STAR TREK - ein religiöses Phänomen

Ich möchte das Halt geben mal aufgreifen: Was gibt mir in ner schwierigen Situation mehr Halt? Der Glauben oder die Sci-Fic? Was hilft mir mehr darüber weg zu kommen über den Tod eines Verwandeten? Dass er bei Gott ist oder dass er unter der Erde liegt und vergammelt, zu Humus wird und von Würmern zersetzt wird? Ich denke die Antwort ist eindeutig. Und wie schon zwei hier bemerketen ist ST auch "bloß" ne Geschichte.
 
Ich glaube, die haben nicht darauf hingewiesen, dass Star Trek nur eine Geschichte ist (das ist sowieso jedem klar), die haben eher darauf hingewiesen, dass die Bibel auch blos eine Erfindung ist.
Mir gibt es auf jeden Fall mehr Halt, zu wissen, dass ICH etwas erreichen kann und nicht, dass Gott mir zugesteht, dass es funktioniert.
Außerdem ist es so, dass Gott, wenn er wollte, dass wir ihn anbeten, oder, dass wir an die Bibel glauben, uns das mitteilen würde. Wenn es Gott gibt, dann scheint ihm alles so zu gefallen wie es ist. Auf jeden Fall, hat er mir noch nichts gegenteliges gesagt. Und da Gott mich bisher nicht darauf hingewiesen hat, dass ihm was nicht gefällt, mache ich auch weiter wie bisher.
(Ich möchte seinen Personalausweis sehen!!!)
 
Vulcan schrieb:
Ich glaube, die haben nicht darauf hingewiesen, dass Star Trek nur eine Geschichte ist (das ist sowieso jedem klar), die haben eher darauf hingewiesen, dass die Bibel auch blos eine Erfindung ist.
Mir gibt es auf jeden Fall mehr Halt, zu wissen, dass ICH etwas erreichen kann und nicht, dass Gott mir zugesteht, dass es funktioniert.
Außerdem ist es so, dass Gott, wenn er wollte, dass wir ihn anbeten, oder, dass wir an die Bibel glauben, uns das mitteilen würde. Wenn es Gott gibt, dann scheint ihm alles so zu gefallen wie es ist. Auf jeden Fall, hat er mir noch nichts gegenteliges gesagt. Und da Gott mich bisher nicht darauf hingewiesen hat, dass ihm was nicht gefällt, mache ich auch weiter wie bisher.
(Ich möchte seinen Personalausweis sehen!!!)


Dass die Bibel eine Geschichte ist stimmt meiner Meinung nach bloß teilweise. Ich denke dass es erst mündlich weitergegeben wurde und dass dabei viel verstümmelt wurde und daraus die Wunder entstanden. Zumindest ein Teil.

Außerdem woher möchtest du wissen dass Gott nicht in unserer aller Leben eingreift? Vielleicht macht er es jeden Tag und du bekommst es nicht mit?
 
Gott! Dieses Wort löst vieles aus. Die Intention meines ersten Schreibens war nicht unbedingt ein so tiefes religiöses Gespräch, ob nun jemanden glaubt oder nicht. Ich hatte eigentlich auch nicht im Sinn, Mission zu betreiben. Nun ja. Um Mißverständnisse zu vermeiden erneut folgende Erklärung (ich weis, es sind auch Wiederholungen dabei, dafür müßr ihr nicht oben nachblättern):
Lange Zeit war ich ein Trekie. Ich kenne mich in der Szene aus. Mit der Zeit kamen mir die Fragen nach dem Sinn des Ganzen.
Auslöser waren Beobachtungen von den STAR TREK Treffen, wie auch Beobachtungen in andern Bereichen, wo ebenso einen Kultstatus vorhanden ist. Da treffen sich Menschen. OK. Dann verkleiden sich Menschen nach ihren Vorbildern. Nun ja, auch noch OK (für Partys, Fasching u.s.w.). Dann lassen sich Menschen ausbilden: sie lernen klingonisch oder vulkanisch; sie studieren technische Materialien; sie wissen alle Daten von Planeten (gibts eigene Web´s dafür) und den Raumschiffen; sie wissen alles über ihre Musikgruppe und manchmal wünschen sie auch so zu sein, und vieles mehr. Am Rande bemerkt > bezüglich „so sein zu wollen, wie das Vorbild”: Vor einem Konzert lies sich ein Sänger kahl scheren. Viele taten es ihm gleich. Der Sänger meinte danach, gut das ich nicht ein Bein amputieren ließ.

Die Ausdrucksform des Menschen ist teils ein Spiegelbild seines Herzens. Wenn jemanden sich als Admiral verkleidet - auch wenn es nur ein Faschingsball ist -, so macht er das nicht aus dem Grund, weil er den Status Admiral haßt, sondern weil er es so will; besser, er währe es gerne. Wenn es aber nur um die Verkleidung ginge ... Ein Fernkurs zu machen, um den Rang eines Admirals zu bekommen, ist wirklich übertrieben. Ab hier aber beginnt genau ein persönlichen Kultstatus gegenüber der Sache, die der Mensch intressiert. Denn nun "pflegt" der Mensch sein Wissen, seine Errungenschaft. Er will es mehren und weitergeben. Er will mit anderen Menschen austausch pflegen. Er möchte Erfahrungen sammlen. Dies sind alles Bereiche, die uns auch im realen Leben begegnen. So ist hier eine Unterscheidung von Nöten: Die Unterscheidung im Wichtigkeitsgrad. Wichtig ist z.B. das Wissen im Fachbereich der Arbeit, die man vollzieht. Ohne eine fundierte Ausbildung und Weiterbildung geht man unter. Und dies ohne erbarmen. Unwichtig ist nun mal ein Wissen über eine Sache, die mir im leben kein Unterhalt, geschweigen keinen HALT gibt. Wichtig ist wiederum ein Allgemeinwissen. Unwichtig ist ein spezifisches Wissen in ALLEN möglichen und unmöglichen bereichen ("ein wandelndes Lexikon" sein - es gibt solche). Wenn nun jemanden z.B. Geld verdiend mit einem Drehbuch, soll er eine Folge ST schreiben. Es freut sich der Zuseher. Wenn der Zuseher aber beginnt in einer Fictiven Welt zu leben, aufgrund der Serie, ohne etwas davon zu haben, weil es an der Umsetzung fehlt, weil eine Umsetzung gar nicht möglich ist, dann frage ich mich schon ....
Es ist eine WERT - Frage. Ist das, was ich tue wertvoll für mich und damit miteinbezogen für den Mitmenschen?
'Betrachtung einzelner Folgen aus der Serie ST: Alle arbeiten ohne einen Lohn zu bekommen, allein aufgrund der Überzeugung, damit sie der Menschheit einen Dienst erweisen. Und dies vom kleinsten bis zum Admiral und Presidenten. Es ist immer der Mitmensch im Blickpunkt. Der einzelne bildet sich aus - Wesly - um ein Fachwissen zu erhalten, damit er nacher im Ganzen System einen Dienst übermnehmen kann, der der Menschheit dient - nicht sich selber. Wenn aber eine Ausbildung auf das eigen Ich verlagert, so wird das zum Problem > Egozentrismus.'

Dies ist ein Beispiel, welches jeder auch für das reale Leben anwenden kann. Alle Arbeiten sind im Grunde so ausgerichtet; die einen mehr, die anderen weniger. Im Blickpunkt ist aber der Mitmensch. Wenn dem nicht so ist > Egozentrismus.

Für mich, als röm-kath. Christ - um die von Vulcan gestellte Frage zu beantworten - ist die Wert-Frage im Zentrum Gottes. Damit meine ich, das der Wert mit dem Willen Gottes überprüft wird. Ich sehe diese Betrachtung von vorhin als eine Hilfe an, wie es Menschen möglich währe, zu leben. Ich gebe deswegen der Serie KEINEN besonderen Wertstatus. Ich überprüfe Wert-Fragen immer im hinblick des Glaubens, NICHT aus eigener Überzeugung. Denn der einzelne Mensch macht immer fehler; er kann sich gewaltig irren. Im Glauben aber hat der Mensch einen Rückhalt. Er kann auf Erfahrungen zurückgreifen, und dies schon über 3000 Jahre (so alt sind die ersten Schriften der Bibel). Der Glaube besteht aus einer Tradition (die noch älter ist, als die Schriften) und einer schriftlichen Überlieferung. Beide stränge sind unabhängig von einander und ergänzen sich.

Ich habe schon einmal geschrieben, daß ich ab und zu STAR TREK ansehe, als Unterhaltung. Ich finde einige in der Serie integrierten Ideen auch gut, wenn die Möglichkeit einer
Umsetzung gegeben ist. Dies zweifle ich ja nicht an. Nur diese Übertriebenheit wollte ich mal zur Sprache bringen. Und diese Übertriebeheit ist nicht nur im Bereich STRA TREK zu finden. Genau so in Musikrichtungen (Mädchen fielen schon in Ohnmacht, bevor das Konzert von Michael Jakson begann), wie auch in Kultfilmen (z.B. Rokky Horror Picture Sow)

Nun die Fragen: Was hat das für einen Sinn? Wieso beschäftigen
sich Menschen so intensiv mit etwas, das in ihrem Leben nicht´s bringt?

NACHTRAG:

Vulcan: Wo hast du diese Information, das die Kirche erst 1992 die Welt als Rund anerkannte? Schon ein früherer Papst als Johannes Paul II, welcher in ca. 79er oder 80er Jahren eingesetzt wurde, ist mit dem Flugzeug gereist, und wußte über die runde Erde.
Star Trek ist eine Geschichte. die Serie ist eine Verarbeitung Roddenberys Gedanken über Religion, Menschen und Sinn des Lebens. Wenn du ST nicht als eine Religion ansiehst ist dies recht so. Damit hast du bestätigt, das su auch keinen Kult aus der Serie machst.

Zu der Hl. Schrift, der Bibel: Eine Erfindung ist sie nicht. Das Alte Testament besitzt 46 Bücher verschiedener Überlieferungsstränge und handel immer über Gott. Das Neue Testament besitzt 27 Bücher. Ein sammelwerk über den einen und selben Gott. Untersuchungen an uns Erhaltenen Schriften ergaben: z.B. Der Pentateuch ( die ersten fünf Bücher der Bibel) aus ganze 4 von einander unabhängigen Quellen besteht, die aus Traditionstränge kamen. 4 Quellen berichten also über das selbe Geschehen, unabhängig von einander. Zufall? Erfunden? Sie wurden dann zu einer zusammen gefügt.

Deine Worte "bestimmte nuzlose Bevölkerungsgruppe" ist sehr hart. Damit zeigst du, das du Menschen einfach in Kategorien einteils, und sie auch noch als nutzlos ansiehst (wiederum eine Wertfrage > Werteinstellung gegenüber den Mitmenschen).

Mit kritische Hinterfragung habe ich die Zulassung zur ST - Serie gemeint. Man soll auch offen sein für kritisch Hinterfagungen gegenüber der eigenen Überzeugungen.

Wenn du betonst, daß NIEMANDEN denn Sinn für Realität verloren hat, dann sprichst du für alle. Kennst du wircklich alle ST-Fans, daß du das so sagen kannst? Was verstehe ich unter verlorene Realität: Ein Mensch, der in einer Welt lebt, ohne eine Bezihung zur Wirklichkeit zu habne. ER kann genau so gut arbeiten wie ein anderer; kann genau so gut in die Kneipe gehen, wie der andere, doch hat er einfach nicht die richtige Beziehung zum Leben, das ja real ist. Ich behaupte nicht, das jemand glaubt, es gäbe Spock. Die UFO-logen glauben aber an andere Wesen im Weltall. Allein dies fördert die Vorstellung, vielleicht gibts doch ein Vulkanier (wenn nicht offenkundig, so insgeheim).

Ich behalte schon meinen Glauben. Was glaubst du denn? Oben stimmtes du KoVak zu. Und nun schreibst du, ich soll "euch" den glauben lassen? Ich lasse ihn auch. Es ist jedem seine Entscheidung, was er glaubt.

Dash: Entschuldigung für die falsche Schreibung deines Namens Dash. Dies ist ja nur ein Psoidonym, und nicht dein echter Name. Trotzdem, alles muß seine Korrektheit haben.

------------------


[Dieser Beitrag wurde von Romano am 06. November 2000 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Romano am 06. November 2000 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Romano am 10. November 2000 editiert.]
 
Hallo Romano!

Ich will mich hier wirklich nicht über Religionen auslassen. Ich unterscheide prinzipiell zwischen Religion und 'Kirche'.
Religion ist ok, der Glaube absolut auch.
Die Kirche ist allerdings eher eine 'Schein'heilige Institution, die seit langer Zeit wohl mehr Schaden als Gutes anrichtet.

Zur StarTrek-Phobie:

Hast du schon jemals bei Wolkenloser Nacht auf den Sternenhimmel gesehen. Hast du dich dabei nie gefragt, was 'da draußen' alles sein könnte? Und wie man es erreichen kann?

Es gibt viele Arten von Weltraumsüchtigen, die eine ähnliche Motivation haben...

Die einen beschäftigen sich aktiv mit der Erforschung des Weltraums mit riesigen Teleskopen und Satelliten, die anderen träumen von der Reise zu fremden Sternen.
Und waren es nicht schon immer die Träume von einigen Verrückten, die die Menschheit immer weiter nach vorne brachten?

Wären alle Menschen der gleichen Ansicht wie Du, gäbe es keine Träumer und Entdecker und die Erde wäre immer noch eine Scheibe....

------------------
 
Ganz im Ernst : Star Trek hat meine Weltanschauung( und was weiß ich noch alles ) ziemlich stark beeinflusst!
 
@Romano
Ich muss zugeben, dass ich momentan keine genaue Zitatquelle angeben kann, aber nur, weil der Papst schon vorher ein Flugzeug benutzte, ist das kein Zeichen für eine offizielle Bestätigung. Denn Wissen und offiziell bestätigen sind immer noch zwei verschiedene Sachen. Ich wollte auf jeden Fall vor allem darauf hinaus, dass die Kirche seit jeher die empirische Wissensfindung behindert hat. Galileo Galilei ist nur EIN Wissenschaftler, den die Kirche für seine Erkenntnisse ermordet hätte, wenn er nicht wiederrufen hätte.
Ich möchte nicht abstreiten, dass wahre Elemente in der Bibel auch verarbeitet wurden, aber der Großteil ist zweifellos erfunden. Die vier gleichen Quellen wären übrigens auch dadurch zu erklären, dass diese Texte schon vorher mündlich überliefert wurden und innerhalb mehrere Jahrhunderte mehr als ein Mensch auf die Idee gekommen ist, das schriftlich darzulegen.
Weiterhin gebe ich zu, dass 'bestimmte nutzlose Bevölkerungsgruppen' sich vielleicht hart anhört. Allerdings haben sie im Grunde nichts getan und sich dafür bezahlen lassen, dass sie bei Gott ein gutes Wort einlegen! Ich finde, dass kann man als nutzlos bezeichnen. (Tschuldige, aber...)
Ich weiß wohl, dass du mit der kritischen Hinterfragung im Grunde Star Trek meintest, aber wie du selbst sagst, muss man auch die eigenen Überzeugungen hinterfragen.
Mit 'dass hier niemand' habe ich auf die Leute hier im Forum angespielt (und ich glaube, dass ich in dem Fall für alle sprechen kann). Und wenn jemand in einer Traumwelt lebt, aber trotzdem sowohl seinen sozialen Pflichten, als auch seinen Pflichten bei der Arbeit nachkommt, ist es auch nicht unser Recht (weder meines noch deines), ihm zu sagen, dass es falsch ist, dass er in dieser Traumwelt lebt.
Ich muss zugeben, dass ich auch glaube, dass es andere Wesen in diesem Universum gibt, als nur wir Erdenbewohner. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass ich älter als 18 werde, obwohl ich das fest vorhab' und auch schon nicht mehr so lange bis dahin habe.
Und ganz nebenbei: du glaubst ja auch an Außerirdische (Wesen, die nicht von dieser Erde sind) oder wenigstens an eines!
'Mit lass uns unseren Glauben!' meinte ich natürlich genauso: 'Lass uns unser Wissen!'.
Ausführlicher heißt das:
Ich lass dir das Vertrauen in den Glauben zu Gott. Du lässt mir dafür mein Vertrauen in das Wissen und die Naturwissenschaften und KoVak lässt du am besten sein Vertrauen in die Überzeugung, dass Gott nicht existiert und auch nie existiert hat!

Ich muss auch sagen, dass ich bei deiner Aufzählung von wertvollen Taten einiges vermisse: du hast im Grunde nur das Lernen von Wissen erwähnt, dass dür die Arbeit von Nutzen ist und das Allgemeinwissen. Aber ist das denn schon alles, gibt es nicht mehr im Leben? Beispielsweise der Grund, weswegen die meisten von uns wahrscheinlich überhaupt Star Trek gucken: der Wunsch von Unterhaltung! Wenn es einem Spaß macht, die Planeten auswendig zu lernen, dann ist das gut, dass man es macht, man kann doch nicht immer nur die 'Zwangsarbeit' erledigen und das war es bis zum nächsten Tag. Dann ist auch noch das Anhäufen von Wissen um des Wissens selbst da. Vielleicht will ich wirklich wissen, was um mich herum vorgeht und nicht nur von irgendjemandem gesagt kriegen, was die Religion glaubt, was da vorsichgeht! Selbst wenn es Gott gibt und er denn Urknall hervorgerufen hat, so wird er schon eine gewisse Ordnung in dieses Universum gebracht haben. Und die soweit zu verstehen, wie es ein Mensch eben kann, sollte vielleicht auch eines deiner Ziele sein (sieh' das nicht als Bekehrungsversuch an, dann zieh' ich das zurück).
 
Gagh schrieb:
Ganz im Ernst : Star Trek hat meine Weltanschauung( und was weiß ich noch alles ) ziemlich stark beeinflusst!



stimmt eigentlich! Ich schätz mal ohne Star Trek wären die nie auf die Idee gekommen Beamen zu entwickeln!
 
Romano, dass du meinen namen falsch geschrieben hast, war nur eine randbemerkung und ist mir im grunde auch nicht wichtig. ich war nur sauer, dass ich im grunde diskriminiert wurde nur wegen meiner ausdrucksweise.

ich persönlich halte die geschichten in der bibel soweit für wahr, bis es nicht um irgendwelche wunder geht. ich bin durchaus aufgeschlossen gegenüber dingen, die über mein vorstellungsvermögen hinausgehen. ich glaube an sachen wie z.b. intuition. aber ich glaube nicht daran, dass ein übermächtiges wesen das universum geschaffen hat.

in einer fiktiven welt leben, was das einem bringt. für viele ist die ST welt auch eine art zuflucht denke ich. ob das nun richtig oder falsch ist, sich in eine fantasiewelt zu flüchten, sei mal dahingestellt. wenn man das ganze mal mit einigem abstand betrachtet, könnte man auch sagen, dass sich anhängerr von religionen in eben jene flüchten oder sich damit schützen. man könnte sagen, ST sind nur erfundene geschichten, so ist es auch die bibel.
nur dass bei der bibel eben viele daran glauben, dass alles wahr ist.
 
@Dash
Glaubst an Intuition im Sinne einer unterbewußten Logik oder im Sinne von 'das ist eben einfach da'? (Nur mal so 'ne Zwischenfrage)
 
Ich bin ein ziemlich goßer Star Trek Fan. Mein Zimmer hängt voll mit Postern, ich habe fast alle Folgen auf Video, und kann sogar ein wenig klingonisch. Leute, die es nicht besser wissen, könnten durchaus denken, Star Trek sei meine "Religion". Trotzdem glaube ich an einen Gott. Ich glaube jedoch nicht an die Kirche. Wenn ich durch eine Wald gehe, oder nachts in den Sternenhimmel schaue, kann ich mit einfach nicht vorstellen, daß alles nur zufällig entstanden ist (das glauben meines Wissens alle, die an keinen Gott glauben). Irgendwer muß das doch erschaffen haben.
Ich denke jedoch nicht, daß es auf die Weise geschehen ist, wie die Bibel beschreibt. Die Bibel ist eine jahrtausendealte Überlieferung, und in jeder Überlieferung werden Sachen ausgeschmückt, da es nur Menschen sind, die das weiter erzählen oder -schreiben. Das wichtigste bei Überlieferungen bleibt jedoch stets erhalten. Alle Geschichten in der Bibel vermitteln eine Grundaussage oder ein Gefühl. Wenn man sich an diese Aussage hält, oder versucht das Gefühl (der Menschen, die es geschrieben haben) zu empfinden, denke ich, hält man sich wirklich an die Bibel. Die Bibel sollte also nicht als das ultimative Wahrheitsbuch angesehen werden, wie manche Leute es tun, sondern man muß sich einfach ein paar Gedanken machen, was mit der Geschichte vermittelt werden sollte. Ein Beispiel zur Schöpfungsgeschichte: Man sollte bestimmt nicht glauben, daß die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde, sondern daß die Welt von Gott in einer bestimmten Ordnung erschaffen wurde, die ihren Sinn und Zweck in der Welt erfüllt (eine Woche hat 7 Tage, ein Tag 24 h etc.).
@Vulcan: Du hast gesagt, du möchtest, daß Gott dir seine Existenz beweist. Ich brauche keinen Beweis für seinen Glauben, da mir der Glaube reicht, und nicht das Wissen um seine Existenz. Gott braucht von mir aus gar nicht zu existieren, solange ich trotzdem glaube. Das klingt zwar unlogisch, aber der Glaube an Gott gibt mir mehr inneren Halt als das Wissen um Gott. Ich glaube jedoch (ebensowenig wie du) Leuten, die mir irgendetwas über die Welt weismachen wollen. Ich möchte wenigstens einen kleinen Teil der Welt verstehen, in der ich lebe, und das verbietet nicht gleichzeitig den Glauben an Gott. Ich habe nämlich irgendwo mal einen schönen Spuch gelesen der lautet so oder so ähnlich: "Was nützt dir Geld, Macht, oder wertloses Wissen, wenn du stirbst?" dieser Spruch trifft auf meine Überzeugung zu, denn wenn du irgendwann mal auf dem Sterbebett liegst kannst du noch so viel Wissen haben, aber der "Weg ins Jenseits" wird daduch nicht leichter oder weniger fuchteinflössend.
(Dieser Beitrag spiegelt allein meine Meinung wieder, und keiner soll denken, daß ich ihn bekehren wollte.)
 
ich glaube an die intuition als eine fähigkeit, die sich nicht mit wissenschaft, logik oder sachlichen argumenten erklären lässt.

P.S.: sorry für die späte antwort.
 
Hey, Romano, das ist keine Seite für Leute, die hier herkommen sollen und die Leute bekehren!(oder ich habe das alles falsch verstanden) Was soll das

Also, Romano, ich denke, du kannst gerne noch etwas hier schreiben, wenn es etwas mit Star Trek zu tun hat und nicht so ein Schund ist.


[/b][/QUOTE]

Also ich weiss echt nicht, was ihr alle habt. Ich hab mir den Text zwar nicht ganz durchgelesen (war mir zu lang :) ), aber ich denke Romano hat einfach nur seine meinung gesagt, und jeder hier meint nur sie mit Füssen treten zu müssen. Denkt ihr, es hätte eine Föderation gegeben wenn niemand die meinung eines anderen respektiert hätte? Ich weiss dass es die Föderation 'in echt' nicht gibt, aber ich denke mal, dass sie nie soweit gekommen wäre, wenn jeder auf der ANDEREN Meinung eines ehrlichen Indviduums herumgehackt hätte.
ich finde das wirklich einfach 'Beschissen'. Punkt.
icon31.gif

Ciao und versucht etas toleranter zu sein, bitte!
Deanna R*


------------------
Captain, er verbirgt etwas!!!

[Dieser Beitrag wurde von Deanna R* am 09. November 2000 editiert.]
 
@Dash
Danke für die Antwort (lieber spät, als nie).

@Trillian
Natürlich kann es gut sein, dass du Halt durch den Glauben an Gott bekommst, aber ich bin da wohl anders, da ich nicht versuche, meinen Halt bei Dingen zu suchen, von deren Existenz ich nichts weiß. Ich glaube indes nicht unbedingt, dass das Universum durch Zufall entstanden ist, nur weiß ich absolut nicht, wie es entstanden sein könnte. Für die Annahme, dass Gott das Universum erschaffen hat, sehe ich erstens leider keine Indizien, geschweige denn Beweise und zweitens würde ich mir dann sofort die Frage stellen, wo Gott herkommt.
Ich glaube, der Mensch generell hat ein Problem damit, zu verstehen, dass das Universum möglicherweise einen Anfang hatte und möglicherweise auch ein Ende findet.

@Deanna R* (ich hoffe blos, ich habe mir den Namen richtig gemerkt)[jetzt habe ich ihn richtig...]
Der Hauptgrund für meine zugegebene Aggressivität in meinem ersten Posting war wohl Romanos Aussage, wir sollen doch unsere Sehnsucht durch denjenigen Erfüllen, von dem wir unser Leben hätten. Die restlichen Postings waren doch eine ordentliche und eindeutige Diskussion, in der die einzelnen Meinungen klargestellt wurden.
 
ich denke, die entstehung und die beschaffenheit des universums ist eine frage, die über unser momentanes vorstellungsvermögen hinausgehen.

ich persönlich glaube deswegen am ehesten an die wissenschaftliche theorie mit dem urknall und der andauernden ausdehnung, weil sie mir am plausibelsten erscheint.
 
Ich kann nur eins sagen.
Ob jemand an die Bibel glaubt, oder an Startrek ist das doch gleich.
Nur mit einem unterschied:
Texte der Bibel sind nicht bestätigt (oder habt ihr schon mal jemanden über Wasser gehen sehen? :)) aber die meisten erfindungen sind realisierbar oder sind sogar schon in der entwicklung. Sogar die lebens weise wird bei den Richtigen Startrek Fans beeinträchtigt. Sie leben in Harmonie und versuchen die Leitregeln auszuführen.
Wenn alle Menschen nach der Phillosophie Gene Roddenberry´s leben würden dann gäbe es wirklich keinen Hunger oder andere Nöte mehr.
 
tjap, leider ist das nur theoretisch denkbar - genau wie anarchie oder kommunismus.

oder rückenwind...der existiert auch nur in liedern und legenden.....*g*
 
Zurück
Oben