openSuse 11.0, 11.1, 11.2

B

Bernd das Brot

Guest
So in drei Tagen erscheint die neue openSuse-Version.
Geht man nach den Angaben auf der offiziellen Website ist die Installation noch mal vereinfacht worden. Zusätzlich soll es Verbesserungen der Paketverwaltung geben und der neue KDE 4 Desktop steht zur Auswahl.
Ich werde mir als susemäßiger Linuxenthusiast natürlich die neue Version runterladen und euch einen Bericht und eine Anleitung für ein Dualbootsystem openSuse-WinXP geben.

Sicherlich fragt ihr euch warum ich Vista nicht erwähne. Das liegt daran das sich bei Windows Vista ohne SP1 die Installation gleicht. Bei WindowsVista mit SP 1 ist diese Art der Installation nicht mehr möglich bzw. es ist Handarbeit notwendig beides zum laufen zu bekommen.

Es gibt zwar diverse Anleitungen für ein Dualboot mit Vista SP1 im Netz, jedoch habe ich selber noch kein Dualboot mit Vista SP1 aufgesetzt, so das ich nicht weiß welche die Beste ist und welche wirklich funktioniert, also bleibe ich bei dem worüber ich bescheit weiß.

Ich schätze mal wegen des Andrangs, das ich die openSuse DVD 2-3 Tage nach erscheinen per Bittorrent runtergeladen habe. Danach bekommt ihr den Bericht etc.
 
Ich will schon seit Jahren Linux testen. Aber über Boot-DVDs (Knoppix) bin ich noch nie herausgekommen.
 
Ich hänge gerade an der 10.3er...

Eines scheint Suse gar nicht zu mögen, wenn man nen Stromausfall hat und oder XP mal über sie Sektoren scannt.
 
Ich hänge gerade an der 10.3er...

Eines scheint Suse gar nicht zu mögen, wenn man nen Stromausfall hat und oder XP mal über sie Sektoren scannt.

1. Stromausfall mögen alle Betriebssysteme nicht. Was sich unterscheidet ist die Wahrscheinlichkeit das es zu Schäden kommt und die Möglichkeiten diese Schäden zu reparieren.

2. Da Suse standardmäßig nur Lesezugriff auf NTFS installiert und Windows ohne Hilfsmittel kein Zugriff auf Linux hat, außer Sambaserver in der Windowsdomäne etc., ist der einzig mögliche Konflikt der enstehen kann, das auf einen Daulboot-System XP den MBR überschreibt, womit Linux erstmal scheinbar weg ist. Das ist ein Problem, das selbst ein Laie mit der Rettungsfunktion der Suse-Installations-DVD/CD beheben kann.
 
@Bernd dran gedacht habe ich da schon die CD einzulegen. :)

Einmal kam ein Login bei dem man sich einloggen konnte (mit Admin und PW) und auch mit CRTL D wieder laden konnte. Der Login bzw. Bootloader mit der Auswahl Windows und Suse kommt ja.

Nur jetzt kommt ein Login wo das Admin mit PW nicht funzt, irgendwas mit e7 root.

Ich wollte da schon vorher meinen Meister fragen ;)
 
@Bernd dran gedacht habe ich da schon die CD einzulegen. :)

Einmal kam ein Login bei dem man sich einloggen konnte (mit Admin und PW) und auch mit CRTL D wieder laden konnte. Der Login bzw. Bootloader mit der Auswahl Windows und Suse kommt ja.

Nur jetzt kommt ein Login wo das Admin mit PW nicht funzt, irgendwas mit e7 root.

Ich wollte da schon vorher meinen Meister fragen ;)

Tut mir Leid, aber mit deinen Angaben kann ich im Moment nichts anfangen.
Nach dem Fußball schreibe ich weiter.

So nun die ersten Fragen:

Bootest du von der Platte oder von CD/DVD?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Bernd wir können ja in den Bastel Thread gehen.

Von Festplatte, beide BS´ses drauf. Ich werde die Eingabezeile mal genau abschreiben:)
 
Noch zwanzig Stunden bis openSuse 11.0 verfügbar ist. Also etwas Zeit für ein paar grundsätzliche Aussagen zur Linux.

1. Linux ist nicht gleich Linux.

Was soll das heißen? Nun Linux ist ein freies Betriebssystem und funktioniert eigentlich immer gleich, jedoch unterscheiden sich die einzelnen Distributionen darin, wie sie bestimmte Dinge handhaben.
Nun es gibt viele Nutzer bestimmter Distributionen, die loben die eigene Distribution und versuchen andere verächtlich zu machen.
Ich sage dazu jeder sollte einfach verschiedene Distributionen ausprobieren und euch dann für die entscheiden, die euch genehm ist. Ich habe Debian, Fedora und ubuntu ausprobiert, bin jedoch wieder zu Suse zurückgekehrt.
Und da ich von openSuse überzeugt bin, will ich hiermit euch eine Möglichkeit geben openSuse kennenzulernen.

2. Linux ist nicht Windows
Das ist eigentlich ein Schlagwort von Linux-Usern, die mit der Nutzung von Linux mehr eine Philosophie verfolgen, als das einfache Arbeiten damit. Jedoch ist es trotzdem passend.
Viele haben mit Linux nämlich nur deshalb Probleme, weil sie einfach erwarten, das die Dinge unter Linux wie unter Windows funktionieren oder gehandhabt werden. Zum Beispiel suchen sie vergebens nach Laufwerksbuchstaben (ich komme drauf während ich euch die Installation erkläre, darauf zurück).
Also erwartet nicht, das etwas wie unter Windows läuft.
Im Gegensatz zu Windows bevormundet Linux den User nicht, jedoch verlangt es auch etwas vom User. Aber keine Angst, Linux ist eigentlich nicht schwer.

3. Hardware
Nun früher musste sich Linux den Vorwurf der mangelden Hardwareunterstützung gefallen lassen, jedoch bis auf wenige Ausnahmen ist das heute nicht mehr der Fall. Die meisten Probleme entstehen hierbei durch Windowsgewohnheiten, weil die Leute wie von Windows gewohnt beim Hersteller eine Gerätes oder einer Karte nach einem Treiber sucht. Da wenige dieser Hersteller Linux-Treiber selber anbieten läuft das ins Leere. Die meisten Treiber werden von der Community selber entwickelt und richten sich nach genutzten Chip oder Chipsatz. Aber keine Angst, openSuse kommt mit den gängisten Treibern und solltet ihr Probleme haben fragt einfach.
Ein Sonderfall bei der Hardware nehmen Grafikkarten von Nvidia und ATI ein. Bei diesen Anbietern wird standardmäßig ein freier Treiber installiert, der aber keine 3 D-Unterstützung bietet. Es gibt aber von diesen Herstellern propietäre Treiber, deren Installation ich ansprechen und aufzeigen werde.
 
Wie bekommt man openSuse!

Nun bevor wir mit unserer Installation beginnen, brauchen wir ja erst etwas, das wir installieren können. Da gibt es mehere Möglichkeiten:

1. Ihr könnt openSuse 11 natürlich auch kaufen. Dann bekommt ihr Installationsmedien, gedruckte Handbücher und 90 Tage Installationssupport.
Aber ich bin der Meinung, das Geld wäre dann verschwendet.

2. Es gibt die Möglichkeit der Netzwerkinstallation über das Internet. Hab ich noch nie gemacht, kann also auch nicht viel darüber sagen.

3. Ihr ladet euch die Isos der Installationsmedien hier herunter. Ihr habt die Möglichkeit dies entweder über ftp/http zu tun oder per Bittorrent. Ich bevorzuge Bittorrent, da es hierbei zu weniger Fehlern kommt. Wichtig ist, das ihr nach dem Download die Md5-Checksummen überprüft. Hier habt ihr eine kleine Erklärung und das Programm md5sum für Windows. Sollten die Prüfsummen nicht übereinstimmen heißt es leider nochmal runterladen, da es sonst Probleme geben kann.

Bei den Installationsmedien hab ihr die Wahl zwischen DVD oder CD, wobei die Installation über die Live-CDs erfolgt. Die auf der Seite erwähnter Sprachen CD brauch ihr nicht, weil sie Deutsch und Englisch auf den Installationsmedien vorhanden ist. Die Sprachen CD ist nur notwendig, wenn ihr euer System auf ungarisch etc. aufsetzen wollt.
32bit und 64 bit brauche ich ja sicherlich nicht zu erklären.

Auf der DVD sind sowohl der KDE und der Gnome Desktop enthalten, bei den CDs müsst ihr zwischen Gnome oder KDE wählen, aber keine Angst, die Dateien für den Fehlenden Desktop könnt ihr auch nachträglich aus dem Netz runterladen (Stichwort Paketquellen, erkläre ich später in diesem Thread).
Für den Umsteiger empfiehlt sich eher der KDE-Desktop, ansonsten ist einfach Geschmacksache.

Zur Info, ich lade im Moment die DVD herunter.
 
Software.openSUSE.org

der funzt net:)

Wine ist wieder separat?

Der Link funzt schon. Du vergißt dabei, das opensuse 11 erst seit 15.00 Uhr zum Download bereit steht. Die Seite wird hat im Moment viel Traffic, da kommt es eben zu Aussetzern.

Wie kommest du eigentlich darauf, das wine seperat sein soll. wine ist bei jeder Distri dabei. Du scheinst wine mit den kommerziellen Versionen Cedega (früher WineX) und CrossoverOffice zu verwechseln.
 
@Bernd ich hatte da an einen Artikel über Suse von Novell im Kopf, wo diverse Dinge ausgemustert wurde, als die gekauft wurden. Darunter auch diverse Treiber.;)
 
@Bernd ich hatte da an einen Artikel über Suse von Novell im Kopf, wo diverse Dinge ausgemustert wurde, als die gekauft wurden. Darunter auch diverse Treiber.;)

Das geht da nicht um Treiber, sondern um den Multimediasupport. Aus lizenzrchtlichen Gründen werden nur freie codecs etc. mitgeliefert. Das hört sich im ersten Moment schlecht an, jedoch komme ich auch im Rahmen dies Threads darauf zu sprechen, das man vollen Multimediasupport bekommt.
Sonne, das kommt alles. Immer ein Schritt nach dem anderen.
 
Tja, es dauert noch eine kleine Weile bis ich richtig loslegen kann. Bei uns gibt es leider aus technischen Gründen nur DSL 1000, da dauert es ein wenig bis von die 4,3 GB der DVD runtergeladen hat.
Deswegen mache ich euch den Vorschlag einfach mal auf openSUSE.org zu schnüffeln.
 
So Leute, bevor ich mich jetzt ans Installieren mache, eine kurze Wiederholung und eine Kleinigkeit die ich beinahe vergessen habt.

1. Wenn ihr die Isos heruntergeladen habt, überprüft umbedingt die Checksummen wie bereits erwähnt. So schließt ihr aus, sollte es zu Problemen bei der Installation kommen, dies aus einem fehlerhaften Download resultiert.

2. Achtung!!! Beim Brennen der Isos müsst ihr darauf achten, das ihr mit dem Modus "Disk at once" brennt. Einige Brennprogramme, wie z.B. Nero, sind standardmäßig auf "track at once" eingestellt.

So morgen lege ich dann bei mir los und hoffe euch morgen Abend schon den ersten Teil der Anleitung hier zur bieten.
 
1. Installation

So Leute da bin ich wieder. Zwar bin ich noch nicht ganz fertig, aber das sind Feintuning-Arbeiten und die Neuheiten kennenlernen. Aber da wir Schrittweise vorgehen, ist es besser anzufangen.
Vorab:
1. Alles was Anleitung und Erklärung ist, werde ich fett hervorheben.
2. Alles was meine Erfahrungen und Meinungen betrifft ist kursiv.

I. Einführung
Nun ihr habt zwei Möglichkeiten ein Dualbootsystem aufzusetzen.

1. Suse einer bestehenden Windowsinstallation hinzufügen.
openSUSE kommt mit den notwendigen Werkzeugen um eine bestehende Windowspartition zu verkleinern um für sich selber Platz zu schaffen. Voraussetzung ist natürlich, das die Windowspartition nicht voll ist. Eine volle Partition kann auch openSUSE nicht verkleinern.
Bevor ihr mit der Installation beginnt, müsst ihr die Windowspartition aber mit Scandisk auf Fehler überprüfen und defragmentieren.
Während der Installation untersucht openSUSE die Festplatte. Ist kein Platz für eine Installation vorhanden, werdet ihr gefragt, ob ihr die Partition verkleiner wollt, oder ob ihr sie verkleinern wollt. Das Ganze ist dann selbst erklärend.

2. Komplette Neuinstallation beider BS.
Hierbei solltet ihr während der Windowsinstallation sämtliche bestehenden Partitionen löschen und nur den Bereich für Windows neu partitionieren, den Rest aber unpartitioniert lassen. Geht mit den Mitteln der Windowsinstallations CD (Ausnahme sind Rechner von Hewlett Packard, die haben keine eigentliche Windowsinstallations CD). openSUSE wird sich dann den unpartitionierten Bereich greifen.

Ich persönlich rate euch zum 2. Weg. Zum einen besteht egal was man nutzt, ob nun Bordmittel oder kommerzielles Partitionierungswerkzeug, immer noch ein gewisses Restrisiko des Datenverlustes. Zum Anderen ist die Effizienz des windowseigenen Defragmentierers meist nicht ausreichend um einen Fragmentierungsgrad zu erreichen, der die Verkleinerung zulässt. Mit dem kompletten Neuaufsetzen geht ihr einfach gewissen aus Windows resultierenden Problemen aus dem Weg.

II. Installation von DVD
Wir ihr die Installation startet ist euch überlassen. Ihr könnt entweder die Bootoptionen im Bios ändern und direkt von DVD booten oder die DVD im Windowsbetrieb einlegen, dann startet die Installation automatisch. Für den nachfolgenden Ablauf der Installation hat das keinen Einfluss.

Sobald die Installation startet, erscheint auf dem Bildschirm ein Installationsmenu in englischer Sprache. Über die Funktionstasten könnt ihr die Sprache und die Bildschirmauflösung ändern. Welche Funktionstasten ihr dafür nutzen müsst, wird auf dem Schirm erklärt. Die Auswahl des Kernels sollte euch nicht interessieren, das ist etwas für Experten mit speziellen Anwendungen. Ihr müsst die Sprache natürlich nicht ändern, wenn ihr Englisch versteht, die Regionaleinstellungen fürs BS erfolgen später, durch die Sprachauswahl jetzt, verläuft die ganze Installation mit deutschen Menus und die Regionaleinstellung ist auf deutsch voreingestellt.

Bevor ihr mit der eigentlichen Installation beginnt, sollte ihr das Medium noch einmal überprüfen, es könnte ja sein, das es mit "track at once" anstatt mit "disk at once" gebrannt wurde oder sonst fehlerhaft sein könnte.
Nach der Überprüfung könnt ihr dann den Punkt Installation aufrufen.

Es erscheint ein neuer Schirm mit den einzelnen Installationsschritten. Folgt einfach den Installationsschritten. Das ganze ist selbsterklärend, deswegen gehe ich nur auf vier Punkte ein (Abfolge dabei nicht beachtet)

1. Benutzer
Hier hat sich gegenüber früheren Versionen etwas geändert. Früher wurde nach einem Extra-Passwort für root (Systemadministrator) gefragt. Jetzt wird das Passwort des Benutzers den ihr während der Installation anlegt auch zum root/Systempasswort. Das heißt nicht, das wenn sich der Benutzer anmeldet, das er automatisch root-Rechte hat. Das heißt nur, das wenn Root-Rechte benötigt werden, es erfolgt dann immer eine Passwortabfrage, das selbe Passwort genutzt werden kann. Habt ihr nur einen Benutzer, könnt ihr das Häckchen bei "automatisch anmelden belassen". Dann bootet Suse direkt ohne Anmeldeschirm direkt in die Oberfläche.

2. Festplatte
Sollte ihr euch für den Weg über die Verkleinerung der Windowspartition entschieden haben, erfolgt hier jetzt die bereits erwähnte Abfrage und der Vorgang.
Für diejenigen, die sich für den Weg der komplette Neuinstallation entschieden haben, erscheint jetzt ein Partitionierunsvorschlag und die Angabe wie die Windowspartition/en in das Linux-System eingebunden werdet. Für den Anfänger empfiehlt es sich den Vorschlag anzunehmen. (Gleiches gilt auch nach der Verkleinerung).
Schaut euch die mountpoints eurer Windowspartition/en an, darunter findet ihr nämlich das/die Windowslaufwerk/e im Verzeichnisbaum von Linux.

3. Desktop
Die Desktopauswahl ist vorläufig, egal für welchen ihr euch entscheidet, alle anderen können auch später nachinstalliert werden (Erklärung dazu folgt später).
(Auswahl ist Geschmackssache, abe KDE 4 bietet vieles)
4. Softwareauswahl
Ihr solltet den Vorschlag einfach bestätigen. Ihr könnt fehlendes später nachinstallieren und die vorgeschlagene Grundauswahl ist schon ausreichend um Arbeiten zu können (OpenOffice, Firefox, etc.)

Mehr ist eigentlich nicht zu erklären, denn der Rest läuft automatisch ab.


Jetzt kommen meine ersten Erfahrungen. Gegenüber 10.3 hat sich die Installation nochmal vereinfacht. Auch wenn ich persönlich gewisse Bedenken hinsichtlich der Sicherheit mit der Benutzung eines Passwortes für einen Benutzer und root habe, ist es aber nicht so wie bei Windows wo man ohne sich es bewußt zu sein, mit Systemrechten ins Internet geht. Für root-Rechte erfolgt eine erneute Paßwortabfrage und sie sind nur temporär für den Vorgang. Für den Umsteiger eine gewisse Erleichterung.
So nun zur Installation im allgemeinen. Ich kann nur ein sagen WOW!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ist die schnell geworden. So schnell wird eine Windowsinstallation niemals sein. Auch wenn man einiges nach der Installation noch Konfigurieren muss, habe ich schon ein System mit Software, mit dem man Arbeiten kann. Im Vergleich zu Windows, wo ich nach der Installation nur das Grundsystem habe ist das ganze sogar schneller.


III. Installation von der Live-CD


http://en.opensuse.org/Installation/11.0_Live_CD

IV. Datenaustausch zwischen Linux und Windows
Auch wenn es einen Linux-Treiber für NTFS gibt, der lesen und schreiben kann, wird standdarmäßig nur read only installiert.
Ich habe noch keine Erfahrung mit dem Treiber und seiner Einrichtung umd sowohl lesend als auch schreibend auf eine NTFS-Partition zu zugreifen, deswegen kann ich nichts dazu sagen.
Ohne diesen Treiber ist ein Datenaustausch über externe Mittel möglich (CD, Disketten, USB-Stick) oder einer Partition mit FAT32, darauf können sowohl Windows und Linux lesend und schreibend zugreifen. Von Windows ist kein direkter Zugriff auf Linux möglich, weder lesend noch schreibend. Hierzu sind zusätzliche Tools notwendig, die man im Netz finden kann.


Als nächstes werde ich mit euch die Hardwarekonfiguration durchgehen, jedoch kann es aus persönlichen Gründen bis übermorgen dauern.
 
Sollte ihr euch für den Weg über die Verkleinerung der Windowspartition entschieden haben, erfolgt hier jetzt die bereits erwähnte Abfrage und der Vorgang.

Ich würde dazu raten, eine seperate Festplatte für die beiden Testsysteme zu verwenden.

Spielt man mit dem Gedanken sein Windows im Zuge der Linuxinstallation auch neu auf zu setzten. Wäre das der sichereste Weg, bis zur vollständigen Konfiguration seine Daten und Einstellungen noch zu behalten.
 
Anbindung an die Außenwelt

Dann legen wir mal mit dem Konfigurieren der Hardware los. Am Besten mit der Anbindung an die Außenwelt/Netzwerk, da wir für bestimmte Fälle der Konfiguration das Internet brauchen.
Mein Erklärung ist allgemein gehalten. Für bestimmte Fälle, wie die AVM Fritz!box oder "Wlankarte ohne Linuxtreiber mit Windowstreiber über ndiswrapper unter Linux betreiben" erkläre ich auf Anfrage






1. Wählt aus dem Menu das Programm YaST aus. Gebt euer Systempasswort ein und wählt dann Netzwerkgeräte --> Netzwerkeinstellungen.



2. Im folgenden Schirm sind eure Netzwerkkarten aufgeführt. Ethernetkarten konfiguriert Suse bis auf die IP-Adressen selber. WLAN-Karten erforden zusätzlich Konfigurationsarbeit.



3. Geht auf die Registerkarte "Globale Optionen". Hier wählt ihr die Option für den Netzwerkaufbau aus. Die Methode über den Networkmanager bietet sich an, wenn ihr mehere Netzwerkkarten habt oder wechselnde Netzwerkanbindungen (z.B. bei WLAN). In solchen Fällen konfiguriert ihr dann die einzelnen Anbindungen über den Networkmanager und nicht mehr über dieses Menu (gilt auch für die WLAN-Einstellungen). Das IPv6 Protokoll könnt ihr im Moment noch deaktivieren. Die DHCP-Client-Einstellung ist etwas für Experten. Ihr benötigt sie auch nicht. Die Einstellung ob ihr mit DHCP oder mit festen IPs arbeitet erfolgt in einem anderen Menu, nämlich in der Netzwerkkarteneinrichtung.






4. Wechselt nun wieder auf die Registerkarte "Übersicht". Wählt eure Karte aus und klickt dann auf "Bearbeiten". In dem folgenden Schirm könnt ihr nun einstellen, ob ihr mit DHCP oder fester IP arbeitet. Die Option "ohne IP" is für manche DSL-Modems notwendig, wird meist aber von Suse selber konfiguriert, wenn es das Modem erkennt. Wer die MTU fest einstellen will und wer mit einem DSL-Modem arbeitet wechselt auf die Register-Karte allgemein. Die Einwahl über ein DSL-Modem (nicht Router-Modem-Kombination) erfolgt Mithilfe der Programms Kinternet, des wegen ein Häkchen für die Option.
Für Alle: Auf "Weiter" klicken. Bei normalen Netzwerkarten beendet sich der Dialog, bei Wlan kommt die Konfiguration der WLAN-Einstellungen.




Ist eigentlich selbsterklärend, die einzelnen Punkte kennt ihr auch von Windows.







5. DSL-Modem
Es gibt eigentlich nicht viel zu erklären, außer das dieser Punkt nur für diejenigen notwendig ist, die nur mit einem DSL-Modem arbeiten. Bei Router-DSL-Modemkombinationen erfolgen diese Einstellungen auf dem Router und haben mit dem BS nichts zu tun.
DSL aus dem Yast-Netzwerkgeräte-Menu auswählen --> Modem anklicken --> Bearbeiten --> PPP over Ethernet einstellen -->Weiter --> Provider auswühlen -->Weiter -->Zugangsdaten eingeben.
Sollte euer Provider nicht aufgeführt sein könnt ihr ihn hinzufügen. Die darauf folgenden erforderlichen Einstellungen müsst ihr bei eurem Provider erfragen.

Für dumme, begriffsstutzige Schwachmaten bei der technischen Kundberatung des Providers eures Vertrauens kann ich nichts und bin auch nicht fähig euch in einem solchen Fall zu helfen. In solchen Fällen hilft da eine Google-Suche, am besten mit Google speziel für Linuxfragen www.google/linux


6. Routing/Standardgateway
Die Routeranwender werden sich sicherlich gefragt haben, wo sie die IP ihres Routers eintragen. Das geschieht auf der Registerkarte Routing der Netzwerkeinstellungen.


Solltet ihr Fragen haben, dann stellt sie.

Ansonsten geht es mit der Hardwarekonfiguration weiter, wenn ich die Bilder für den nächszen Abschnitt vorbereitet habe.
 
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