ST TOS : Nur etwas für Notaslgiker oder gute Scy Fiction

Marek schrieb:
Also "Schablonen der Gewalt" war ja wohl auch nicht besser.
Patterns Of Force gefiel mir schon deshalb, weil es in Deutschland Sendeverbot hatte, wg. "Eine Zensur findet nicht statt" steht da in einem alten Schinken. Aber im Ernst: Die Story in dieser Folge passte ins humanistische Konzept. Und in den USA geht man mit Nazi-Symbolen ehreblich lockerer um als bei uns. Wobei ich mir wünsche, dass auch wir die Nazis (Neo und Alt) als das sehen, was sie waren und sind: Lächerliche Trottel, leider nur extrem gefährlich. (Gilt übrigens für alle Fanatiker).
 
@6 of 49:
Die Symbole sind sicher nicht das Problem, die sieht man doch oft genug im Fernsehen. Was an der Folge unangenehm auffällt ist, daß das ganze Thema total verharmlost wird. Wie Du sagst, die Spinner sind gefährlich, das kommt aber kaum rüber in der Folge. Im Gegenteil, die werden u.a. sogar als wertvollen Beitrag zur Föderation bezeichnet. Für was sollen die den wervoll sein? In VGR "Das Tötungsspiel" sind auch solche Symbole zu sehen, diese VGR-Folge stellt das aber als Teil grausamer Geschichte dar anstatt das zu verharmlosen. Obwohl das mit Klongonen gegen Nazis dann auch verspottet wird.
 
Also ehrlich gesagt, finde ich immer noch, dass TOS super, vielleicht sogar die beste ST Serie ist. TNG war auch gut(VOY auch und DS9 am ende auf), aber den wirklichen Charme konnte wirklich nur TOS rüberbringen ;).
 
Marek schrieb:
@6 of 49:
Die Symbole sind sicher nicht das Problem, die sieht man doch oft genug im Fernsehen. Was an der Folge unangenehm auffällt ist, daß das ganze Thema total verharmlost wird. Wie Du sagst, die Spinner sind gefährlich, das kommt aber kaum rüber in der Folge. Im Gegenteil, die werden u.a. sogar als wertvollen Beitrag zur Föderation bezeichnet. Für was sollen die den wervoll sein? In VGR "Das Tötungsspiel" sind auch solche Symbole zu sehen, diese VGR-Folge stellt das aber als Teil grausamer Geschichte dar anstatt das zu verharmlosen. Obwohl das mit Klongonen gegen Nazis dann auch verspottet wird.
Es ist der US-Standpunkt. Sicherlich waren in den 60ern die Drehbücher auch noch eine Runde simpler gestrickt als jetzt.
Es gibt aber auch in anderen US-Produktionen "harmlose" Nazis, wie in "Hogans Heroes" oder suablöde wie in "Blues Brothers", wobei die Szenen mit diesen Jüngelchen in diesem Film hinreissend komisch sind.
 
Das Problem bei "Schablonen der Gewalt" sind nicht die Symbole, sondern eine Aussage von Spock.Spock sagt nämlich, das das System effizient sei, was eine rein logische Feststellung ohne jede Wertung ist. Nun gibt es leider einig Leute, die entweder zu faul sind, einmal richtig nachzudenken, und natürlich dieses ewig gestrige braune Gesocks, die diese Festellung als Lobeshymne auf die NS-Diktatur sehen.
 
Korrekt gesagt. Das System war in sich selbst tatsächlich effizient. Die Frage ist natürlich, welche Ziele mit höchster Effizienz verfolgt werden. Und wenn man Effizienz mit Ergebnis koppelt, sich ansieht, was aus dem braunen Pack (Original-Nazis-Faschisten nebst anderen Fanatikern)geworden ist: OK, mit diesem Effekt kann ich gut leben. Nebenbei: Die Nazis verlieren in der Folge, wie es sich gehört.
Aber mal weg von Patterns: TOS war auch optisch immer am besten, wenn sie nicht so viele Tricks (Die ziemlich billig waren) brauchten und sich voll auf die Personen verliessen. In dieser Hinsicht nahmen sie im Ansatz ein Element vorweg, was heute Standrad ist: Mehrere Stories in einer Folge parallel erzählen. (Bevor jetzt jemand das Gegenteil beweisen will: es waren nur ganz zarte Ansätze und sie entstanden durch die Vielzahl der handelnden Personen.)
 
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