Mindhunters

J

Johnny 23

Guest
So Leutz, bevor ich ab morgen infolge einer Freischaltung meines Providers für eine Weile vom Bildschirm verschwinde, gibt es einen letzten Tipp. Der Film ist aber ab 16! Also liebe Kinder, husch husch ins Bett!

31. März | 22.10 | ARD

Regie:
Renny Harlin (“Deep Blue Sea”)
Darsteller:
LL Cool J (nochmal „Deep Blue Sea“)
Kathryn Morris (die eine aus “Cold CASE: Without a TRACE”)
und
Val Kilmer

Für ihre letzte Prüfung werden 7 junge FBI Anwärter auf eine abgelegene Insel gebracht. Die Aufgabe lautet, einen fiktiven Serienkiller zu überführen. Doch aus dem amüsanten Katz und Maus Spiel wird bald tödlicher Ernst. Eine brutale Mordserie sät Misstrauen in den eigenen Reihen…

Mindhunters beginnt im feinsten „Condemned“ Stil (Spiel von den „FEAR“ Machern), geht bei Null wieder los und visiert dann eine gelungen düstere CSI Verfilmung an. Spätestens nach dem ersten spektakulären Ableben eines Mitglieds (Unerwartet: Christian Slater) kann die Show losgehen.
Batman Fans sollten auf den Darsteller von Bobby achten. Er war für die Rolle des Harvey Two-Face im Gespräch und mein persönlicher Favorit. Aber Aaron Eckhart ist ja auch ganz nett.

Johnnies Fazit:
Der Reiz des Films liegt in der fantasievoll eingesetzten und letztendlich unausweichlichen Dezimierung seiner Individuen...Schade nur um Nicole.
 
SPOILER ALARM...(hab jetzt keine Lust, das alles in einem Spoiler zu verstecken ;))


Der Film war wirklich gut,
nachdem Slater mal einen wirklich originellen Tod gestorben ist (den konnte ich eh nicht ausstehen) wurde es interessant.
Bei den Fallen waren von extrem vorhersehbar (Nicoles Tod, der Kaffee) bis extrem cool (soll jetzt nicht pietätlos klingen ;)) alles dabei. Und irgendwie mag ich die Filme mit LL Cool J...das liegt nichtmal an seiner hölzernen Art, sondern vielmehr an der Härte, die er reinbringt.
Das Ende fand ich dann wieder nicht so prickelnd. Der Story-Twist war nicht sehr überraschend.

Was ich mich nur gefragt hab:
Was hatte Harris (Kilmer) denn ursprünglich mit der Gruppe auf der Insel vor ?
Er hatte diesen versteckten Tatort vorbereitet und wollte das dann in seinem Kämmerlein beobachten...und mehr nicht ? Es wäre toll gewesen, wenn am Schluss noch rausgekommen wäre, dass er da noch irgendwas böses geplant hätte und der Killer ihm zuvor kam...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schweigen der Lämmer war wohl, der Film schlechthin, der dem Publikum dieses Chare Salon fähig gemacht hat. Zwar gab es etlichen abklatsch und der noch als sehr guter Film zu erwähnender wäre Sieben.

Der Titel war nichtsagen, lauter unbekannte Schauspieler. Dachte ich mir als ich die Beschreibung und dann eben zwei Schauspieler, der eine weniger Bekannt (Slater) und einer der früher zur Creme (Kilmer, bis er sich zu Großkotzig aufgeführt hat, Kilmer) der Schaupspieler Hollywoods gehört hat.

Das man dann im Film gleich am Anfang beide höher Dotierten Schauspieler verheizt hat, fand ich etwas seltsam. Was aber die anderen dann wett gemacht haben.

Das war meine kurze Eindruckschilderung, vlt editier ich später was dazu :)
 
Also Sonne, du bringst da doch einiges durcheinander:

Schweigen der Lämmer (SdL), Sieben und Mindhunter sind nicht das selbe Genre (Chare?) und auch nicht wirklich miteinander vergleichbar !

Das alles beherrschende Thema in Mindhunter war Isolation, Kampf gegen die Zeit, Unwissenheit und gegenseitige Verdächtigungen.

In Sieben waren es die Totsünden und die Dekadenz der Gesellschaft, die den anonymisierten Einzelnen dargestellt hat als jemanden, der die Sünden billigt.
SdL hat sich mehr um den genialen Psycho Lecter und die Psychologie gedreht.

Die einzige Parallele, die ich da sehe ist der Kampf gegen die Zeit, da die Uhren immer den Hinweis gegeben haben. Und das Thema: Serienmörder.
 
@Sesam im Augenblick bin ich ziemlich im Streß und ich wollte da noch einiges dazu schreiben :)

Du siehst das föllig Richtig, wenn man von den Themen der einzelnen Filme ausgeht.

Was ich meinte und nicht dazu geschrieben habe ist. Das SdL ja einen Boom, wenn auch vlt. Zeitverzögert losbrechen lies. Sieben mag diesem Genre, was bis dahin eigentlich noch Stiefmütterlich behandelt wurde, auch noch einen größeren anschub gegeben hat.

Chare, ist vlt. auch nicht das beste Wort dafür und wenn man Genre verwendet. Müßte man wohl das in das Genre von Horrorfilmen quetschen. Thriller passt ja auch nicht, oder wird das Horrorgenre reingequetsch?

Horrorfilme im klassichem Sinne, sind ja Filme, bei denen 10 Leute irgendwo hin gehen und dann von irgendetwas, nach der 10 kleinen Negerlein Methode, gefrühstückt werden. :) (Manchmal im warsten Sinne des Wortes *g*)

Das alle drei Filme, generell ander Inhalte haben ist ja klar. Mir lag es nur nahe, diese zu in diesem zusammenhang zu erwähnen, weil sie eben heraus stechen. Und mir in der Masse am besten gefallen haben und am stimmigsten waren. So als Best off.

Bei Mindhunters, war es so, das man schon überrascht war, wer nun überlebt hat. Was bei solchen Filmen meist vorhersehbar ist.
Hätte noch ein Grisham als Ermittler gefehlt, dann hätte man noch etwas zum schmunzeln gehabt. Negativ war oder ist, das man eben die anderen Actors einfach so verheizt hat. Slater gleich als ersten drauf gehen zu lassen, war mir zu verfrüht und echt überraschend.
Um den Film voran zu treiben und gleich mal den "Lehrer/Leiter" oder das Vorbild der anderen raus zu nehmen, da war das ganz gut gemacht.

In wie weit der Film ein kommerzieller Erfolg war ist mir ja nicht bekannt. Aber von der Stimmung und Handlung würde er bei mir den dritten Platz einnehmen. Neben den anderen beiden von mir benannten.

Schon alleine der Showdown ist mehr als Genial und sehenwert. Auch wenn er jetzt nicht ein Effekte Knaller war. Gut gemacht ist er alle mal.
Da ist der allwissende Serienkiller und wird durch so was ausgekockt, da hätte er etwas mehr Atem gebraucht. :lol:

Alles konnte er halt nicht voraus berrechnen.
 
4. September um 23.35 auf BR


Aufgrund der simplen Wer-geht-als-Nächtes-drauf-Masche spannend bis zuletzt. Oder einfacher ausgedrückt...
Der Reiz des Films liegt in der fantasievoll eingesetzten und letztendlich unausweichlichen Dezimierung seiner Individuen


PS: Wie es der Zufall so will, wird mein Internetanschluss in den nächsten Tagen erneut gekappt.
 
Den Film hab ich als er herauskam schon gesehen.

Mag solche Filme normal nicht aber dieser ist einer der wenigen den ich recht gut fand.
 
Mindhunters .... den haben wir glaube ich damals kurz nach Identität gesehen ... und waren entsprechend enttäuscht, wie trist das Drehbuch ausgefallen ist. Kann mich aber leider nicht mehr richtig daran erinnern.
 
Einfach nochmal gucken und zwar am 02.10.07 im WDR. Vielleicht änderst du ja deine Meinung, wie ich damals mit "Deep Blue Sea" -> siehe ersten Beitrag.
 
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