Rotkäppchen auf mathematisch...

S

SDCE Poppe

Guest
Nein, ich bin nicht im Mathe-Leistungskurs, aber deswegen darf ich trotzdem...


Hier ist sie:

Rotkäppchen auf Mathematisch

Es was einmal ein Mädchen, dem wurde eindeutig eine rote Kappe zugeordnet,
wodurch es als Rotkäppchen definiert wurde.
"Kind", argumentierte die Mutter, "werde kreativ, mathematisiere die
kürzeste Verbindung des Weges zur Großmutter, analysiere aber nicht die
Blumen am Wege, sondern formalisiere deinen Weg in systematischer Ordnung."
Rotkäppchen vereinigte einen Kuchen, eine Wurst und eine Flasche Wein zu
einer Menge, hinterfragte noch einmal den Weg und ging los.
Im Walde schnitt sein Weg den eines Wolfes. Er diskutierte mit ihm über die
Relevanz eines Blumenstraußes für die Großmutter und motivierte es, einen
geordneten, höchstens abzählbaren Strauß zu verknüpfen. Inzwischen machte
der Wolf die Großmutter zu einer Teilmenge von sich.
Als Rotkäppchen dann ankam, fragte es: "Großmutter warum hast du so große
Augen?"
"Ich habe gerade mein Bafög erhalten!"
"Großmutter, warum hast du so große Ohren?"
"Ich habe versucht, Prüfungsfragen durch die Tür zu erlauschen!"
"Großmutter, warum hast du so einen großen Mund?"
"Ich habe gerade versucht, das Mensa essen zu verschlucken!"
Darauf machte sich der Wolf zur konvexen Hülle von Rotkäppchen.
Ein Jäger kam, sah eine leere Menge von Großmütterchen im Haus und
problematisierte die Frage, bis sie ihm transparent wurde.
Dann nahm er sein Messer und machte aus dem Wolf eine Schnittmenge. Die im
Wolf intregierten Personen von Steinen addiert. Er fiel in einen
zylinderförmigen cartesischen Brunnen, bis seine Restmenge nicht mehr lebte.


*GGG*
 
Hehe, die Geschichte ist gut. Kennt ihr die schon:

Es war einmal ein kleines, süßes Mädchen, das immer ein Käppchen aus rotem Samt trug.
Aufgrund dieses Attributes erhielt es ein Assign unter dem symbolischen Namen Rotkäppchen. Eines Tages sprach die Mutter: "Rotkäppchen, die Gesundheit deiner Großmutter hat einen Interupt bekommen. Wir müssen ein Pflegeprogramm entwickeln und zur Großmutter bringen, um das Problem zu lösen. Verirre Dich jedoch nicht im Wald der alten Sprachen, sondern gehe nur strukturierte Wege. Nutze dabei immer eine Hochsprache der vierten Generation, dann geht es der Großmutter schnell wieder gut. Und achte darauf, daß Dein Pflegeprogramm transaktioniert wird, damit es die Großmutter nicht noch mehr belastet."

Da der Weg zur Großmutter renetrant war, traf Rotkäppchen den Wolf. Er tat sehr benutzerfreundlich, hatte im Backround jedoch schon einen Abbruch programmiert.
Während Rotkäppchen einen Go To ins Blumenfeld machte, ging der Wolf im Direktzugriff zur Großmutter und vereinnahmte Sie unverzüglich durch einen Delete. Ohne zu zögern gab er sich den Anschein kompatibel zu sein und nahm die logische Sicht der Großmutter an. Dann legte er sich in Ihren Speicherplatz.

Kurz danach lokalisierte auch Rotkäppchen die Adresse der Großmutter und trat in den Speicherraum. Vor der Installation des Pflegeprogramms machte Rotkäppchen sicherheitshalber einen Verify und fragte:

"Ei Großmutter, warum hast Du so große Augen?"
"Weil ich zufriedene Endbenutzer gesehen habe."
"Ei, Großmutter warum hast Du so große Ohren?"
"Damit ich die wünsche der User besser verstehen kann."
"Ei, Großmutter warum hast Du so ein entsetzlich großes Maul?"
"Damit ich Dich besser Canceln kann!"

Sprach's und nahm das arme Ding als Input. Nach ein Logoff begab sich der Wolf zur Ruhe, schlief ein und begann laut zu schnarchen. Als der Jäger auf seinem Loop durch den Wald am Haus der Großmutter vorbeikam, sah er durch sein Window den Wolf im Bett liegen.

"Finde ich Dich hier Du alter Sünder", sprach er, "ich habe Dich lange gesucht!"

Als Kenner der Szene analysierte er sofort, daß nach den Regeln der Booleschen Algebra die Großmutter nur im Bauch des Wolfes sein konnte. Er nahm sein Messer, teilte den Bauch des Wolfes in mehrere Sektoren und machte, welch Freude, die Großmutter und das Rotkäppchen wieder zu selbstständigen Modulen.
Als Input für den Bauch des Wolfes nahmen sie viele Kilobyte Steine und beendeten die Operation mit einem Close.

Als der Wolf erwachte, verursachte ihm sein dermaßen aufgeblähter Hauptspeicher solche Schmerzen, daß er an einer Storage Violation jämmerlich zugrunde ging.

Da waren alle vergnügt. Das Pflegeprogramm aktivierte die Großmutter.

Rotkäppchen aber dachte: "Du willst den Lebtag nie wieder einen Go To machen, sondern nur noch strukturierte Wege gehen, wie Dir's die Mutter geboten hat."
 
*abroll* ... und das ist mir als Computer-Freak noch nicht untergekommen ? Welch wunder :D
 
Mmh, also rein zufällig bin ich sowohl Mathe, als auch Info Leistungskurs und beides ist wirklich gut :D
Am besten ist Go To vs. strukturiert *lol*
 
Und hier mal Rotkäppchen wie es ein Beamter erzählen würde :D :


Im Jugendamt unserer Stadtgemeinde ist eine hierorts wohnhafte noch unbeschulte Minderjährige aktenkundig, welche durch ihre unübliche Kopfbekleidung gewohnheitsrechtlich Rotkäppchen genannt zu werden pflegt.

Der Mutter besagter R. wurde seitens deren Mutter ein Schreiben zugestellt, in welchem dieselbe Mitteilung ihrer Krankheit und Pflegebedürftigkeit machte, worauf die Mutter der R. dieser die Auflage machte, der Großmutter eine Sendung von Nahrungs- und Genußmitteln zu Genesungszwecken zuzustellen.

Vor ihrer Inmarschsetzung wurde die R. seitens ihrer Mutter schulisch über das Verbot betreffs Verlassens der Waldwege auf Kreisebene belehrt. Dieselbe machte sich infolge Nichtbeachtens dieser Vorschrift straffällig und begegnete beim Übertreten des diesbezüglichen Blumenpflückverbots einem polizeilich nicht gemeldeten Wolf ohne festen Wohnsitz. Dieser verlangte in unberechtigter Amtsanmaßung Einsichtnahme in das zu Transportzwecken von Konsumgütern dienende Korbbehältnis und traf in Tötungsabsicht die Feststellung, daß die R. zu ihrer verschwägerten und verwandten im Baumbestand angemieteten Großmutter eilends war.

Da wolfseits Verknappungen auf dem Ernährungssektor vorherrschend waren, faßte er den Beschluß, bei der Großmutter der R. unter Vorlage falscher Papiere vorsprachig zu werden. Weil dieselbe wegen Augenleidens krankgeschrieben war, gelang dem in Freßvorbereitung befindlichen Untier die diesfallsige Täuschungsabsicht, worauf es unter Verschlingen der Bettlägerigen einen strafbaren Mundraub zur Durchführung brachte. Ferner täuschte das Tier bei der später eintreffenden R. seine Identität mit der Großmutter vor, stellte derselben nach und durch Zweitverschlingung der R. seinen Tötungsvorsatz erneut unter Beweis.

Der sich auf dem Dienstgang befindliche Waldbeamte B. vernahm Schnarchgeräusche und stellte deren Urheberschaft seitens des Tiermauls fest. Er reichte bei seiner Dienststelle ein Tötungsgesuch ein, das dortseits zuschlägig beschieden und pro Schuß bezuschußt wurde. Nach Beschaffung einer Pulverschießvorrichtung zu Jagdzwecken gab er in wahrgenommener Einflußnahme auf das Raubwesen einen Schuß ab.
Dieses wurde nach Empfangnahme des Geschosses ablebig. Die gespreizte Beinhaltung des Getöteten weckte in dem Schußgeber die Vermutung, wonach der Leichnam Personen beinhalte. Zwecks diesbezüglicher Feststellung öffnete er unter Zuhilfenahme eines Messers den Kadaver zur Einsichtnahme und stieß hierbei auf die noch lebhafte R. nebst Großmutter.

Durch die unverhoffte Wiederbelebung bemächtigte sich beider Personen ein gesteigertes, amtlich zulässiges Lebensgefühl, dem sie durch großen Unfug, öffentliches Ärgernis, erregenden Lärm und Nichtbeachtung anderer Polizeiverordnungen Ausdruck verliehen, was ihre Haftpflichtmachung zur Folge hatte.

Der Vorfall wurde von den Kulturschaffenden Gebrüder Grimm zu Protokoll genommen und schwerbekinderten Familien in Märchenform zustellig gemacht.
 
Also, wenn wir schon bei den Mathematikern und ähnlichen Extrentrikern sind (auch Mathe LK), gebe ich meinen Senf auch dazu:
Ein Biologe, Statistiker, Mathematiker und ein Informatiker
sind auf einer Photo-Safari in Afrika. Plötzlich ruft der
Biolog: "Schaut! Eine Herde Zebras! Und in der Mitte: Ein
weisses Zebra! Es gibt weisse Zebras, wir werden berühmt
werden!"
Der Statistker: "Ist nicht aussagekräftig! Wir wissen nur,
daß es ein weißes Zebra gibt!"
Der Mathematiker: "Genau genommen wissen wir lediglich, daß
es ein Zebra gibt, welches auf einer Seite weiß ist.
Der Informatiker stöhnt: "Oh je, ein Spezialfall."
 
Hänsel und Gretel auf türkisch

Murat & Aische!

Murat und Aische gehen dursch Wald, auf Suche nach
korrekte Feuerholz.
Aische fragt Murat: "Hast Du Kettensäge, Murat?"
Murat: "Normal! Hab isch in meine Tasche, oder was!?"
Auf der Suche nach korrekte Baum, verirrten sie
sisch krass in de Wald.
Murat: "Ey scheissse, oder was!? Hast du konkrete
Plan, wo wir sind, oder was!?"
Aische: "Ne scheissse, aber isch riesche Dönerbude!"
Murat: "Ja fäääätt!"
Aische: "Normal, da vorn an den Ecke!"
So fanden schließlich dursch Aisches korrekte siebte
Döner-Such-Sinn den Dönerbude. Sie probierten von
jede Döner. Plötzlich kamm voll den krasse Frau und
fragte: "Was geht, warum beisst ihr in meine Haus?"
Als Strafe sperrte den Hexe Murat in krass stabile
Käfisch. Zu Aische sagte sie: "Du Frau, du kochen für
misch! Und verkaufen die Döner an den Theke."
Murat wurde gemästet bis korrekt fett für Essen.
Doch ein Tag hatte Aische einen fixe Idee. Sie fragte:
"Wie geht dem mit den Dönerbrotofen?"
Hexe: "Was geht? Bist du scheissse im Kopf, oder was?"
Aische: "Normal, isch hab kein Plan, zeigen mal, wie
geht!"
Hexe: "Machen das! Komm her und mach den Augen auf!"
Aische: "Gut!"
Den Hexe bückte sisch, um den Dönerofen anzuschmeissen.
In den Augenblick Aische kickte mit korrekten
Kick-Box-Kick in die fette Arrsch.
Den Hexe sagte: "Aaaahhh, scheissse, was geht? Isch
fall direkt in die Scheisendreck Ofen! Oder was!?
Aaaahhh isch hab krasse Schmerzen!"
Aische freute sisch und sagte: "Korrekt, den alte is
konkret Tod!"
Murat: "Ey Aische, krasse Idee!"
Aische: "Normal! Oder was!?"
Murat: "Lass misch aus die scheisss Käfisch, Alder!"
Aische: "Is korregt, warte, isch mach Tür auf!"
...
 
Ein chemisches Märchen
Es war einmal vor vielen Reaktionen, da lebte der rechtschaffene Wolfram Arsen im Land der Lanthaniden als Quantenchemiker des reichen Gebrauchtautoprotolysehändlers Salpeter Holmium, dessen Urahnen aus Indium eindiffundiert waren.
Wolfram liebte mit seiner ganzen elektromotorischen Kraft die Tochter seines Elektronendonators Holmium: Hydronia! Sie war ein Mädchen acidanmutiger Konfiguration. Ihr Spin erregte ihn bis zur Luminiszenz, so daß er oft infrarot anlief und seine Augen einen leichten Bleiglanz bekamen.
Leider hatte Salpeter Holmium für seine Tochter Hydronia den amorphen Molekulargewichtheber Titan Kieselgur zum Reaktionspartner auserwählt.
Doch Hydronia vertraute ihrer Lewisbase Vitriola an, daß ihre Affinität zu Wolfram viel größer sei. Sie widersetzte sich deshalb dem Pauliverbot ihres Vaters und nahm die Einladung Wolframs zu Lackmus und Oxalat reaktionsfreudig an.
Jedoch Vater Holmium bemerkte sofort die Absorptionsveränderung seiner Tochter und sperrte sie in eine galvanische Zelle. Auch benachrichtigte er Titan Kieselgur von dem Quantensprung seiner Tochter. Dieser eilte zu Wolfram und sagte: "Arsen, einer von uns muß gehen!". Wolfram reagierte darauf mit erhöhtem osmotischem Druck, worauf Titan einen Komplex bekam. Sie machten ein Dublett im Ligandenfeld aus und als Waffen wählten sie sp3-Keulen. Um pH 6 morgens trafen sie ein und sogleich begann ein Kampf um Reduktion und Oxidation. Er wogte lange hin und her, und der Sieger war ungewiß. Doch dann gelang es Wolfram endlich nach einer langen Induktionspause durch eine geschickte Katalyse Titan mit einer Fällungsreaktion aus dem Isomeriegleichgewicht zu bringen. Titan mußte ein Elektron nach dem anderen abgeben und verließ am Ende das Periodensystem.
Der Sieger Wolfram ging zurück und stieg mit einer Halbleiter in das Orbital des Holmium auf, fesselte diesen mit einem Energieband und entführte Hydronia auf einem Mikrofarad aus der galvanischen Zelle. Als sie auf ihrer Flucht über die Wasserstoffbrücke fuhren, bekam sein Mikrofarad einen Massendefekt, der nicht zu beheben war. So mußten sie die Energiedifferenz zum Gleichrichter auf einem Photon zurücklegen. Dieser stabilisierte ihre Legierung. Von nun an waren sie ein Redoxpaar, und wenn sie nicht gestorben sind, reagieren sie noch heute.
 
Rotkäppchen mal anders...


Es existete 01h mal ein kleines Mädchen, das defaultmäßig ein AddOn mit Farbcode 12 auf dem Kopf trug. Aus diesem Grund war es in allen Systemen unter dem Alias "Red Cap", bzw. der ID "RC", bekannt.
RC's $HOME war das Haus seiner ParentIDs und so erhielt es eines Tages den command, eine shell voller erfrischendem Equipment zum $HOME seiner ParentParentID zu moven. Also crunchte es Bandsalat, Mäuse, einen Apple, jede Menge Sauce Code, SoftICE und anderen Junk Food in die shell und wollte disconnecten.
Seine ParentID übergab noch ein Warning: "Arbeite mit Fehlerkorrektur, meine child-ID, das routing führt Dich passthrough durch eine tree collection, die voller danger ist ! CRASHE also die shell zu Deiner ParentParentID und disab'le den error, rechts oder links vom routing abzukommen ! Und nimm bitte noch einen BackBone für den FIDO mit, ja ?"
RC bestätigte mit Errorlevel 0 und disconnectete. Als es jedoch gerade passthrough durch die trees wollte, tauchte ein feindlicher carrier mit der ID "WOLF" so überraschend auf, dass RC einen connect nicht mehr verhindern konnte.
WOLF hatte RC sofort an seinem *'C' erkannt und war ganz darauf programmiert, RC's CRC-Summen zu hacken, um seine Fehlerkorrektur zu disablen und es auf eine abgelegene Bitmap zu locken.
Doch RC befand sich zum Glück im Protected Mode und setzte Errorlevel 100: "Access denied, Wolf", repliete es, "ich muss meiner ParentParentID diese Shell erquickenden Equipments crashen und habe keine subrouting privileges !".
Danach beendete es das negotiating mit ALT-H und setzte sein routing fort.
WOLF hatte inzwischen einen enormen Mangel an Input und so besann er sich eines Trojans. Er benutzte einen nicht-postzugelassenen Carrier und war somit wesentlich früher beim $HOME von RC's ParentParentID als RC.
Sofort machte er sich daran, einen account zu erhacken. Die ParentParentID hatte eine door in ihrem $HOME installiert, die jedoch durch ein Passwort geschützt war. "Enter your ID and Password, please !" vernahm er von drinnen.
"RC, Erquickendes Equipment" rief WOLF mit gepatchter Stimme. Die ParentParentID fühlte sich wie in GURU'S HEAVEN, dass ihre ChildChildID einmal wieder mit ihr connectete und vergaß dabei völlig jede Vorsicht vor "Trojan Wolfes".
Sobald WOLF jedoch access hatte, disablete er die ParentParentID und machte sie sofort zu seinem Input. Dann kopierte er ihre Oberfläche und ging auf Stand By.
Einige Einheiten später kam auch RC an und loggte sich ein. Das $HOME der ParentParentID schien unverändert, jedoch kam ihm der owner irgendwie FAKE vor.
"ParentParentID, warum hast Du so eine lange Leitung ?" fragte es. "Damit ich besser in der Badewanne chatten kann !" sagte WOLF.
"ParentParentID, warum hast Du so große Festplatten ?" "Damit ich besser saugen kann !"
"ParentParentID, warum hast Du so große Tasten ?" "Damit ich Dich besser DELETEN kann !".
Und mit diesen Worten jumpte WOLF auf RC und machte es zu seinem Input. Danach fühlte er sich buggy wie nach einem 10-Stunden-Chat und switchte alsbald zum sleep mode.
Wenig später kam ein befreundeter Virenjäger aus der Nahzone vorbei und fand das $HOME der ParentParentID DOWN. Da ihr System sonst recht stabil lief, beschloß er, das $HOME vorsichtshalber einmal abzuscannen.
Schon beim ersten Ansehen des directorys von $HOME fand er WOLF mit der kopierten Oberfläche der ParentParentID im Sleep Mode und den IDs als Input.
"FATAL ERROR, SYSTEM HALTED !" dachte der Jäger. "Und das einen Tag, bevor sie mir Hero's Quest XII kopieren wollte ". Doch in diesem Moment hörte er voices aus dem High-Ram des WOLF:
- "12h ?" - "Ja !"
- "14h ?" - "Ja !"
- "16h ?" - "Ja !".
- "17h ?" - "Ja !".
- "1Bh, 1Eh ?" - "Limit überschritten !"
"Aha !", dachte der Virenjäger, "sie spielen virtuelles Skat ! Das BIOS von WOLF scheint ja recht buggy zu sein. Dann kann ich sie vielleicht noch undeleten !".
Er schlich sich zu WOLF und machte vorsichtig einen cut knapp über dem Bootsektor. "Ohne 03h, play 04h, Cache 05h, Schneider 06h, V*bis 07h, announced 08h, gel00sed 10h, again 20h, Contra 40h, Supra 80h, Du spreadest !" vernahm er aus dem HOLE im WOLF.
"Connect !" begrüßte er die beiden, "wie sind Eure settings ?". "Thanx für das Bonus-Life !" repliete die ParentParentID und RC appendete: "Das war echt knapp, denn ich glaub', wir hatten echt keine Lifes mehr auf dem Level, ey !".
Damit der Patch an WOLF möglichst hidden blieb, editierte der Jäger ihn noch etwas, installierte den STONED-Virus, welcher perfekt das Gewicht von Steinen simuliert und closete ihn dann wieder.
Als WOLF kurz darauf nach "active" switchte, dauerte das bootstrapping fast doppelt so lange wie gewöhnlich. "Boah, bin ich stoned", brummte WOLF, als er endlich gebootet hatte, "diese IDs machen mich echt buggy !".
"Ich muss dringend meine performance tunen !" dache er bei sich und quittete, um etwas frische Bytes zu schnappen.
Kaum ausgeloggt, bemerkte er ein "WARNING: critical water level !" und wollte sich aus einem Brunnen etwas Wasser leechen. Das war jedoch genau die condition, auf die der Stoned Virus nur gewartet hatte. Er schlug erbarmungslos zu, indem er eine riesige Stone-Simulation hochfuhr.
Mit über 2000 cps wurde WOLF in den Brunnen downgeloadet. Die ParentParentID, RC und der Virenjäger feierten jedoch einen grossen Multiline-Chat und wenn sie nicht deletet sind, so phreaken sie noch heute.
 
Für das aus der Reaktion eines unbekannten Chemikers mit seinem weiblichen Reaktionspartner, der im folgenden kurz mit dem Trivialnamen Mutter bezeichnet wird, hervorgegangene Produkt hat sich in der internationalen Nomenklatur der Name 'Rotkäppchen' allmählich durchgesetzt, da das seinen Kopf bedeckende Kunstfasergewebe mit dem roten Phenazinfarbstoff Safranin gefärbt war. Aus einer Veröffentlichung in Carnevalistica Chimica Acta 11,11 entnahm die Mutter, dass der weibliche Reaktionspartner der Reaktion, bei der sie ihrerseits gebildet worden war - im folgenden mit Grossmutter bezeichnet - einem Angriff von Stoffwechselprodukten von Bakterien ausgesetzt war. Die Grossmutter reagierte exotherm, was an einer negativen Reaktionswärme zu erkennen war, die von ihrer Oberfläche an die sie umgebende Gasphase abgegeben wurde. Zur Erhöhung ihrer Aktivierungsenergie hatte sich die Grossmutter auf einem sonst zu Reacrationszwecken des menschlichen Körpers dienenden Gestell ausgebreitet. Die Mutter entnahm ihrer Chemikaliensammlung einige Flaschen mit Reagenzien, die geeignet waren, die schädlichen bakteriellen Stoffwechselprodukte nebst ihren Präparatoren aus der Grossmutterlauge auszufällen. Die Reagenzien verpackte sie bruchsicher in einem mit Holzwolle ausgekleidetem Traggestell und beauftragte Rotkäppchen, dieses zur Grossmutter zu befördern, es ermahnend, nicht das durch silikatische Gesteinsstücke befestigte Wegesystem zu verlassen.

Durch Anthocyaninfarbstoffe enthaltende Blütenblätter liess es sich doch in die Cellulose-Lignin-Chlorophylll-Vorräte links und rechts der Wege locken. Dort begegnete es einem entlaufenen Versuchstier des physiologisch-chemischen Institutes namens Wolf. Dieses prüfte eingehend die Reagenzien und erkundigte sich nach ihrem Verwendungszweck. Der Wolf, der nach einer Substanz suchte, um in seiner Verdauungsapparatur einen neuen Ansatz fahren zu können, kam auf den Gedanken, dazu Grossmutterfleisch als geeignetes Substrat zu verwenden. Er legte rasch den Weg zur Grossmutter zurück. Da das Tier annahm, dass Grossmutterfleisch leicht oxydierbar sei, legte es auf schnelles Arbeiten wert und verwendete nicht wie bei früheren Reaktionsansätzen die von ihm entwickelte Fleischzerkleinerungsapparatur, die nach ihrem Erfinder auch Fleischwolf genannt wird, sondern zwängte die Grossmutter in einem Stück in seinen Weithalskolben. Da sich der angreifenden Säure jetzt nur eine geringe Oberfläche bot, war die Reaktionsgeschwindigkeit natürlich sehr niedrig, und der Wolf legte sich auf ein von vier Stativen gehaltenes Liegegestell. Um Wärmeverluste an die Umgebung zu vermeiden, isolierte er sich mit Kleidung und Federbett der Grossmutter. Das Rotkäppchen, das bald eintraf, identifizierte den Wolf infolge zu oberflächlicher Analysemethoden als Grossmutter. Es begann vorsichtig, den aliquoten Teil einer mitgeführten Reagenzlösung in den vermeintlichen Grossmutterhals einzupipettieren. Der Wolf, der wegen der Reaktionshemmung in seinem Magen dringend einen Katalysator benötigte, glaubte diesen unter den Reagenzien zu erkennen und füllte sie alle in sich hinein, einschliesslich Rotkäppchen und der ganzen Flasche Barbitursäurederivat, das der Grossmutter eigentlich als Schlafmittel hätte dienen sollen.

Zur Erklärung dieses experimentellen Fehlers sei bemerkt, dass er mit sauberem präparativen Arbeiten nicht vertraut war. Die danach zu erwartende Wirkung trat schnell ein. Der aufsichtsführende Chemiker, der vom Institut über das Entlaufen des Versuchstiers informiert worden war, fand den Wolf in diesem Zustand vor. Durch starkes Stossen in der Bauchapparatur wurde er auf eine vorschriftswidrige Beschickung aufmerksam. Er öffnete die Apparatur und konnte Grossmutter und Rotkäppchen ziemlich intakt entnehmen.

Sie waren kaum angeätzt. Den Wolf, dessen Aussenwände durch das starke Stossen schon Sprünge aufwiesen, zertrümmerte er vollständig und warf ihn auf den Abfallplatz. Die beiden isolierten Substanzen wurden durch die plötzliche Lichteinstrahlung in einen angeregten Zustand versetzt. Die schüssige Energie wurde in Form von Translations-, Rotations- und Oszillationsbewegungen abgegeben. Der Vorfall wurde in einer Zuschrift an die Herausgeber von Grimms Annalen der Chemie veröffentlicht.
 
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