Schwache Borg in TNG!

Die Borg nur als Kollektiver Geist? Ohne Oberhaupt? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Wie sollten die entscheidungen treffen? Eine demokratische Abstimmung?
Ich finde, eine Borg Queen macht Sinn, denn alle Völker (ich bezeichne die Borg jetzt einfach mal als 1 Volk) brauchen eine gewisse Struktur.

Stell dir nur mal vor, was das für ein Durcheinander geben würde, wenn der Entscheid, ob man (borg) die Voyager angreiffen oder lieber sien lassen soll, vom Kollektiv entschieden werden müsste. Es würde Jahre dauern, um nur mal ein Abstimmungsresultat vorliegen zu haben. Bei x Milliarden (Bilionen, Fantasilionen (=> siehe Dagobert Duck))!!!!

Aber das machte die Faszination der Borg doch gerade aus; dass sie ein Geist waren, und ein Ziel hatten, und deshalb gerade keinen Anführer brauchten.
 
Die Queen ist, für mich, einfach nur eine Personelle Darstellung aller Borg, in ihr sind alle Gedanken jeder Drone vereinigt. Sie soll es anderen Individuuen leichter machen, bei der Assimilation!

Jetzt mal zu den Updates der Voy., wo wurde jemals gesagt, das die Voy. mit Bortechnologie ausgerüßtet worden ist? Wenn mal, dann wurde sie immer wieder demontiert (Scorpion) und jetzt kommt mir nicht mit der Seven Ausrede, die zieht nicht, alles was nich gesagt wurde ist Non-Canon!

Achja, ich mein Updates, neue Hardware und keine Modifikationen.
 
naja
ich denke, das es egal ist, ob neue hardware oder modifikation
tatsache ist, das die borg und die voy eine allianz hatten um gegen 8472 eine chance zu haben
d.h. die voy hat die nanoniten bekommen (neue hardware) und diese MODIFIZIERT, damit sie eine wirkung gegen 8472 haben.
aber diese wurde auch wieder demontiert
ich habe irgendeine neue technologie im hinterkopf, die die voyager bekommen hat, aber mir fällt's nicht ein :(
 
Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Borg die Rolle der übermächtigen Gegner zugewiesen bekommen haben.

Die Föderation (ganz egal welche Serie/welcher Film) besiegt irgendwie letztendlich jeden Gegner. Das muss storymäßig so sein. Wenn man jetzt aber einen übermäßigen Gegner hat, der auch weiterhin übermächtig erscheinen soll, dann darf er nur sehr selten vorkommen. Wenn er häufig vorkommt und jedes Mal besiegt wird (egal wie), dann wirkt er nach einigen Folgen zwangsweise nicht mehr übermächtig, sondern nur noch dumm und lächerlich.

Wenn man jetzt mit TNG angefangen hat und in VOY zum x-ten Mal sieht, wie die Borg geschlagen werden, dann ist man natürlich enttäuscht, weil der Mythos der Übermächtigkeit zerstört wird. Wenn man allerdings noch kein TNG gesehen hat und stattdessen mit VOY-Borgfolgen anfängt, dann ist man wahrscheinlich ziemlich fasziniert von den "Maschinenmenschen" und sie scheinen noch sehr stark.

Versteht ihr, was ich sagen will? Wenn man Folgen mit einem übermächtigen Gegner sieht, dann wirken sie zunächst extrem bedrohlich, ganz egal ob man mit welcher Serie man anfängt. Je mehr Borgfolgen man sich aber ansieht, desto mehr werden sie entmystifiziert, da sie ja eh immer geschlagen werden.

Und da hat VOY bei den alteingesessenen Trekkern natürlich einen enormen Nachteil. Sie haben die Borg schon häufiger gesehen und nehmen ihnen die Rolle als übermächtiger Gegner nach einiger Zeit nicht mehr ab. Für Neulinge wirken sie vermutlich aber immer noch extrem bedrohlich.

Wenn ich das bisher richtig mitgekriegt habe, sind es ja auch v.a. die Leute, die schon längere Zeit StarTrek-Fans sind, die sich über die "Verweichlichung" (=Entmystifizierung) der Borg beschweren. Ich bin mir sicher: Ganz egal, wie VOY die Borg dargestellt hätte, bei "alteingesessenen" Trekkern wären sie zwangsweise entmystifiziert worden und Neulinge fänden sie extrem bedrohlich.

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn VOY sich einen anderen "Stammgegner" als die Borg ausgedacht hätte. Die Borg eignen sich eben nur für eine begrenzte Anzahl von Folgen.
 
Du hast es auf den Punkt gebracht!
 
@Gecko
Ein guter Gedankengang! Wobei ich denke, dass die Entmystifizierung allerdings auch ein bißchen als Teil der Star Trek Message gesehen werden kann: dass man mit der Zeit erkennt, dass selbst zuerst übermächtig/ unglaublich bösartig erscheinende Gegner auch nur ganz normale/besiegbare Gegner (Borg mehr oder weniger) oder sogar Freunde (Klingonen von TOS zu TNG) werden können.

@Daffy
Die Astrometrie ist doch mit Borgtechnologie ausgestattet worden. Und die 4 oder 5 Alkoven in Frachtraum 2 sind natürlich auch interessante Borg-Hardware.
Außerdem bringt natürlich auch schon eine kleine Modifikation durchaus große Vorteile, wenn sie von jemandem durchgeführt wird, der sich mit dem Thema besser auskennt, als die vorherigen Benutzer.
 
Vulcan schrieb:
@Gecko
Ein guter Gedankengang! Wobei ich denke, dass die Entmystifizierung allerdings auch ein bißchen als Teil der Star Trek Message gesehen werden kann: dass man mit der Zeit erkennt, dass selbst zuerst übermächtig/ unglaublich bösartig erscheinende Gegner auch nur ganz normale/besiegbare Gegner (Borg mehr oder weniger) oder sogar Freunde (Klingonen von TOS zu TNG) werden können.

Das ist aber ein bisschen zuviel reininterpretiert! Das hört sich für mich eher nach Rechtfertigung an! Wenn ich mir Voyager so anschaue, sehe ich da nicht viel "Message", andauernd Widersprüche! Die Autoren sind einfach nach der breiten Masse gegangen und Star Trek nicht treu geblieben.
 
So wie Gecko es gesagt hat sehe ich es mit der queen maximal 2 auftritte in einer serie,3 sind da schon zuviele(so neben bei , wird die queen in endgame auch so verarscht???)
Ich finde das einführen der queen war eine gelungene Idee,besonders hat sie mir in first contact gefallen , nur das man sie in Voyager folgen so dumm gemacht hat , finde ich s******.In Unimatrix Zero wirkt sie richtung hilflos.Und warum hat sie es nicht gemerkt das janway und torres vom kollektiv getrennt waren???Warum hat sie nicht einfach das Virus in Unimtrix zero ausgesetzt anstatt die paar drohnen zurückzuverlangen???Warum hat sie den Takt. Kubus zerstören lassen, es hätte sicher noch gereicht um die Voyager zerstören zu lassen???
 
FoLLgoTT schrieb:
Das ist aber ein bisschen zuviel reininterpretiert! Das hört sich für mich eher nach Rechtfertigung an! Wenn ich mir Voyager so anschaue, sehe ich da nicht viel "Message", andauernd Widersprüche! Die Autoren sind einfach nach der breiten Masse gegangen und Star Trek nicht treu geblieben.

Diese Pauschalisierung einer Serie mit über 150 Folgen ist auf Platz 2 meiner "unbewiesenen Vorurteilsliste"! (Zur Erinnerung: Platz 1 ist "Die Voyager kann einen Borg Kubus ohne fremde Hilfe zerstören.").
Ich hasse so etwas wirklich wie die Pest, wenn man solche Behauptungen aufstellt und die gesamte Serie als schlecht und voller Widersprüche veruteilt, nur weil vielleicht mal in einigen Folgen Logikfehler auftauchten. Du willst mir doch nicht erzählen, dass der durchschnittliche Zuschauer all diese Logikfehler entdeckt, die hier im Forum manchmal zu Tage gebracht werden, oder? Meiner Meinung nach, suchen hier einige nur zwanghaft nach Möglichkeiten, die Serie schlecht zu machen, Fehler, die so winzig und unbedeutend sind, dass sie nicht einmal ein normaler Trekkie bemerkt.
Vor allem du scheinst einen ungeheuren Spass daran zu haben, jeden kleinen Fehler als eine unglaubliche Frechheit und Imagezerstörung des Star Trek-Universums anzusehen, in TNG könnte man ebenso viele Fehler nachweisen, aber meckern tut hier keiner deswegen.
Hey, ich sage keineswegs, dass Kritik an Voyager verboten ist, ich selbst habe und werde mich mit dem Finale von Voyager keineswegs anfreunden, aber die Serie hatte auf der anderen Seite auch viele, wirklich großartige Folgen, mit genauso starken Aussagekräften, wie in TNG.
Der Zug mit der breiten Masse war wahrscheinlich eine unabdingbare Pflicht, die Geschmäker des Publikums ändern sich nun mal mit der Zeit und ohne Zuschauer wird sich keine Firma die Mühe machen, die Serie weiter zu drehen, da würden ein paar treue Zehntausend Trekkies auch nichts dran ändern können.
TNG war halt mehr eine gefühlsbetonte Serie, Action stand nicht im Vordergrund, aber trotzdem kam sie vor, sonst wäre diese Serie möglicherweise irgendwann in der Versenkung verschwunden, denn wer will schon 177 Folgen à la GZSZ?
In Voyager wurde der Aspekt der Action sicherlich etwas stärker eingesetzt, aber es ist noch lange nicht so, dass die Serie voll davon ist, es gab sehr viele Folgen, welche genau die gleiche Art und Weise der Gefühlsbetonung benutzten, wie sie auch in TNG Folgen vorkamen.
 
Faszinierend schrieb:
Diese Pauschalisierung einer Serie mit über 150 Folgen ist auf Platz 2 meiner "unbewiesenen Vorurteilsliste"! (Zur Erinnerung: Platz 1 ist "Die Voyager kann einen Borg Kubus ohne fremde Hilfe zerstören.").
Ich hasse so etwas wirklich wie die Pest, wenn man solche Behauptungen aufstellt und die gesamte Serie als schlecht und voller Widersprüche veruteilt, nur weil vielleicht mal in einigen Folgen Logikfehler auftauchten.


Es geht ja nicht nur um Logikfehler, die gab es in Star Trek schon immer, aber bei Voyager sind diese auffallend patzig! Es geht vor allem um das "Gefühl" das einem die Serie vermittelt und das ist mir, als jemand, der mit TNG angefangen hat, einfach zu platt und langweilig. Die Charaktere gefallen mir auch nicht, das sind irgendwie alles Witzfiguren, man kann sie nicht ernst nehmen.

Du willst mir doch nicht erzählen, dass der durchschnittliche Zuschauer all diese Logikfehler entdeckt, die hier im Forum manchmal zu Tage gebracht werden, oder? Meiner Meinung nach, suchen hier einige nur zwanghaft nach Möglichkeiten, die Serie schlecht zu machen, Fehler, die so winzig und unbedeutend sind, dass sie nicht einmal ein normaler Trekkie bemerkt.

Durchschnittliche Zuschauer interessieren mich nicht!
Als "normalen" Trekkie würde ich mich schon bezeichnen, eben nicht übertrieben.

Vor allem du scheinst einen ungeheuren Spass daran zu haben, jeden kleinen Fehler als eine unglaubliche Frechheit und Imagezerstörung des Star Trek-Universums anzusehen, in TNG könnte man ebenso viele Fehler nachweisen, aber meckern tut hier keiner deswegen.

Ja, ich habe Spaß daran, über Voyager zu meckern, weil die Serie mich auch einfach aufregt und ich mich von den Autoren "beschissen" fühle! Kleine Fehler sind ja auch verzeihlich, aber diese grobschlächtigen Storyfehler in vielen Folgen und das "Borgproblem" sind Grund genug zum meckern!

Der Zug mit der breiten Masse war wahrscheinlich eine unabdingbare Pflicht, die Geschmäker des Publikums ändern sich nun mal mit der Zeit und ohne Zuschauer wird sich keine Firma die Mühe machen, die Serie weiter zu drehen, da würden ein paar treue Zehntausend Trekkies auch nichts dran ändern können.

Das ist das Problem!

TNG war halt mehr eine gefühlsbetonte Serie, Action stand nicht im Vordergrund, aber trotzdem kam sie vor, sonst wäre diese Serie möglicherweise irgendwann in der Versenkung verschwunden, denn wer will schon 177 Folgen à la GZSZ?
In Voyager wurde der Aspekt der Action sicherlich etwas stärker eingesetzt, aber es ist noch lange nicht so, dass die Serie voll davon ist, es gab sehr viele Folgen, welche genau die gleiche Art und Weise der Gefühlsbetonung benutzten, wie sie auch in TNG Folgen vorkamen.

DS9 war auch actionbetont, brachte dies aber spannend und glaubwürdig(!) rüber! Außerdem gab es da auch vernünftige Charaktere im Gegensatz zu Voyager, wenn ich nur an General Matok oder Veyoun denke, läuft es mir kalt den Rücken hinunter, so faszinierend sind die!
 
@ Fitz:
Ich versteh nicht, was am der Krankenstation ein Fehler sein soll.

Aber nochmal dazu, was die Verharmlosung der Borg in VOY angeht: Gegnerverharmlosung gab es in jeder Serie. Der Gegner hatte immer zufällig genau die Eigenschaften, die man braucht, um die Story dramatischer zu machen und glücklich ausgehen zu lassen.
Beispiele? - Kirk (oder Spock?) flirtet mit einem weiblichen romulanischen Captain, sodass man vom romulanischen Schiff eine Tarnvorrichtung stehlen kann ("Realistisch?"). In TNG kann die Enterprise den Antrieb eines Kubus einige Zeit lahmlegen, indem man auf einige Apparate an der Decke in den Kubus-Korridoren schießt ("Realistisch?"). Bei der Eroberung von DS9 durch das Dominion wollen Martok und Sisko fliehen, fliegen mit ihren sich tarnenden Schiffen der gegnerischen Flotte entgegen (alle Dominionschiffe schießen natürlich daneben) und fliegen dann getarnt mitten durch die Dominionflotte (obwohl Dominionschiffe auch getarnte Schiffe orten können) ("Realistisch?").

Man sieht, dass in allen Serien die Stärke (oder Intelligenz :D ) der Gegner immer so hingebogen wurde, wie man es gerade braucht.
 
ich weiß ja nicht, aber irgendwie sieht diese Krankenstation verdammt klein aus
 
Wegen dem Krankenstationbild,Diese offene Tür hinterder sich die Pflanzen befinden , ich glaub das ist falsch , sicher bin ich nicht
 
Moderne Technologie!
Das Ding sieht nur so hart aus, in Wirklichkeit gibts nach wie Gummi!
Das hat auch praktischen Zweck! Wenn ein Patient benommen ist, und er taumelt, schlägt er sich nicht den Kopf auseinander.
 
Ja, in der Tat. Die Entwicklung der Borg ist wirklich ernüchternd. Nostalgisch blicke ich auf die erste Borg-Story zurück, als die Enterprise - wesentlich größer und mächtiger als die Voyager - tranchiert wurde. Gerne erinnert man sich auch an die Schlacht von Wolf 359 zurück, als ein einziger Kubus dutzende von Schiffen vernichtete. Ebenso in "First Contact". Die Borg waren immer unangreifbar, düster, geheimnisvoll, böse.

Heute werden sie von der Voyager immer wieder vorgeführt. Kein geheimnisvolles, böses Kollektiv mehr, sondern eine Kommune von unterdrückten Individuen, die eigentlich nur darauf wartet, von Janeway wahlweise missioniert oder vernichtet zu werden. Locker nimmt es das kleine Schrottschiffchen mit einem 4x4 km großen Borg-Würfel auf und schießt ihn mit 4 Schüssen kampfunfähig...

Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie die Autoren so einen Schwachsinn schreiben konnten. Die Borg sind inzwischen noch ausgelutschter als die Klingonen. Mit dem Unterschied, daß die Klingonen immer noch bedrohlich wirken.

Wieviele Borg-Folgen gab es eigentlich inzwischen? Laßt uns gemeinsam zählen (also ich zähle - Ihr schaut beeindruckt zu):

42761,3: Zeitsprung mit Q
43989,1: In den Händen der Borg
44001,4: Angriffsziel Erde
45854,2: Ich bin Hugh
46982,1: Angriff der Borg (1)
47025,4: Angriff der Borg (2)
50537,2: (Pon Farr)
50614,2: Die Kooperative
508.....: Der Erste Kontakt
50984,3: Skorpion (1)
51003,7: Skorpion (2)
521.....: Die Drohne
52.......: Das ungewisse Dunkel (1)
52.......: Das ungewisse Dunkel (2)
53.......: Überlebensinstinkt
53.......: Kollektiv
53.......: Icheb
53.......: Unimatrix Zero (1)
54.......: Unimatrix Zero (2)
54.......: Unvollkommenheit
54.......: Endgame (1)
54.......: Endgame (2)

Irgendwas vergessen? Bei DS9 sind die Trottel meiner Erinnerung nach nicht aufgetaucht. In gerade einmal einem guten Dutzend Folgen ist es Janeway gelungen, die Borg zu den Volltrotteln der Galaxis zu machen. Schade...
 
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