Nein zu Studiengebuehren

B

Brecht

Guest
Hallo,

in Magdeburg wurde von einigen Studenten, auch ich bin darunter, die Initiative http://www.nein-zu-studiengebuehren.de/ gegründet. Neben 4 Abgeordneten des Deutschen Bundestags finden sich auch viele weitere Unterstützerinnen und Unterstützer. Es wäre schön, wenn ich mit eurer Unterstützung rechnen könnte und ihr euch dort eintragen würdet.

Vielen Dank im Voraus,
Andreas
 
Will man bei euch die Studiengebühr für alle einführen oder gibt's da ein Auffangnetz für sozial Schwächere.
 
Die Studiengebühren sollen für alle Studierenden anfallen. Es wird aber vermutlich die Möglichkeit geben, sich das Studium per Kredit von der KfW für ca. 5% Zinsen zu finanzieren. Der Kredit soll dann später anteilsmässig vom Arbeitsentgeld zurückgezahlt werden.

Trotzdem ist es eine Frechheit, die Gebühren werden doch nur als Ausgleich für Mittelkürzung durch die Länder eingeführt. Auf diese Weise will man mal wieder kurzfristig den Haushalt entlasten und die breite Bevölkerung weiter belasten. Die Gebühren für Langzeitstudierende fand ich ja noch in Ordnung, aber Gebühren für ein regelkonformes Erststudium sind meiner Meinung nach völlig falsch.
 
Ich glaub auch nicht, dass die Universitäten letztendlich mehr Geld haben werden, so wie immer behauptet wird. Denn dann werden mit Sicherheit die staatlichen Mittel gekürzt.

Ich zahle jetzt schon ca. 240€ pro Semester. (Semesterticket, "Verwaltungsgebühren", StW etc.)
Und letztendlich werden sich die Banken am Meisten drauf freuen, weil sie wieder neue Kunden haben. :brmbl:
Ich bin mal gespannt, wann es in Niedersachsen losgeht.
 
Und dabei machen die Banken doch schon genügend gewinne. Aber was machen se, wie entlassen nochmal 6000 Menschen in die trostlose Welt der Jobfreiheit und überlasse diese ihrem Schicksaal, damit die Milliardenbosse ganz oben zu Billiardenbossen werden können :brmbl: :brmbl: :brmbl:

Irgendwas läuft falsch in diesem Land und das ist nicht nur die Politik (Qui tu la Revolition ;) )
 
Ich hab ja keine Ahnung ob ich mal (mal= in einem Jahr ;-) studiere und wenn, wie das abläuft; wieviel Freizeit man hat.

Aber Prinzipell ist eine Studiengebühr von 500 - 1000€ (zumindest in BW) angesetzt. Pro Semester.
Macht zwischen 80 und 160 € pro Monat.
Mit ein bischen gutem Willen muss das doch zu schaffen sein ?!
 
Galaxy-Class schrieb:
Macht zwischen 80 und 160 € pro Monat.
Mit ein bischen gutem Willen muss das doch zu schaffen sein ?!
Wenn du zu hause lebst und von Eltern finazierst wirst: ja.

Lebst du zuhause und wirst nicht finanzierst, musst du schon mal irgendwie neben dem Studium die Zeit aufbringen, zu arbeiten.

Wohnst du nicht mehr zu Hause, musst du sehr viel mehr Zeit neben dem Studium für Arbeit aufbringen.
 
wir haben in österreich auch studiengebühren. und 240 euro sind zwar nicht wenig, international gesehen aber nichts, schau dir mal die amerikanischen gebühren an!


bitte ned gleich bös werden, wenn ich das sage, aber jeder eu-mitgliedsstaat hat sein defizit einzuhalten, und es schadet deutshcland nicht wirklich, wenn man irgendwo geld hereinbringt, auch wenn es weh tut.
wir haben in Ö auch ein paar reformen gehabt, die nicht wirklich toll, aber notwendig sind. und wir müssen auch sparen, um unser defizit niedriger als 3 prozent zu halten.
 
Zahlt ihr insgesammt 240 Ocken? Soviel müssen wir in Hannover auch schon zahlen. Wird dann nur als "Verwaltungskosten" und sowas bezeichnet.
 
Eben, ich zahl' jetzt auch schon 190 Euro pro Semster, aber das setzt sich halt aus Verwaltungsgebühren, Internet, Sport usw. zusammen. Und jedes Semster wird es ein wenig mehr (tendenziell). Trotzdem ist der Sprung zu 500 Euro natürlich ernorm.
 
Sullivan schrieb:
Trotzdem ist der Sprung zu 500 Euro natürlich ernorm.

Meinen Informationen zu folge wird es so kommen, dass die 500 zusätzlich sind! Der Semesterbeitrag als solcher wird natürlich bestehen bleiben...

LG,
Andreas
 
das ist auch mein kenntnisstand

außerdem wird mittel-, langfristig wohl eher mit 1500 - 2000 zu rechnen sein, da geringere beiträge den unis nicht helfen würden
 
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