Gedanken über Enterprise (Serie5)

Genau dieses Problem sehe ich auch. Angefangen mir der Nummerierung der Raumschiffe bis zum Kontakt mit fremden Rassen. Was soll in dieser Serie passieren?
Hoffentlich ist dies nicht das Ende von Star Trek. :mad:
 
Rund um die Erde gibt es tausende von Sonnensystemen, die bisher niemals in Star Trek erwähnt wurden oder nur ansatzweise. Hier gibt es hunderte von Kulturen zu entdecken. "Unsere" Nachbarn sind doch nicht die Klingonen, sondern viele Kulturen, die zu Kirks Zeiten schon längst Teil der Föderation waren und deshalb nie erwähnt wurden.

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Lööwi, du bringst genau mein Argument!
150 Mitgliedswelten! Und welche kennen wir? Die Benziten, Bynare, Bausbacken, aber dann ist Flaute. Die Enterprise kann da 100 und mehr Welten entdecken! Wer sagt denn, dass die alle anfangs freundlich gesinnt waren?
 
Ich vestehe nicht, was die meisten gegen das Konzept des 22.Jh. haben. Wenn ich genauer nachdenke, dann komme ich zu dem Schluss, dass fast alle Folgen aus TNG (meiner Lieblingsserie) auch im 22.Jh. hätten spielen können - das einzige, was sich verändert hätte, wäre das Design und einige Maßskalen.

Die neue Serie kann sich theoretisch in unheimlich viele Möglichkeiten entwickeln. Man hat sich bisher so gut wie gar nicht festgelegt. Man kann den Weltraum unheimlich groß erscheinen lassen, man kann aber auch im bekannten Raum theoretisch alles mit Sternbasen zupflastern. Man kann die "Enterprise" als eines von wenigen Schiffen erscheinen lassen, es ist aber auch möglich, dass Menschen und Vulkanier Flotten haben. Man kann eine Forschungs-Serie à la TNG machen, man kann aber auch eine Kriegsserie im Stil von DS9 machen. Stoff für Erstkontakte und Raumphänomene kann man immer finden. Man kann sich auch einen mächtigen Gegner ausdenken, der im 23./24. Jh. nur deswegen verschwunden ist, weil er nomadisch lebt (quasi wie in "Independance Day").

Statt Traktorstrahlen hat man dann vielleicht eben "Quantenzieher", statt Replikatoren "Nanokonstruktoren", statt Holodecks Cyberanzüge.

Man sieht, dass man sich mit dem 22.Jh. quasi auf gar nichts festgelegt hat, außer dass man das Design austauscht.

Und falls die Serie anfangs nicht so gut läuft, kann man jedes Konzept über den Haufen werfen. DS9 sollte zuerst eine klapprige alte Raumstation am Rande des bekannten Raums sein, weit von der Erde entfernt und die Mannschaft meist auf sich allein gestellt. Später wurde sie mit allem möglichen Zeug (v.a. Waffen) aufgerüstet, man bekam die Defiant, es befanden sich häufig Föderationsschiffe in der Nähe, DS9 war plötzlich nur einen Tag von der Erde entfernt und es tauchten ständig Romulaner und Klingonen auf, die doch eigentlich nicht eingeplant waren. Bei VOY war es ähnlich: Zuerst war die Voyager als kleines Raumschiff gedacht, das für so eine lange Reise gar nicht ausgerüstet war und ständig auf der Suche nach Ressourcen sein sollte. Die Mannschaft sollte zwiegespalten sein in Maquisarden und Sternenflottenmitgliedern, die unterschiedliche Sicht- und Arbeitsweisen haben und sich nicht wirklich trauen. Nach kurzer Zeit war kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen zu spüren und das kleine Föderationsschiff, das eigentlich immer um die eigene Existenz bangen sollte, wurde mit immer und immer mehr Extras ausgestattet und befand sich quasi in besserem zustand als beim Jungfernflug.

Ich bin mir sicher, dass man, falls die neue Serie nicht läuft, auch einen Weg findet, Ferengi, Borg, Cardassianer, u.s.w. einzuführen (frei nach Löwi). Ähnliches hat ja schon öfter geklappt.

Die Frage ist nicht, wann die Serie spielt, sondern wovon sie handeln soll und was sich die Produzenten und Autoren einfallen lassen.
 
Gecko schrieb:
Bei VOY war es ähnlich: Zuerst war die Voyager als kleines Raumschiff gedacht, das für so eine lange Reise gar nicht ausgerüstet war und ständig auf der Suche nach Ressourcen sein sollte. Die Mannschaft sollte zwiegespalten sein in Maquisarden und Sternenflottenmitgliedern, die unterschiedliche Sicht- und Arbeitsweisen haben und sich nicht wirklich trauen. Nach kurzer Zeit war kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen zu spüren und das kleine Föderationsschiff, das eigentlich immer um die eigene Existenz bangen sollte, wurde mit immer und immer mehr Extras ausgestattet und befand sich quasi in besserem zustand als beim Jungfernflug.

Halt das hört sich ja so an als ob Voyager
jetzt besser wäre als das als was es geplante wurde!
 
Rechnen wir doch mal, mit welchen Rassen der Erstkontakt hergestellt werden könnte.

Klingonen - ich bin mir nicht sicher, aber es gibt keine genauen Angaben, wann der Erstkontakt war, oder?
Romulaner - Wir wissen vom Irdisch - Romulanischen Krieg, aber wann der Erstkontakt hergestellt wurde, dazu gibt es glaub ich auch keine genauen Angaben.
Cadassianer - Siehe oben.

Also, ich bin ehrlcih gesagt begeistert von einer 22. Jhdt. Serie. Allerdings hege ich die Befürchtung, dass das ganze ähnlcih wie Voyager verpfuscht wird.
Aber egal, seien wir optimistisch und malen wir uns weiter eine schöne SeriesV aus.

Nochmal von vorne. Die Föderation ist bis jetzt nur eine Idee am Reisbrett und Cpt. Archer und seine Crew sind in den Weiten des Alls mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Irgendwann entdecken sie das Snnensystem, in dem die "xyz"-Rasse zuhause ist. Diese Rasse wurde niemals erwähnt, die Föderation hat 150 Mitgliedswelten, es wurden in den anderen Serien nicht mal 1/4 auch nur erwähnt. Wie ist diese Rasse? Welche Kultur hat sie? Wie reagiert die Crew darauf, Verstärkung kann man nicht so mirnichtsdirnichts anfordern.

Und genau dieser Aspekt einer riesigen, vielfältigen Föderation macht dieses Konzept für mich so reizend. Geckos Vorschlag eines "Cyber-Anzuges" ist doch nicht schlecht. Da kann man fast sowas wie Holodeckfolgen draus machen. (damals erst im Captain-Proton Stil :D)
 
Die Autoren haben ja auch keine Chance, ein gutes Konzept zu entwickeln und durchzuhalten. Wenn nach spätestens 10 Folgen die Quote nicht stimmt, mischt sich die UPN/Paramount-Chefetage ein und fordert Veränderungen. DS9 und VOY haben sich ja vom ursprünglichen Konzept nicht so weit entfernt, weil die Autoren unzufrieden waren, sondern weil die Produzenten Druck machten. Wenn das 22.Jh.-Konzept nicht ankommt, wird wieder so lange am Konzept herumgedoktort bis nichts mehr von der ursprünglichen Idee übrig ist. Sprich:

- spätestens in Folge 28 taucht Q auf
- in Folge 30 erscheint der 1. Klingone
- in Folge 45 hat William Shatner einen Gastauftritt
- es folgen Gastauftritte von Gates McFadden und Armin Shimerman
- in Folge 100 wird die Enterprise durch eine temporale Paradoxie direkt vor DS9 geschleudert
- in Folge 130 reisen die Borg in das 22. Jh. und werden dort von der Enterprise vernichtet...
- das gleiche passiert in den Folgen 137, 153 und 171 - solange bis man die Borg-Königin in einem Atemzug mit "Kasperl und Sepperl" nennt...
 
- in Folge 30 erscheint der 1. Klingone

Wenn das, was über den Pilotfilm bekannt ist, richtig ist, dann kommen die Klingonen schon in der 1. Folge vor.

Was du da über die Borg schreibst; also ich glaub fest, dass es so kommen wird. :D

Und in Folge 47 stellt sich heraus, dass einer von der Crew zu Sektion 31 gehört.
 
Spike schrieb:
Und in Folge 47 stellt sich heraus, dass einer von der Crew zu Sektion 31 gehört.

Juhu! und dann wird das ganze Konzept auf die Sektion-31-James-Bond-Mission-Impossible-Version umgemünzt.

Obwohl, es muss ja nicht Sektion 31 sein. Wir sind ja im 22 JH. da kann's auch noch die CIA sein ;)
 
Bitte nicht die Folge vergessen wo die Enterprise ins Jahr 2001 zurückkehrt und die Bedrohung der Erde die sich Autoren nennen und Star Trek schaden
 
Mir ist auch noch ein Gedanke zu Serie V gekommen...

Ich denke da an die Sternzeit und die Warp Skala !

Ich bin mir jetzt zwar nicht sicher, ob die Warpskala nur aus einer Laune der Autoren geändert wurde, oder dies von der Sternenflotte ausging, aber Ich frage mich ersthaft wie wohl die Warpskala in der neuen Serie wird.

Da ja bekannt ist, das in Serie V die Stirn der Klingonen bereits so aussehen wird wie zu TNG oder DS9 Zeiten, anstatt wie in TOS, bin Ich nicht sicher ob es eine "neue" Warp Skala geben wird, oder ob wir in Serie V eine TNG Skala zu sehen bekommen...

Das selbe gilt auch für die Sternzeit, wird sie nach TNG Muster oder eben wie in TOS berechnet ?

Was meint ihr dazu ?

Man kann ja mal davon ausgehen, das unsere geliebten Autoren Konflikten aus dem Weg gehen wollen, daher müßten sie ja so ziemlich alles auf Prä-TOS Zeit umstellen, aber man weiß ja nie... ;)

...
:)
 
Sie werden wohl mit ziemlicher sicherheit die alte Warp Scale verwenden.
Warum sollten sie denn auch die "Neue" verwenden?
Immerhin sagt Riker in "Gestern, Heute, Morgen" doch "Beschleunigen auf Warp 14" (oder so ähnlich, also def. mehr wie Warp 10!), dies lässt eventl. den Schluss zu, das man in der Zukunft von TNG wieder die alte Scale in gebrauch nimmt um sich so Zungenbrecher wie "Beschleunigen sie auf Warp 9.9999999999999997" zu ersparen.
Dies ist auch der Grund warum ich denke, das sie diesmal wieder die alte Scale in gebrauch nehmen, denn sie entspricht zwar nicht den Corane pro LY-Schwelle, aber sie hatte den Vorteil die Bruchwerte der jetzigen Scale nicht Nennen zu müssen.
Dies wiederum ermöglicht es eventl. die relativ geringen Geschwindigkeiten in Pre TOS einigermaßen sinnvoll in "Echten" Werten zu nennen! (Wer von den "Gelegenheitssehern" erkennt denn schon den unterschied zwischen Warp 2.89 und Warp 3.0!)


Lebt lange und in Frieden
Kuno
 
Ich denke, man wird gar keine Sternzeit verwenden, sondern ein ganz normales Datum.

Braga hat TOS nicht gesehen und den anderen Autoren dürfte es auch egal sein, dass es in TOS ne andere Skala gab.
 
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