Klappmechanismus des Warpantriebes der Voyager

Aber hatten wir nicht bereits erkannt, dass es nichts mit der eigentlichen Geschwindigkeit zu tun hat?
Sicher, die Voyager war damals das schnellste Schiff ihrer Zeit, aber warum müssen die Gondeln für High-Warp nach oben geklappt werden und können nicht fest in dieser Position sein?
 
Wurde nicht auch gesagt, die Voyager könne hohe Geschwindigkeiten besonders lange aushalten, weil sie ein Deep Space Schiff ist ?
Denn dann könnte man wieder mutmaßen, dass das mit der Geometrie der Warpblase zu tun hat und bei Impuls die hochgestellten Gondeln einen anderen Nachteil haben.
 
Die Enterprise wurde ein Jahr nach der Voyager gestartet und kann meines Wissens nach noch eine oder zwei Kommastellen schneller als diese fliegen. Und bei der hab ich bisher noch kein fröhliches Klappen entdecken können =) Da ich aber nicht mehr weiß, wo ich das her habe, würde ich das nicht unbedingt als gesichert betrachten.

Was die Position der Bussardkollektoren an der Spitze der Gondeln angeht: Wir haben in ST:IX gesehen, dass große Gasmengen nach Einsaugung durch die Warpfeldgitter wieder ausgestoßen werden (Stichwort Rikermanöver). Ich könnte mir vorstellen, dass größere Gasmengen im doch beträchtlichen Freiraum zwischen den Warpspulen gespeichert werden können. In diesem Fall wäre die Position einfach günstig, weil man dann einen kurzen Weg zwischen Aufnahme und Stauraum hat.
Falls die Sternenflotten-inschenöre das im Hinterkopf hatten, ist der Gedanke gar nicht dumm. Falls!

Ich entwickle diesen Gedanken weiter: Ich habe eine für Atmosphärenflug und alles, was ich sonst noch haben möchte ideale Hüllenkonfiguration gefunden, erfahre aber auf einmal von dem Warpproblem. Da ich nicht mitten in meiner Entwicklungsphase alles neu auswürfeln möchte, suche ich einen Weg, wie ich meine Gondeln so ausrichten kann, dass das Warpfeld umweltfreundlich ist, allerdings verdecke ich damit die Bussardkollektoren. Wenn ich also sowohl den Vorteil des schnellstmöglichen Gas-Wiederausstoßes SOWIE den Vorteil des Umweltschutzes haben möchte, dann baue ich Klappgondeln ein.
Bevor ich das ganze vorbildliche Design verwerfe komme ich also damit aus, dass der ohnehin unbedeutende Teil Treibstoff, den ich durch die Kollektoren bekomme, noch reduziert wird, die Kollektoren stehen aber immer noch für großflächiges Staubsaugen zur Verfügung.

Just my 2 cents =)

mfg,
dat MuEsLi
 
sesam schrieb:
Wurde nicht auch gesagt, die Voyager könne hohe Geschwindigkeiten besonders lange aushalten, weil sie ein Deep Space Schiff ist ?
Denn dann könnte man wieder mutmaßen, dass das mit der Geometrie der Warpblase zu tun hat und bei Impuls die hochgestellten Gondeln einen anderen Nachteil haben.
Aber das ist ja keine Erklärung, warum man die Gondeln "klappbar" macht, denn eine Trennung von Impuls- und Warpantrieb wäre leicht gewesen.


Jason Kelp schrieb:
Die Enterprise wurde ein Jahr nach der Voyager gestartet und kann meines Wissens nach noch eine oder zwei Kommastellen schneller als diese fliegen. Und bei der hab ich bisher noch kein fröhliches Klappen entdecken können =) Da ich aber nicht mehr weiß, wo ich das her habe, würde ich das nicht unbedingt als gesichert betrachten.
Eaves machte Zeichnungen mit hochklappenden Pylonen - gut dass es bei dem Stadium blieb :D

Jason Kelp schrieb:
Was die Position der Bussardkollektoren an der Spitze der Gondeln angeht: Wir haben in ST:IX gesehen, dass große Gasmengen nach Einsaugung durch die Warpfeldgitter wieder ausgestoßen werden (Stichwort Rikermanöver). Ich könnte mir vorstellen, dass größere Gasmengen im doch beträchtlichen Freiraum zwischen den Warpspulen gespeichert werden können. In diesem Fall wäre die Position einfach günstig, weil man dann einen kurzen Weg zwischen Aufnahme und Stauraum hat.
Beim Rikermanöver wurden die Gase durch das Gitter vor den Nacelles rausgeleitet. Bis auf die Ent-E ist der Platz in den Gondeln aber meist recht knapp bemessen. Gerade bei der Voyager denke ich nicht, dass da sehr viel gelagert werden kann

Jason Kelp schrieb:
Ich entwickle diesen Gedanken weiter: Ich habe eine für Atmosphärenflug und alles, was ich sonst noch haben möchte ideale Hüllenkonfiguration gefunden, erfahre aber auf einmal von dem Warpproblem. Da ich nicht mitten in meiner Entwicklungsphase alles neu auswürfeln möchte, suche ich einen Weg, wie ich meine Gondeln so ausrichten kann, dass das Warpfeld umweltfreundlich ist, allerdings verdecke ich damit die Bussardkollektoren. Wenn ich also sowohl den Vorteil des schnellstmöglichen Gas-Wiederausstoßes SOWIE den Vorteil des Umweltschutzes haben möchte, dann baue ich Klappgondeln ein.
Bevor ich das ganze vorbildliche Design verwerfe komme ich also damit aus, dass der ohnehin unbedeutende Teil Treibstoff, den ich durch die Kollektoren bekomme, noch reduziert wird, die Kollektoren stehen aber immer noch für großflächiges Staubsaugen zur Verfügung.
Verstehe ich das richtig? Die Lösung à la "Der Entwurf steht, aber wir müssen eine andere Warpfeld-Geometrie hinkriegen, damit das Schiff umweltfreundlich wird"?
Joah, dieser Pragatismus würde letztendlich überzeugen können.
 
Jason Kelp schrieb:
Ich entwickle diesen Gedanken weiter: Ich habe eine für Atmosphärenflug und alles, was ich sonst noch haben möchte ideale Hüllenkonfiguration gefunden, erfahre aber auf einmal von dem Warpproblem. Da ich nicht mitten in meiner Entwicklungsphase alles neu auswürfeln möchte, suche ich einen Weg, wie ich meine Gondeln so ausrichten kann, dass das Warpfeld umweltfreundlich ist, allerdings verdecke ich damit die Bussardkollektoren. Wenn ich also sowohl den Vorteil des schnellstmöglichen Gas-Wiederausstoßes SOWIE den Vorteil des Umweltschutzes haben möchte, dann baue ich Klappgondeln ein.
Bevor ich das ganze vorbildliche Design verwerfe komme ich also damit aus, dass der ohnehin unbedeutende Teil Treibstoff, den ich durch die Kollektoren bekomme, noch reduziert wird, die Kollektoren stehen aber immer noch für großflächiges Staubsaugen zur Verfügung.
*ggg* :thumbup::thumbup::thumbup:
Ich hatte den selben Gedanken, nur halt mit meiner Theorie. Nur dachte ich, es wäre wohl etwas zu weit hergeholt.
Mein Idee war:
Das Subraumproblem ist ja 69/70 entdeckt worden. Kurz darauf haben die Wissenschaftler entdeckt, wie ein umweltfreundliches Warpfeld auszusehen hat. Und die Sternenflotte wollte diese Ergebnisse in alle neuen Entwicklungen einfließen lassen. Vermutlich haben sie diese neuen Warpfeldgeometrien dann auch vom Entwicklungsteam der Intrepid Klasse verlangt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Entwicklung der Intrepid Klasse zu diesem Zeitpunkt dem Endstadium so nah war, dass man keine größeren Änderungen mehr vornehmen konnte, ohne das Projekt um Jahre zu verschieben oder Teile des Schiffes völlig neu zu entwickeln, weil die Impulstriebwerke nun mal von Beginn an dieser Position geplant hatte, aber halt mit starren Pylonen. Also hat man die Gondel einfach nach oben angewinkelt, um das ideal Warpfeld zu erzeugen.. Hier würde dann wieder meine Theorie zum Einsatz kommen. Das Subraumfeld für den Impulsantrieb ist dann aber im hochgeklappten Modus nicht optimal, weshalb es bei Impulsantrieb halt runtergeklappt wird.
Okay, wie gesagt, ist zwar etwas weiter hergeholt, aber es würde schon einiges erklären, finde ich.
Das würden vielleicht auch erklären, warum diese hochklappbaren Gondeln so einzigartig in der Sternenflotte sind. Es ist aus einer Notlösung heraus entstanden, weil die Impustriebwerke an den Pylonen eingeplant waren, und nicht mehr ohne großen Aufwand verändert werden konnten.
 
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