@ Fedor Kor :
Man zahlt bei einer LV auch immer einen Teil für den Todesfall und wahlweise für etwas immer wichtiger werdendes wie die BUZ oder BU wie es bereits erwähnt wurde. Dafür sind diese Versicherungen schliesslich auch gedacht.
Was ich gemeint habe , war nicht , ob ein Todesfallschutz / BU / Unfall sinnvoll ist . Das steht außer Frage , umso mehr , wenn man Familie und Kinder hat .
Die Frage ist , ob es sinnvoll ist , alles in einen Topf zu werfen , wie bei der LV .
Ich vermute einfach mal , dass für die meisten Leute , die eine LV haben , das Sparen / sprich Altersvorsorge damit im Vordergrund steht ( so ist es zumindest bei denen , die ich kenne + so wie ich Mr. F. von oben verstanden habe ).
Jetzt gibts aber den Teil , der für den Todesfallschutz vom Sparbeitrag abgezogen wird , dann evtl. noch einen Teil für die BUZ und weiteres und dann sind doch aus gedachten 50 € Sparbeitrag blos noch 35 € ( grob geschätzt ) für den Spartopf übrig .
Da halte ich es für besser , Sparen und Versicherung zu trennen .
Einen Sparvertrag / später mehrere für die Rente
Unfallversicherung / BU / später evtl. noch RisikoLV für Todesfallschutz ( + bessere Krankenzusatz ! aber die sind so Schweineteuer... ) .
( Haftpflicht / Hausrat + kleine Rechtschutz vorausgesetzt )
Das hat den Vorteil , dass ich bei den Versicherungen 1. Preise VERGLEICHEN kann + im Zweifelsfall eine günstigere Gesellschaft wählen kann 2. genau sehe was ich wofür bezahle , und was ich spare . Das ist in meinen Augen ein nicht zu unterschätzender Vorteil .
Aber wenn man sich das fragt...
Was bringt einem dann denn auch der Fonds wenn man stirbt in diesem Fall?

hat eh alles keinen Sinn mehr ...
Ich denke , wir gehen ja alle davon aus , dass wirs noch erleben , und dann machts viel Sinn ob ich eine Ablaufsumme von 750.000 € Fonds oder 400.000 + unsicheren 150.000 aus der LV bekomme (Laufzeit von ca. 30 Jahren).
Zum einen meinen Schwager, der vor 6 oder 7 Jahren 5000 Mark in einen Fonds gesteckt hat.
Derzeit sind hiervon noch etwa 1700 Euro (!) übrig. Also hat sich das eingezahlte extrem vermindert.
D.h. er hat 97 /98 ( als die Ecommercewirkaufenjetzteinfachmalalleaktienvoninternetfirmenaufscheißegalwasdieeigentlichsomachen - Welle

gerade ihren Aufschwung genommen hat ) seine Fondsanteile gekauft .
Wenn ich jetzt raten dürfte , würde ich sagen , er hat dies bei der SPK / VB evtl. sogar bei der Hypo oder Dresdner Bank gemacht . Die haben ihm dann einen ihrer SUPER Neu Asia / Technologie / Neuer Markt - Fonds gegeben ( so ungefähr dürfte die Auswahl ausgeschaut haben ) - weil die laufen zur Zeit sooo super + alle machen die bei uns . Für weitere Fragen ist jetzt leider keine Zeit mehr unten links die Unterschrift ... ( so ists bei mir abgelaufen - keine Übertreibung ! )
Dann ist dein Schwager glücklich nach Hause gegangen + hat sich gefreut - bis Ende 2001 ... + 09 / 2002 ... ( ist des dann noch ein Wunder , dass die meisten Fonds für "Teufelswerk" halten ? )
Das Geld von deinem Schwager ist nicht verloren ( außer er hat tatsächlich einen von diesen oben genannten Spezialfonds gekauft - dann dürfte sich des in seiner Generation nicht mehr erholen ) , was passiert ist , ist dass die Fondsanteile , die er besitzt , wenig Wert sind . Wenn er jetzt den Fehler macht + verkauft , dann erst hat er den Verlust gemacht ( er sollte den Fonds unbedingt ruhen lassen ) Außerdem sollte ihm klar sein , dass er bei einem Fonds unbedingt mit einer Laufzeit von ca. 12 Jahren rechnen sollte .
Beim Beispiel vom Bernd d.B. wars eh ein etwas sicherheitsorientierter Fonds , da geht des bei guter Wirtschaftslage schon - aber rechnen darf man so kurzfristig nicht .
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung....
@ Bern d.B. :
Da lobe ich mir die DEBEKA, die hat ihre Anlagen gefächert, und musste die garantierte Verzinsung nicht extrem senken
was man hört schneiden die auch in den Vergleichen + Rankings immer ganz gut ab .
Bei der Versteuerung lässt du eins aber außer acht, der Rentensteuersatz greift nur im Rentenalter, davor unterliegen die Kapitalerträge aus dem Fond jedes jahr zum vollen Steuersatz versteuert, was bei der LV nicht der Fall ist.
Moment - ich bin echt nicht so der Steuercrack - aber wenn ich meinen Seuerbogen bis jetzt "richtig interpretiert" hab , dann wird in der Anlage K doch nur der Zinsertrag versteuert . D.h. LV = Gewinn durch Verzinsung + nach 12 Jahren steuerfrei . Fonds ist der Gewinn durch Steigerung der Anteilswerte , da findet doch keine Verzinsung statt ( oder durch bestimmte Ausschüttungen nur so gering dass es keine Rolle spielt ) Versteuert werden muss blos beim Verkauf der Anteile , so wies bei der Aktie auch ist .
Oder lieg ich da jetzt falsch ? ( Steuer =

)