Menschheit = Borg?

I

+iBi+

Guest
Eine US-Firma will einen implantierbaren Identifikationschip für Menschen anbieten, siehe hier im heise-Newsticker. Es soll damit auch auch die Lokalisierung des Chip-Trägers dank GPS möglich werden.

Haben wir Roddenberrys Vision falsch gedeutet? Ist die Erde in ST womöglich gar nicht unser Planet? Sind wir nicht vielleicht eher - die Borg!? Der erste Schritt ist getan, die Zeit wird es zeigen...
 
Tja, der Fortschritt...

Vor Monaten schon ist es Wisseschaftlern gelungen, auf speziellen Transistoren nervenzellen wachsen zu lassen - der erste Schritt, um elektronische Komponenten mit Nervenbahnen zu verbinden.

Was sagst du denn zu den ganzen implantaten, die es jetzt schon gibt (Herzschrittmacher, künstliches Herz, etc...)
 
Du hast natürlich recht, Dax. Dies war nicht der erste Schritt, nur einer von vielen. Vielleicht war es auch nur der Schritt über die Grenze vom Nützlichen zum Unheilvollen? Aber wer kann schon sagen, wo diese Grenze verläuft!? Obendrein verschiebt sie sich ja laufend, je nach Stimmung in der Gesellschaft.
Ich persönlich befürworte Geräte wie Herzschrittmacher etc., Technik, die körperliche Gebrechen ausgleicht. Streng genommen gehört schon eine Brille dazu, oder?
Was mir bei dem Chip sauer aufstösst - er öffnet einer umfassenden Überwachung Tür und Tor. Ich sehe darin (noch?) mehr Negatives denn Positives.
 
Das erinnert mich stark an eine englische Kurzgeschichte, sie ich mal gelesen habe.
Da wurden Sträflingen auch Chips eingesetz, die Versagen von Organen und Körperteilen verursachten, wenn sich die Gefangenen vom Gefängnisgebiet entfernten!
 
Jeder technische Fortschritt bedeutet Gefahren. Der Ausgleich eines körperlichen Defektes oder eine Erhöhung der Lebenserwartung ist ja ein nobler Grund für die Forschung. Doch wer weiss, wozu das eingesetzt wird, wenn das Wissen jedem zugänglich ist.

Wenn man Schwächen bekämpfen will, dann muss man sie genau kennen. Wenn man sie kennt, kann man sie aber genauso gut ausnutzen und ein Gerät entwickeln, dass vielleicht genau wie Max beschrieben hat, ein Organ versagen lassen.
 
Die Frage ist ja auch, ob man diesen Fortschritt kontrollieren kann und soll (ich sage nur Stichwort: 'Stammzellen')

Ich denke aber schon, dass dieser Bereich der Forschung der ist, in dem die Fortschritte am schnellsten an die Inhalten aus Science Fiction herankommen werden.
Also: Auf Warpantrieb werden wir länger warten müssen als auf die 'Borg'
 
Der Fortschritt kann nicht aufgehalten werden und das soll er auch nicht. Trotzdem muss es eine Kontrolle geben, in welcher Weise die Ergebnisse der Forschung verwendet werden.

In "Gattaca" wurde ganz gut beschrieben, wie die Genetik uns in Menschen erster und zweiter Klasse teilen kann, nämlich solche die genetisch verbessert sind und solche die es nicht sind.

Jemanden intelligenter, stärker und langlebiger zu machen hört sich ja toll an, doch was ist mit den anderen Menschen, bei denen das vielleicht nicht möglich ist, oder die es sich nicht leisten können. Die haben dann in dieser Welt doch keine Chance mehr, etwas aus sich zu machen.

Da sollte es auf jeden Fall eine Kontrolle geben. Vielleicht so eine Art "oberste Direktive", die besagt dass man den Menschen nicht verändern darf, auch wenn es in guter Absicht geschieht. Man weiss ja schliesslich nie, wozu es führen kann.
 
:D
Vielleicht sind die Borg auch nur Kolonisten von der Erde, die mit einem "Schläferschiff" aufgebrochen sind?
:D
 
Nach der jüngsten Weihnachtsfeier haben die Kollegen hier nur einen Wunsch: Eine Chip mit Alk-Schnellabbau sowie automatsicher Alka-Seltzer-Abgabe.
Schläferschiff? Vielleicht doch mit Schweden?
 
Die Idee über so einen Chip hatte ich vor einiger Zeit auch schon. Via GPS könnte man so jede Person orten - gerade im Falle von Krimaldelikten sehr sinnvoll.
Doch auch dies würde sicher keine 100%ige Sicherheit gewähren, denn für jedes Gift gibts ein Gegenmittel. Die Täter würden den Chip vermutlich kurzerhand aus dem Körper schneiden.
Sinnvoll wäre es aber dennoch, über diese Idee nachzudenken.

William Riker
 
Da komme ich wieder auf die Kurzgeschichte zurück:...
Es ist sicher auch möglich, den Chip so mit dem Körper zu "verbinden", dass eine Entfernen den Tod bedeuten würde!
 
Sagt mal Leute, geht's euch noch gut?
Ihr würdet so eine Erfindung tatsächlich gut finden? Wenn jeder Mensch mit so einem Chip rumläuft, dann ist "1984" nicht mehr weit, aber in Potenz!!!! Und die Idee mit dem Tod bei Entfernen... ich erspar mir da jeden Kommentar. Sollte das nur als Joke gedacht, kann ich trotzdem nicht drüber lachen, denn ich hab wirklich Angst, dass sich mal ein Irrer sowas zum "Wohle der Menschheit" einfallen lässt.

Zum eigentlichen Thema:
Ich glaube, ich hatte das schon mal hier vor langer langer Zeit angerissen, dass wir eigentlich auf dem besten Wege sind, es den Borg gleich zu tun. Schon vor längerer Zeit hat ein englischer Cybernetik-Forscher (Name vergessen, mit denen hab ichs nicht so...) sich eine Chip einpflanzen lassen, der sein Haus interaktiv machte, z.B. das sich die Türe aufmacht und das Licht angeht, wenn er in einen Raum kommt. Schon ein paar Jahre her und auch nicht mehr sonderlich spektakulär. Selbiger hat aber auch angekündigt, sich und seiner Frau einen neuen Chip einzupflanzen, mittels dessen sie über das Netz Emotionen übertragen können. Das nenne ich BORG!
Was nun daraus geworden ist, weiss ich nicht, es würde mich aber brennend interessieren!
 
Ich nennne das überhaupt nicht Borg! Eine Art geistiges Kollektiv oder ein paar kybernetische Bauteile machen doch noch keinen Borg. In erster Linie sind die Borg mechanische Parasiten, die mit Naniten Lebewesen in Borg verwandeln. Die Körper sind dabei ja eigentlich nur ein Wirt, auch wenn dieser kontrolliert und nicht nur ein wenig ausgenutzt wird...

Und jetzt erklär mir mal einer, was dieser Chip -wie +ibi+ angedeutet hat- konkret mit den Borg zu tun haben soll. Wieso soll das denn ein erster Schritt in Richtung Borg sein??
 
Er meint damit, dass immer mehr Geräte in unsere Körper eingepflanzt werden können (und eingepflanzt werden), die einen verbessernden Zweck erfüllen. Das sind die Borg! Eine Spezies die wahrscheinlich angefangen hat wie wir und die es mit den Implantaten wohl ein bisschen übertrieben hat! Und ein kollektives Denken ist wohl der größte Sprung in Richtung Borg, den man unternehmen kann. Ich persönlich bin gegen jede Art vin Körperverbesserungen (seien sie nun cybernetisch oder gentechnisch´) außer, sie dienen der Wiederherstellung der Gesundheit!

Zu deiner Beschreibung der Borg: DIe Borg assimilieren andere Völker, indem sie von ihnen hergestellte Nanosonden in das BLut ihrer Opfer führen. DIese schreiben dann die DNA um, und formen cybernetische Implantate im Körper! Ich vermute mal, dass die es früher manuel machen mussten, denn Nanosonden kommen auch nicht aus dem Nichts. Außerdem sind Nanosonden keine Lebewesen sondern Technik!

Aber ich fände es ganz witzig nen MD Player in meinem Kopf zu haben, der mit Blut betrieben wird! Mit nem passenden Schlitz am Hinterkopf :)
 
Ich mag Ärtzte nicht, ich mag Krankenhäuser nicht, ich mag so manch anderes nicht. Sich irgendwelche technischen spielereien einzupflanzen gehört auch zu den Dingen die ich nicht mögen würde.
 
Genau das ist Hawkings voraussage!
Er meint, es wird in der zukunft kein Star Trek geben. Die Menschen in der Serie seien dazu zu dumm! Die Menschheit wird seiner Meinung nach die Evolution künstlich beschleunigen! Z.B. Entwicklung außerhalb der Gebährmutter, da dort die Größe des Kopfes/Gehirns nicht eingeschränkt wird.
Die Einbeziehung von Technik findet er auch sehr wahrscheinlich.
Das dilemma mit der Ethik kann man sowieso vergessen, da es immer irgendwer machen wird! Man kann es einfach nicht kontrollieren!
 
Zurück
Oben