ST VIII First Contact

L

LtCmdr. Pawel Sokolowski

Guest
Hat jemand eigentlich ne Ahnung, wie Z. Cockran ( oder wie sich der Erfinder des Warpantriebes auch immer nennt bzw. schreibt) es schafft, mit seinem Schiff, das ja in Museumsstück wird, wieder heil auf den Boden zurück zu kommen ?

Wenn ich den Film gerade mal wieder richtig gesehen habe, war das ja nen ehemalige mehrstufige ICBM. Und die Dinger hatten keine Landevorrichtung sondern explodierten in der Regel... :thinker:

Gibt es darüber nähere Infos?
 
Den Namen schreibt man so: Zefram Cochrane
Weitere Infos hier: Drücken, aber ganz Vorsichtig ;)


Wie das erste Warpschiff gelandet ist, bleibt wohl ein Rätsel. Nach der ersten Direktive hätte es ja nicht runtergebeamt werden dürfen. Wahrscheinlicher ist das es einen Fallschirm hatte.

Eines haben die lieben Übersetzter wieder mal Falsch gemacht. Live long and Prosper, haben die Falssch übersetzt.
 
ein bissl Hitzeschild und du kommst runter wie eine Soyouz Kapsel

@ sonne: du bist der letzte der sagen sollte wie man was richtig schreibt ;)
 
Ich würde auch sagen, daß Zefram auf die gute alte "Mercury/Gemini-Art" gelandet ist - Mit Fallschirm, wie es in den 1960igern gemacht wurde.
Der Rest des Schiffes wurde wahrscheinlich später aus dem Orbit gefischt.
 
Hört sich schon plausibel an. Hat mich irgendwie irritiert. Aber aus den Büchern gibt es da keinen Hinweis? Dachte die seien da etwas ausführlicher, auch wenn nicht immer ganz canon ...
 
Also ich ging auch immer von konventionellen Raumkapsellandungmanövern aus, aber was passierte dann mit dem Rest der Phoenix?
Die "Warp-Phase" ist doch sicher viel zu kosten- und technikintensiv gewesen um sie nach dem Test einfach "fallen" zu lassen!
 
Mein Erklärungsversuch:

Sagen wir er ist nur mit dem Cockpit zurückgekehrt (Fallschirm) und den Rest musste er wohl oder übel zurücklassen, auch wenn es noch so teuer war.

Aber er könnte z.B. von einem "überzeugten" privaten Investor finanziell unterstützt worden sein, was sein Projekt anging und Lily musste nur den Rest zusammenbetteln, d.h., dass der Investor nicht alles, aber einen Teil zugesteuert hat.

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Team von Wissenschaftler ohne Gelquelle sich ALLE (!) Teile und Rohstoffe für eine solch komplexe Konstruktion zusammenbetteln könnte, bei wem denn? Zudem spielt das ganze noch 10 Jahre nach dem 3. Weltkrieg und ihre Abflugbasis liegt in einem Camp im Wald, das sagt doch schon alles.
Cochrane sagt doch selbst, dass er diesen Antrieb gebaut hat, um viel Geld zu verdienen (so verrückt er auch dargestellt wird, trotzdem muss er ein überragender Physiker sein, mit einer Theorie, die ihn eben reich machen würde).

Dass das Cockpit (eine "Ex-Atomrakete") und kleinere Teile irgendwo so zu haben sind, ok. Aber man kann doch nicht einfach so eine Warpspule aus kostenlosem Sperrmüll herstellen! :D

Er hatte seine physikalische Theorie möglicherweise schon mit unbemannten Sonden getestet, daher das Interesse des Investors und mit dem Beweis, dass der Antrieb wirklich für die bemannte Raumfahrt zu gebrauchen ist, wird der nächste bestimmt von der Regierung (soweit noch vorhanden) suventioniert. Vielleicht wurde danach gerade wegen des plötzlichen Auftauchens der Vulkanier auf der Erde die Wichtigkeit eines solchen Antriebs erkannt, wobei die Regierung vor dem "ersten Kontakt" die Subventionierung von Raumfahrprogrammen auf Grund anderer Probleme des Post-War-Jahrzehnts als Verschwendung ansah.
 
Wenn ich den Film gerade mal wieder richtig gesehen habe, war das ja nen ehemalige mehrstufige ICBM.
Da vermutlich nicht jede ICBM einen Warpantrieb besitzt, denke ich mal, dass sie da sicher auch was so gebastelt haben, dass das gute Stück auch wieder heil zur Erde kann.
 
Die Vereinigten Staaten existierten jedenfalls (laut Riker) bis 2079. Entweder wurde danach eine Weltregierung installiert (was einer anderen Aussagen wiederspricht, wo die Weltregierung auf 2113 datiert wird), oder der Staat brach dort entgültig zusammen. Im dem Buch ist von Indonesischen Investoren die Rede (sprich: nicht Canon), was insofern logisch wäre, das Inseln wie Indonesien, Hawaii usw. den Krieg wohl am unbeschadetsten überstanden.
Womöglich hat Cochrane auch schon vor dem Krieg an dem Antrieb gearbeitet und den größen Teil seines Equipments zu der Zeit kontruiert. Er war kurz vor der fertigstellung, und dann wurde um ihn herum
plötzlich das Land zerstört.

Zum Landeproblem: Ich habe mir auch immer einen Fallschirm gedacht. Ob man in den 2050ern schon Antigrav-Apparaturen, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls sagt Picard, die Phoenix stehe im Smithonian, und ich denke nicht, das er einen Nachbau meinte, sondern tatsächlich das Original.
Naja, bei aller Liebe zu FC, aber der Film hat doch einige klaffende Logiklöcher.
 
Tantalus schrieb:
Die Vereinigten Staaten existierten jedenfalls (laut Riker) bis 2079. Entweder wurde danach eine Weltregierung installiert (was einer anderen Aussagen wiederspricht, wo die Weltregierung auf 2113 datiert wird), oder der Staat brach dort entgültig zusammen. Im dem Buch ist von Indonesischen Investoren die Rede (sprich: nicht Canon), was insofern logisch wäre, das Inseln wie Indonesien, Hawaii usw. den Krieg wohl am unbeschadetsten überstanden.
Womöglich hat Cochrane auch schon vor dem Krieg an dem Antrieb gearbeitet und den größen Teil seines Equipments zu der Zeit kontruiert. Er war kurz vor der fertigstellung, und dann wurde um ihn herum
plötzlich das Land zerstört.

Zum Landeproblem: Ich habe mir auch immer einen Fallschirm gedacht. Ob man in den 2050ern schon Antigrav-Apparaturen, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls sagt Picard, die Phoenix stehe im Smithonian, und ich denke nicht, das er einen Nachbau meinte, sondern tatsächlich das Original.
Naja, bei aller Liebe zu FC, aber der Film hat doch einige klaffende Logiklöcher.

Würde ja mit meiner Theorie Hand in Hand gehen.
Ich denke auch nicht, dass es schon Antigrav-Einheiten gab, denn wozu bräuchte man sonst überhaupt einen Raketenstart? :D Dann hätten sie ja einfach so abheben können, wie es die Shuttles hundert Jahre später können!
Ich bezweifle auch daher, dass es in der Phoenix künstliche Gravitation oder sowas gab (höchstens durch Magnetstiefel oder sowas), denn die Crew war ja die gesamte Zeit über angeschnallt auf ihren Sitzen.

Was allerdings nicht sein kann, ist, dass die Phoenix keine Trägheitsdämpfungssysteme besaß, zumindest eine primitive Variante von soetwas muss vorhanden gewesen sein, nicht etwa um das "Ruckeln" beim Start oder bei navigieren mit Steuerdüsen zu vermindern sondern einfach um zu verhindern, dass die menschliche Besatzung beim Beschleunigen auf Warp nicht zu Brei verarbeitet wird. :D
 
Das ist in der Tat ein Paradoxon, daß auch ich mir nicht erklären kann. Ehrlich, kann ich nicht!
Denn wie sollen wir im 21. Jahrhundert bereits über Trägheitsdämpfer verfürgen, wenn wir es noch einmal hinkriegen, eine künstlichen Gravitation zu schaffen und zwar eine vernünftige, nicht diese Riesen-Karussels.
 
MHData schrieb:


Was allerdings nicht sein kann, ist, dass die Phoenix keine Trägheitsdämpfungssysteme besaß, zumindest eine primitive Variante von soetwas muss vorhanden gewesen sein, nicht etwa um das "Ruckeln" beim Start oder bei navigieren mit Steuerdüsen zu vermindern sondern einfach um zu verhindern, dass die menschliche Besatzung beim Beschleunigen auf Warp nicht zu Brei verarbeitet wird. :D

Stop: das ist nicht ganz richtig wie ich meine. Bin zwar kein Warpfeldtheoretiker aber habe das immer so verstanden, das der Warpantrieb ein Feld generiert, welches das gesamte unfassende Raumfeld ( Schiff und unmittelbare Umgebung ) den normalen physikalischen Beharrungskräften wie positive und negative Beschleunigung entzieht und damit eine Geschwindigkeit Überlicht möglich macht.

Die Dämpfer sind tatsächlich nur für den normalen Flug gedacht ...
 
OK, aber wieso hat sich dann die Phoenix nicht (bis zu ihrem Warpflug) um die eigene Achse gedreht? Die Dämpfer sorgen nämlich auch dafür, daß eine Schiff "gerade" fliegen kann.
 
Schraubenverdreher schrieb:
Nach der ersten Direktive hätte es ja nicht runtergebeamt werden dürfen.
Ich glaube nicht, daß die hier gültig ist. Erstens handelt es sich nicht um eine Fremde Kultur, und zweitens wurde die Zeitlinie durch die Borg und das Vorhandensein der Enterprisecrew bereits auf übelste Weise verändert. Da gilt es wohl in erster Linie darum, die Zeitlinie zu retten. Und drittens wäre soein Beameingriff bei einer Warp-Zivilisation, wie sie es ja von da an ist, durchaus erlaubt, wenn Zefram z.B. darum bittet, daß man ihn hilft. Schon der Start der Rakete mit Enterprise-Crewmitgliedern wäre dann ja bereits soein Eingriff.

Ich denke auch, daß Zafram bei seinem Umbau auch an eine Landemöglichkeit gedacht hat. Es ist ja schließlich keine eben mal entbehrliche Waldundwiesen-Rakete, und sowas wie einen Selbsterhaltungstrieb wird er ja wohl auch haben.

Interessant ist auch, daß die Phoenix offenbar für eine 3-Personen-Crew konstruiert wurde. Fragt sich nur, wer ursprünglich als dritter Mann eingeplant war.
 
Die erste Direktive trifft auch auf die Erde in früheren jahrhunderten zu! Es gibt doch eine Art temporale Nichteinmischungsdirektive.
 
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