche und zog die klobige Kassette hervor. Geschickt fing seine "Assistentin" sie auf und lief in Richtung des Labors.
„Warum suche ich mir eigentlich immer solche anstrengenden Holodeckszenarien aus“, schimpfte er keuchend vor sich hin, während er weiter nach einem Lift suchte. Endlich! – keine zehn Meter weit entfernt kam einer in Sicht und er hatte Glück, denn die Kabine war oben und die Türe stand weit offen. Mit einem Hechtsprung gelangte er hinein und schlug mit der freien Hand vor den Startknopf. Endlich hatte er Gelegenheit sich dieses Baby einmal genauer anzusehen. Vorsichtig löste er das Gehäuse des Behälters und riskierte einen Blick. Er enthielt eine primitive Verdrahtung, ein Chronometer und eine merkwürdige Masse, die wahrscheinlich der Sprengstoff war. Das entnervende Beep.......Beep.......Beep....... machte ihn darauf aufmerksam das er nicht mehr viel Zeit hatte. 39.....38......37. Wenn er es nicht schaffte sich der Bombe zu entledigen, würde das die Holodecksimulation beenden, sehr zum Vergnügen seiner Kollegen, wie er vermutete.
Er würde es nicht schaffen die Sprengladung aus dem Haus zu bringen, da war er sicher. Dieser vorsintflutliche Lift kroch geradezu nach unten. Es mußte ihm gelingen die Bombe hier im Lift zu entschärfen. Drei Drähte kamen aus dem Chronometer. Ein blauer und ein roter steckten in der Masse, ein gelber war am Gehäuse befestigt.
"Blau oder Rot", sinnierte Tom und mußte unversehens grinsen, weil ihn das Ganze jetzt ziemlich an einige uralte Spielfilme erinnerte die er so liebte. Wenn einer der Helden dort eine Bombe zu entschärfen hatte, so stand dieser auch immer vor der Wahl: Rot oder Blau, Grün oder Gelb? Die Situation gefiel ihm, doch statt sich für einen von beiden zu entscheiden, riß er kurzerhand mit einem entschlossen Ruck beide Drähte aus der Masse, wobei er unvermittelt den Atem anhielt. Nichts passierte. Das monotone Beep......Beep.......war verklungen, das Display erloschen. Nur das Rumpeln des primitiven Lifts war zu hören. Soviel dazu, atmete Tom auf, und jetzt zu diesem Leno. Mal sehen ob er die Daten für uns entschlüsseln konnte.
Als er das Laboratorium betrat, empfing ihn eine unheimliche Stille. Seven of Nine, - ach nein - Miss Penny seine "Assistentin" lehnte mit dem Rücken an der gegenüberliegenden Wand und empfing ihn mit einem vielsagenden Blick. Stumm deutete sie auf den großen Schreibtisch auf der anderen Seite. In dem großen Chefsessel hatte es sich der Erste Offizier der Voyager, Commander Chakotay, gemütlich gemacht und die Füße auf den Tisch gelegt. Er trug eine altertümliche Uniform der ehemaligen Ostblockstaaten der Erde und die indianische Tätowierung an der Stirn mutete unter der khakifarbenen Schirmmütze geradezu exotisch an. Das tat seinem Auftritt als KGB-Oberst jedoch keinen Abbruch.
"Nun, Mr. Bond, wie sie sehen schläft auch unserer Geheimdienst nicht. Darf ich mich vorstellen. Ich bin Oberst Juri Plaschenko, KGB" Mit einem süffisanten Lächeln hielt er den erbeuteten Datenträger in die Höhe.
Verwundert sah Tom sich in dem Raum um, doch es waren keine anderen KGB-Leute in dem Labor. Hinter einem Regal mit Reagenzgläsern konnte er Walter, Leno's Assistenten, sehen. Er lag auf dem Rücken und rührte sich nicht. Vorsichtig näherte er sich dem Schreibtisch, während er in seiner Hosentasche schon klammheimlich nach seinem "Spezialkugelschreiber" nestelte, - den mit der Schußvorrichtung.
"Wo ist Professor Leno", fragte Tom.
"Sagen wir mal", erwiderte der "Oberst" und nahm dabei die Beine vom Tisch "Er mußte ganz plötzlich abreisen. Jedenfalls sollten sie nicht mehr mit seiner Hilfe rechnen." Chakotay fixierte Tom um seine Reaktion abzuwarten. Als er sah, dass Tom kaum reagierte, fuhr er mit einer schnellen Armbewegung über den Schreibtisch und fegte alles herunter was sich darauf befand. Glas klirrte und einige Blätter Papier segelten vor Tom's Füße.
"Nun sagen Sie mir, Mr. Bond, wer ist der Maulwurf? Wer hat Ihnen diese Daten besorgt?" Langsam erhob er sich und trat an das Fenster, denn es kostete ihn Mühe ernst zu bleiben.
"Es hat keinen Sinn den Helden zu spielen“, fuhr er fort, „wie Sie wissen haben wir erprobte Methoden um Leute wie Sie zum Reden zu bringen....."
Jetzt war die Gelegenheit! "Plaschenko" stand mit dem Rücken zu ihm und schaute durch das Fenster auf die belebte Moskauer Innenstadt hinunter.
Mit einer gekonnten Bewegung holte Tom den "Kugelschreiber“ hervor und zielte auf den breiten Rücken seines Gegners.
"Das würde ich an Ihrer Stelle sein lassen." drang Sevens kühle Stimme an seine Ohren.
Verblüfft drehte sich Tom um und sah, daß die attraktive Borgfrau, die den Part seiner "Assistentin" spielte, eine Waffe auf ihn gerichtet hielt.
"Seven, ich glaube Sie haben das ganze Szenarium falsch verstanden. Miss Penny ist auf meiner Seite, Sie müßten mir jetzt helfen ihn zu überwältigen.
Seven verzog keine Miene als sie sich jetzt von der Wand abdrückte. Das himmelblaue, enge Kostüm mit dem knielangen Rock und den Stöckelschuhen standen ihr wirklich gut, obwohl Tom sich zunächst eigentlich B'Elanna Torres als seine Assistentin vorgestellt hatte. Das optische Interface über ihrer linken Braue hatte Seven mit einer dicken Hornbrille kaschiert, wodurch sie wirklich äußerst authentisch wirkte. Langsam schlenderte sie zu ihm herüber um ihm den Kugelschreiber abzunehmen.
"Na, na, Mr. Bond, als Agent ihrer Majestät sollten sie wohl immer mit einigen unbekannten Variablen rechnen." entgegnete sie gelassen und warf "Oberst Plaschenko" den Kugelschreiber zu.
"Durchsuchen Sie ihn", befahl dieser jetzt und an Tom gewandt meinte er grinsend: "Ach ja, darf ich Ihnen eine meiner fähigsten Mitarbeiterinnen vorstellen: Major Elena Kalaschnova!"
"Also ehrlich, Miss Penny, Sie enttäuschen mich! Was – Auu! Hee, etwas vorsichtiger bitte!" Seven hatte soeben seine Hosentaschen nach weiteren Utensilien durchsucht, und schien die Untersuchung sehr genau zu nehmen, was Tom veranlaßte zwei Schritte zurück zu gehen.
"Wenn Ihnen das schon nicht gefällt", meinte "Plaschenko", "dann wird Ihnen Elenas Spezialbehandlung, die gleich folgt, wohl auch nicht gefallen." Chakotay grinste nun über das ganze Gesicht.
Na wartet nur, so schnell gebe ich mich nicht geschlagen, dachte Tom und wollte gerade nach seiner "Spezialagentengürtelschnalle" tasten, als plötzlich das Holodeck erbebte.
Völlig perplex sahen sich die drei Akteure an.
"Hatten Sie etwa noch eine Bombe versteckt, Oberst?"
"Nein, ich....." doch bevor Chakotay den Satz zu Ende bringen konnte fielen die Holo-Emitter aus und sie standen in der leeren Holokammer. Aus ihren Lautsprechern erklang Janeways Stimme.
"Alle Brückenoffiziere auf die Brücke
Erneut fuhr ein Stoß durch das Schiff, diesmal etwas heftiger.
Chakotay berührte kurz seinen Kommunikator. "Verstanden Captain"
to be continued..... (morgen oder so)