ST:VI - Ungereimtheiten

M

Max

Guest
In diesem Theama gab es große Beurteilungsunterschiede wenn es um Star Trek: Nemesis ging.
Aber ähnlich wie Jason Kelp hatte ich mir die letzten Tage Gedanke über andere Star Trek-Filme gemacht und blieb zunächst speziell bei Star Trek VI: the Undiscovered Country hängen.
Dieser Film ist ziemlich beliebt und seine Qualitäten sind unbestritten.
Dennoch frage ich mich, wie einige größere Dinge, in diesem Film keiner großen Kritik anheimfallen, obwohl sie über das bloße Wundern hinaus den Film eingentlich ins Wacken bringen müssten.


In Ordnung, wie geht denn ST:VI los?


Der wichtigste Mond des bekannten Universums

Die Excelsior wird von der Schockwelle des halb-zerstörten Mondes Praxis getroffen.
Entweder, die Excelsior war sehr sehr nahe am Mond dran, oder es war eine wirklich gewaltige Explosion.
In jedem Fall ist es im Grunde ein Glück, dass der restliche Mond immernoch zusammen blieb, aber naja...

Also, der Mond ist hin. Was ist daran so schlimm?

Erste Möglichkeit: "Auf Praxis befindet sich die klingonische Hauptenergieversorgung."
Was denn, ein Mond versorgt ein ganzes Imperium? Schwer zu glauben, aber nehmen wir das einfach mal als Tatsache, auch wenn man vermuten müsste, dass es Alternativen geben dürfte. Denn auch wenn das klingonische Imperium aufgrund von Rohstoffmangel expandieren musste, so muss es doch Ausweichmöglichkeiten geben.
Aber sagen wir, Praxis war wirklich so bedeutsam, dass alle anderen Energieversorger den Wegfall nicht kompensieren können. Aber wieso kann das Imperium dann überhaupt noch "(bestenfalls) noch 50 Jahre überleben"?
Vielleicht war Praxis nicht für das Imperium als Ganzes, sondern für die klingonische Heimatwelt von Bedeutung. Wieso bemüht man sich als stolze Kriegerrasse nicht eher darum, den Planeten innerhalb eines halben Jahrhundert zu evakuieren, sondern schließt lieber Frieden mit dem Todfeind?
Und was soll der dann helfen? Mehr Energie rannschaffen, oder bei der Evakuierung helfen?

Zweite Möglichkeit: Praxis war im astronomischen Sinne wichtig. Denn es kann schließlich große Folgen für einen Planeten haben, wenn plötzlich ein Satellit ausfällt.
Nun ist nicht gesagt, das Praxis der Mond von [Kronos]* war, aber ansonsten ist die zweite Möglichkeit ohnehin zu vernachlässigen. Außerdem würde das bedeuten, dass die Excelsior entweder sehr weit im klingonischen Raum flog, [Kronos] nah an der Grenze liegt (was durch "Broken Bow" wahrscheinlicher geworden ist) oder eben die Explosion so gewaltig war, dass es eigentlich auf [Kronos] selber schon so ungemütlich geworden sein muss, dass man sich um die Evakuierung kaum noch scheren muss!
Oder erwartet man von den Wissenschaftlren der Föderation, dass diese eine Lösung für das Wiederherstellen der Gravitationbalace finden?


-> * Ich habe mich auf [Kronos] verlegt, da ich die klingonischere Schreibweise für zu umständlich halte, wenn es darum geht, immerwieder den Heimatplaneten zu erwähnen.


Natürlich weiß man wenig über die Monde von [Kronos] aber ich könnte mir vorstellen, dass das (im Grunde) Fehlen eines Satelitten sich schneller als innerhalb der erwähnten 50 Jahre bemerkbar machen dürfte! Wäre er allerdings nur einer von Vielen, der das astronomische Gleichgewicht um die Heimatwelt zusammenhält, ist Möglichkeit Zwei um die fundamentale Bedeutung von Praxis wiederum hinfällig.

Nun, [Kronos] scheint eigentlich außen vor geblieben zu sein, denn wenn man sich an der Kontinuität stört, dann muss man sich fragen, warum diese Krise nie mehr von Bedeutung war.
Oder haben die Klingonen ihren neuen Planeten etwa genauso wie den alten genannt? Aber wie ist es dann zu erklären, dass es auch auf der neuen Heimatwelt alte Distrikte gibt? Hat man die mitgenommen?
Da TNG noch etwa 3 Jahre lief, hatte man die Möglichkeit etwas von dem, was ST VI uns in dieser Richtung weis machen wollte zu erklären, aber da kam nichts.

Aber deswegen anzunehmen, dass ein einziger Mond stattdessen in einem energie-logistischem Meisterstück die Hauptenergieversorung des Klingonischen Imperiums übernimmt ist mehr als unglaubwürdig.

Noch einmal zum Evakuierungsgedanken: Wenn der ganze Heimatplanet aufgegeben werden muss, ist das sicher ein herber Schlag. Aber warum bedingt das gleich die Existenz des gesammten klingonischen Reiches?
Das kann auch von einem anderen Standpunkt aus geführt werden, ohne eine Schwächung zu erfahren, da bestehende Ressourcen (Flotte & Kolonien) ja bestehen bleiben und ungebundene Faktoren darstellen.
Jetzt kann man natürlich wirklich annehmen, dass man die Föderationsflotte braucht, um Milliarden von Klingonen umzusiedeln, aber auch Klingonen haben Frachtschiffe. Für Spezialfälle müssten die Werften auch in der Lage sein, einfache Evakuierungsschiffe zu bauen. Natürlich bleibt die Einshränkung, dass sie das ohne die Energie von Praxis nicht können ;) - oder dass man dann mit der Quote der Kriegschiff nicht mehr nach kommt, aber halten solche Probleme einen stolzen Klingonen auf?

Zu guter Letzt: Ein paar wollten den Plan zum Frieden verhindern. Nehmen wir einfach mal an, sie hätten es geschafft. Nach dem, was uns der Film als Ausgangsproblem der Klingonen schildert hätten sie damit den Untergang ihrer eigenen Rasse besiegelt, denn ohne Hilfe scheint das Klingonische Reich ja angeblich innerhalb von einem halben Jahrhundert unterzugehen.
Ansonsten hätten sie sich ja in einen Krieg stürzen können, der ihren Planeten nicht gerettet hätte, vielleicht aber genug Ressourcen herbei gebracht hätte um das Reich zu versorgen, oder genug Schiff erobern zu können, um die Evakuierung alleine zu vollziehen. Einen wissenschaftliche Lösung hätten sie jedenfalls nicht von den Besiegten erwarten können.

Unsichere Geschwindigkeiten

Kein wichtiger Punkt, aber war es nicht so, dass man mit einem Bruchteil von Impulsgeschwindigkeit (1/2 oder 1/4) das Raumdock verließ? Wenn ja, dann kann man sich bei einer Länge des Docks von nicht viel mehr als 500 Metern eigentlich ausrechnen, dass die Enterprise da innerhalb eines Augenblicks draußen gewesen wäre.
Aber da das mit dem genauen Geschwindigkeiten in Relation zu anderen Dingen oftmals nicht klappt, muss man da jetzt in diesem Fall eigentlich keinen Strick draus drehen.

Ein blindes Flaggschiff

... eigentlich sogar zwei. Denn mit einfachen Außenkameras oder Sensoren hätte man sowohl von der Enterprise, als auch von dem klingoschen Schiff aus einfach nur sehen können, dass der Schuss unter der Enterprise abgefeuert wurde.
Selbst wenn Valeris sie nicht zerstört hätte, würde die Klingonen Daten von der Enterprise wahrscheinlich nicht glauben, aber wenn sie in einer derartigen Notlage stecken, könnte ich mir vorstellen, dass man es wenigsten in Betracht ziehen hätte müssen in diese Richtung zu denken. Auf ihrem eigenen Schiff gibt es vielleicht so viele Verräter, dass dieses einfachste optische Mittel womöglich auch unterschlagen wurde.
Aber dennoch bleibt das Szenario nicht schlüssig. Changs Mut (und der aller Mitverräter an Bord) muss obendrein bewundert werden, denn er kann ja nicht ausschließen, dass der Schaden ihn selbst gefährdet, da die genauen Auswirkungen von zwei Torpedotreffern nicht unbedingt ins letzte Detail durchdacht werden können. Aber seis drum, er repräsentiert ja sowieso eher den Klingonen, während andere eher unlogisch und entgegen bestimmter Charakteristika agieren.

Küchen-Phaser-Spiele

Ein weiterer Punkt, der zwar ansich zu vernachlässigen ist, aber einfach auf Grund der penetranten Vorführung und späterer Widersprüchlichkeit genannt werden muss, und nur mit fragwürdigen Erklärungen aus der Welt geschafft werden kann, ist die Valeris-Phaser-Geschichte.
Wir befinden uns in der Küche und sind auf der Suchen nach einem Paar Stiefel als Chekov sagt:
"Vieleicht haben sie sie einfach verdampft". Und dann tut Valeris etwas, bei dem ich sie, in Anbetracht dessen, dass sie Vulkanierin (!) ist, bereits verhaftet hätte - es sei denn, die berufte sich auf eine Trellium-Sucht ;) :D.
Sie nimmt nämlich einen Phaser (wie er natürlich in jeder Küche rumsteht) und ballert einfach auf einen Kochtopf, der natürlich verdampft, wobei der Topfinhalt schön erhalten bleibt.
Darauf hin geht also der riesen Alarm los und Teile der Hauptcrew versammeln sich nach und nach. "Kein Phaser wird an Bord eines Raumschiffes abgefeuert, ohne dass man es mitbekommt" wird sinngemäß gesagt.
Dann ist der Zuschauer beruhigt und weiß,...
1. dass sie, die Bösen, die Stiefel nicht verdampft haben können.
2. dass man immer mitbekommt, wann ein Phaser abgeschossen wird (Alarm ertönt).
3. dass man immer informiert wird, wo ein Phaser abgeschossen wurde (denn sonst wäre nicht alle in die Küche gestürmt).

So, aber was muss man dann mit den Attentäter-Crewmen miterleben? Die liegen dann urplötzlich (direkt nachdem Scotty die Stiefel gefunden hat) in einem Gang herum und wurden nicht etwa erwürgt oder erstochen oder gar mit Todesgriff ins Nirvana befördert ;) , nein, sie wurden mit einem Phaser erschossen!
Ja, ja, ich weiß, "auf Betäubung bei sehr kurzer Entfernung", aber hört sich das nicht nach einer Alibi-Erklärung an? Also mich befriedigt diese Antwort nicht, und zwar einfach deswegen, weil sie aufgrund der übertriebenen Anschaulichkeit des "Niemand-feuert-unbemerkt"-Versuchs einfach von vorn-herein unglaubwürdig wirken muss! Der Zuschauer wird in dem, im bisherigen Film erworbenen Verständnis der Technik total gestört, indem ihm spitzfindige Unterscheidungen untergejubelt werden, wobei er zugleich in anderen Fällen gegenteiliges erlebt.
Ansich ist es erstaunlich genug, dass Betäuben nicht Betäuben ist, sondern auf Nähe zum Töten wird.
Außerdem kann man sich für Valeris freuen, dass sie es so hinbekommen hat, dass sie beide aus kürzester Entfernung nach einander abschießen konnte.
Fraglich auch der genaue Zeitpunkt. Natürlich waren die Attentäter auf Verschwiegenheit aus, weshalb man sie nicht sofort aus dem Weg räumen mussten, aber wann hat Valeris sie getötet? In jedem Fall hätte das heikel werden können, denn wenn Scotty oder jemand anders die Stiefel früher gefunden hätte, wäre ein Verhör vielleicht erfolgreich gewesen.

Flucht-Falle

Achtet man auf die Stimmigkeit aller Plotelemente, so muss man ein wenig an der Geschicklichkeit der Kollaborateure zweifeln, wenn es darum geht, Kirk (und McCoy) letztendlich doch noch um die Ecke zu bringen.
Mit einem Wechsel-Wesen läßt man die beiden fliehen, nur um sie dann auf der Flucht erschießen zu wollen. Sicherlich, man hatte nicht damit gerechnet, dass sie von Außen Hilfe bekommen (denn glaubwürdiger Weise fliegt die Enterprise mal eben quer durch den klingonischen Raum und mogelt sich dabei mit Radiotechnik-Methoden sicher bis zum Ziel) und deswegen angenommen, dass es kein Problem wäre, sie auf der Oberfläche zu stellen.
Dennoch seltsam, denn, hallo! Wir sind nicht auf der Besserungssanstalt auf Neu Seeland, nein, wir sind auf Rura Penthe (wo man die Wärter eigentlich nur bestechen muss, um raus zu kommen :lol: ;) ). Haben die bösen Aufseher denn Fotos von Kirks Flucht gemacht, oder warum war diese Lösung so sauber und vorzeigbar?
Denken wir an [Grantoc], oder wie er hieß, der schon handgreiflich wurde, weil er Kirks Mantel wollte. In diesem Umfeld eine Szene zu inszenieren, bei der Kirk und auch McCoy ums Leben kommen und der mordende Heftling später bei einem 'Unfall' ebenfalls stirbt, das wäre ein leichtes und sicheres Unterfangen geworden. Übrigens hätte man immernoch sagen können, sie hätten versucht zu fliehen.
Aber das ist ein Punkt, den man guten Gewissens auch in der Film-Fassung akzeptieren kann, zumal der ein oder andere Bond-Bösewicht sich noch blöder anstellte, wenn es darum ging mit 007 einfach kurzen Prozess zu machen.

Produktion-Design

Diese idiotenschen Digital-Uhren überall auf der Brücke... hätte man sich nicht schönere Lösungen einfallen lassen können, damit auch chronologsich gesehen Krimi-Touch rüber kommt?
Und wenn man anspricht, dass in Nemesis plötzlich vier Decks einfach so hinzukommen oder plötzlich 21. Jhrdt-Technologie wie die Argo auftaucht, dann frage ich mich, warum es egal scheint, dass die Enterprise-A fast 80 Jahre vor Indienststellung der Ent-D exakt den gleichen Warpkern (die echten Gründe dafür sind ja sicherlich klar) wie ihr Nachfolger aus dem nächsten Jahrhundert hat?!

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Ich habe mir den Film schon länger nicht mehr angesehen und das bedingt meine vielleicht manchmal mangelnde Detailansicht.
Andererseits sammelten sich aus dem, was ich noch so grob erinnerte ein paar Dinge an.
 
das alles is im grunde eine nette aufzählung, aber sie enthält auch viele fehler: es wurd enicht gesagt, dass ohne die energieversorgung das klingonische reich zusammenbricht und sie deswegen frieden wollen, sondern es wurde gesagt, dass die ausgaben für das militär so hoch sind, dass man zur zeit nicht in diese krisenbewältigung investieren kann. deswegen braucht man frieden, um die militärauflagen zu verringern und damit die katastrophe bewältigen zu können. die klingonen wissen, dass die föderation nicht hinterlistig ist, und sie daher von ihr nichts zu befürchten haben.

was den angriff angeht: man kann sehr wohl genau bestimmen, wohin man einen torpedo abschießen will, und das schiff wurde ja nicht so schwer beschädigt, denn die enterprise hat sich ja gleich darauf recht schnell ergeben. außerdem ist chang ein klingone, der sich vor dem tod nicht fürchtet.
warum man das schiff nicht gesehen hat? nunja, kameras gibt es überall, aber die dienen für den hauptscirm und da wird ncihts aufgezeichnet, denn das wäre sehr viel material. nein, man verwendet optische senoren, die das aufzeichnen, aber die gibts zu dieser zeit noch nicht ;)

was den phaser betrifft: der alamr geht nur los, wenn er ein bestimmtes energieniveau hat, also auf töten eingestellt ist. bei betäubung is das energienivea zu gering, nicht aber, wenn man es eben wirklich aus einer sehr geringen entfernung tut. da die kollaborateure alle zusammengehörten, werden sie sich auch anfangs dabei ncihts gedacht haben.

die klingonen wollten kirk töten und sie brauchten frieden! also müssen sie sich eben etwas überlegen, und es hieß ja, dass jeglicvher versuch eines ausbruchs oder einer rettungsaktion ein akt des krieges wäre. so, wir wissen nicht, ob dieser alien, der die decke haben wollte, nicht von den klingonen angeheuert wurde, und kirk hat einfach zufällig gewonnen. nun, jetzt versuchen die klingonen, die friedensbestimmungen zu ihren gunsten zu wenden, man weiß vielleicht, dass die enterprise bereits auf einer rettungsmission unterwegs ist, oder vielleicht durch die excelsior (siehe flashback). wenn die nun kirk retten, man den captain aber noch in letzter zeit erschießen kann, so kann man sagen, dass kirk bei der flucht getötet wurde, aber die föderation an solchen freidensgesprächen kein interesse hat. diese will jedoch fireden, und wird den klingonen dann viel mehr zustimmen und genehmigen.

was den warpkern angeht: man kann dasselbe auto im selben design aber mit verschieden starken motorten ausrüsten!!!
 
1. Explosionswelle
Es wurde gesagt, das es sich bei der Schockwelle um eine Art Subraumwelle handelte. Da über den Subraum wenig bekannt, aber der Warpantrieb ja mit Subraumfeldern zu tun hat, ist es durchaus logisch, das sich die Welle mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt.

2. Praxis
Das Praxis die Hauptenergieversorgung war, hat mit dem besagten Untergang des klingonischen Imperium nichts zu tun. Das Problem ist, das die Explosion Auswirkungen auf die Atmossphäre von Quo`nos hat und das die klingonische Wirtschaft bedingt durch das hohe Militärbudget der letzten Jahre nicht in der Lage ist, diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, was zu Folge hat, das Quo`nos innerhalb der nächsten 50 Jahre unbewohnbar wird.
Es ist sicherlich in Hinsicht der Subraumschockwelle anzunehmen, das mehere Welten im klingonischen Reich in mitleidenschaft gezogen wurden, aber schon der Verlust der Zentralwelt ist von Bedeutung. Zwar könnte man alle administrativen Einrichtungen auf andere Planeten verlegen, aber man darf auch nicht vergessen, das die Evakuierung einer milliardenfachen Bevölkerung auch über den Zeitraum von 50 Jahren ein logistischen Problem darstellt. Nicht zu vergessen ist auch das psychologische Problem, was durch den Wegfall der Zentralwelt, der Ursprungszelle des Imperiums entsteht. Durch den zentralistischen Aufbau des klingonischen Reiches kann man dann auch auf mögliche politische Instabilitäten schließen.
Trotz aller Überlegungen bleibt das Hauptproblem, das die klingonische Wirtschaft durch ihre einseitige Ausrichtung nicht in der Lage ist, die Probleme zu bewältigen.

3. Blinde Schiffe
Hinsichtlich der optischen Erkennung, man muß in dem Moment in dem das Schiff schießt, ja in die Richtung blicken, aus der geschoßen wird.

4. Beschuß des klingonischen Kreuzers
Entschuldige mal, es feuern Klingonen auf Klingonen und die wissen über den Aufbau ihrer Schiffe Bescheid und können deswegen ihr Feuer entsprechen der gewünschten Wirkung ausrichten.

5. Phaser
Hast wohl vergessen, das McCoy gesagt hat, das die Leute mit einem Phaser der auf Betäubung gestellt war, getötet worden sind. Das war möglich, weil aus kürzester Entfernung geschossen wurde. Also haben wir es mit unterschielichen Intensitäten des Phaserfeuers zu tun. :thinker:

6. Flucht-Falle
Wer sich absolut überlegen fühlt, wird leichtsinnig und macht Fehler. Außerdem wäre der Tod von Kirk und McCoy innerhalb des Lagers zu offentsichlich.
Der Angriff diese Grantoc war Bestandteil des Planes um Kirk und McCoy mit dem Wechselwesen zusammenzubringen und.....
 
Captain Andreas schrieb:
das alles is im grunde eine nette aufzählung, aber sie enthält auch viele fehler: es wurd enicht gesagt, dass ohne die energieversorgung das klingonische reich zusammenbricht und sie deswegen frieden wollen, sondern es wurde gesagt, dass die ausgaben für das militär so hoch sind, dass man zur zeit nicht in diese krisenbewältigung investieren kann. deswegen braucht man frieden, um die militärauflagen zu verringern und damit die katastrophe bewältigen zu können. die klingonen wissen, dass die föderation nicht hinterlistig ist, und sie daher von ihr nichts zu befürchten haben.

Was nützt ihnen den genau der Fireden mit der Föderation? Wenn man ihnen vertraute und glaubt, dass sie nicht hinterlistig sind, dann hätte man gleich (ohne große Friedensbeschlüsse) eine Prioritäten-Umverteilung einleiten können.
Und selbst wenn es nur darum geht, dass man sich nicht mehr um die Föderation kümmern muss, so bleiben immer noch die Romulaner als Problem.
Die nutzen eine heikle Situation eher aus.


Captain Andreas schrieb:
warum man das schiff nicht gesehen hat? nunja, kameras gibt es überall, aber die dienen für den hauptscirm und da wird ncihts aufgezeichnet, denn das wäre sehr viel material. nein, man verwendet optische senoren, die das aufzeichnen, aber die gibts zu dieser zeit noch nicht ;)

Na wenn das so ist ;)


Captain Andreas schrieb:
was den phaser betrifft: der alamr geht nur los, wenn er ein bestimmtes energieniveau hat, also auf töten eingestellt ist. bei betäubung is das energienivea zu gering, nicht aber, wenn man es eben wirklich aus einer sehr geringen entfernung tut. da die kollaborateure alle zusammengehörten, werden sie sich auch anfangs dabei ncihts gedacht haben.


Also das Energieniveau ist gleichzeitig zu niedrig um erfasst zu werden und zu hoch um nur zu betäuben?
Bei allen (Hand)Phaser-Einsätzen hatte man nicht den Eindruck, dass Distanzen eine so gewichtige Rolle spielen. Ein Waffe die so uneinschätzbar ist, ist praxisungeeignet, denn wenn vielleicht ein Meter zwischen betäuben und töten entscheidet bedeuten ein/zwei Meter mehr vielleicht schon, dass der Modus gar keine Wirkung zeigt.
Bedenkt man, dass innere Sensoren auf dem akustischen Sektor den Herzschlag aller Crewman angeben können, kann ich mir nicht vorstellen, dass man bei der Registrierung von Energielevels so hinterherhinkt...


Captain Andreas schrieb:
die klingonen wollten kirk töten und sie brauchten frieden! also müssen sie sich eben etwas überlegen, und es hieß ja, dass jeglicvher versuch eines ausbruchs oder einer rettungsaktion ein akt des krieges wäre.[...]
nun, jetzt versuchen die klingonen, die friedensbestimmungen zu ihren gunsten zu wenden, man weiß vielleicht, dass die enterprise bereits auf einer rettungsmission unterwegs ist, oder vielleicht durch die excelsior (siehe flashback). wenn die nun kirk retten, man den captain aber noch in letzter zeit erschießen kann, so kann man sagen, dass kirk bei der flucht getötet wurde, aber die föderation an solchen freidensgesprächen kein interesse hat. diese will jedoch fireden, und wird den klingonen dann viel mehr zustimmen und genehmigen.

Aber darum geht es doch: warum das Risiko eingehen und Kirk erst mal "frei" lassen? Zuerst erschießen, dann auch die Oberfläche legen.
Oder von mir aus zuerst betäuben (dabei aber auf die Entfernung achten ;) ), dann auf die Oberfläche bringen und im betäubten Zustand erschießen.


Captain Andreas schrieb:
was den warpkern angeht: man kann dasselbe auto im selben design aber mit verschieden starken motorten ausrüsten!!!

Das kann man in diesem Fall nicht sagen, denn zustark ist die Verbindung zwischen Form und Funktion.
 
1) mit den romulanern allein werden die klingonen sicher leichter fertig, als mit einem zwei-fronten-krieg

2) ich rede beim phaser nicht von metern sondern von zentimetern. die waren alle einander vertraut, da kann man sicher jemanden leichter erledigen.

3) das mit dem betäuben, hinlegen und erschießen meinst doch ned ernst, oder? ich bin zwar kein mörder, kein columbo, und keiner vom CSI, aber solche sachen merkt doch jeder! nein, sowas muss wirklich sehr echt aussehen, damit man da den trumph in der tasche hat.

4) ich erinnere nur, dass in ST I der warpkern der enterprise sehr dem warpkern der voyager ähnelt, und da sind doch schon ein paar jahre dazwischen! ;)
 
Bernd schrieb:
3. Blinde Schiffe
Hinsichtlich der optischen Erkennung, man muß in dem Moment in dem das Schiff schießt, ja in die Richtung blicken, aus der geschoßen wird.


Das muss nicht unbedingt sein. Man kann anhand der Flugbann auch die Richtung ermitteln.
In der Tat könnte der Torpedo auch eine Richtungsänderung erfahren haben, aber das erschwert die Sache nur für die Enterprise.
Die Klingónen werden späterstens nach dem ersten Beschuss die Sicht auf die Enterprise gelegt haben und somit, unter der Vorraussetzung, dass nicht die gesammte (brücken)Crew aus Verätern besteht gesehen haben, von wo der zweite Abschuss kam.
BTW: Das getarnte Schiff dürfte nicht aufzuspüren sein, der Torpedo allerdings schon. Also wenn man nicht auf den BoP kommt, weil er womöglich schon die Position gewechselt hat, so dürften die Sensoren die Wege des Torpedos (auch ohne Kameras) gut verfolgen können!

Captain Andreas schrieb:
2) ich rede beim phaser nicht von metern sondern von zentimetern. die waren alle einander vertraut, da kann man sicher jemanden leichter erledigen.

Bleibt, dass die Energie ausreichend gewesen sein muss, um alarm-auslösend zu sein. Denn wenn sie beim Verlassen des Phasers hoch genug ist um zu töten, dann spricht das für ein anständig-großes Energie-Niveau. Valeris verallgemeinert die Aussage auch ganz klar auf das Abfeuern eines Phasers und sagt nichts von 'Höchststufe' oder so. Wenn es keine Vulkanierin wäre, könnte man sagen, dass sie etwas unpräzise war, aber so...


Captain Andreas schrieb:
3) das mit dem betäuben, hinlegen und erschießen meinst doch ned ernst, oder? ich bin zwar kein mörder, kein columbo, und keiner vom CSI, aber solche sachen merkt doch jeder! nein, sowas muss wirklich sehr echt aussehen, damit man da den trumph in der tasche hat.

Ich wiederhole nochmal, das man sich mit Rura Penthe als Umgebung nicht gerade auf einem terrain befindet, in dem solche Dinge zählen.


Captain Andreas schrieb:
4) ich erinnere nur, dass in ST I der warpkern der enterprise sehr dem warpkern der voyager ähnelt, und da sind doch schon ein paar jahre dazwischen! ;)


Das ist aber nur ein Fehler von Voyager, und nicht von ST 1. Den Fehler macht die Produktion, die das identische Design benutz, obwohl es schon anderweitig vorkam.


Noch ein Nachtrag zur Enterprise im klingonischen Raum:
Mit welcher Begründung kann doch gleich der Universal-Übersetzer nicht mit den Klingonen reden? Warum würden sie den bemerken und eine stammelnde Uhura unauffällig finden?
 
Eigentlich bin ich mir sicher, dass man bei jedem der ST-Filme eine ähnlich hohe Anzahl an unklaren und schwammigen Handlungselementen finden kann, wenn man nur genau hinschaut und darüber nachdenkt.
Dennoch finde ich die aufgeführten bei weitem nicht so problematisch.

Bleibt, dass die Energie ausreichend gewesen sein muss, um alarm-auslösend zu sein. Denn wenn sie beim Verlassen des Phasers hoch genug ist um zu töten, dann spricht das für ein anständig-großes Energie-Niveau. Valeris verallgemeinert die Aussage auch ganz klar auf das Abfeuern eines Phasers und sagt nichts von \'Höchststufe\' oder so. Wenn es keine Vulkanierin wäre, könnte man sagen, dass sie etwas unpräzise war, aber so...

Tja, entweder wollte sie die Crew einfach davon abbringen weiter darüber nachzudenken, dass jemand überhaupt per Phaser seine Spuren verwischen kann und war absichtlich ungenau in ihrer Aussage oder wir nehmen an, dass der Sachverhalt klar war, da dem Täter zum Vernichten der Stiefel sowieso nur ein hoch eingestellter Phaser geholfen hätte.

Das ist aber nur ein Fehler von Voyager, und nicht von ST 1. Den Fehler macht die Produktion, die das identische Design benutz, obwohl es schon anderweitig vorkam.

Die Funktionsweise des Warpkerns wird sich allerdings auch nicht großartig geändert haben. Vielleicht wurde hier und da die Arbeitsweise effizienter gestaltet, letztlich bleibt es aber bei der üblichen Materie-/Antimateriereaktion.
Während in ENT/TOS/TAS augenscheinlich wirklich eine etwas andere Art von Warpreaktor benutzt wird, haben wir es ab ST I immer mit derselben Konstruktion zu tun.
Da kann das Design schon mal gleich aussehen und wiederkehren.

Noch ein Nachtrag zur Enterprise im klingonischen Raum:
Mit welcher Begründung kann doch gleich der Universal-Übersetzer nicht mit den Klingonen reden? Warum würden sie den bemerken und eine stammelnde Uhura unauffällig finden?

Er könnte schon, allerdings würden die Klingonen wohl merken, dass es vom Computer übersetzt wird. Klingt doch schlüssig, dass der Computer der Klingonen zwischen übersetzen und direkt geprochenen Worten unterscheiden kann, zumindest im 23. Jahrhundert.
Uhura als Kommunikationsoffizier wird wohl einige Kenntnisse der klingonischen Sprache haben, nur fehlt ihr eben das Vokabular.
Außerdem ist der Universalübersetzer eine problematische Sache für sich, und zwar in allen Episoden und Filmen.

Die Explosion des Mondes Praxis erzeugte übrigens eine "Subraumschockwelle" und die Excelsior befand sich im Betaquadranten vermutlich an der klingonischen Grenze, d.h. nicht weit von Qo'nos entfernt.
 
Stichwort Phaser-Alarm: Wirklich störend an der Sache ist doch, dass man Chekov diese Frage stellen hat lassen. Man sollte doch wirklich annehmen, dass er darüber Bescheid weiß.

Klingt doch schlüssig, dass der Computer der Klingonen zwischen übersetzen und direkt geprochenen Worten unterscheiden kann, zumindest im 23. Jahrhundert.

Darum geht's doch gar nicht. Sie hätten sich ja sowohl die eingehenden klingonischen Nachrichten als auch ihre Antworten vom Computer übersetzen und am Bildschirm anzeigen lassen können anstatt umständlich in diesen Wälzern zu suchen.

Weitere Kuriositäten:

Wieso verwendet man noch Flipcharts aus Papier statt Computerbildschirmen?

Und wieso darf der romulanische Botschafter an einer streng geheimen Besprechung teilnehmen?

Edit:
Was gibt's denn an den Digitaluhren auszusetzen? Dort wo ich arbeite sind auch überall Uhren angebracht.
 
Spike schrieb:

Und wieso darf der romulanische Botschafter an einer streng geheimen Besprechung teilnehmen?

damit die romulaner später nicht sagen können, dass die föderation und die klingonen ein bündnis gegen die romulaner machen.
 
Ich meine die Sitzung in der die Starfleet-Chefs dem Präsidenten einen Plan zur Rettung von Kirk und McCoy vorgelegt haben.
 
MtH schrieb:
Die Funktionsweise des Warpkerns wird sich allerdings auch nicht großartig geändert haben. Vielleicht wurde hier und da die Arbeitsweise effizienter gestaltet, letztlich bleibt es aber bei der üblichen Materie-/Antimateriereaktion.
Während in ENT/TOS/TAS augenscheinlich wirklich eine etwas andere Art von Warpreaktor benutzt wird, haben wir es ab ST I immer mit derselben Konstruktion zu tun.
Da kann das Design schon mal gleich aussehen und wiederkehren.

Und gerade das Flaggschiff der Mitte des 24. Jahrhunderts wird sich zur Aufgabe gestellt haben einen 80 Jahre alten Warp-Reaktor zu perfektionieren?
Außerdem hieß es öfters recht explizit, dass die Maschine vom Brahm'schen Team neu designt wurden, und zwar von grundauf.


Spike schrieb:
Stichwort Phaser-Alarm: Wirklich störend an der Sache ist doch, dass man Chekov diese Frage stellen hat lassen. Man sollte doch wirklich annehmen, dass er darüber Bescheid weiß.

Tja, er ist halt unser Russe ;)
So was ist ansich schon immer fies, wenn ein Stammcharakter eine blöde Frage stellen muss, nur damit das Publikum den nächsten Schritt nachvollziehen kann; Beispiele gibts genug.


Spike schrieb:
Edit:
Was gibt\'s denn an den Digitaluhren auszusetzen? Dort wo ich arbeite sind auch überall Uhren angebracht.

Du bist Deiner Zeit also um Jahrhunderte vorraus :D
 
Und gerade das Flaggschiff der Mitte des 24. Jahrhunderts wird sich zur Aufgabe gestellt haben einen 80 Jahre alten Warp-Reaktor zu perfektionieren?
Außerdem hieß es öfters recht explizit, dass die Maschine vom Brahm\'schen Team neu designt wurden, und zwar von grundauf

Vielleicht nur innen, wie auch immer tut ja nichts zur Sache, was die Handlung angeht.

Darum geht\'s doch gar nicht. Sie hätten sich ja sowohl die eingehenden klingonischen Nachrichten als auch ihre Antworten vom Computer übersetzen und am Bildschirm anzeigen lassen können anstatt umständlich in diesen Wälzern zu suchen.

Das stimmt zwar, aber das war ja nicht Max Frage, die bezog sich auf das Benutzen des Universalübersetzers ;)
Tja Hoshi kann ja manchmal komischerweise auch Sachen verstehen, die der Computer nicht übersetzen kann, genauso blödsinnig :hardy:
Vielleicht hat Uhura die Aussprache besser drauf :D

Weitere Kuriositäten:

Wieso verwendet man noch Flipcharts aus Papier statt Computerbildschirmen?

Wieso nicht? :D ;)
Na ja auf Pikes Enterprise wurden ja die Berichte auch noch ausgedruckt :)

Und wieso darf der romulanische Botschafter an einer streng geheimen Besprechung teilnehmen?

Hm gute Frage...

Alles in allem macht das den Film jedoch nicht fehlerhafter als andere, gerade zu St8 würde mir ne Menge einfallen ;)
 
Spike schrieb:
Darum geht\'s doch gar nicht. Sie hätten sich ja sowohl die eingehenden klingonischen Nachrichten als auch ihre Antworten vom Computer übersetzen und am Bildschirm anzeigen lassen können anstatt umständlich in diesen Wälzern zu suchen.
Tun sie doch! Achte mal auf den Bildschirm hinter Uhura, der ist im SplitScreen und zeigt die Übersetzungen an, oftmals allerdings steht dort nur "Please Standby", eben um klarzumachen das der Universal Translator nicht zu gebrauchen ist.
 
Du bist Deiner Zeit also um Jahrhunderte vorraus

Sogar in Voyager wurde die Zeit noch genauso angegeben wie jetzt. Also warum soll man sie im 23. Jhdt. anders messen als jetzt. Ich fand die Uhren toll. Schade nur, dass die irgendwie willkürlich hin und her gesprungen sind.

Tja Hoshi kann ja manchmal komischerweise auch Sachen verstehen, die der Computer nicht übersetzen kann, genauso blödsinnig

Primitivere Technik.

Tun sie doch! Achte mal auf den Bildschirm hinter Uhura, der ist im SplitScreen und zeigt die Übersetzungen an, oftmals allerdings steht dort nur "Please Standby", eben um klarzumachen das der Universal Translator nicht zu gebrauchen ist.

Kors, Koloths und Kangs Sätze in den TOS-Folgen konnte er problemlos übersetzen und bei so simplen Sätzen wie "Holt euch kein Ungeziefer" versagt er plötzlich?

Alles in allem macht das den Film jedoch nicht fehlerhafter als andere, gerade zu St8 würde mir ne Menge einfallen

Jupp, es kommt halt hauptsächlich auf die Story drauf an. Und wenn die schon keinen Sinn macht, dann stören einem die 100 kleinen Fehler 1000x mehr.

Spike uA-E
 
Spike schrieb:
Sogar in Voyager wurde die Zeit noch genauso angegeben wie jetzt. Also warum soll man sie im 23. Jhdt. anders messen als jetzt. Ich fand die Uhren toll. Schade nur, dass die irgendwie willkürlich hin und her gesprungen sind.

Dann aber bitte auf den Stil achten. So wie die Uhren angebracht waren und aussahen wirkten sie wie Fremdkörper.


Spike schrieb:
Jupp, es kommt halt hauptsächlich auf die Story drauf an. Und wenn die schon keinen Sinn macht, dann stören einem die 100 kleinen Fehler 1000x mehr.


Nee, schon klar, aber wenn da an einem Mond das Schicksal des klingonischen Imperiums hängt und das nicht ausreichend schlüssig beschrieben wird, dann kann ich das Ursprungsproblem nicht nachvollziehen, ohne mir fadenscheinige Erklärungen ausdenken zu müssen.
Aber wenn das mal abgehakt und einfach vergessen ist kann man den Film genießen ;)
 
Max schrieb:


Nee, schon klar, aber wenn da an einem Mond das Schicksal des klingonischen Imperiums hängt und das nicht ausreichend schlüssig beschrieben wird, dann kann ich das Ursprungsproblem nicht nachvollziehen, ohne mir fadenscheinige Erklärungen ausdenken zu müssen.
;)

Na ja das mit dem Mond ist doch nun wirklich nicht völlig sinnlos.
Auf dem Mond ist die Hauptenergieversorgung von Qo'nos und durch die Explosion wird die Atmosphäre noch zusätzlich verseucht.
Die Klingonen können auf Grund des hohen Militärbudgets weder eine groß angelegte Evakuierung von Milliarden von Bewohnern alleine durchführen, noch die Atmosphäre wieder bereinigen.
Die VFP sieht die Chance und bietet Hilfe an, Gorkon als umsichtiger Kanzler, der vielleicht schon länger Verhandlungen mit der Föderation anstrebt, hat nun erstmals die Mehrheit des Hohen Rates hinter sich und ist gesprächsbereit.
 
Also an der Phaser-Sache hat mich auch nur Chekovs depperte Rolle gestört. Er hat auch eine verdammt kleine Rolle in der Kriminalistischen Arbeit, obwohl er Sicherheitschef ist. Schade.
(Mit Uhura ist es dasselbe. Sie wird ziemlich hilflos dargestellt, nur um eine wiztige Situation zu erzeugen. Sehr schade.)

Bei den 'Betäubungswaffen', die wir heute kennen (Elektroschocker/Taser/Schockmunition) kann es auch vorkommen, das ein Getroffener doch stirbt.
Ich halte es für garnicht so abwegig, dass ein Phaser auf Stunn und direkt auf die Haut oder ans Herz gesetzt eine Schockwirkung auslöst, die tödlich endet.
Das Energielevel eines Vaporisierenden Strahls dürfte immens viel höher sein. Was die Sensorenüberwachung angeht: Die finden auch nur das, was sie suchen sollen. Warscheinlich reagiert das Routine-Programm (Alarm Grün?) einfach nicht auf geringe Stöße.
PS: War es nicht wieder Chekov, der fragte 'Warrum hat man disse Leichen nicht verrdampft?'...

Zu dem Klingonenproblem:
Ich könnte mir vorstellen, das ganz einfach die Instandhaltung der Verteidigungsanlagen an der KNZ Sesorenphallanxen, Außenposten, Patouillenflotten...) Unmengen an Ressourcen verschlingt.
Nur im Rahmen eines tiefgreifenden, geltenden Friedensvertrags dürfte es möglich sein, die Grenzanlagen (Auf beiden Seiten) abzubauen.
Einfach in den Pazifismus der Föderation zu vertrauen wäre dumm von den Klingonen - nicht nur aus deren vllt. paranoider Perspektive. Nein, wir haben ja gesehen, dass es tatsächlich Kräfte in der SF gibt, die eine Invasion befürworten.

Zu den Designelementen: Das sind Dinge, über die sich wirklich nur ein Hardcore-Nitpicker regelrecht aufregen kann! Digitaluhren gabs sogar noch auf der ENT-D, z.B. beim Selbszerstörungs-Countdown. Gut, mir hats auch nicht 100% gefallen, aber es ist doch unverständlich, wie das immer wieder als einer der schlimmsten Fehler in STVI verteufelt wird.
Dat Warpkernding ist auch... egal.

@ Spike: Sicher was das Flipchar dämlich, vllt. wurde die Szene unter anderem deshalb rausgeschnitten?...

Nun zur Kritik: Rückblickend fällt mir als Negativpunkt , abgesehen von der schon genannten Verheizung von Chekov und Co. (Sulu als Captain war dagegen mehr als gebührend und einer der schönsten Züge des Franchise) nur ein:
1. Kirks friedensverheißende Abschlußrede, die offenbar sogar den Klingonen tränen in die Augen trieb (ja, ich weiß...). Ich fand sie persönlich nicht wirklich gelungen.

Ansonsten hat der Film alles in allem einfach die richtige Stimmung und Optik (ich liebe die STVI-Klingonen, ich liebe die ENT-A, ich liebe die Excelsior... ), und viele viele denkwürdige Szenen.

EDIT: Wie haben nie erfahren, welche Art von Energieversorgung Praxis beherbergt. Ein gigantisches M/AM-Kraftwerk? Ich denke eher, dort war die Hauptabbaustelle für Dilithium. Durch die Explosion wäre eben viel davon unwiederbringlich vernichtet worden. Dies hätte dann auch eine Begrenzung des Flottenbetriebs zur Folge.

@ Max: Okay, da du ja scheinbar der bessere Drehbuchautor bist: Welche Szenario hättest du bevorzugt? Ein gewaltiger Ionensturm? Ein Retro-Virus? Natürliche Taleronen-Deltaband-Subraumstrahlen-Omegamoleküle?...
Aber lass dir gesagt sein: Ich würde für nix in der Welt die Explosion von Praxis und die ersten Minuten von STVI missen. Ich bekomme sogar schon 'ne Gänsehaut, wenn ich nur darüber schreibe :bibber: :D
 
Nun, die Rolle des Stichwortgebers?
Ich hatte noch im Kopf, dass er Waffenoffizier ist/war und hab das mit Sicherheitschef assoziiert (naja, im 24. Jhdt ist das schon so).

PS: Gab er nicht zweimal das depperte Stichwort? Einmal in der Küche ("Vielleicht hat man die Sachen [Stiefel] auch verdampft?") und das anderemal bei den Leichen. Oder?
 
Ich glaube man weiß nichts über die Anzahl der Monde der klingonischen Heimatwelt, und auch nichts über die Auswirkung eines plötzlichen Fehlens in dem Gravitation-"Haushalt", aber sind 50 Jahre dahin denkend (-> astronomisch gesehen) denn realistisch?

Und warum hörte man dann nichts mehr davon, wenn es einfach nur um die Evakuierung ging?
Bei Enterprise regt man sich drüber auf, dass Rassen und Ereignisse bei TNG oder einer anderen Serie nicht mehr auftauchten und hier, wo man dutzende Episoden Zeit hatte, das zu untermauern, ist gar keine Verwunderung da?
 
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