Kapitel I -Galavorstellung

W

Weltraumwiesel

Guest
Publik süchtig wie ich nun mal bin, habe ich entschlossen auch mal einen Roman von mir zu veröffentlichen. Zeitlich ist er nach der Rückkehr der Voyager anzusiedeln. Die Hauptfiguren der Serien sind hier nur am Rand erwähnt oder sind nur in einer Nebenrolle eingebunden. Das erste Kapitel Galavorstellung wird von Thomas Hayes den Kaptain der Geronimo erzählt.


Kapitel I - Galavorstellung

Es ist jeden Tag das Selbe, meine Augen starren in den Spiegel und erblicken etwas, was mein Gesicht zu seinen scheint. Der Krieg mit dem Dominion liegt nun schon fast zwei Jahre zurück, und trotzdem sehe ich jeden Morgen besorgt auf das einzigste was mich vor dem eisigen Weltraum bewahrt -das Schott. Wie oft habe ich es brechen sehen, wenn uns mal wieder eine Jagd Schwadron der Jem Hardar angegriffen hat. Oh ich vergaß mich vorzustellen: Gestatten, Kaptain Thomas Hayes und mein Schiff, die Geronimo ein Schiff der Akira Klasse. Zugegeben nicht das größte Schiff, aber wie sagte mal ein berühmter Mann dessen Name mir im Moment nicht einfällt: Ein Raumschiff ist nur so groß wie sein Kaptain der es befehligt. Ach und außerdem hat mein Schiff ja auch noch Quantentorpedos und spätestens seit dem Dominion Krieg weiß sogar jeder Kalatarianischer Straßenjunge wie effektiv die Dinger sind. Doch genug der Lobeshymnen, meine momentane Aufgabe besteht darin Gasanomalien zu untersuchen und zu katalogisieren. Eine sehr interessante und wichtige Aufgabe wie ich finde, aber mal im Ernst es gibt für einen Raumschiffkaptain wohl nichts langweiligeres als irgendwelchen Gasblasen nach zu jagen die vielleicht im interessantesten Fall platzen. Doch wie schnell würde ich sie vermissen, als wir mal wieder unserem schlimmsten Alptraum gegenüberstanden und hätte ich gewusst, was uns dann erwarten würde mein lieber Jake Sisko, hätte ich den Kurs gewechselt. Doch beginnen wir am Anfang...

Es begann alles damit, dass die Midas Phalanx eigenartige Signale auffing. Die Midas Phalanx ist dadurch bekannt geworden, dass sie durch ein Mikrowurmloch in relativ ständigen Kontakt mit der Voyager stand, die damals erst kürzlich aus dem Delta Quadranten zurückgekehrt ist und uns mit dem bislang noch nutzlosen Quantenslipstream gesegnet hat. Nichts gegen den Forschungsdrang der Sternenflotte aber ich will nicht mit so Höllending untern Hintern durch die Galaxis sausen, traue nichts was schneller als Warp 9 fliegen kann, aber zurück zu den Signalen sie waren mit nichts vergleichbar was wir je gesehen haben und sie kamen aus dem Delta Quadranten genauer gesagt direkt aus dem Borgraum, es waren aber keine Borg. Von denen haben wir eh seit der Rückkehr der Voyager nichts mehr gehört, dass heißt es waren einige verstümmelte Kommunikation mit einer Borgsignatur rauszuhören unsere Ingenieure und Wissenschaftler haben ziemlich lange gebraucht daraus wieder etwas Brauchbares zusammen zu bekommen. In den Funksprüchen heißt es immer wieder Spezies 9671 ist in Raumgitter 237798 eingedrungen, oder besagte Spezies greift Kubus 475764563 an, halt irgendwelche typischen Borgbezeichnungen. Auf alle Fälle waren nach wenigen Wochen von den Borg nichts mehr zu hören. Nicht das ich den Borg nachtrauern würde, aber seit uns die Voyager von Spezies 8472 aus dem sogenannten Flüssigraum erzählt hat, bin ich vorsichtig mit meiner Euphorie.

Fünf Monate lang danach waren immer noch alle Sensorphalanxen auf den Delta Quadranten ausgerichtet. Schließlich war es soweit, die Sensoren fingen einige Borgsignaturen auf, die sich schnell dem Förderationsgebiet näherten, doch komischerweise hielten sie diesmal nicht wie üblich auf die Erde zu sondern nach allen Kursberechnungen flogen sie auf einen sehr dünnbesiedelten Sektor zu der von einigen mäßig technologisierten Spezies wie den Pakled oder den scheinbar erst seit ein paar Jahrzehnten zugezogenen Cydonianern, die eines Tages mit einigen Flüchlingsschiffen vor unseren Raum standen und darum baten sich eine neue Heimat auf unserem Gebiet suchen zu dürfen. Wie auch immer ist es zur Routine geworden, neutrale Völker über die bevorstehende Gefahr zu warnen. Wie der Zufall so will, wurde ich damit beauftragt, die Cydonianer zu warnen und mit Versorgungsgütern für den Ernstfall zu versorgen, ich weiß es ist fast schon zynisch davon auszugehen, dass diese Rasse einen möglichen Angriff der Borg überleben würde, die ohne fremde Hilfe kaum die Ressourcen aufbringen kann, die sie zum überleben brauchen. Ich verstand es dadurch auch als eine wichtige humanitäre Mission, wie sie Typisch für die Gesinnung der Sternenflotte ist im übrigen war sie bei weiten interessanter als meine derzeitige Mission. Im Orbit von Ekol 12 angekommen, oder Nare Vactian wie die Cydonianer ihre neue Heimat nennen, beamten wir uns auf die Oberfläche. Hier sah es eigentlich recht trostlos aus: überall Flüchlinge die in ihren einfachen Blechbehausungen wohnten und so aussahen, als hätten sie unsagbares Leid hinter sich. Im Regierungssitz -eine der größeren Blechhütten wurden wir auch schon freudig von Norran Radd dem Führer der Cydonianer begrüßt einen sehr charismatischen Mann mit einem sehr selbstsicheren Auftreten, halt der typische Anführer. Norran Radd nahm unsere Warnung zwar überrascht, aber dennoch ungewöhnlich gelassen hin, als wäre er entweder sich der Gefahr nicht bewusst oder hätte ihr etwas entgegenzusetzen. Wie auch immer nach einem längeren Gespräch bzw. einer meiner Meinung nach dringend benötigten Aufklärung über die Bedrohung durch die Borg, schien er dann doch Maßnahmen zu ergreifen. Wie die Etikette es befiehlt wünschten wir ihnen viel Glück und gaben ihnen hoffentlich damit Mut, dass wir alles versuchen werden, die Borg aufzuhalten. Der Anführer bedankte sich und ließ uns von den Schaktam, wie sie ihren Priester nennen für unsere Reise segnen, in einer Sprache die zu komplex für unserem Translator war. Mit gemischten Gefühlen beamten wir uns zurück an Bord. Kaum war ich auf der Brücke beorderte uns die Sternenflotte auch schon zu den Koordinaten wo die Sternenflotte eine Verteidigungsarmada zusammenzog.

Na Prima dachte ich, da waren mir die Gasanomalien doch lieber, die schießen wenigsten nicht zurück, oder wollen eine willenlose Drohne aus einen machen. Auf den Weg zur Flotte teilte uns die Sternenflotte mit, dass es diesmal um die zehn Kuben sind, was auch dem zehnfache des letzten Borgbesuch entspricht. Die Voyager brachte uns neben dem Quantenslipstream zum Glück auch nützliche Dinge mit, wie die Ablativpanzerung oder diverse Borgverbesserung, die inzwischen zum Standard in der Sternenflotte wurden, leider noch nicht auf meinem Schiff. Trotzdem sollten ich und meine Crew in Vorderster Front kämpfen, dass lag wohl an der unschätzbaren Kampferfahrung, die wir gegen das Dominion gesammelt haben. Als wir eintrafen, wies uns der legendäre Kaptain Picard auf unsere Position in der Abwehrformation ein. Viele berühmte Schiffe wie die Enterprise von Picard oder die Sovereign unter Admiral Hutson waren anwesend. Hier war die halbe Sternenflotte vertreten von Schiffen der Defiant Klasse bis hin zur Prometheus Klasse war alles zu finden, es war die größte Flottenansammlung wie ich sie zuletzt beim finalen Angriff auf Cardassia Prime gesehen habe, ja sie war sogar noch größer. Einen ganzen langen Tag warteten ich und der Rest der Flotte als am Morgen sich einige Transwarpkanäle öffneten und zehn Borgkuben sich in voller Größe vor uns präsentierten. Sofort wurden wir von dem Führungskubus gerufen, wir erwarteten den üblichen Satz: Wir sind die Borg und den Rest kennen wir ja , aber diesmal sollten wir überascht werden, die Borg verlangten alle Informationen die wir über die Spezies 9671 haben. Es herrschte Staunen und Ratlosigkeit in der Flotte, Kaptain Picard fragte geistesgegenwärtig wer Spezies 9671 sei. Die Borg antworteten mit einen sehr kleinen Datensatz, den sie zur Enterprise schickten und wiederholten noch mal ihre Forderung. Nach einer Weile rief uns die Enterprise und Picard sagte mir, dass die Borg etwas über die Cydonianer wissen wollen und ich doch kürzlich in ihrem System war. Ich übermittelte die Informationen zur Enterprise, die sie weiter zum Führungskubus übermittelte. Die Borg riefen uns erneut und erklärten die Information für ungenügend und irrelevant und jetzt kam das Übliche. Die Borg fingen an uns anzugreifen und wir konzentrierten unser Feuer auf dem Führungskubus, der nach einer Weile nur Fluktuationen im Schildgitter aufwies. Während der ganzen Schlacht kamen weitere Schiffe angewarpt und schlossen sich dem Gefecht an. Überall sah man Schiffe schwer beschädigt oder monovierunfähig im Raum treiben, sollte dies heute ein neues Wolf 935 werden? Inmitten des Getümmels flog ich einen Angriff auf den Führungskubus, der inzwischen durch einige der neuen Phasentorpedos von der Enterprise schon einige Schäden aufwies, als plötzlich mein Taktischer Offizier meine Anweisungen mit seinem typischen "Kaptain" unterbrach. Oh wie ich ihn dafür manchmal gehasst habe, ich weiß er tut nur seine Pflicht, aber immer wenn er sich während des Dominion Krieges so gemeldet hatte, konnte man mit wirklichen Schwierigkeiten wie einen schweres Schlachtschiff des Dominions rechnen. Mit einen sichtlich angespannten "Was" erwiderte ich ihm. Es werden Spalten im Raum angezeigt, die sich neben den Borg bilden. "Weitere Borg" fragte ich, dies verneinte er nur und meinte es seihen eher Wurmlöcher als Transwarpkanäle. Die Spalten öffnetten sich und sie waren nun eindeutig als Würmlöcher zu erkennen, aus den Wurmlöcher kamen Schiffe die ich von Aussehen, Größe und Konfiguration noch nie gesehen, sie waren größtenteils halb so groß wie ein Borgwürfel und das Größte hatte Warpgondeln, bzw. sahen sie so aus wie Warpgondeln, die größer als ein Raumschiff der Sovereign Klasse waren. Dieses Schiff was wohl eindeutig das Führungsschiff war rief die gesamte Flotte. Auf dem Bildschirm erkannte ich den Kommandeur sofort wieder, es war Norran Radd, den ich zuvor noch vor ein paar Tagen auf Ekol 12 getroffen hatte. Jener Norran Radd der in einer eher ärmlichen Blechhütte und für einen Führer erbärmliche Kleidung trug präsentierte sich nun in einer Uniform welche Eleganz und Würde in gleichem Maß wie Stärke ausstrahlte. Mit selbsicheren und gönnerhaften Ton stellte er sich als Norran Radd Letat der 1. Angriffsflotte der Cydonianischen Förderation der vereinten Galaxie 001 vor. Oh mein Gott dachte ich was für ein Titel nur was bedeutete er? Voralledem 1. Angriffsflotte, wie viele Schiffe werden die wohl noch haben, vor den Borg hatte sich eine Flotte von ungefähr 234 Schiffen aufgebaut, er fuhr weiter fort, dass sich die Förderationsflotte in einen sicheren Abstand zu den Borg begeben soll. Bevor er den Kommkanal schloss sah man ihn zu seiner Crew sprechen, die er anwies alle Waffen auf 10% Leistung zu stellen, dies sollte wieder für die Borg reichen sagte er mit einem schon arroganten Unterton. Die Borg ließen von unseren Schiffen ab und griffen nun die Cydonianer an. Ich war immer noch sehr verwundert, waren das die gleichen Cydonianer, die ich mit Versorgungsgütern helfen wollte. Ich gab den Befehl abzudrehen und die Cydonianische Flotte lag bereits unter schweren Beschuss von Borgwaffen, sie schienen den Schiffen aber so viel anzuhaben wie antike Atomraketen der Erde auf unsere Schilde, die Schiffe erwiderten nicht das Feuer sie warteten wohl darauf, dass wir eine sichere Entfernung einnahmen. Als auch wirklich das letzte Schiff unserer Flotte den Kampfbereich geräumt begannen die Schiffe mit dem Angriff auf die Borg, überall sah man gelblich schimmernde Strahlen durch den Raum blitzen und die Schilde der Borg Schiffe durchdringen, als wären sie nicht vorhanden, ein Strahlenangriff dauerte immer nur wenige Millisekunden hinterließ aber ein riesiges Loch auf der Hülle, besonders effektiv waren die Projektile die zwar Ähnlichkeit mit unseren Photonen Torpedos hatten, aber in der Wirkungsweise sogar unsere Quantentorpedos wie lächerliche Steinwürfe erscheinen ließen. Diese Projektile durchschlugen wie die Strahlen die Borgschilde mit Leichtigkeit und ließen eine unglaubliche Zerstörung zurück. Nach insgesamt 30 Sekunden -ich hab’s persönlich mehrmals nachgemessen war das letzte Borgschiff nur noch Erinnerung. Mein erster Offizier schien unser allgemeines Staunen nicht zu teilen und höhnte in seiner gewohnt geistreichen Art, dass wir da wirklich nur im Weg gestanden hätten. Mit Recht wie mir langsam klar wurde, sie hatten das in einer halben Minute erreicht was wir in einer halben Stunde wahrscheinlich nicht erreicht hätten. Wieder kontaktierte uns ihr Kommander Norran Radd und erneut sprach er mit seinen typischen Ton. Ich glaube hier ist eine Erklärung von Nöten. Der Mann war gut, ich glaube es war mehr von Nöten als eine einfache Erklärung.
 
Weltraumwiesel schrieb:

und mein Schiff, die Geronimo ein Schiff der Akira Klasse.

wohl Zu viel Bridge commander gespielt ;)

Klingt zwar alles ganz gut und schön doch ist der stil, nähmlich dass alles dieser einer typ erzählt, etwas gewöhnungsbedürftigt, zumal gleich solche bombastische sachen erzählt wurden, mit dem man sicher schon allein ein ganzes buch füllen könnte.

klingt ganz gut, zwwar sind die geschehnisse etwas zu bunt, aber ganz lustig ;)

aber was nach so einer schlacht noch folgen soll...
 
Data schrieb:
[QB]

wohl Zu viel Bridge commander gespielt ;)
QB]
Mist du hast mich ertappt!!!Naja das ist mein erster Roman und das Problem mit dem Stil wurmt mich auch. Richtig krass wird der Stil erst wenn der andere Typ im nächsten Kapitel erzählt. Der Höhepunkt war die Schlacht aber noch nicht, da kommt es noch so richtig dicke. Auf alle Fälle danke für dein Urteil. Vorschläge zur Stilverbesserung nehme ich gerne an!!!
 
dein stil ansich ist garnicht mal so schlecht, ich find ihn sogar sehr gut, doch die idee alles aus der sicht des captains zu schreiben ist etwas... anders
 
Sehr interessant. Was soll dem blos noch folgen???
Nur eins, das mich "wurmt": Kaptain schreibt ma mit C :p

P.S.: Ist dein Captain Hayes zufällig mit Admiral Hayes verwandt? Oder eher net?
 
Tantalus schrieb:
Sehr interessant. Was soll dem blos noch folgen???
Nur eins, das mich "wurmt": Kaptain schreibt ma mit C :p

P.S.: Ist dein Captain Hayes zufällig mit Admiral Hayes verwandt? Oder eher net?


Wie gesagt es ist ein ff roman, also sind jegliche namen außer den gewollten Bekannten wie Picard ausgedacht, leider habe ich vergessen die Persofiles zu studieren, also muss ich mir für Hayes doch noch was anderes ausdenken mist!!!!

Zu der Story ist noch zu sagen, dass mich bei den meisten Romanen nervt, dass mindesten 2/3 des Buches mit belanglosen Zeug gequatscht wird und zu wenig passiert ist aber nur meine persönliche Meinung. Nur glaube ich langsam, dass es doch zuviel Stoff für ein Buch ist die anderen Kapitel meine ich, also to be continued....
 
Zurück
Oben