Nearsonde landete unbeschadet auf dem Asteroiden "Eros"!!!

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Annika

Guest
Washington (dpa). Die Raumsonde NEAR ist nach einer fünfjährigen Reise durch das All zum Abschluss ihrer Mission auf dem Asteroiden EROS gelandet. Die für ein solches Manöver nicht vorbereitete NASA- Sonde überstand den kontrollierten Ansturz unbeschädigt. Nach Angaben der Missionsleitung an der Johns Hopkins Universität im Bundesstaat Maryland funkte NEAR von der Oberfläche ein Signal zur Erde.
Damit war der NASA eine Premiere gelungen. Noch nie zuvor in der Geschichte der Raumfahrt war eine Sonde auf einem so kleinen Himmelskörper gelandet. Die Wissenschaftler zeigten sich vom unerwarteten Erfolg des Manövers begeistert. Sie überlegten am Montagabend (Ortszeit) sogar, die Sonde wieder in den Orbit zu schießen.

Experten hatten die Chancen als gering eingeschätzt, dass NEAR die Landung überstehen könnte. Die Sonde war ursprünglich nicht für ein solches Manöver ausgelegt. Es war eine Idee, die die Wissenschaftler erst nach dem erfolgreichen Ende der NEAR-Mission hatten. Offenbar half aber die äußerst geringe Anziehungskraft von EROS.

Manöver dauerte vier Stunden

Das Manöver bis zur Landung dauerte über vier Stunden. In dieser Zeit bremste die Sonde mit mehreren Raketenschüben mehrfach ab und funkte alle 30 Sekunden ein Bild von der Oberfläche zur Erde. Das letzte Foto wurde etwa 200 Meter über der Oberfläche des kartoffelförmigen Himmelskörpers geschossen. Die Kamera ist nicht für nähere Aufnahmen ausgelegt; tiefer unten wären die Bilder unscharf geworden.

Die Sonde, die etwa die Größe eines Autos hat, hatte Eros seit dem Valentinstag am 14. Februar 2000 umkreist und 200.000 Fotos sowie Filmaufnahmen geliefert. Nach Angaben der Wissenschaftler ist die Ausbeute deutlich größer als erwartet. NEAR (für Near Earth Asteroid Rendezvous) war am 17. Februar 1996 zu dem 270 Millionen Kilometer entfernten Asteroiden gestartet. Der kleine Himmelskörper ist etwa 33 Kilometer lang, 13 Kilometer breit und ebenfalls 13 Kilometer tief.

Ja, wiedermal ein kleiner Schritt für eine Sonde und ein grosser Schritt für die Menschheit :D Jedenfalls hab ich heute schon ein paar Interviews mit Wissenschaftlern gesehen, und die waren alle ganz aus dem Häuschen wegen der Sache. Wenn man bedenkt, dass das Teil auf der Oberfläche zerschellen sollte.... tolle Leistung. Bilder und Video zu diesem Thema findet ihr bei RP-Online
 
Da kam mir nur wider eine Frage in den sinn:
Wozu?
Mal ehrlich, da werden Jahr um Jahr Miliarden in den Weltraum geschossen, während der Planet auf dem wir leben zu grunde geht.
Aufm toten Planeten leben, aber zig hundert sonden durchs Sol-system jagen haben.
pukey.gif
 
Gerade in diesem fall war es so, das die sonde+rakete quasi spottbilig waren, da das gesamtgewicht nicht sonderlich hoch war. Also nix milliarden. Ich halte weltraumforschung für unseren Fortschritt sehr wichtig. Ich deke das man an anderer stelle mehr sparen könnte bzw sollte z.b beim Militär
 
Hi,
richtig! Jedesmal die selbe Leier: Raumfahrt ist zu teuer ... Lieber Kindergärten bauen ... Und in der 3. Welt verhungern die Menschen ... bla bla sülz.
Als Beispiel: In den USA sind die Budgets der NASA seit dem Apollo-Programm kontinuierlich gekürzt worden. Viele Projekte mußten abgesagt, abgespeckt oder abgebrochen werden. Was aber ist mit den eingesparten Geldern geschehen??? Ich glaube nicht, daß diese zur Weltverbesserung eingesetzt wurden!
Oder Europa: Wieviel Kohle wird hier eigentlich sinnlos verballert?! Aktuell bei den Landwirtschaftssubventionen. Es werden Gelder für Überproduktionen gezahlt und anschließend wird die Vernichtung eben dieser Überproduktion nochmal finanziert!
Die Raumfahrt macht bei den Haushalten nur einen Bruchteil dessen aus, was anderweitig hirnlos verbraten wird. Schätze, es ist sogar noch weniger, als die gezahlten Bestechungs- und Spendengelder.
Man sollte die Axt lieber an solche Wurzeln des Übels legen, anstatt die wissenschaftliche Forschung in einem Bereich, in dem direkt keine großen materiellen Gewinne gemacht, sondern "nur" Wissen erworben wird, weiter zu beschneiden.
In einem Zeitalter, in dem Aberglaube und Esoterik zunehmend an Boden gewinnen, halte ich das für besonders wichtig!
Ciao
McLane

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Ich finde auch, dass man den Weltraum erforschen soll. Vielleicht finden wir irgendwann einen Planeten, auf dem Menschen leben können. Dann können wir ja unseren "toten" Planeten verlassen.
 
Forschung, fein, die ISS zum beispiel scheint eine gute investition zu sein, keine frage, aber dauernd irgendwelche sonden durchs all zu schicken, die dann Fotos von irgendetwas schiessen(jaja, die machen nicht nur fotos..bla bla..).
Da werden wir in den nächsten Jahren eh nicht hinkommen, also verwenden wir das Geld doch lieber um einen weg dahin zu finden. Dann kann man gleich selbst fotos machen gelle!?!.

Was interessiert mich die dritte Welt. an ihren Problemen sind die Menschen(damit mein ich übrigends ALLE) selbst schuld.
Wer hat den suppköppen da unten denn gesagt sie sollen sich gegenseitig umbringen? Wir doch nicht, wir verkaufen ihnen bloß die Mittel dazu, die bekloppte idee stammt aber von den idioten da unten.
Die EU zum Beispiel zeigt doch das es anders geht (die seltsame art die Preise stabil zu halten find ich übrigends auch seltsam).

Sich wegen Glaubensfragen oder Jarhunderte alter, vererbter feindsschaft an die Gurgel zu gehen find ich schlichtweg bescheuert.
Überbevölkerung? Hungersnot? Tja, selbst schuld, von wegen viele Kinder bringen Segen, was ür ein Irrglaube.
Wenn die menschen da unten allein nicht zu rande kommen, müssen halt wir(die 1. Welt [nebenbei, find ich bescheuert die beschreibungen 1. 2. 3. Welt])

Da hat also auch wer was gegen das Militär wie?
Stimmt ja, was da an Geld verbraucht wird ist enorm, aber sei mal ehrlich, gehörst du zu der Gruppe von Menschen die Glauben , man könne alle Streitigkeiten mir Gesprächen klären?
Wie soll das aussehen?
Ich klaue jetzt mal: Ein Krieg ist nichts weiter als ein Bewaffneter Raubüberfall, halt nur im Großen Stil.
Ein Bankrüber kommt auch nicht in die Bank und sagt er wolle über die Herausgabe sämtlicher Barbestände sprechen.
Er hat ne Waffe, darum gehts. Staaten habe nur mal nicht nur eine Waffe, sondern unzählige.
Wenn von denen einer aufmuckt brauch man selbst halt auch Waffen.


Eines der Prinziepien des Menschseins ist halt: Der eine hat was was
Andere um jeden Preis wollen. Und die sind bereit (fast) alles daür zu tun es zu bekommen.


Zurück zum Thema:
Es spricht nichts gegen Forschung im Weltraum, nur sollten wir darüber hinaus nicht vergessen die Probleme(damit mein ich Primär die Umwelt-Probleme, Hungersnöte und so interessieren nicht) auf unserer guten alten Erde zu lösen.
Ich sags nocheinmal, alles wissen über den Weltraum nutz uns nicht die Bohne, wenn wir hier unten auf unserem Plaenten vor die Hunde gehen.
Und auf einem andere Planeten Umsiedeln geht wohl schlecht, wie denn da hin kommen.
 
Reynolds schrieb:
die Probleme(damit mein ich Primär die Umwelt-Probleme, Hungersnöte und so interessieren nicht) auf unserer guten alten Erde zu lösen.
Ich sags nocheinmal, alles wissen über den Weltraum nutz uns nicht die Bohne, wenn wir hier unten auf unserem Plaenten vor die Hunde gehen.

Nun, viele Hungersnöte werden von Naturkatastrophen verursacht, die oft wiederum durch die Umweltverschmutzung ausgelöst werden.

Außerdem ließen sich viele Probleme auf der Erde durch Weltraumtechnik zum Teil lösen.
 
Bei der Eros-Mission geht es um die Entstehung des Universums. In Astrioiden ist nämlich Materie vorhanden, die sich seit Milliarden von nicht verändert hat. Was soll dabei den für die Behebung der jetzigen Probleme herrausspringen?!
 
In hab mich nicht direkt auf den Punkt bezogen.

z.B. Sonnenspiegel (damit könnte man z.B. Regenwolken in Dürregebieten "lenken") oder die Antimaterieproduktion sowie Nutzung (wegen der Energiekrise] wären für die Erde vorteilhaft ... natürlich müßte man mehr in solche Forschung investieren damit man diese Techs schneller nutzbar machen kann.
 
Antimaterienutzung, Vakuumenergie und was weiß ich noch.
Träum ruhig weiter...
Es gibt wesentlich einfachere Lösungen um die Energieprobleme und Nahrungsprobleme zu lösen.
 
Moin,
daß derartige Konzepte realistisch sind, möchte ich doch stark bezweifeln.
Wie soll den die AM-Produktion ablaufen? In unseren Beschleunigerringen können wir doch nur einzelne Teilchen erzeugen und das allein verschlingt schon Unmengen an Energie. Sollen wir so ein Ding im All bauen? Kosten, Lagerung und Transport dieser brisanten Fracht laß ich mal unerwähnt. ;)
Wenn wir das Zeug dann auf der Erde Nutzen wollten, stelle ich mir vor, wie hier die Menschen durchdrehen würden, wenn schon bei Castor-Transporten fast bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen!
Da wäre es doch einfacher, Sonnenkraftwerke im Orbit zu errichten und die Energieversorgung über fokussierte Mikrowellenstrahlen zur Oberfläche sicherzustellen (allerdings wäre es bestimmt nicht angenehm, wenn derartige Strahlenbündel außer Kontrolle gerieten :D).
Wetterbeinflussung über große Orbitalspiegel? Eine Vision die schon seit Jahrzehnten diskutiert wird, auch in der Science Fiction. Klingt einleuchtend und praktikabel, nur ist das Wetter eben nicht so einfach zu beeinflussen. Zur Zeit sind wir ja schon kräftig dabei, das Wettergeschehen völlig durcheinander zubringen. Immer neue, überraschendere phänomene treten dabei zu Tage, mit denen man vorher nicht gerechnet hat. Die Atmosphärendynamik ist noch nicht vollständig verstanden und nach der Chaostheorie wohl auch nicht völlig kontrollierbar. Es gibt einfach zu viele Faktoren die nicht berechenbar sind.
Ciao
McLane


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Thema Energie:
Laut irgendeines Magazins das auf einem sender lief dessen namen ich nie wusste und auch jetzt nicht weiß, hat ein Deutscher Chemiker einen weg gefunden aus SAND (besser gesagt aus dem darin enthaltenden Silizium) Energie zu gewinnen, nur scheint sich sich bis jetzt niemand dafür zu interessieren.

Ich persönlich halte Energie aus Kernfusion für erfolgversprechendsten, haben die Russen auf dem gebiet doch schon einige erfolge erzielt.
Im gegensatz zu AM ernergie-gewinnung (hoffen wir bloßß das bloß kein mensch jemals die chance hat mehr als nur ein paar moleküle davon herzustellen. Das gäbe ne mächtig fette bombe) ist die Kernfusion schon eine durchaus erprobte technik, auch wenn es noch mit der Kontrolle hapert, gell.
 
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