Operation: Kingdom

DJ Doena

Admiral
Teammitglied
Hab ja eigentlich von mehreren Seiten gute Kritiken über den Film gehört, aber am Ende war es doch wieder nur der übliche Amischrott.

Anfangen tut der Film mit einem Selbsmordanschlag auf ein amerikanisches Wohnviertel in Riad (Saudi-Arabien).

Daraufhin gehen vier FBI-Ermittler (u.a. Jamie Foxx, Jennifer Garner) unter einigem Aufwand dorthin und versuchen diesen Fall zu lösen.

Bis ca 15 Minuten vor Ende und das Ende an sich hättem auch einen ganz vernünftigen Film ergeben.

Dummerweise
mussten sie noch unbedingt einen großen Finalkampf einbauen, in dem die Amerikaner in einen Hinterhalt geraten, teilweise aus über 8 Feindpositionen im Kreuzfeuer standen, in der taktisch schlechteren Position waren und trotzdem wie durch ein Wunder alle bösen Terroristen erledigen, obwohls sie realistischerweise innerhalb von 2 Minuten alle tot gewesen sein müssten.

Herrje, so einen Stunt kann man bei Stirb Langsam bringen, aber doch nicht in einem Film, der sich bis dahin halbwegs ernst genommen hat.

Und natürlich stirbt gar keiner der Amis (bei mir hätte die Geisel ihren Kopf schon lange verloren gehabt), dafür aber der heldenhafte saudische Polizist.

Dabei brachten Filme wie Lord of War oder Syriana endlich mal etwas Realismus ins Kino wo das Happy End nicht unausweichlich ist.
 
Syriana mag relistisch angelegt sein (und mir gefiel der unausweichliche Fatalismus des Films), jedoch fand ich diesen viel zu überladen um als positives Beispiel dienen zu können.
 
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