Raumfähre Columbia zerstört !?

Peter von Frosta schrieb:
Man muss das so sehen, beim Jungfernflug der Columbia haben sich auch einige der Karamikkacheln des Hitzeschildes gelöst und sie ist sicher geladet.

Vielleicht haben beim Jugfernflug die Kacheln beim Wiedereintritt noch gehalten, sind aber erst später abgefallen, wer weis das schon?

Danach haben die ja sofort 'nen neuen Kleber entwickelt.

Wenn ein Teil der Isolierung des Treibstofftanks sich gelöst haben sollte, warum kann dann so ein Teil überhaupt ein dermaßen großes Loch in eine Keramikoberfläche schlagen?
 
Nach den Filmaterial zu Urteilen, war es kein kleines Stück. Es hat ein Ordentlichen Brocken aus dem Hauptbooster herhaus gelöst. Dieser ist dann an der unteren Seite des Flügels eingeschlagen. Nachdem das dort eine verhältnis Mäßig große Staubwolke gegeben hat, durch den Aufprall. Ist Anzunehmen das die Beschädigung außerst groß gewesen ist.

Ob das alleine Ausgereicht hat den Absturz zu verursachen wird sich noch heraus stellen müssen.
 
Es hat ein Ordentlichen Brocken aus dem Hauptbooster herhaus gelöst. Dieser ist dann an der unteren Seite des Flügels eingeschlagen. Nachdem das dort eine verhältnis Mäßig große Staubwolke gegeben hat, durch den Aufprall.
Das große rote Teil ist kein Booster, nur ein Treibstofftank. Diese Isolierung war bestimmt nicht aus Metall, sondern aus irgendeinen geschämten Kunststoff. Staubwolke ist gut, überleg mal wenn es im inneren des Tankes ein paar Grad minus sind, was passiert, wenn das Zeug plötzlich erwärmt wird?
 
Woraus der Schaum auch bestanden haben mag, wie Türschaum wird der auch fest. So leicht das Material auch sein mag, bei dreifacher Schallgeschwindigkeit spiel das keine so große Rolle. Da der sich ablösende Schaumstoff auf fast Null abgebremst wurde, bleibt genug Energie übrig um einen großen Schaden anzurichten.
 
Laut NASA wog das Schaumstoffteil wahrscheinlich ungefähr 1,2 Kilogramm!

Da der sich ablösende Schaumstoff auf fast Null abgebremst wurde, bleibt genug Energie übrig um einen großen Schaden anzurichten.
Hä??? Könntest du das, was du uns mitteilen willst, vielleicht physikalisch richtig erklären, denn da steht bisher reiner Unsinn!

Da stellt sich die Frage, warum nicht mal ein Raumanzug an Board war (lt. n-tv Interview Gast)!
Um einen Außencheck machen zu können, so wäre der schaden zu Inspektieren gewesen, aber durch die kleinen Fenster, vorne, kann man nicht auf die Flügel sehen.
Bei jeder Linien Maschine, muß der Pilot einen Außencheck machen. Klar das dieß nicht im All geht, aber wenn man einen Schaden nicht Ansehen kann, ist die größe des Schaden auch nicht zu Beurteilen vom Boden aus.
Na und? Was hätte es denen genützt, wenn die wüssten, daß der Hitzeschild kaputt war? Runter mussten die trotzdem, alle anderen Möglichkeiten waren ausgeschlossen, denn zur ISS konnten die nicht (war zu weit entfernt), Rettungskapseln gibt es nicht im Space Shuttle und ein weiteres Shuttle konnte man nicht rechtzeitig bereit stellen, um die abzuholen!
 
Relativity schrieb:
Laut NASA wog das Schaumstoffteil wahrscheinlich ungefähr 1,2 Kilo!
Ein Kilo Äpfel, Birnen oder was?! :p Wie kann sowas 18 mal 70 cm groß sein. ;)

Na und? Was hätte es denen genützt, wenn die wüssten, daß der Hitzeschild kaputt war? Runter mussten die trotzdem, alle anderen Möglichkeiten waren ausgeschlossen, denn zur ISS konnten die nicht (war zu weit entfernt), Rettungskapseln gibt es nicht im Space Shuttle und ein weiteres Shuttle konnte man nicht rechtzeitig bereit stellen, um die abzuholen!
Wozu ein Shuttle, als hätte die NASA/Air Force nicht genung Raketen um ein Ersatzteil o.ä. hoch zu schießen. ;)
 
Wenn man jetzt einen relativ kostengünstigen Ersatz für die Columbia braucht, wäre es dann nicht technisch möglich, den ersten Prototyp (OV-101 Enterprise) so aufzurüsten, dass sie weltraumtauglich ist?... oder wie wärs wenn die Amis den Russen die Buran abkaufen würden und sie auf den neuesten Stand bringen?... Wäre sicher günstiger als ein komplett neues Shuttle zu bauen oder gleich jetzt auf ein Nachfolgemmodell umzusteigen...
 
Relativity schrieb:
[...] und ein weiteres Shuttle konnte man nicht rechtzeitig bereit stellen, um die abzuholen!

Stimmt nicht ganz, in Notfällen kann die NASA eine Fähre innerhalb einer Woche ins Weltall schicken, überlebt hätten sie ncoh bis Mittwoch, währe zwar knapp geworden, aber geschafft hätten sie's trotzdem...
 
Valley Forge schrieb:
Wenn man jetzt einen relativ kostengünstigen Ersatz für die Columbia braucht, wäre es dann nicht technisch möglich, den ersten Prototyp (OV-101 Enterprise) so aufzurüsten, dass sie weltraumtauglich ist?... oder wie wärs wenn die Amis den Russen die Buran abkaufen würden und sie auf den neuesten Stand bringen?... Wäre sicher günstiger als ein komplett neues Shuttle zu bauen oder gleich jetzt auf ein Nachfolgemmodell umzusteigen...

1. Das Ding steht ausgeschlachtet im Weltraummuseum. Inzwischen dürfte es ziemlichen Rost angesetzt haben. Zumal der Preis für eine Restaurierung sicherlich dem eines Neukaufes sehr nahe kommen dürfte.
2. Wenn ich richtig informiert bin wurden die Buran Shuttles nach dem Jungfernflug demontiert weil sie zu teuer waren.
 
Laut einigen nicht bestätigten Aussagen hätte die Columbia noch genug Treibstoff gehabt, die ISS zu erreichen, dort hätte man die Möglichkeit zu warten bis eine weitere Fähre zur Rettung bzw. zur Reparatur eingetroffen wäre.
 
Valley Forge schrieb:
Wenn man jetzt einen relativ kostengünstigen Ersatz für die Columbia braucht, wäre es dann nicht technisch möglich, den ersten Prototyp (OV-101 Enterprise) so aufzurüsten, dass sie weltraumtauglich ist?
Total schwachsinning, das dingen steht im Museum, und das ist auch gut so, wozu ein neues altes Shuttle bauen, wenn es genügend pläne für neuere Transportmöglichkeiten gibt?
oder wie wärs wenn die Amis den Russen die Buran abkaufen würden und sie auf den neuesten Stand bringen?... Wäre sicher günstiger als ein komplett neues Shuttle zu bauen oder gleich jetzt auf ein Nachfolgemmodell umzusteigen...
Das Buran-Projekt wurde 1993 eingestellt, es gab nur einen unbemannten Testflug 1988. Auf den ersten Blick scheint die Buran dem Shuttle ziehmlich ähnlich, aber es sind zwei unterschiedliche Raumgleiter-Systeme.

Die Buran wurde mit einer Energia-Trägerrakete (Hauptstufe + 4 Feststoffbooster) ins All geschossen, also erzeugt das Shuttle selbst keinen Schub bei dem Flug in den Orbit.
Bild: Buran Startrampe

Beim Spaceshuttle ist das wieder total anders, es hat nur einen abwerfbaren Außentank mit zwei Feststoffboostern, die Haupttriebwerke befinden sich direkt am Shuttle.

Wieso sollte die NASA jetzt mit zwei völlig unterschiedlichen Systemen arbeiten, wenn schon bei einem genügend Fehler auftreten.
 
Brecht schrieb:
Stimmt nicht ganz, in Notfällen kann die NASA eine Fähre innerhalb einer Woche ins Weltall schicken, überlebt hätten sie ncoh bis Mittwoch, währe zwar knapp geworden, aber geschafft hätten sie\'s trotzdem...
Habe halt heute was anderes gelesen, war ein Interview mit irgendnem Professor, der meinte, daß dies (vielleicht nur in dem Fall) nicht möglich wäre.

Der Gelbe Meister schrieb:
Laut einigen nicht bestätigten Aussagen hätte die Columbia noch genug Treibstoff gehabt, die ISS zu erreichen, dort hätte man die Möglichkeit zu warten bis eine weitere Fähre zur Rettung bzw. zur Reparatur eingetroffen wäre.
Im gleichen Bericht habe ich halt gelesen, daß die Columbia nicht genügend Treibstoff dabei hatte. Außerdem hatte die Columbia nicht den Andockstutzen dabei, damit die Astronauten zur ISS gelangen können.

Quelle
 
Nach Berichten der NASA sollen die Space-Shuttles nur mehr für den Zusammenbau der ISS weiterverwendet werden.
Danach werden sie endgültig eingemottet.

Als Nachfolgemodell stand seit längerem die X-33 (Venture Star) fest, das wurde aber wegen der Kosten wieder verworfen.

Jetzt soll man sich anscheinend entschieden haben.
Es soll ein reiner Personentransporter werden. Eine Art Flugzeug das vom Boden starten kann und dann wieder normal landet.
Ohne zusätzliche Treibstofftanks wie beim Shuttle.
Dafür sollen die neuartigen Triebwerke die bei der X-33 geplant wurden, eingesetzt werden.

Die Nutzlast sollen nur mehr mit herkömmlichen Raketen ins All befördert werden.
So wie es die ESA und die Russen machen
 
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