D
Dash
Guest
also, dieses topic ist mal an alle gerichtet, die wie ich gitarrenmusik hören (punk rock, metal, alternative, x-over, indie) und auch leidenschaftlich auf concerte gehen und da party machen, pogo usw...dafür möchte ich mal etwas ausholen.
für mich ist diese musik immer ein stück lebensgefühl. bei mir lösen viele lieder immer eine art gefühl aus, das schwer zu beschreiben ist, wer weiss, was ich meine, kennt das. es wird eine art energie und lebensgefühl freigesetzt wie durch nichts anderes, weil für mich viel dahintersteckt.
unter anderem spielt auch immer eine gewisse art wut eine rolle, wut auf bestimmte aspekte der gesellschaft und auf das, was so in unserer welt passiert. das ist ein thema für sich, aber darum geht's jetzt mal nur peripher.
normalerweise lasse ich jeden bei "meinen" topics seine meinung sage, aber diesmal möchte ich darum bitten, dass sich nur diejenigen beteiligen, die bisher genauso oder ähnlich denken/fühlen. ich kann natürlich niemanden zwingen, jetzt die klappe zu halten, und das will ich auch nicht. es ist nur eine bitte.
also, all diejenigen, die genauso leben, mit geht's um folgendes:
es ist ja nun bekannt, dass fast alle bands dieser art nur noch existieren, um geld zu machen. das allein war für mich vor einiger zeit schon schwer zu akzeptieren, aber so ist es (denke ich). ich hab mir aber eigentlich danach nie einen kopf darum gemacht. ich hör die musik und geh zu den concerten und mach da party, egal, WIE geldorentiert die band nun ist oder nicht. aber mittlerweile habe ich da doch ein kleines problem mit. aggressive gitarrenmusik, wie ich sie höre und lebe, lebt nunmal von einer gewissen wut, die von der band, vor allem live, rübergebracht wird. nun habe ich letztlich in einer zeitschrift einen satz gelesen, der mir nicht wieder aus dem kopf geht. sinngemäss zitiert:
"[...]bringen den gitarrensound dermassen engagiert rüber, dass man ihnen ihre wut sogar beinahe glaubt."
und das war eigentlich nur der auslöser. man geht nun zu den gigs, man macht da party MIT der band zusammen, das gehört so dazu. jeder, der in einem kleinen club mal 20 cm entfernt vom gitarristen bei seinem solo gestanden hat, weiss, was ich meine. wenn aber all diese emotionen nur gespielt sind, um "uns" das geld aus der tasche zu ziehen, wenn das im hinterkopf sitzt, da stirbt das lebensgefühl doch ein kleines stückchen. ich bin mir der ausschweifenden diskussion um "kommerz" durchaus bewusst, darauf will ich ja auch garnicht hinaus, ich habe das auch satt. der punkt ist, dass mir das bisher eigentlich egal war und ich mein ding durchgezogen hab. das ist im moment aber irgendwie nicht mehr so, mich beschleichen da doch einige zweifel.
jetzt werden einige vielleicht sagen: "geh zu den concerten von unbekannten punkbands, das ist noch alles echt!"
aber das ist nunmal nicht die art gitarrenmusik, zu der ich party machen kann. bei mir sind das eben sogenannte "new rock" bands, wie letzte woche z.b. alternative allstars oder davor killer barbies. mir war immer bewusst, dass die massiv supportet und durch marketingstrategien gepusht werden. das problem ist eben, das mir das seit dem oben genannten zitat irgendwie auf einmal doch was ausmacht.
ich bitte um meinungen.
für mich ist diese musik immer ein stück lebensgefühl. bei mir lösen viele lieder immer eine art gefühl aus, das schwer zu beschreiben ist, wer weiss, was ich meine, kennt das. es wird eine art energie und lebensgefühl freigesetzt wie durch nichts anderes, weil für mich viel dahintersteckt.
unter anderem spielt auch immer eine gewisse art wut eine rolle, wut auf bestimmte aspekte der gesellschaft und auf das, was so in unserer welt passiert. das ist ein thema für sich, aber darum geht's jetzt mal nur peripher.
normalerweise lasse ich jeden bei "meinen" topics seine meinung sage, aber diesmal möchte ich darum bitten, dass sich nur diejenigen beteiligen, die bisher genauso oder ähnlich denken/fühlen. ich kann natürlich niemanden zwingen, jetzt die klappe zu halten, und das will ich auch nicht. es ist nur eine bitte.
also, all diejenigen, die genauso leben, mit geht's um folgendes:
es ist ja nun bekannt, dass fast alle bands dieser art nur noch existieren, um geld zu machen. das allein war für mich vor einiger zeit schon schwer zu akzeptieren, aber so ist es (denke ich). ich hab mir aber eigentlich danach nie einen kopf darum gemacht. ich hör die musik und geh zu den concerten und mach da party, egal, WIE geldorentiert die band nun ist oder nicht. aber mittlerweile habe ich da doch ein kleines problem mit. aggressive gitarrenmusik, wie ich sie höre und lebe, lebt nunmal von einer gewissen wut, die von der band, vor allem live, rübergebracht wird. nun habe ich letztlich in einer zeitschrift einen satz gelesen, der mir nicht wieder aus dem kopf geht. sinngemäss zitiert:
"[...]bringen den gitarrensound dermassen engagiert rüber, dass man ihnen ihre wut sogar beinahe glaubt."
und das war eigentlich nur der auslöser. man geht nun zu den gigs, man macht da party MIT der band zusammen, das gehört so dazu. jeder, der in einem kleinen club mal 20 cm entfernt vom gitarristen bei seinem solo gestanden hat, weiss, was ich meine. wenn aber all diese emotionen nur gespielt sind, um "uns" das geld aus der tasche zu ziehen, wenn das im hinterkopf sitzt, da stirbt das lebensgefühl doch ein kleines stückchen. ich bin mir der ausschweifenden diskussion um "kommerz" durchaus bewusst, darauf will ich ja auch garnicht hinaus, ich habe das auch satt. der punkt ist, dass mir das bisher eigentlich egal war und ich mein ding durchgezogen hab. das ist im moment aber irgendwie nicht mehr so, mich beschleichen da doch einige zweifel.
jetzt werden einige vielleicht sagen: "geh zu den concerten von unbekannten punkbands, das ist noch alles echt!"
aber das ist nunmal nicht die art gitarrenmusik, zu der ich party machen kann. bei mir sind das eben sogenannte "new rock" bands, wie letzte woche z.b. alternative allstars oder davor killer barbies. mir war immer bewusst, dass die massiv supportet und durch marketingstrategien gepusht werden. das problem ist eben, das mir das seit dem oben genannten zitat irgendwie auf einmal doch was ausmacht.
ich bitte um meinungen.